Stuttgart: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
 
(31 dazwischenliegende Versionen von 9 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{#vardefine:GOV-ID|object_190799}}{{#vardefine:Ortsname|Stuttgart}}
{{#vardefine:GOV-ID|object_190799}}{{#vardefine:Ortsname|Stuttgart}}
{{Begriffserklärungshinweis|Stuttgart|Stuttgart (Begriffserklärung)}}
{{Begriffsklärungshinweis|Stuttgart|Stuttgart (Begriffsklärung)}}
 
'''Hierarchie:'''<br/>
 
[[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Bundesrepublik Deutschland]] > [[Baden-Württemberg]] > [[Regierungsbezirk Stuttgart]] > '''{{#var:Ortsname}}'''
'''Hierarchie:''' [[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Bundesrepublik Deutschland]] > [[Baden-Württemberg]] > [[Regierungsbezirk Stuttgart]] > '''{{#var:Ortsname}}'''


{| border="0" cellpadding="2" cellspacing="1" style="float:right; empty-cells:show; margin-left:1em; margin-bottom:0.5em;"
{| border="0" cellpadding="2" cellspacing="1" style="float:right; empty-cells:show; margin-left:1em; margin-bottom:0.5em;"
Zeile 15: Zeile 14:


=== Wappen ===
=== Wappen ===
[[Bild:Wappen_Ort_Stuttgart.png|thumb|150px|Wappen]]
[[Bild:Wappen_Ort_Stuttgart.png|thumb|150px|Wappen]]


Zeile 25: Zeile 23:


=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===
Die Landeshaupstadt Stuttgart liegt im Zentrum des Landes am Rande des Neckarbeckens und zwischen Gäu und Glemswald, Schönbuch und Schurwald. Ihre Fläche beträgt 207 km², ihr höchster Punkt liegt bei 549 m und der niedrigste bei 207 m.
Die Landeshaupstadt Stuttgart liegt im Zentrum des Landes am Rande des Neckarbeckens und zwischen Gäu und Glemswald, Schönbuch und Schurwald. Ihre Fläche beträgt 207 km², ihr höchster Punkt liegt bei 549 m und der niedrigste bei 207 m.
Als kreisfreie Stadt bildet sie seit 1938 den Stadtkreis Stuttgart.
Als kreisfreie Stadt bildet sie seit 1938 den Stadtkreis Stuttgart.
Zeile 44: Zeile 41:


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
 
[[Bild:Karte_Ort_Stuttgart.png|verweis=Special:FilePath/Karte_Ort_Stuttgart.png|right]]
{| border="0" cellpadding="2" cellspacing="1" style="float:right; empty-cells:show; margin-left:1em; margin-bottom:0.5em;"
{| border="0" cellpadding="2" cellspacing="1" style="float:right; empty-cells:show; margin-left:1em; margin-bottom:0.5em;"
|---- bgcolor="#FFFFFF"
|---- bgcolor="#FFFFFF"
<center>
[[Bild:Karte_Ort_Stuttgart.png|right]]
[[Bild:Karte_Ort_Stuttgart.png]]
</center>
|}
|}
Zur Stadt gehör(t)en folgende Teilorte und Wohnplätze:
Zur Stadt gehör(t)en folgende Teilorte und Wohnplätze:


* Berg (1836 eingemeindet)
* [[Berg (Stuttgart)|Berg]] (1836 eingemeindet)


* Gablenbeg (1860 eingemeindet)
* [[Gablenberg]] (1860 eingemeindet)


* Heslach (1860 eingemeindet)
* [[Heslach]] (1860 eingemeindet)
**Böhmisreute
**Böhmisreute
**Nähermühle
**Nähermühle
Zeile 64: Zeile 59:


=== Stadtbezirke ===
=== Stadtbezirke ===
Das Stadtgebiet ist in 23 Stadtbezirke unterteilt.
Das Stadtgebiet ist in 23 Stadtbezirke unterteilt.


Zeile 118: Zeile 112:


=== Stadtteile ===
=== Stadtteile ===
Die 23 Stadtbezirke sind in insgesamt 149 Stadtteile untergliedert. In der folgenden Aufstellung sind alle die enthalten, die vor der Eingemeindung den Status einer selbständigen Gemeinde hatten.
Die 23 Stadtbezirke sind in insgesamt 149 Stadtteile untergliedert. In der folgenden Aufstellung sind alle die enthalten, die vor der Eingemeindung den Status einer selbständigen Gemeinde hatten.


Zeile 207: Zeile 200:


== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirchen ===
=== Evangelische Kirchen ===
In Stuttgart bestehen einige evangelische Pfarreien. Bis 1806 war die Stiftskirche die einzge
In Stuttgart bestehen einige evangelische Pfarreien. Bis 1806 war die Stiftskirche die einzge
Mutterkirche der Stadt, dort wurden alle Taufen und Heiraten vollzogen. Erst danach erhielten
Mutterkirche der Stadt, dort wurden alle Taufen und Heiraten vollzogen. Erst danach erhielten
die anderen Kirchen den Parochial-Status.
die anderen Kirchen den Parochial-Status.
Die evangelischen Einwohner des Teilorts Berg waren bis 1845 zu [[Gaisburg]] eingepfarrt,
dann wurde eine Pfarrverweserei eingerichtet. Für die Gemeinde wurden eigene Kirchenbücher geführt.
Die evangelischen Einwohner des Teilorts Gablenberg waren bis 1834 zu [[Gaisburg]] eingepfarrt, dann wurde eine Pfarrverweserei und 1853 eine eigene Pfarrei
eingerichtet. Für die Gemeinde wurden eigene Kirchenbücher geführt.
Die evangelischen Einwohner des Teilorts Heslach waren bis 1751 zu [[Botnang]], bis 1822 zur Garnisonskirtche eingepfarrt, dann wurde eine Pfarrverweserei und 1853 eine eigene Pfarrei eingerichtet. Für die Gemeinde wurden eigene Kirchenbücher geführt.


