Abstich: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Allgemeine Information ===
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<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Größe, Bevölkerung usw.) -->
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Abstich war eine [http://de.wikipedia.org/wiki/Landgemeinde_%28Preu%C3%9Fen%29 Landgemeinde] (1905) bzw. ab 1935 [[Gemeinde]] im ehemaligen [[Landkreis Allenstein]] in [[Ostpreußen]]. Seit 1945 gehört der Ort zu [[Polen]] und heißt heute auf polnisch Łupstych.
Einwohner:
* 1817: 92
* 1846: 199
* 1864: 247
* 1871: 302
* 1895: 476
* 1905: 445
* 1925: 373
* 1939: 483 [andere Quelle: 481]
[[Datei:Abstich.jpg|thumb|300px|Abstich]]
Fläche:
* 1864: 1680 Morg. 30 Dez.
* 1905: 429,0 ha
Konfession:
* 1864: Katholiken 230 (93,1 %), Protestanten 17 (6,9 %)
* 1905: Katholiken 445 (100,0 %)
Wohnhäuser:
* 1864: 36
* 1905: 66


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
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* 1785: Königliches Bauerdorf im Hauptamt [[Allenstein (Amt)|Allenstein]] im [[Der Heilsbergische Kreis|Kreis Heilsberg]], zum Justiz-Kreis Landvogtengericht Heilsberg gehörig.
* 1817: Das [[Amt]] [[Allenstein (Amt)|Allenstein]] - und damit auch das Königliche Dorf Abstich - kommt zum neugegründeten [[Kreis Allenstein]].
* 1820: Königliches Dorf im [[Allenstein (Amt)|Allenstein]], [[Landkreis Allenstein]].
* 1874-1935: [http://de.wikipedia.org/wiki/Landgemeinde_%28Preu%C3%9Fen%29 Landgemeinde] im [[Amt]] [[Göttkendorf (Amt)|Göttkendorf]], [[Landkreis Allenstein]].
* 1935-1945: [[Gemeinde]] im [[Amt]] [[Göttkendorf (Amt)|Göttkendorf]], [[Landkreis Allenstein]].


== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirchen ===
=== Evangelische Kirchen ===
[[Allenstein (Ev. Kirchspiel)]]
=== Katholische Kirchen ===
=== Katholische Kirchen ===
* 1864: [[Allenstein, St. Jacobus d. Ä. (rk)|Allenstein (St. Jakobus)]]
* 1905: [[Göttkendorf (Kirchspiel)]]
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
== Standesamstbezirk ==
[[Göttkendorf (Standesamtsbezirk)|Göttkendorf]]
== Geschichte ==
== Geschichte ==
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
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<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
<!-- === Historische Gesellschaften === -->
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* 29.08.1380: Der Preuße Abestich gründet den Ort nachdem die Handfeste ausgestellt wurde.<ref>HB A-L 29 (1998), S. 41</ref>
* 27.03.1518: Merten gibt sein Schulzenamt auf und zieht nach Göttkendorf. Der Schulze Stenzel aus Nagladden übernimmt seine Hufen.<ref>HB A-L 27 (1996), S. 34</ref>
* 1785: Der Ort ist ein Königliches Bauerdorf im Hauptamt [[Allenstein (Amt)|Allenstein]] mit 13 Feuerstellen im [[Der Heilsbergische Kreis|Kreis Heilsberg]], zum Justiz-Kreis Landvogtengericht Heilsberg gehörig.<ref>Goldbeck, S.9</ref>
* 1817: Das [[Amt]] [[Allenstein (Amt)|Allenstein]] - und damit auch Abstich - kommt zum neugegründeten [[Kreis Allenstein]].<ref>Grunenberg, S. 45</ref>
* 1820: Das Königliche Dorf im Amt [[Allenstein (Amt)|Allenstein]] hat 18 Feuerstellen und 92 Einwohner.<ref>Wald, S. 165</ref>
* 10.12.1851: Der Schulze Czodrowski wird als gewählter Schiedsmann für den Landbezirk Allenstein für das Triennium 1851-53 bestätigt.
* 1856: Separation der Feldmark<ref>Grunenberg, S. 91</ref>
* 23.01.1856: Der Ortsvorstand Czodrowski hat die Pflicht zur Anlage eines Viehverzeichnisses wegen der Rinderviehpest
* 28.01.1856: Der Schulz Czodrowski wird zum Sanitäts-Kommissar für  Allenstein (südlich vom Okelsee und Stadt excl. Posorten) gewählt.<ref>AK 1856, S. 53</ref>
* 13.03.1856: Die Wahl des Schulzen Czodrowski zum Schiedsmann fürs Triennium 1855/58 für den Landbezirk Allenstein wird bestätigt.
* 1857: Das Dorf hat 210 Einwohner und gehört zum ev. bzw. kath. Kirchspiel Allenstein bzw. Göttkendorf. Poststation ist Allenstein.<ref>Stat.-topogr. Adreß-Handbuch von Ostpreußen, 1857, S. 126</ref>
* 22.02.1859: Die Wahl des Schulzen Czodrowski zum Schiedsmann fürs Triennium 1859/61 für den Landbezirk Allenstein wird bestätigt.
* 03.12.1861: Laut Volkszählungsergebnis hat das Dorf eine Fläche von 1680 Morgen und 30 Dez., davon 72 Morgen und 12 Dez. Wald. Es hat ferner 36 Wohngebäude und 247 Einwohner (17 Protestanten und 230 Katholiken). Alle Einwohner haben polnisch als Muttersprache angegeben.<ref>Grunenberg, S. 138</ref>
* 29.05.1863: Den Veteranen Franz Pieczkowski und Thomas Koschorrek wurden von der Königlichen Regierung zur Unterstützung hilfsbedürftiger Krieger de 1806/15 eine extraordinaire Unterstützung von 3 Thlr gewährt.
* 23.01.1864: Der Bauerwirth Jakob Czodrowski wird als Schulz bestätigt.
* 23.08.1865: Der Schulz Czodrowski wird von der Königlichen Regierung mit der Ausstellung von Pferde-Legitimationsattesten für die Ortschaft Abstich beauftragt
* 11.02.1867: Der von der Tollwut befallenen Hund vom Wirt Tyczak ist getötet worden, nachdem er andere Hunde gebissen hatte.<ref>AK 1867, S. 53</ref>
* 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Göttkendorf Nr. 3 aus den Landgemeinden Abstich, [[Göttkendorf]], [[Lykusen (Kreis Allenstein)|Lykusen]] und [[Redigkainen]] sowie den Gutsbezirken [[Gut Kaltfließ|Kaltfließ]] und [[Gut Kaltfließmühle|Kaltfließmühle]].<ref>http://wiki-de.genealogy.net/G%C3%B6ttkendorf_%28Amt%29</ref>
