Dürrmenz: Unterschied zwischen den Versionen
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1934 wurde das Oberamt in Kreis Maulbronn umbenannt. Durch größere Industrieansiedlungen wuchs der Teilort [[Mühlacker]] rasch an, deshalb nannte sich die Gemeinde bald Dürrmenz-Mühlacker. 1930 wurde die Gemeinde zur Stadt Mühlacker erhoben. 1938 wurde das Oberamt Maulbronn aufgelöst, die Stadt kam zum Landkreis Vaihingen. Bei der Gemeindereform 1973 wurde Mühlacker dem [[Enzkreis]] zugeordet. | |||
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Nach dem 30-jährigen Krieg siedelte sich eine größere Gruppe [[Waldenser]] in Dürrmenz an. | |||
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=== Genealogische Bibliografie === | === Genealogische Bibliografie === | ||
* | * Julius Kümmerlen: ''[[Familienkundliches in evangelischen Gemeindeblättern (Kümmerlen)|Familienkundliches in evangelischen Gemeindeblättern]]''. 1948 | ||
* Bellon | * Eugen Bellon: ''Vertrieben, verweht, verwurzelt : die französisch-reformierten Einwanderer in Dürrmenz 1699–1735''. - Sickte : Verlag des Deutschen Hugenotten-Vereins, 1987. - 151 S. - (Geschichtsblätter des Deutschen Hugenotten-Vereins e.V.; 19,2-4) | ||
* | * Manfred Metzger: ''Vom Schwarzen Adler zum Sieben-Misten-Hof : ein Stück Alt-Dürrmenz und seine Bewohner''. - 1. Aufl. - Mühlacker : Stadtarchiv, 2001. - 180 S. : Ill., graph. Darst., Kt. - (Mühlacker Geschichtshefte; 2) ISBN 3-931189-32-5 Signatur der BLB Karlsruhe: 101 B 50547; Signatur der WLB Stuttgart: 51Ca/604 | ||
* | * Konstantin Huber: Im Dreißigjährigen Krieg verstorbene Einwohner aus dem Amt Maulbronn. Nachlassgeschäfte in Roßwag, Dürrmenz, Illingen und Ötisheim 1652/53, in: Südwestdeutsche Blätter für Familien- und Wappenkunde 4 (2004) S. 168 ff; Bemerkung: Namenliste | ||
* | * Theo Kiefner: [[Dürrmenz-Welschdorf, OFB|Die Waldenser auf ihren Wegen aus dem Val Cluson durch die Schweiz nach Deutschland (1532-1820/30). Band 5, Teil 5,2 - Das Ortssippenbuch der deutschen Waldenserkolonie Dürrmenz-Welschdorf mit den Filialen Schönenberg, Corres und Sengach <Hugenotten>]]. 2005 | ||
* | * Ruth Schneider, Konstantin Huber: ''[[Dürrmenz, OFB|Familien in Dürrmenz-Mühlacker]]''. Mühlacker, 2009 | ||
=== Historische Bibliografie === | === Historische Bibliografie === |
Aktuelle Version vom 2. April 2023, 07:49 Uhr
Hierarchie:
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Karlsruhe > Enzkreis > Mühlacker > Dürrmenz
Einleitung
Dürrmenz ist historisch eng mit Mühlacker verknüpft. Bitte auch dort nachschauen.
Allgemeine Information
Die Gemeinde Dürrmenz gehörte zum Oberamt Maulbronn. 1934 wurde das Oberamt in Kreis Maulbronn umbenannt. Durch größere Industrieansiedlungen wuchs der Teilort Mühlacker rasch an, deshalb nannte sich die Gemeinde bald Dürrmenz-Mühlacker. 1930 wurde die Gemeinde zur Stadt Mühlacker erhoben. 1938 wurde das Oberamt Maulbronn aufgelöst, die Stadt kam zum Landkreis Vaihingen. Bei der Gemeindereform 1973 wurde Mühlacker dem Enzkreis zugeordet.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
In Dürrmenz besteht eine evangelische Pfarrei mit den Wohnplätzen als Filialen. Nach dem 30-jährigen Krieg siedelte sich eine größere Gruppe Waldenser in Dürrmenz an. Diese gründeten ihre eigene Pfarrei die 1823 aufgehoben und der evangelischen Landeskirche eingegliedert wurde.
Katholische Kirchen
Die katholischen Einwohner der Gemeinde waren zu Michaelsberg eingepfarrt.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
Siehe Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher (E-Book) Mitmachen.
Die Kirchenbücher der Pfarreien des Enzkreises können als Mikrofilm im Kreisarchiv des Enzkreises eingesehen werden.
Die württembergischen, evangelischen Kirchenbücher können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv Stuttgart sowie für viele Kirchspiele auch als Digitalisat bei Archion (Katalogeintrag) eingesehen werden.
Evangelische Kirchengemeinde Dürrmenz-Mühlacker
- Taufbücher ab 1657
- Ehebücher ab 1644
- Totenbücher ab 1678
Waldensergemeinde Dürrmenz
- Taufbücher ab 1724
- Ehebücher ab 1759
- Totenbücher ab 1725
Adressbücher
- Einträge aus Dürrmenz in der Adressbuchdatenbank.
Friedhöfe und Denkmale
Bibliografie
- Volltextsuche nach Dürrmenz in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
- Literatursuche nach Dürrmenz in der Landesbibliographie Baden-Württemberg online
Genealogische Bibliografie
- Julius Kümmerlen: Familienkundliches in evangelischen Gemeindeblättern. 1948
- Eugen Bellon: Vertrieben, verweht, verwurzelt : die französisch-reformierten Einwanderer in Dürrmenz 1699–1735. - Sickte : Verlag des Deutschen Hugenotten-Vereins, 1987. - 151 S. - (Geschichtsblätter des Deutschen Hugenotten-Vereins e.V.; 19,2-4)
- Manfred Metzger: Vom Schwarzen Adler zum Sieben-Misten-Hof : ein Stück Alt-Dürrmenz und seine Bewohner. - 1. Aufl. - Mühlacker : Stadtarchiv, 2001. - 180 S. : Ill., graph. Darst., Kt. - (Mühlacker Geschichtshefte; 2) ISBN 3-931189-32-5 Signatur der BLB Karlsruhe: 101 B 50547; Signatur der WLB Stuttgart: 51Ca/604
- Konstantin Huber: Im Dreißigjährigen Krieg verstorbene Einwohner aus dem Amt Maulbronn. Nachlassgeschäfte in Roßwag, Dürrmenz, Illingen und Ötisheim 1652/53, in: Südwestdeutsche Blätter für Familien- und Wappenkunde 4 (2004) S. 168 ff; Bemerkung: Namenliste
- Ruth Schneider, Konstantin Huber: Familien in Dürrmenz-Mühlacker. Mühlacker, 2009
Historische Bibliografie
- Kapitel Dürrmenz in der Beschreibung des Oberamts Maulbronn bei Wikisource
Verschiedenes
Weblinks
Historische Webseiten
Weitere Webseiten
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>DURENZJN48KW</gov>