Da sich ab 1704 auch [[Waldenser]] in der Stadt niederließen wurde 1724 eine Reformierte
Da sich ab 1704 auch [[Waldenser]] in der Stadt niederließen wurde 1724 eine Reformierte
Zeile 226: Zeile 209:


=== Katholische Kirchen ===
=== Katholische Kirchen ===
Die katholischen Einwohner der Stadt wurden bis 1806 von [[Hofen (Stuttgart)|Hofen]] aus
Die katholischen Einwohner der Stadt wurden bis 1806 von [[Hofen (Stuttgart)|Hofen]] aus
betreut, dann wurde eine eigene Pfarrei eingerichtet, folgende Orte waren Filialen:
betreut, dann wurde eine eigene Pfarrei eingerichtet, folgende Orte waren Filialen:
Zeile 239: Zeile 221:
<!-- === Andere Glaubensgemeinschaften === -->
<!-- === Andere Glaubensgemeinschaften === -->
== Geschichte ==
== Geschichte ==
Über die Geschichte und Herrschaftsstruktur im Stuttgarter Raum ist aus der Zeit des Früh- und Hochmittelalters wenig bekannt. Stuttgart selbst wurde vermutlich nach 945 als Stuotengarten gegründet. Der Raum des Stadtkreises war im 12. Jh. fast vollständig in der Hand der Grafen v. Calw. Ihre Erben bzw. Nachfolger waren die Welfen, die Pfalzgrafen v. Tübingen und die Grafen v. Berg. Die Stammväter des Hauses Württemberg, möglicherweise aus Luxemburg stammend, setzten sich in der zweiten Hälfte des 11. Jh. am mittleren Neckar fest. Bis Mitte des 12. Jh. erwarben sie Ober- und Untertürkheim, Hofen, Wangen und Mühlhausen sowie Hirsauer und sonstigen Klosterbesitz. Bis etwa 1400 konnten sie ihre Oberherrschaft fast über das ganze Gebiet des Stadtkreises ausdehnen, auch wenn der örtliche Ritteradel, meist von ihnen belehnt, die Ortsherrschaft teilweise bis 1768 ausübte.
Über die Geschichte und Herrschaftsstruktur im Stuttgarter Raum ist aus der Zeit des Früh- und Hochmittelalters wenig bekannt. Stuttgart selbst wurde vermutlich nach 945 als Stuotengarten gegründet. Der Raum des Stadtkreises war im 12. Jh. fast vollständig in der Hand der Grafen v. Calw. Ihre Erben bzw. Nachfolger waren die Welfen, die Pfalzgrafen v. Tübingen und die Grafen v. Berg. Die Stammväter des Hauses Württemberg, möglicherweise aus Luxemburg stammend, setzten sich in der zweiten Hälfte des 11. Jh. am mittleren Neckar fest. Bis Mitte des 12. Jh. erwarben sie Ober- und Untertürkheim, Hofen, Wangen und Mühlhausen sowie Hirsauer und sonstigen Klosterbesitz. Bis etwa 1400 konnten sie ihre Oberherrschaft fast über das ganze Gebiet des Stadtkreises ausdehnen, auch wenn der örtliche Ritteradel, meist von ihnen belehnt, die Ortsherrschaft teilweise bis 1768 ausübte.


Im 14. Jh. bildete sich die Verwaltungseinteilung heraus: die Ämter, später Oberämter Stuttgart und Cannstatt verwalteten den größten Teil des heutigen Stadtkreises, Leonberg Weilimdorf. Die Stadt Stuttgart wurde 1694/99 aus dem Oberamt ausgegliedert. 1759 wurde das Oberamt Stuttgart in Amtsoberamt Stuttgart und die Verwaltung der Stadt in Stadtoberamt Stuttgart umbenannt. 1938 wurden beide Verwaltungseinheiten zusammengefügt und bildeten den heutigen Stadtkreis. Seit 1901 wurden 30 der umliegenden Gemeinden und verschiedene Wohnplätze eingemeindet.
Im 14. Jh. bildete sich die Verwaltungseinteilung heraus: die Ämter, später Oberämter Stuttgart und Cannstatt verwalteten den größten Teil des heutigen Stadtkreises, Leonberg Weilimdorf. Die Stadt Stuttgart wurde 1694/99 aus dem Oberamt ausgegliedert. 1759 wurde das Oberamt Stuttgart in Amtsoberamt Stuttgart und die Verwaltung der Stadt in Stadtoberamt Stuttgart umbenannt. 1938 wurden beide Verwaltungseinheiten zusammengefügt und bildeten den heutigen Stadtkreis. Seit 1901 wurden 30 der umliegenden Gemeinden und verschiedene Wohnplätze eingemeindet.
*1520. Johannes Reuchlin flüchtet (verarmt) wegen der Pest von seinem Landgut bei Stuttgart nach Ingolstadt.
*1530.30. März. In Stuttgart wird der Kürschner und Wiedertäufer Augustin Bader „mit glühenden Zangen zu Tode gezwickt“.
*1899. Autowerk Benz & Cie in Mannheim gegründet (1926 mit der Daimler-Motoren-Gesellschaft zur Daimler-Benz AG in Stuttgart-Untertürkheim fusioniert).
*1907.24. Aug.. In Stuttgart beginnt eine Internat. Konferenz d. sozialistisch. Jugendorganisationen (bis 26. Aug.).
*1943.11./12. März. Luftangriff auf Stuttgart.
*1943.16. Apr.. Luftangriff auf die Wohnviertel Stuttgarts, 619 Tote.
*1943. 6. Sept.. Luftangriff auf die Wohnviertel Stuttgarts (13% der Flugzeuge werden abgeschossen).
*1944.21. Febr. Luftangriff auf Stuttgart mit 1.045 to Spreng- und 638 to Brandbomben (Norbert Krüger: Die Zerstörung der Wuppertaler Verschiebebahnhöfe; in: ZdBG, Bd. 85, Jg. 1970/72, S. 172-180, Neustadt/Aisch 1972).
*1944.15. März. Luftangriff auf Stuttgart.
*1944.12. Sept.. Luftangriff auf Stuttgart; 4.477 Tote (Jörg Friedrich: Der Brand, S. 392, München 2002).
*1945.22. April. Stuttgart wird von den Franzosen genommen.
*1945.19. Okt.. In Stuttgart "Schuldbekenntnis der EKD"; Kollektivschuld der Deutschen.
*1946.29. Sept.. In Stuttgart schließt sich die LDP mit der DVP und der FDP zur "Demokratischen Volkspartei" zusammen.
*1948.27. Aug.. In Stuttgart wird das erste Büro der Unesco für Deutschland eröffnet.
*1958.31.März. Der Stuttgarter Neckarhafen wird eröffnet.
*1976. 9. Mai. In Stuttgart-Stammheim erhängt sich in ihrer Gefängniszelle die Terroristin Ulrike Meinhof, Mitbegründerin der „Baader-Meinhof-Bande“.