* 01.01.1883: Der Amtsbezirk Göttkendorf umfasst die Landgemeinden Abstich, Göttkendorf, Lykusen und Redigkainen und die Gutsbezirke Kaltfließ und Kaltfließmühle.<ref>http://wiki-de.genealogy.net/G%C3%B6ttkendorf_%28Amt%29</ref>
* 01.12.1905: Laut Volkszählungsergebnis hat das Dorf eine Fläche von 429,0 ha Es hat ferner 66 Wohngebäude und 445 kath. Einwohner. Insgesamt 63 Einwohner (14,2 %) haben deutsch und 382 (85.8 %) haben polnisch als Muttersprache angegeben. Die [[Landgemeinde]] gehört zum Standesamtsbezirk Göttkendorf.
* 01.01.1908: Der Amtsbezirk Göttkendorf umfasst die Landgemeinden Abstich, Göttkendorf, Lykusen und Redigkainen und die Gutsbezirke Kaltfließ und Kaltfließmühle.<ref>http://wiki-de.genealogy.net/G%C3%B6ttkendorf_%28Amt%29</ref>
* 1913: Die [[Landgemeinde]] hat 451 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Penczerzinski, Lehrer sind Fligg und Schröter.<ref>Adressbuch Allenstein 1913, S. 217</ref>
* 26.05.1913: Bruno Schröter hat seine 2. Lehrerprüfung im Ort.<ref>http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0088/vlk-0088-0477.jpg</ref>
* 01.08.1913: [http://wiki-de.genealogy.net/Pers%C3%B6nlichkeiten_aus_dem_Kreis_Allenstein#Steffen.2C_Paul_.5BLehrer.5D Paul Steffen] wird Lehrer im Ort<ref>http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0006/vlk-0006-0011.jpg</ref>
* 01.08.1919: Paul Steffen wird Lehrer im Ort.<ref>http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0006/vlk-0006-0011.jpg</ref>
* 1921: Abstich hat 414 Einwohner. Gemeindevorsteher ist August Kucharzewski. Lehrer sind Fligg und Paul Steffen. Gastwirtin ist Witwe Zielinski.<ref>Adreßbuch Allenstein 1921, S. 247</ref>
* 01.11.1923: Paul Filipowitz wird Lehrer im Ort.<ref>http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0006/vlk-0006-0459.jpg</ref>
* 1924: Abstich hat 414 Einwohner. Gemeindevorsteher ist August Klopotowski. Lehrer sind Paul Steffen und Filipowitz. Gastwirtin ist Witwe Zielinski.<ref>Adreßbuch Allenstein 1924, S. 290</ref>
* 16.07.1926: Paul Filipowitz hat seine 2. Lehrerprüfung im Ort.<ref>http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0006/vlk-0006-0459.jpg</ref>
* 1927: Abstich hat 380 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Viktor Klopotowski. Lehrer sind Paul Steffen und Filipowitz. Gastwirtin ist Witwe Zielinski.<ref>Adreßbuch Allenstein 1927, S. 336</ref>
* 01.09.1931: Der Amtsbezirk Göttkendorf umfasst die Landgemeinden Abstich, Göttkendorf, Lykusen und Redigkainen.<ref>http://wiki-de.genealogy.net/G%C3%B6ttkendorf_%28Amt%29</ref>
* 1932: Abstich hat 373 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Aloysius Tyzack. Lehrer sind Paul Steffen und Filipowitz. Gastwirt ist Sendrowski.<ref>Adreßbuch Allenstein 1932, S. 404</ref>
* 01.08.1933: Dorothea Rittel wird Lehrerin im Ort<ref>http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0007/vlk-0007-0314.jpg</ref>
* 01.10.1933: Anton Sommerfeld wird Lehrer im Ort.<ref>http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0007/vlk-0007-0047.jpg</ref>
* 01.03.1934: Anton Sommerfeld wird im Ort endgültig als Lehrer im Volksschuldienst angestellt.<ref>http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0007/vlk-0007-0047.jpg</ref>
* 01.10.1935: Max Schröer wird Lehrer im Ort.<ref>http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0128/VLK-0128-0927.jpg</ref>
* 01.01.1945: Der Amtsbezirk Göttkendorf umfasst die Gemeinden Abstich, Göttkendorf, Likusen und Redigkainen.<ref>http://wiki-de.genealogy.net/G%C3%B6ttkendorf_%28Amt%29</ref>
* 1945: Steinhauer und Landwirt Johann Weissbohn werden von sowjetischen Truppen in Abstich gefangengenommen.<ref>DRK Zivilverschollenenliste</ref>
* 05.02.1945: Arno Skorzenski wird von sowjetischen Truppen im Kreis Allenstein gefangengenommen.<ref>DRK Zivilverschollenenliste</ref>


