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==Geschichte==
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* '''19.08.1715''' <ref name=kk-Wehrmacht>'''Supplement zu den Mittheilungen des k. und k. Kriegs-Archivs.''', ''Direction des k. und k. Kriegs-Archivs.''; Band 1, Wien 1898, Verlag L.W. Seidel und Sohn; [https://library.hungaricana.hu/en/view/MitKuKKriegsArch_1898_Supplement_01/?pg=0&layout=s online-Version] auf Hungaricana.hu</ref>: Der Spanische Erbfolgekrieg hatte gezeigt, dass das Aufstellen des Reichsheeres zu lange dauerte. Deswegen hatten die Stände beschlossen ein stärkeres und schlagfertigeres Heer aufzubauen und an den Grenzen die Festungswerke auszubauen. Der Kurfürst von Trier, gleichzeitiger Bischof von Osnabrück, Karl Ignaz Herzog von Lothringen und Bar, stellte per Vertrag (''Capitulation'') für ein 10 Jahre ein Regiment auf. Dieses [[Militär Trier|Kurtrierische]] Regiment bestand aus 8 Kompanien des '''Regiments Kurtrier (Osnabrück-Bevern)''' und 9 Kompanien mit neuangeworbenen Männern. Die Neuanwerbungen fanden vor allen Dingen in den Regionen Mainz, Frankfurt a.M., Darmstadt, Mannheim, Heilbronn, Köln, Bingen, Kreuznach, Worms und Aschaffenburg statt. Sammelplatz des Regiments war Günzburg. Per Vertrag wurde es dem Kaiser vermietet (=> Miet-Regiment). Mit dem Namen '''Alt-Lothringen''' wurde es 1716 in kaiserliche Dienste übergeben.  
* '''19.08.1715''' <ref name=kk-Wehrmacht>'''Supplement zu den Mittheilungen des k. und k. Kriegs-Archivs.''', ''Direction des k. und k. Kriegs-Archivs.''; Band 1, Wien 1898, Verlag L.W. Seidel und Sohn; [https://library.hungaricana.hu/en/view/MitKuKKriegsArch_1898_Supplement_01/?pg=0&layout=s online-Version] auf Hungaricana.hu</ref>: Der Spanische Erbfolgekrieg hatte gezeigt, dass das Aufstellen des Reichsheeres zu lange dauerte. Deswegen hatten die Stände beschlossen ein stärkeres und schlagfertigeres Heer aufzubauen und an den Grenzen die Festungswerke auszubauen. Der Kurfürst von Trier, gleichzeitiger Bischof von Osnabrück, Karl Ignaz Herzog von Lothringen und Bar, stellte per Vertrag (''Capitulation'') für ein 10 Jahre ein Regiment auf. Dieses [[Militär Trier|Kurtrierische]] Regiment bestand aus 8 Kompanien des '''Regiments Kurtrier (Osnabrück-Bevern)''' und 9 Kompanien mit neuangeworbenen Männern. Die Neuanwerbungen fanden vor allen Dingen in den Regionen Mainz, Frankfurt a.M., Darmstadt, Mannheim, Heilbronn, Köln, Bingen, Kreuznach, Worms und Aschaffenburg statt. Sammelplatz des Regiments war Günzburg. Per Vertrag wurde es dem Kaiser vermietet (=> Miet-Regiment). Mit dem Namen '''Alt-Lothringen''' wurde es 1716 in kaiserliche Dienste übergeben.  
* '''1721''' <ref name=kk-Wehrmacht/>: Das Regiment ünernahm 300 Soldaten des aufgelösten Regiment Trautson.
* '''1721''' <ref name=kk-Wehrmacht/>: Das Regiment übernahm 300 Soldaten des aufgelösten Regiment Trautson.
* '''1726''' <ref name=kk-Wehrmacht/>: Nach dem Ende der Capitulation wurde es in kaiserliche Dienste übernommen.
* '''1726''' <ref name=kk-Wehrmacht/>: Nach dem Ende der Capitulation wurde es in kaiserliche Dienste übernommen.
* '''1727''' <ref name=kk-Wehrmacht/>: Das Regiment stellte eine "Auctions"-Kompanie auf. (4. Bataillon)
* '''1727''' <ref name=kk-Wehrmacht/>: Das Regiment stellte eine "Auctions"-Kompanie auf. (4. Bataillon)
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[[Kategorie:Regiment der Kaiserarmee (HRR)]]
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[[Kategorie:Regiment der k.u.k. Monarchie]]
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[[Kategorie:Militär Kurtrier]]

