Schwäbische Alb: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Schwäbische Alb ist eine Naturlandschaft in [[Baden-Württemberg]], deren ostwärtige Ausläufer bis nach [[Bayern]] reichen. | |||
== Allgemeine Information == | |||
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Die Schwäbische Alb, früher auch Schwäbischer Jura und umgangssprachlich auch kurz Alb genannt, ist etwa 200 km lang und im Mittel 40 km breit. Die höchste Erhebung ist mit 1015 m über NN der Lemberg. | |||
Teilregionen etwa von Nordost nach Südwest: Riesalb (O Aalen), Härtsfeld, Albuch, Heidenheimer Alb, Stubersheimer Alb, Ulmer Alb, Hochsträß, Blaubeurer Alb, Uracher Alb, Münsinger Alb, Lutherische Berge und Landgericht (beide NW Ehingen), Reutlinger Alb, Zwiefalter Alb, Tautschbuch (N Riedlingen), Zollernalb, Großer Heuberg. | |||
Die Schwäbische Alb erhebt sich mit einer bis 400 m hohen, durch viele Täler gegliederte Stufe (Weißer Jura) über das nördliche Vorland und dacht sich donauwärts auf 450-500 m ü.d.M. ab. Vor dem Albtrauf am nördlichen Rand liegen zahlreiche Zeugenberge sowie im Raum Urach einige herauspräperierte vulkanische Tuffschlote. Auf der durch Verkarstung wasserarmen Hochfläche finden sich im gleichen Raum Maare, die als feuchte bis vermoorte Hohlformen Ansatzpunkte der frühesten Besiedlung bilden. Typische Karsterscheinungen sind neben den über 1000 Höhlen die Trockentäler, die stark schüttenden Quellen am südlichen Albrand und die Donauversickerung bei Immendingen, Tuttlingen und Fridingen an der Donau. | |||
[[Kategorie:Landschaft]] | Das Klima ist vor allem in der Mittleren Alb (zwischen Tuttlingen und Ulm) rauh mit langen, schneereichen Wintern. Der Albtrauf ist reich an Laubwald, auf den Hochflächen wechseln Wacholderheide, Wald (Nadelwald in der Ostalb) und Äcker, denn trotz ihrer Klimaungunst und bodenbedingten Trockenheit ist die Schwäbische Alb Altsiedelland mit stattlichen Haufendörfern. Städte entstanden am Rande der Schwäbischen Alb in breit eingeschnittenen Tälern, in denen sich sogenannte Industriegassen entwickelten ([[Aalen]] - [[Heidenheim]] an der Brenz, [[Ehingen (Donau)]] - [[Sigmaringen]], [[Spaichingen]] - [[Tuttlingen]]). | ||
== Geschichtlicher Abriss == | |||
Die territoriale Zugehörigkeit des Gebietes der Schwäbischen Alb war zersplittert. Bis 1802 gehörten große Teile zum Herzogtum Württemberg, dem Fürstentum Hohenzollern und der Reichsstadt Ulm. Weitere kleinere Gebiete gehörten u. a. zur Reichsritterschaft oder waren geistlich. 1805 wurden sie im Preßburger Frieden – mit Ausnahme von Hohenzollern - Württemberg zugeschlagen. | |||
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<!-- === Genealogische Gesellschaften === --> | |||
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<!-- === Genealogische Werke === --> | |||
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<!-- === Weitere Literatur === --> | |||
<!--== Ortslexika und Karten == --> | |||
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<!-- === Ortslexika === --> | |||
<!-- === Karten === --> | |||
<!-- == Archive und Bibliotheken ==--> | |||
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<!-- === Archive === --> | |||
<!-- === Bibliotheken === --> | |||
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== Weblinks == | |||
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<!-- === Genealogische/Ortsgeschichtliche Webseiten=== --> | |||
=== Weitere Webseiten === | |||
* {{Wikipedia-Link}} | |||
{{DEFAULTSORT:Schwabische Alb}} | |||
[[Kategorie:Landschaft in Baden-Württemberg]] | |||
[[Kategorie:Landschaft in Bayern]] |
Aktuelle Version vom 8. Dezember 2015, 10:49 Uhr
Hierarchie
Regional > Landschaften > Schwäbische Alb
Einleitung
Die Schwäbische Alb ist eine Naturlandschaft in Baden-Württemberg, deren ostwärtige Ausläufer bis nach Bayern reichen.
Allgemeine Information
Die Schwäbische Alb, früher auch Schwäbischer Jura und umgangssprachlich auch kurz Alb genannt, ist etwa 200 km lang und im Mittel 40 km breit. Die höchste Erhebung ist mit 1015 m über NN der Lemberg. Teilregionen etwa von Nordost nach Südwest: Riesalb (O Aalen), Härtsfeld, Albuch, Heidenheimer Alb, Stubersheimer Alb, Ulmer Alb, Hochsträß, Blaubeurer Alb, Uracher Alb, Münsinger Alb, Lutherische Berge und Landgericht (beide NW Ehingen), Reutlinger Alb, Zwiefalter Alb, Tautschbuch (N Riedlingen), Zollernalb, Großer Heuberg. Die Schwäbische Alb erhebt sich mit einer bis 400 m hohen, durch viele Täler gegliederte Stufe (Weißer Jura) über das nördliche Vorland und dacht sich donauwärts auf 450-500 m ü.d.M. ab. Vor dem Albtrauf am nördlichen Rand liegen zahlreiche Zeugenberge sowie im Raum Urach einige herauspräperierte vulkanische Tuffschlote. Auf der durch Verkarstung wasserarmen Hochfläche finden sich im gleichen Raum Maare, die als feuchte bis vermoorte Hohlformen Ansatzpunkte der frühesten Besiedlung bilden. Typische Karsterscheinungen sind neben den über 1000 Höhlen die Trockentäler, die stark schüttenden Quellen am südlichen Albrand und die Donauversickerung bei Immendingen, Tuttlingen und Fridingen an der Donau.
Das Klima ist vor allem in der Mittleren Alb (zwischen Tuttlingen und Ulm) rauh mit langen, schneereichen Wintern. Der Albtrauf ist reich an Laubwald, auf den Hochflächen wechseln Wacholderheide, Wald (Nadelwald in der Ostalb) und Äcker, denn trotz ihrer Klimaungunst und bodenbedingten Trockenheit ist die Schwäbische Alb Altsiedelland mit stattlichen Haufendörfern. Städte entstanden am Rande der Schwäbischen Alb in breit eingeschnittenen Tälern, in denen sich sogenannte Industriegassen entwickelten (Aalen - Heidenheim an der Brenz, Ehingen (Donau) - Sigmaringen, Spaichingen - Tuttlingen).
Geschichtlicher Abriss
Die territoriale Zugehörigkeit des Gebietes der Schwäbischen Alb war zersplittert. Bis 1802 gehörten große Teile zum Herzogtum Württemberg, dem Fürstentum Hohenzollern und der Reichsstadt Ulm. Weitere kleinere Gebiete gehörten u. a. zur Reichsritterschaft oder waren geistlich. 1805 wurden sie im Preßburger Frieden – mit Ausnahme von Hohenzollern - Württemberg zugeschlagen.
Weblinks
Weitere Webseiten
- Artikel Schwäbische Alb. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.