== Genealogische und historische Quellen ==
== Genealogische und historische Quellen ==
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== Bibliografie ==
== Bibliografie ==
=== Genealogische Bibliografie ===
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=== Historische Bibliografie ===
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* Röhrich, V. Dorfgründungen im Allensteiner Land. In: Heimatjahrbuch Allenstein-Land, 2003, S. 30.
* Die Ergebnisse der Volksabstimmung 11. Juli 1920 - in Zahlen. In: Heimatjahrbuch Allenstein-Land, 2005, S. 89.
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
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== Archive und Bibliotheken ==
== Archive und Bibliotheken ==
=== Archive ===
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
=== Offizielle Webseiten ===
=== Offizielle Webseiten ===
* [http://www.landkreis-allenstein.de Kreisgemeinschaft Allenstein e.V.], [http://www.landkreis-allenstein.de/tag/allenstein/ Allenstein]
=== Genealogische Webseiten ===
=== Genealogische Webseiten ===
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==Zufallsfunde==
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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
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* Ermland-Forum von G. Glombiewski: http://glombiewski.siteboard.de/
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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[[Kategorie:Ort im Kreis Allenstein]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Allenstein]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort im Regierungsbezirk Allenstein]]
[[Kategorie:Ort im evangelischen Kirchspiel Allenstein]]

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 06:46 Uhr

Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Abstich


Einleitung

Allgemeine Information

Abstich war eine Landgemeinde (1905) bzw. ab 1935 Gemeinde im ehemaligen Landkreis Allenstein in Ostpreußen. Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt heute auf polnisch Łupstych.