== Genealogische und historische Gesellschaften ==
== Genealogische und historische Gesellschaften ==
=== Genealogische Gesellschaften ===
=== Genealogische Gesellschaften ===
* [[Verein für Familienkunde in Baden-Württemberg e. V.]] (VFKBW), Stuttgart
<!-- === Historische Gesellschaften === -->


* [http://vfwkwb.genealogy.net Verein für Familien- und Wappenkunde in Württemberg und Baden e.V., Stuttgart]
<!-- === Historische Gesellschaften === -->
== Genealogische und historische Quellen ==
== Genealogische und historische Quellen ==
=== Genealogische Quellen ===
====Grabsteine====
*{{GP|9038|Friedhof|Stuttgart-Rotenberg}}
*{{GP|8621|Friedhof|Stuttgart-Zuffenhausen}}


=== Genealogische Quellen ===
==== Personenstandsunterlagen ====
[https://archiv0711.hypotheses.org/3760 Übersichtsseite zu den Personenstandsunterlagen beim Stadtarchiv Stuttgart]


==== Kirchenbücher ====
==== Kirchenbücher ====
Siehe {{KB Württemberg 1938|?}} und Ludwig Duncker: ''[[Kirchenbücherverluste in Württemberg 1939–1945 (Duncker)|Kirchenbücherverluste in Württemberg 1939–1945]]''.
Siehe {{KB Württemberg 1938|?}} und Ludwig Duncker: ''[[Kirchenbücherverluste in Württemberg 1939–1945 (Duncker)|Kirchenbücherverluste in Württemberg 1939–1945]]''.


===== Evangelische Kirchengemeinde Stuttgart Bürgerhospital =====
====== Evangelische Kirchengemeinde Stuttgart Bürgerhospital ======


* Taufbücher --
* Taufbücher --
Zeile 266: Zeile 267:
* Totenbücher ab 1894-1903
* Totenbücher ab 1894-1903


===== Evangelische Kirchengemeinde Stuttgart Friedenskirche =====
====== Evangelische Kirchengemeinde Stuttgart Friedenskirche ======


* Taufbücher ab 1878
* Taufbücher ab 1878
Zeile 376: Zeile 377:
* Totenbücher ab 1699
* Totenbücher ab 1699


===== Evangelische Kirchengemeinde Berg =====
{{KB Landeskirchliches Archiv Stuttgart}}


* Taufbücher ab 1602
===== Katholische Kirchengemeinde Stuttgart =====


* Ehebücher ab 1672
* Taufbücher ab 1806


* Totenbücher ab 1600^
* Ehebücher ab 1808


===== Evangelische Kirchengemeinde Gablenberg =====
* Totenbücher ab 1806


* Taufbücher ab 1587
* {{LABW|?|KKL}}


* Ehebücher ab 1663
==== Adressbücher ====
* [[:Kategorie:Adressbuch für Stuttgart|Adressbücher für Stuttgart]]


* Totenbücher ab 1631
* Einträge aus {{Adressbuch-Ortslink|{{#var:GOV-ID}}|{{#var:Ortsname}}}} in der [[Adressbuchdatenbank]].


===== Evangelische Kirchengemeinde Heslach =====
* [[Staatskalender#W.C3.BCrttemberg_.28Herzogtum_bis_1806.2C_K.C3.B6nigreich_bis_1918.2C_Freier_Volksstaat_bis_1933.29|Staatskalender Württemberg]]


* Taufbücher ab 1650
==== Friedhöfe und Denkmale ====


* Ehebücher ab 1653
* {{Find a Grave|2619856|Bergfriedhof|(Stuttgart-Ost)}}


* Totenbücher ab 1653
* {{Find a Grave|2538493|Fangelsbachfriedhof|(Stuttgart-Süd)}}


{{KB Landeskirchliches Archiv Stuttgart}}
* {{Find a Grave|639254|Hoppenlaufriedhof|(Stuttgart-Mitte)}}


===== Katholische Kirchengemeinde Stuttgart =====
* {{Find a Grave|2599213|Hospitalkirche|(Stuttgart-Mitte)}}


* Taufbücher ab 1806
* {{Find a Grave|2171813|Leonhardskirche|(Stuttgart-Mitte)}}


* Ehebücher ab 1808
* {{Find a Grave|658883|Pragfriedhof|(Stuttgart-Nord)}}
** {{Find a Grave|2496229| Jüdischer Friedhof im Pragfriedhof|(Stuttgart-Nord)}}


* Totenbücher ab 1806
* {{Find a Grave|2625467|Schlosskirche im Alten Schloss|(Stuttgart-Mitte)}}


* {{LABW|?|KKL}}
* {{GP|1135|Friedhof|Stuttgart-Solitude}}, (Stuttgart-West)


==== Adressbücher ====
* {{Find a Grave|2407439|Solitude-Friedhof|(Stuttgart-West)}}


* [[:Kategorie:Adressbuch für Stuttgart|Adressbücher für Stuttgart]]
* {{Find a Grave|2329071|Stiftskirche|(Stuttgart-Mitte)}}


* Einträge aus {{Adressbuch-Ortslink|{{#var:GOV-ID}}|{{#var:Ortsname}}}} in der [[Adressbuchdatenbank]].
* [[Stuttgart/Stolpersteine]]


* [[Staatskalender#W.C3.BCrttemberg_.28Herzogtum_bis_1806.2C_K.C3.B6nigreich_bis_1918.2C_Freier_Volksstaat_bis_1933.29|Staatskalender Württemberg]]
==== Militär- und Kriegsquellen ====
 
* {{VL-Suche-Ort|{{#var:Ortsname}}|{{#var:Ortsname}}}}
==== Grabsteine ====
 
 
*{{GP|1135|Friedhof|Stuttgart-Solitude}}
*{{GP|4240|Friedhof|Stuttgart-Stammheim}}


=== Historische Quellen ===
=== Historische Quellen ===
 
==== Bildquellen ====
* [[:Kategorie:Fotostudio in Stuttgart|Fotostudios in Stuttgart]]
* [[:Kategorie:Fotostudio in Stuttgart|Fotostudios in Stuttgart]]
<!-- ==== Bildquellen ==== -->
<!-- * [[:Kategorie:Fotostudio in {{#var:Ortsname}}|Fotostudios in {{#var:Ortsname}}]] -->
== Bibliografie ==
== Bibliografie ==
* {{LitDB-Volltextsuche}}
* {{LitDB-Volltextsuche}}


Zeile 440: Zeile 435:


=== Genealogische Bibliografie ===
=== Genealogische Bibliografie ===
* Familienregister Innenstadtbezirke; ev. 1558-1700; Bearbeiter: Rath; Einsicht: Stadtarchiv Stuttgart
* Familienregister Innenstadtbezirke; ev. 1558-1700; Bearbeiter: Rath; Einsicht: Stadtarchiv Stuttgart