Aktuelle Version vom 4. März 2018, 16:46 Uhr

Kurtrier 1757 Musketier Kopie.jpg
1. Schlesisches Infanterie-Regiment
1715 von Kurtrier errichtet als Regiment Alt-Lothringen

Errichtung

  • 19.08.1715

Unterstellung

Geschichte

  • 19.08.1715 [1]: Der Spanische Erbfolgekrieg hatte gezeigt, dass das Aufstellen des Reichsheeres zu lange dauerte. Deswegen hatten die Stände beschlossen ein stärkeres und schlagfertigeres Heer aufzubauen und an den Grenzen die Festungswerke auszubauen. Der Kurfürst von Trier, gleichzeitiger Bischof von Osnabrück, Karl Ignaz Herzog von Lothringen und Bar, stellte per Vertrag (Capitulation) für ein 10 Jahre ein Regiment auf. Dieses Kurtrierische Regiment bestand aus 8 Kompanien des Regiments Kurtrier (Osnabrück-Bevern) und 9 Kompanien mit neuangeworbenen Männern. Die Neuanwerbungen fanden vor allen Dingen in den Regionen Mainz, Frankfurt a.M., Darmstadt, Mannheim, Heilbronn, Köln, Bingen, Kreuznach, Worms und Aschaffenburg statt. Sammelplatz des Regiments war Günzburg. Per Vertrag wurde es dem Kaiser vermietet (=> Miet-Regiment). Mit dem Namen Alt-Lothringen wurde es 1716 in kaiserliche Dienste übergeben.
  • 1721 [1]: Das Regiment übernahm 300 Soldaten des aufgelösten Regiment Trautson.
  • 1726 [1]: Nach dem Ende der Capitulation wurde es in kaiserliche Dienste übernommen.
  • 1727 [1]: Das Regiment stellte eine "Auctions"-Kompanie auf. (4. Bataillon)
  • 1731 [1]: Die Auctions-Kompanie wurde an die Regimenter Jung-Wallis und Bettendorf abgegeben.
  • 1741 [1]: Eine Kompanie des aufgelösten Regiments Schmettau wurde übernommen.
  • 1769 [1]: In der kaiserlich-königlichen Armee Österreichs werden die Regimenter durchnummeriert. Das Regiment erhält die Nummer 1 zugeteilt.
  • 1860 [1]: Das Regiment gibt ein Bataillon zur Neuaufstellung des Infanterie-Regiments Nr. 70 ab.
  • 1882 [1]: Das Regiment gibt ein bataillon zur Neuaufstellung des Infanterie-Regiments Nr. 81 ab.

kriegerische Handlungen

Uniform

Namensgebung

Nach den Namen der Inhaber.
  • 1716 [1]: Alt-Lothringen
  • 1769 [1]: Infanterie-Regiment Nr. 1

Inhaber [1]