Einwohner:

  • 1817: 92
  • 1846: 199
  • 1864: 247
  • 1871: 302
  • 1895: 476
  • 1905: 445
  • 1925: 373
  • 1939: 483 [andere Quelle: 481]
Abstich


Fläche:

  • 1864: 1680 Morg. 30 Dez.
  • 1905: 429,0 ha

Konfession:

  • 1864: Katholiken 230 (93,1 %), Protestanten 17 (6,9 %)
  • 1905: Katholiken 445 (100,0 %)

Wohnhäuser:

  • 1864: 36
  • 1905: 66

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Allenstein (Ev. Kirchspiel)

Katholische Kirchen

Standesamstbezirk

Göttkendorf

Geschichte

  • 29.08.1380: Der Preuße Abestich gründet den Ort nachdem die Handfeste ausgestellt wurde.[1]
  • 27.03.1518: Merten gibt sein Schulzenamt auf und zieht nach Göttkendorf. Der Schulze Stenzel aus Nagladden übernimmt seine Hufen.[2]
  • 1785: Der Ort ist ein Königliches Bauerdorf im Hauptamt Allenstein mit 13 Feuerstellen im Kreis Heilsberg, zum Justiz-Kreis Landvogtengericht Heilsberg gehörig.[3]
  • 1817: Das Amt Allenstein - und damit auch Abstich - kommt zum neugegründeten Kreis Allenstein.[4]
  • 1820: Das Königliche Dorf im Amt Allenstein hat 18 Feuerstellen und 92 Einwohner.[5]
  • 10.12.1851: Der Schulze Czodrowski wird als gewählter Schiedsmann für den Landbezirk Allenstein für das Triennium 1851-53 bestätigt.
  • 1856: Separation der Feldmark[6]
  • 23.01.1856: Der Ortsvorstand Czodrowski hat die Pflicht zur Anlage eines Viehverzeichnisses wegen der Rinderviehpest
  • 28.01.1856: Der Schulz Czodrowski wird zum Sanitäts-Kommissar für Allenstein (südlich vom Okelsee und Stadt excl. Posorten) gewählt.[7]
  • 13.03.1856: Die Wahl des Schulzen Czodrowski zum Schiedsmann fürs Triennium 1855/58 für den Landbezirk Allenstein wird bestätigt.
  • 1857: Das Dorf hat 210 Einwohner und gehört zum ev. bzw. kath. Kirchspiel Allenstein bzw. Göttkendorf. Poststation ist Allenstein.[8]
  • 22.02.1859: Die Wahl des Schulzen Czodrowski zum Schiedsmann fürs Triennium 1859/61 für den Landbezirk Allenstein wird bestätigt.
  • 03.12.1861: Laut Volkszählungsergebnis hat das Dorf eine Fläche von 1680 Morgen und 30 Dez., davon 72 Morgen und 12 Dez. Wald. Es hat ferner 36 Wohngebäude und 247 Einwohner (17 Protestanten und 230 Katholiken). Alle Einwohner haben polnisch als Muttersprache angegeben.[9]
  • 29.05.1863: Den Veteranen Franz Pieczkowski und Thomas Koschorrek wurden von der Königlichen Regierung zur Unterstützung hilfsbedürftiger Krieger de 1806/15 eine extraordinaire Unterstützung von 3 Thlr gewährt.
  • 23.01.1864: Der Bauerwirth Jakob Czodrowski wird als Schulz bestätigt.
  • 23.08.1865: Der Schulz Czodrowski wird von der Königlichen Regierung mit der Ausstellung von Pferde-Legitimationsattesten für die Ortschaft Abstich beauftragt
  • 11.02.1867: Der von der Tollwut befallenen Hund vom Wirt Tyczak ist getötet worden, nachdem er andere Hunde gebissen hatte.[10]
  • 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Göttkendorf Nr. 3 aus den Landgemeinden Abstich, Göttkendorf, Lykusen und Redigkainen sowie den Gutsbezirken Kaltfließ und Kaltfließmühle.[11]
  • 01.01.1883: Der Amtsbezirk Göttkendorf umfasst die Landgemeinden Abstich, Göttkendorf, Lykusen und Redigkainen und die Gutsbezirke Kaltfließ und Kaltfließmühle.[12]
  • 01.12.1905: Laut Volkszählungsergebnis hat das Dorf eine Fläche von 429,0 ha Es hat ferner 66 Wohngebäude und 445 kath. Einwohner. Insgesamt 63 Einwohner (14,2 %) haben deutsch und 382 (85.8 %) haben polnisch als Muttersprache angegeben. Die Landgemeinde gehört zum Standesamtsbezirk Göttkendorf.
  • 01.01.1908: Der Amtsbezirk Göttkendorf umfasst die Landgemeinden Abstich, Göttkendorf, Lykusen und Redigkainen und die Gutsbezirke Kaltfließ und Kaltfließmühle.[13]
  • 1913: Die Landgemeinde hat 451 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Penczerzinski, Lehrer sind Fligg und Schröter.[14]
  • 26.05.1913: Bruno Schröter hat seine 2. Lehrerprüfung im Ort.[15]
  • 01.08.1913: Paul Steffen wird Lehrer im Ort[16]
  • 01.08.1919: Paul Steffen wird Lehrer im Ort.[17]
  • 1921: Abstich hat 414 Einwohner. Gemeindevorsteher ist August Kucharzewski. Lehrer sind Fligg und Paul Steffen. Gastwirtin ist Witwe Zielinski.[18]
  • 01.11.1923: Paul Filipowitz wird Lehrer im Ort.[19]
  • 1924: Abstich hat 414 Einwohner. Gemeindevorsteher ist August Klopotowski. Lehrer sind Paul Steffen und Filipowitz. Gastwirtin ist Witwe Zielinski.[20]
  • 16.07.1926: Paul Filipowitz hat seine 2. Lehrerprüfung im Ort.[21]
  • 1927: Abstich hat 380 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Viktor Klopotowski. Lehrer sind Paul Steffen und Filipowitz. Gastwirtin ist Witwe Zielinski.[22]
  • 01.09.1931: Der Amtsbezirk Göttkendorf umfasst die Landgemeinden Abstich, Göttkendorf, Lykusen und Redigkainen.[23]
  • 1932: Abstich hat 373 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Aloysius Tyzack. Lehrer sind Paul Steffen und Filipowitz. Gastwirt ist Sendrowski.[24]
  • 01.08.1933: Dorothea Rittel wird Lehrerin im Ort[25]
  • 01.10.1933: Anton Sommerfeld wird Lehrer im Ort.[26]
  • 01.03.1934: Anton Sommerfeld wird im Ort endgültig als Lehrer im Volksschuldienst angestellt.[27]
  • 01.10.1935: Max Schröer wird Lehrer im Ort.[28]
  • 01.01.1945: Der Amtsbezirk Göttkendorf umfasst die Gemeinden Abstich, Göttkendorf, Likusen und Redigkainen.[29]
  • 1945: Steinhauer und Landwirt Johann Weissbohn werden von sowjetischen Truppen in Abstich gefangengenommen.[30]
  • 05.02.1945: Arno Skorzenski wird von sowjetischen Truppen im Kreis Allenstein gefangengenommen.[31]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Bibliografie

  • Röhrich, V. Dorfgründungen im Allensteiner Land. In: Heimatjahrbuch Allenstein-Land, 2003, S. 30.
  • Die Ergebnisse der Volksabstimmung 11. Juli 1920 - in Zahlen. In: Heimatjahrbuch Allenstein-Land, 2005, S. 89.

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

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Städte und Gemeinden sowie Ämter und Kirchspiele im Landkreis Allenstein (Regierungsbezirk Allenstein)

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>ABSICHKO03ES</gov>

Fußnoten