Zeile 447: Zeile 441:
* Familienregister Vororte; ev. 1558-1807; Bearbeiter: Kolb; Einsicht: Stadtarchiv Stuttgart
* Familienregister Vororte; ev. 1558-1807; Bearbeiter: Kolb; Einsicht: Stadtarchiv Stuttgart


* Familienregister Heslach; ev. 11667-1827; Bearbeiter: Alfred Kolb; Einsicht: Bibliothek des [[VFWKWB]] Sign. N536
* KB-Verkartung: ev; Bearbeiter: N.N.; Einsicht: [[Landeskirchliches Archiv Stuttgart]]; Bemerkung: Index zum Familienregister
 
* KB-Verkartung: ev; Bearbeiter: N.N.; Einsicht: Archiv der Evangelischen Landeskirche in Württemberg; Bemerkung: Index zum Familienregister
 
* KB-Verkartung Gablenberg: ev., 1587-1808; Bearbeiter: Alfred Kolb; Einsicht: Stadtarchiv Stuttgart und [[VFWKWB]]
 
* KB-Verkartung Gaisburg: ev., 1587-1808; Bearbeiter: Alfred Kolb; Einsicht Stadtarchiv Stuttgart


* Kiefner, Theo: [[Cannstatt, OFB|Die Waldenser auf ihren Wegen aus dem Val Cluson durch die Schweiz nach Deutschland (1532-1820/30). Band 5 Die deutschen Waldenserkolonien Teil 5, 11 - Das Ortssippenbuch der Hugenottenkolonie Cannstatt, Stuttgart, Ludwigsburg]]
* Kiefner, Theo: [[Cannstatt, OFB|Die Waldenser auf ihren Wegen aus dem Val Cluson durch die Schweiz nach Deutschland (1532-1820/30). Band 5 Die deutschen Waldenserkolonien Teil 5, 11 - Das Ortssippenbuch der Hugenottenkolonie Cannstatt, Stuttgart, Ludwigsburg]]
Zeile 461: Zeile 449:
* Gebhardt, Werner: Bürgertum in Stuttgart. Beiträge zur "Ehrbarkeit" und zur Familie Autenrieth. O.u.J. nicht bekannt. ca. 1000 S. ISBN 3-7686-6029-X; Bemerkung: mit Häuserverzeichnis von 1713 und 1721
* Gebhardt, Werner: Bürgertum in Stuttgart. Beiträge zur "Ehrbarkeit" und zur Familie Autenrieth. O.u.J. nicht bekannt. ca. 1000 S. ISBN 3-7686-6029-X; Bemerkung: mit Häuserverzeichnis von 1713 und 1721


* Lonhard, Otto-Günter: Fünf alte Leibeigenverzeichnisse. In: Südwestdeutsche Blätter für Familien- und Wappenkunde. 15 (1976-78). S. 494-507; Bemerkung: mit Einzelangaben aus etwa 60 weiteren Orten
* Lonhard, Otto-Günter: ''Fünf alte Leibeigenverzeichnisse''. In: ''[[Südwestdeutsche Blätter für Familien- und Wappenkunde]]''. 15 (1976-78). S. 494-507; Bemerkung: mit Einzelangaben aus etwa 60 weiteren Orten


* Nägele, Paul: Stuttgarter Scharfrichter in früheren Jahrhunderten. Stuttgart 1957
* Nägele, Paul: Stuttgarter Scharfrichter in früheren Jahrhunderten. Stuttgart 1957
Zeile 490: Zeile 478:


=== Historische Bibliografie ===
=== Historische Bibliografie ===
* {{WüOAB|StuttgartStadt}}
* {{WüOAB|StuttgartStadt}}


Zeile 496: Zeile 483:


* Pötzl, Walter: ''[[Heiligenverehrung in Bruderschaften : Die St.-Anna-Bruderschaft in Baisweil (Pötzl)|Heiligenverehrung in Bruderschaften : Die St.-Anna-Bruderschaft in Baisweil]]''
* Pötzl, Walter: ''[[Heiligenverehrung in Bruderschaften : Die St.-Anna-Bruderschaft in Baisweil (Pötzl)|Heiligenverehrung in Bruderschaften : Die St.-Anna-Bruderschaft in Baisweil]]''
* Brusniak, Friedhelm: Die Musiker- und Künstlerfamilie Hetsch'' ([[Nördlingen]], [[Wechingen|Holzkirchen]], [[Stuttgart]], [[Tübingen]], [[Bad Urach|Urach]], [[Österreich-Ungarn]], [[Biberach an der Riß|Biberach]])'', in: [[Verein Rieser Kulturtage]] (Hrsg.): [[Ries]]er Kulturtage, {{#ifeq:{{PAGENAME}}|Verein Rieser Kulturtage/Dokumentation|Dokumentation|[[Verein Rieser Kulturtage/Dokumentation|Dokumentation]]}}, Band IX/1992; Nördlingen 1993, S. 419-428 ({{UBA|urn:nbn:de:bvb:384-uba007626-5#0426|Kat=no}})
* Gmeinwieser, Siegfried: Joseph Haas, ein Komponist aus dem Ries'' ([[Ries]], [[Maihingen]], [[München]], [[Stuttgart]], [[Donaueschingen]])'', in: [[Verein Rieser Kulturtage]] (Hrsg.): [[Ries]]er Kulturtage, {{#ifeq:{{PAGENAME}}|Verein Rieser Kulturtage/Dokumentation|Dokumentation|[[Verein Rieser Kulturtage/Dokumentation|Dokumentation]]}}, Band X/1994; Nördlingen 1995, S. 495-507 ({{UBA|urn:nbn:de:bvb:384-uba007627-0#0494|Kat=no}})


* Schraishuon, von, C. A.: Das Königliche Hoftheater in Stuttgart von 1811 bis zur neueren Zeit, nach Erinnerungen, Stuttgart, Müller, 1878, [http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/um/content/titleinfo/1845511 Online]
* Schraishuon, von, C. A.: Das Königliche Hoftheater in Stuttgart von 1811 bis zur neueren Zeit, nach Erinnerungen, Stuttgart, Müller, 1878, [http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/um/content/titleinfo/1845511 Online]


=== Weitere Bibliografie ===
=== Weitere Bibliografie ===
* ''Das Land Baden-Württemberg – Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden''. Stuttgart, 1978
* ''Das Land Baden-Württemberg – Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden''. Stuttgart, 1978


== Archive und Bibliotheken ==
== Archive und Bibliotheken ==
=== Archive ===
=== Archive ===
 