  • 1715: Carl Ignaz Herzog von Lothringen und Bar, Kurfürst von Trier und Bischof von Osnabrück
  • 1716: Leopold Clemens von Lothringen (Bruder von Carl Ignaz)
  • 1723 - 1726: unbesetzt
  • 1726: Franz Stephan Herzog zu Lothringen
  • 1737: General-Lieutenant Franz Stephan Großherzog von Toscana
  • 1745: Franz I., römisch-deutscher Kaiser (HRR)
  • 1765: Kaiser (HRR) Joseph II.
  • 1790: Kaiser (HRR) Leopold II.
  • 1792: Kaiser (HRR) Franz II.
  • 1806: Kaiser (k.u.k.) Franz
  • 1835: Kaiser (k.u.k.) Ferdinand
  • 1848: Kaiser (k.u.k.) Franz Joseph
zweite Inahber
  • 1767 - 1803: Generalmajor / Feldmarschall Jacob Marquis Botta d'Adorno
  • 1803 - 1827: Feldmarschall-Lieutenant / Feldzeugmeister Thomas Freiherr von Brady
  • 1827 - 1842: Feldmarschall-Lieutenant Franz Hauger
  • 1843 - 1850: Feldmarschall-Lieutenant / Feldzeugmeister Constantin Freiherr von d'Aspre
  • 1850 - 1855: Feldmarschall-Lieutenant Georg Freiherr von Ramberg
  • 1855 - 1864: Feldmarschall-Lieutenant Ignaz Teimer
  • 1864 - 1869: Feldmarschall-Lieutenant Joseph Freiherr Jablonsky del Monte Berico

Kommandanten [1]

  • 1716: Obristleutenant / Obrist Werner Freiherr von Moltke
  • 1727: Obrist Carl Freiherr von Waha
  • 1733: Obrist Joseph Graf Mercy-Argenteau
  • 1734: Obrist Christian von Helfreich
  • 1739: Obrist Johann von Dehrenthal
  • 1741: Obrist Joseph Baron Meligny
  • 1742: Obrist Joseph de Levrier
  • 1745: Obrist Hyacinth de Bretton
  • 1752: Obrist Leopold Freiherr von Lagelberg
  • 1758: Oberst Engelbert Freiherr von Leeuven
  • 1766: Oberst Franz Graf Kaunitz-Rittberg
  • 1773: Oberst Carl Freiherr von Huff
  • 1785: Oberst Cajetan Graf Lichtenberg
  • 1789: Oberst Gerhard Chevalier Rosselmini
  • 1794: Oberst Ferdinand Graf Nimptsch
  • 1796: Oberst Wilhelm Prinz zu Anhalt-Bernburg-Schaumburg
  • 1799: Oberst Christian Chevalier Johnson
  • 1800: Oberst Nicolaus von Kayser
  • 1807: Oberst Johann Gredler
  • 1809: Oberst Gustav Prinz Hohenlohe-Langenburg
  • 1815: Oberst Franz Straka
  • 1820: Oberst Alexander Freiherr von Mayus
  • 1827: Oberst Moritz Freiherr von Sahlhausen
  • 1831: Oberst Franz Janda
  • 1837: Oberst Joseph Kalliany von Kallyan
  • 1845: Oberst Joseph Freiherr von Post
  • 1849: Oberst Joseph von Martini
  • 1850: Oberst Alois Graf Künigl, Freiherr von Ehrenburg und auf der Warth
  • 1857: Oberst Franz Freiherr von John
  • 1859: Oberstlieutenant Joseph von Ringelsheim
  • 1860: Oberst Alfred Du Rieux de Feyau
  • 1867: Oberst Joseph Fellner von Feldegg
  • 1874: Oberst Hugo Ritter von Taulow von Rosenthal
  • 1877: Oberst Eduard von Zambaur
  • 1882: Oberst Emil Freiherr von Lichtenberg
  • 1885: Oberst Ernst Schmedes
  • 1887: Oberst Gustav Ritter von Hayd von und zu Haydegg
  • 1890: Oberst Arthur Ritter von Pino von Friedenthal
  • 1891: Oberst Albert Edler von Mayer
  • 1895: Oberst Franz Conrad von Hötzendorf

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 1,12 Supplement zu den Mittheilungen des k. und k. Kriegs-Archivs., Direction des k. und k. Kriegs-Archivs.; Band 1, Wien 1898, Verlag L.W. Seidel und Sohn; online-Version auf Hungaricana.hu