{{Kategorieverweis|Archiv in Stuttgart}}
* Stadtarchiv: [http://www.stadtarchiv-stuttgart.findbuch.net/php/main.php?ar_id=3673 Online-Findbücher] bei findbuch.net
* [https://www.stuttgart.de/stadtarchiv/ Stadtarchiv Stuttgart]: [http://www.stadtarchiv-stuttgart.findbuch.net/php/main.php?ar_id=3673 Online-Findbücher] bei findbuch.net
 
* [[Hauptstaatsarchiv Stuttgart]]
 
* [[Landeskirchliches Archiv Stuttgart]]
 
=== Bibliotheken ===
=== Bibliotheken ===
 
{{Kategorieverweis|Bibliothek in Stuttgart}}
* [[Württembergische Landesbibliothek]]
 
* [[Universitätsbibliothek Stuttgart]]
 
* [[Universitätsbibliothek Hohenheim]]


== Verschiedenes ==
== Verschiedenes ==
 
* {{Metasuche-Ort|{{#var:Ortsname}}}}
{{Metasuche-Ort|{{#var:Ortsname}}}}
<!-- === Karten === -->
<!-- === Karten === -->
<!-- ==== Karten ==== -->
<!-- ==== Karten ==== -->
Zeile 531: Zeile 508:
<!-- === Auswanderungen === -->
<!-- === Auswanderungen === -->
=== Persönlichkeiten ===
=== Persönlichkeiten ===
 
*1416. 23. od. 24. Febr. * Margarete von Kleve (+ Stuttgart 1444), Ehefrau der Herzöge Wilhelm III von Bayern und Ulrich V. von Württemberg.
* '''Frantz, Gunther,''' Historiker, * Hamburg, 23.5.1902, + Stuttgart 22.7.1992, 2 Söhne Eckhart Götz, Historiker, Gunther, Historiker. (seine Biografie in Wikipedia, Die freie Enzyclopädie).
*1584.15. Sept.. Stuttgart. * Weckherlin, Georg Rudolf, Dichter, + London 13.2.1653.
 
*1791.10. Okt.. Stuttgart. + Christian Friedr. Daniel Schubart, Musiker u. Dichter, (* Obersontheim/Wttbg. 24. März 1739).
* '''Gramlich, J. Andreas,''' * Stuttgard 1. 7.1689, studirte zu Tübingen und Halle, ward erst Hofcaplan, hernach Hofprediger zu Stuttgard, woselbst er 1728, den 7 April gestorben, nachdem er kurtz vor seinem Ende als Professor nach Giessen berufen. (Johann Peter Mählers Einleitung in die Lieder-Geschichte. Lebensbeschreibung der berühmtesten Lieder-Dichter des jülich-bergischen Gesangbuchs, Seite 59. Mülheim am Rhein 1762.)
*1802.29. Nov.. Stuttgart. * Wilhelm Hauff, Schriftsteller, (+ Stuttgart 18. Nov.. 1827).
*1818.31. Mai. Stuttgart. * Georg Herwegh, Dichter (+ Baden-Baden 7. Apr. 1875).
*1827.18. Nov.. Stuttgart. + Wilh. Hauff, Dichter, Schriftsteller, Roman- u. Märchenerzähler (* Stuttg. 29.11.1802). 
*1831.14. Nov.. Berlin. + Wilhelm Friedrich Hegel, Philosoph (* Stuttgart 27. Aug. 1770).
*1875. 7. Apr.. Baden-Baden. + Georg Herwegh, Dichter (* Stuttgart 31. Mai 1817).
*1875. 4. Juni. Stuttgart. + Eduard Mörike, Dichter (* Ludwigsburg 8. Sept. 1804).
* Frantz, Gunther, Historiker, * Hamburg, 23.5.1902, + Stuttgart 22.7.1992, 2 Söhne Eckhart Götz, Historiker, Gunther, Historiker. (seine Biografie in Wikipedia, Die freie Enzyclopädie).
* Gramlich, J. Andreas, * Stuttgard 1. 7.1689, studirte zu Tübingen und Halle, ward erst Hofcaplan, hernach Hofprediger zu Stuttgard, woselbst er 1728, den 7 April gestorben, nachdem er kurtz vor seinem Ende als Professor nach Giessen berufen. (Johann Peter Mählers Einleitung in die Lieder-Geschichte. Lebensbeschreibung der berühmtesten Lieder-Dichter des jülich-bergischen Gesangbuchs, Seite 59. Mülheim am Rhein 1762.)
<!-- === LDS/FHC === -->
<!-- === LDS/FHC === -->
<!-- * Datenerfassungen aus folgenden Filmen: {{FS-Film|}}, {{FS-Film|}}. -->
<!-- * Datenerfassungen aus folgenden Filmen: {{FS-Film|}}, {{FS-Film|}}. -->
== Weblinks ==
== Weblinks ==
=== Offizielle Webseiten ===
=== Offizielle Webseiten ===
* [http://www.stuttgart.de www.stuttgart.de]
* [http://www.stuttgart.de www.stuttgart.de]
<!-- === Genealogische Webseiten === -->
<!-- === Genealogische Webseiten === -->
=== Historische Webseiten ===
=== Historische Webseiten ===
* {{LEO-BW|ort=5|Stuttgart}}


* {{LEO-BW|ort=5|Stuttgart}}
* Stadtarchiv Stuttgart: ''[http://www.stadtlexikon-stuttgart.de/ Stadtlexikon]''


=== Weitere Webseiten ===
=== Weitere Webseiten ===
 
* {{Wikipedia-Link}}
* {{Wikipedia-Link|Stuttgart}}


* {{Wikisource-Link|Stuttgart|{{PAGENAME}}}}
* {{Wikisource-Link|Stuttgart|{{PAGENAME}}}}
Zeile 572: Zeile 555:


== Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis ==
== Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis ==
<gov>{{#var:GOV-ID}}</gov>
<gov>{{#var:GOV-ID}}</gov>
<!-- == Fußnoten == -->
<!-- == Fußnoten == -->

Aktuelle Version vom 5. November 2023, 18:01 Uhr

Disambiguation notice Stuttgart ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Stuttgart (Begriffsklärung).

Hierarchie:
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Stuttgart > Stuttgart

Lokalisierung der Landeshauptstadt Stuttgart innerhalb des Bundeslandes Baden-Württemberg
Wortmarke Stuttgart.png
Der Marktplatz in Stuttgart um 1840

Einleitung

Wappen

Wappen

Die erste noch erhaltene Abbildung des Stuttgarter Stadtwappens stammt aus dem Stadtsiegel des Jahres 1312. Diese zeigt zwei ungleich große (heraldisch) nach rechts schreitende Pferde im früh- und hochgotischen Dreieckschild. Im Stadtsiegel von 1433 wurde die Form des Stadtwappens geändert. Das Wappenschild ein (heraldisch) nach rechts galoppierendes Pferd im spätgotischen Rundschild. Diese Wappenform diente im wesentlichen als amtliches Stuttgarter Stadtwappen bis ins 19. Jahrhundert. Ursprünglich war seine Grundfarbe Silber, erstmals 1699 nach einem Wappenbuch golden. Diese Farbe setzte sich allmählich in Anlehnung an die württembergischen Hausfarben in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch.

Das seit dem 11. April 1938 gebräuchliche amtliche Stadtwappen besteht aus einem Schild mit steigendem schwarzem Pferd in goldenem Feld.

Das Stuttgarter Stadtwappen ist in erster Linie ein Hoheitszeichen.

Allgemeine Information

Die Landeshaupstadt Stuttgart liegt im Zentrum des Landes am Rande des Neckarbeckens und zwischen Gäu und Glemswald, Schönbuch und Schurwald. Ihre Fläche beträgt 207 km², ihr höchster Punkt liegt bei 549 m und der niedrigste bei 207 m. Als kreisfreie Stadt bildet sie seit 1938 den Stadtkreis Stuttgart.

Jahr Einwohner
1871 139.578
1910 356.724
1950 497.677
1978 584.554
2007 594.970

Politische Einteilung

Zur Stadt gehör(t)en folgende Teilorte und Wohnplätze:

  • Berg (1836 eingemeindet)
  • Heslach (1860 eingemeindet)
    • Böhmisreute
    • Nähermühle
    • Spitalmühle
    • Tannenmühle

Stadtbezirke

Das Stadtgebiet ist in 23 Stadtbezirke unterteilt.

Stadtteile

Die 23 Stadtbezirke sind in insgesamt 149 Stadtteile untergliedert. In der folgenden Aufstellung sind alle die enthalten, die vor der Eingemeindung den Status einer selbständigen Gemeinde hatten.

Zu den weiteren Stadtteilen, die sich aus früheren Weilern und Wohnplätzen entwickelt haben oder aus Neubaugebieten hervorgingen siehe Artikel Liste der Stadtteile Stuttgarts. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

Stadtteil Eingemeindung Stadtbezirk frühere Zugehörigkeit
Bad Cannstatt 1905 Bad Cannstatt bis 1905 Oberamt Cannstatt
Birkach 1942 Birkach Amtsoberamt Stuttgart

ab 1938 Landkreis Esslingen

Botnang 1922 Botnang Amtsoberamt Stuttgart
Degerloch 1908 Degerloch Amtsoberamt Stuttgart
Feuerbach 1933 Feuerbach Amtsoberamt Stuttgart
Gaisburg 1901 Stuttgart Ost Amtsoberamt Stuttgart
Hedelfingen 1922 Hedelfingen bis1922 Oberamt Cannstatt
Heumaden 1937 Sillenbuch Amtsoberamt Stuttgart
Hofen 1929 Mühlhausen Oberamt Cannstatt

ab 1923 Amtsoberamt Stuttgart

Kaltental 1922 Stuttgart Süd Amtsoberamt Stuttgart
Möhringen 1942 Möhringen Amtsoberamt Stuttgart

ab 1938 Landkreis Böblingen

Mühlhausen 1933 Mühlhausen Oberamt Cannstatt

ab 1923 Amtsoberamt Stuttgart

Münster 1931 Münster Oberamt Cannstatt

ab 1923 Amtsoberamt Stuttgart

Obertürkheim 1922 Obertürkheim bis 1922 Oberamt Cannstatt
Plieningen 1942 Plieningen Amtsoberamt Stuttgart

ab 1938 Landkreis Esslingen

Rohr 1942 Vaihingen Amtsoberamt Stuttgart

1938 Landkreis Böblingen

Rohracker 1937 Hedelfingen Oberamt Cannstatt

ab 1923 Amtsoberamt Stuttgart

Sillenbuch 1937 Sillenbuch Oberamt Cannstatt

ab 1923 Amtsoberamt Stuttgart

Stammheim 1942 Stammheim Kammerschreiberei

ab 1808 Oberamt Ludwigsburg

Uhlbach 1937 Obertürkheim Oberamt Cannstatt

ab 1923 Oberamt Esslingen

Untertürkheim 1905 Untertürkheim Oberamt Cannstatt
Vaihingen 1942 Vaihingen Reichsstadt Esslingen

ab 1803 Oberamt Esslingen

ab 1807 Amtsoberamt Stuttgart

1938-42 Landkreis Böblingen

Wangen 1905 Wangen Oberamt Cannstadt
Weilimdorf 1933 Weilimdorf Oberamt Leonberg

ab 1719 Oberamt Cannstatt

ab 1807 Oberamt Leonberg

ab 1929 Amtsoberamt Stuttgart

Zazenhausen 1933 Zuffenhausen Kammerschreiberei

ab 1808 Oberamt Cannstatt

ab 1923 Amtsoberamt Stuttgart

Zuffenhausen 1931 Zuffenhausen Oberamt Cannstatt

ab 1718 Oberamt Ludwigsburg

ab 1739 Oberamt Cannstatt

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

In Stuttgart bestehen einige evangelische Pfarreien. Bis 1806 war die Stiftskirche die einzge Mutterkirche der Stadt, dort wurden alle Taufen und Heiraten vollzogen. Erst danach erhielten die anderen Kirchen den Parochial-Status.

Da sich ab 1704 auch Waldenser in der Stadt niederließen wurde 1724 eine Reformierte Stadtpfarrei eingerichtet. Von dieser Pfarrei wurden auch die refomierten Einwohner von Bad Cannstatt betreut.

Katholische Kirchen

Die katholischen Einwohner der Stadt wurden bis 1806 von Hofen aus betreut, dann wurde eine eigene Pfarrei eingerichtet, folgende Orte waren Filialen:

Geschichte

Über die Geschichte und Herrschaftsstruktur im Stuttgarter Raum ist aus der Zeit des Früh- und Hochmittelalters wenig bekannt. Stuttgart selbst wurde vermutlich nach 945 als Stuotengarten gegründet. Der Raum des Stadtkreises war im 12. Jh. fast vollständig in der Hand der Grafen v. Calw. Ihre Erben bzw. Nachfolger waren die Welfen, die Pfalzgrafen v. Tübingen und die Grafen v. Berg. Die Stammväter des Hauses Württemberg, möglicherweise aus Luxemburg stammend, setzten sich in der zweiten Hälfte des 11. Jh. am mittleren Neckar fest. Bis Mitte des 12. Jh. erwarben sie Ober- und Untertürkheim, Hofen, Wangen und Mühlhausen sowie Hirsauer und sonstigen Klosterbesitz. Bis etwa 1400 konnten sie ihre Oberherrschaft fast über das ganze Gebiet des Stadtkreises ausdehnen, auch wenn der örtliche Ritteradel, meist von ihnen belehnt, die Ortsherrschaft teilweise bis 1768 ausübte.

Im 14. Jh. bildete sich die Verwaltungseinteilung heraus: die Ämter, später Oberämter Stuttgart und Cannstatt verwalteten den größten Teil des heutigen Stadtkreises, Leonberg Weilimdorf. Die Stadt Stuttgart wurde 1694/99 aus dem Oberamt ausgegliedert. 1759 wurde das Oberamt Stuttgart in Amtsoberamt Stuttgart und die Verwaltung der Stadt in Stadtoberamt Stuttgart umbenannt. 1938 wurden beide Verwaltungseinheiten zusammengefügt und bildeten den heutigen Stadtkreis. Seit 1901 wurden 30 der umliegenden Gemeinden und verschiedene Wohnplätze eingemeindet.

  • 1520. Johannes Reuchlin flüchtet (verarmt) wegen der Pest von seinem Landgut bei Stuttgart nach Ingolstadt.
  • 1530.30. März. In Stuttgart wird der Kürschner und Wiedertäufer Augustin Bader „mit glühenden Zangen zu Tode gezwickt“.
  • 1899. Autowerk Benz & Cie in Mannheim gegründet (1926 mit der Daimler-Motoren-Gesellschaft zur Daimler-Benz AG in Stuttgart-Untertürkheim fusioniert).
  • 1907.24. Aug.. In Stuttgart beginnt eine Internat. Konferenz d. sozialistisch. Jugendorganisationen (bis 26. Aug.).
  • 1943.11./12. März. Luftangriff auf Stuttgart.
  • 1943.16. Apr.. Luftangriff auf die Wohnviertel Stuttgarts, 619 Tote.
  • 1943. 6. Sept.. Luftangriff auf die Wohnviertel Stuttgarts (13% der Flugzeuge werden abgeschossen).
  • 1944.21. Febr. Luftangriff auf Stuttgart mit 1.045 to Spreng- und 638 to Brandbomben (Norbert Krüger: Die Zerstörung der Wuppertaler Verschiebebahnhöfe; in: ZdBG, Bd. 85, Jg. 1970/72, S. 172-180, Neustadt/Aisch 1972).
  • 1944.15. März. Luftangriff auf Stuttgart.
  • 1944.12. Sept.. Luftangriff auf Stuttgart; 4.477 Tote (Jörg Friedrich: Der Brand, S. 392, München 2002).
  • 1945.22. April. Stuttgart wird von den Franzosen genommen.
  • 1945.19. Okt.. In Stuttgart "Schuldbekenntnis der EKD"; Kollektivschuld der Deutschen.
  • 1946.29. Sept.. In Stuttgart schließt sich die LDP mit der DVP und der FDP zur "Demokratischen Volkspartei" zusammen.
  • 1948.27. Aug.. In Stuttgart wird das erste Büro der Unesco für Deutschland eröffnet.
  • 1958.31.März. Der Stuttgarter Neckarhafen wird eröffnet.
  • 1976. 9. Mai. In Stuttgart-Stammheim erhängt sich in ihrer Gefängniszelle die Terroristin Ulrike Meinhof, Mitbegründerin der „Baader-Meinhof-Bande“.

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Grabsteine

Personenstandsunterlagen

Übersichtsseite zu den Personenstandsunterlagen beim Stadtarchiv Stuttgart

Kirchenbücher

Siehe Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher (E-Book) Mitmachen und Ludwig Duncker: Kirchenbücherverluste in Württemberg 1939–1945.

Evangelische Kirchengemeinde Stuttgart Bürgerhospital
  • Taufbücher --
  • Ehebücher --
  • Totenbücher ab 1894-1903
Evangelische Kirchengemeinde Stuttgart Friedenskirche
  • Taufbücher ab 1878
  • Ehebücher ab 1878
  • Totenbücher ab 1878
Evangelische Kirchengemeinde Stuttgart Gedächtniskirche
  • Taufbücher ab 1901
  • Ehebücher ab 1902
  • Totenbücher ab 1902
Evangelische Kirchengemeinde Stuttgart Garnisonskirche
  • Taufbücher ab 1759
  • Ehebücher ab 1808
  • Totenbücher ab 1808
  • Verkartung ab 1696
Evangelische Kirchengemeinde Stuttgart Hofkirche
  • Taufbücher ab 1806
  • Ehebücher ab 1806
  • Totenbücher ab 1806
  • Verkartung ab 1696
Evangelische Kirchengemeinde Stuttgart Hospitalkirche
  • Taufbücher ab 1806
  • Ehebücher ab 1806
  • Totenbücher ab 1806
  • Verkartung ab 1696
Evangelische Kirchengemeinde Stuttgart Johanneskirche
  • Taufbücher ab 1874
  • Ehebücher ab 1874
  • Totenbücher ab 1874
Evangelische Kirchengemeinde Stuttgart Katharinenhospital
  • Taufbücher ab 1848
  • Ehebücher ab --
  • Totenbücher ab 1851
Evangelische Kirchengemeinde Stuttgart Leonhardskirche
  • Taufbücher ab 1806
  • Ehebücher ab 1806
  • Totenbücher ab 1807
Evangelische Kirchengemeinde Stuttgart Markuskirche
  • Taufbücher ab 1896
  • Ehebücher ab 1896
  • Totenbücher ab 1896
Evangelische Kirchengemeinde Stuttgart Martinskirche
  • Taufbücher ab 1890
  • Ehebücher ab 1892
  • Totenbücher ab 1892
Evangelische Kirchengemeinde Stuttgart Pauluskirche
  • Taufbücher ab 1892
  • Ehebücher ab 1892
  • Totenbücher ab 1892
Evangelische Kirchengemeinde Stuttgart Stiftskirche
  • Taufbücher ab 1560
  • Ehebücher ab 1558
  • Totenbücher ab 1579
Evangelische Kirchengemeinde Stuttgart Reformierte Gemeinde
  • Taufbücher ab 1700
  • Ehebücher ab 1721
  • Totenbücher ab 1699

Die württembergischen, evangelischen Kirchenbücher können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv Stuttgart sowie für viele Kirchspiele auch als Digitalisat bei Archion (Katalogeintrag) eingesehen werden.

Katholische Kirchengemeinde Stuttgart
  • Taufbücher ab 1806
  • Ehebücher ab 1808
  • Totenbücher ab 1806

Adressbücher

Friedhöfe und Denkmale

Militär- und Kriegsquellen

Historische Quellen

Bildquellen

Bibliografie

  • Literatursuche nach Stuttgart in der Landesbibliographie Baden-Württemberg online

Genealogische Bibliografie

  • Familienregister Innenstadtbezirke; ev. 1558-1700; Bearbeiter: Rath; Einsicht: Stadtarchiv Stuttgart
  • Familienregister Innenstadtbezirke; ev. 1700-1820; Bearbeiter: Nägele; Einsicht Stadtarchiv Stuttgart
  • Familienregister Vororte; ev. 1558-1807; Bearbeiter: Kolb; Einsicht: Stadtarchiv Stuttgart
  • Wunder, Gerd: Die Stuttgarter Steuerliste von 1545. Stuttgart: Klett 1974. XXXV, 138 S. (Veröffentlichung des Archivs der Stadt Stuttgart; 26.)
  • Gebhardt, Werner: Bürgertum in Stuttgart. Beiträge zur "Ehrbarkeit" und zur Familie Autenrieth. O.u.J. nicht bekannt. ca. 1000 S. ISBN 3-7686-6029-X; Bemerkung: mit Häuserverzeichnis von 1713 und 1721
  • Nägele, Paul: Stuttgarter Scharfrichter in früheren Jahrhunderten. Stuttgart 1957
  • Ludwig, [Karl]: Aus einem alten Stuttgarter Kirchenbuch [1720-1812]. In: Ev. Gemeindeblatt für Stuttgart 24 (1928) 372 f, 384; 25 (1929) 65 f, 76 f
  • Pfeiffer, Berthold: Der Hoppenlau-Friedhof in Stuttgart. Kohlhammer: Stuttgart 1912
  • Rath-Höring, Else: Salzburger im Stuttgarter Totenbuch 1665-1694. In: Genealogie. 11/12 (1962/63) 285-286
  • Nägele, Paul: Bürgerbuch der Stadt Stuttgart (1660-1706). Bd. 1: Text des Bürgerbuchs. Bd. 2: Ergänzungen zu den Einträgen des Bürgerbuchs. Bd. 3: Auswertung des Bürgerbuchs. Stuttgart: Kohlhammer 1956. (Veröffentlichung des Archivs der Stadt Stuttgart. 11-13)
  • Ziegler, Hermann: Friedhöfe in Stuttgart. Kirchhof Berg, Bergfriedhof-Raitelsberg, Bergfriedhof. Hrsg. Stadt Stuttgart. Klett-Cotta: Stuttgart 1987
  • Nägele, Paul: Einwanderungen aus der Schweiz nach Stuttgart im 17. Jahrhundert. In: Schweizer Familienforscher. 23 (1956) 16-24
  • Wollmershäuser, Friedrich: Zeugenverhöre in Stuttgart, auf den Fildern und im Hegau, in: Südwestdeutsche Blätter für Familien- und Wappenkunde 10 (2006) S. 432 ff

Historische Bibliografie

  • Zdansky, Peter A.: Des Rebellen letzte Ruhestätte. C. F. D. Schubarts Grab: ein Besuch auf dem Hoppenlaufriedhof in Stuttgart (Aalen); in: ostalb/einhorn, Vierteljahreshefte für Heimat und Kultur im Ostalbkreis; Heft 150 2011, S. 95-96
  • Schraishuon, von, C. A.: Das Königliche Hoftheater in Stuttgart von 1811 bis zur neueren Zeit, nach Erinnerungen, Stuttgart, Müller, 1878, Online

Weitere Bibliografie

  • Das Land Baden-Württemberg – Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Stuttgart, 1978

Archive und Bibliotheken

Archive

→ Kategorie: Archiv in Stuttgart

Bibliotheken

→ Kategorie: Bibliothek in Stuttgart

Verschiedenes

Persönlichkeiten

  • 1416. 23. od. 24. Febr. * Margarete von Kleve (+ Stuttgart 1444), Ehefrau der Herzöge Wilhelm III von Bayern und Ulrich V. von Württemberg.
  • 1584.15. Sept.. Stuttgart. * Weckherlin, Georg Rudolf, Dichter, + London 13.2.1653.
  • 1791.10. Okt.. Stuttgart. + Christian Friedr. Daniel Schubart, Musiker u. Dichter, (* Obersontheim/Wttbg. 24. März 1739).
  • 1802.29. Nov.. Stuttgart. * Wilhelm Hauff, Schriftsteller, (+ Stuttgart 18. Nov.. 1827).
  • 1818.31. Mai. Stuttgart. * Georg Herwegh, Dichter (+ Baden-Baden 7. Apr. 1875).
  • 1827.18. Nov.. Stuttgart. + Wilh. Hauff, Dichter, Schriftsteller, Roman- u. Märchenerzähler (* Stuttg. 29.11.1802).
  • 1831.14. Nov.. Berlin. + Wilhelm Friedrich Hegel, Philosoph (* Stuttgart 27. Aug. 1770).
  • 1875. 7. Apr.. Baden-Baden. + Georg Herwegh, Dichter (* Stuttgart 31. Mai 1817).
  • 1875. 4. Juni. Stuttgart. + Eduard Mörike, Dichter (* Ludwigsburg 8. Sept. 1804).
  • Frantz, Gunther, Historiker, * Hamburg, 23.5.1902, + Stuttgart 22.7.1992, 2 Söhne Eckhart Götz, Historiker, Gunther, Historiker. (seine Biografie in Wikipedia, Die freie Enzyclopädie).
  • Gramlich, J. Andreas, * Stuttgard 1. 7.1689, studirte zu Tübingen und Halle, ward erst Hofcaplan, hernach Hofprediger zu Stuttgard, woselbst er 1728, den 7 April gestorben, nachdem er kurtz vor seinem Ende als Professor nach Giessen berufen. (Johann Peter Mählers Einleitung in die Lieder-Geschichte. Lebensbeschreibung der berühmtesten Lieder-Dichter des jülich-bergischen Gesangbuchs, Seite 59. Mülheim am Rhein 1762.)

Weblinks

Offizielle Webseiten

Historische Webseiten

  • Informationen zu Stuttgart in LEO-BW, dem landeskundlichen Informationssystem für Baden-Württemberg

Weitere Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>object_190799</gov>

Landessignet von Baden-Württemberg Landkreise und Stadtkreise im Bundesland Baden-Württemberg (Bundesrepublik Deutschland)

Landkreise: Alb‑Donau‑Kreis | Biberach | Böblingen | Bodenseekreis | Breisgau‑Hochschwarzwald | Calw | Emmendingen | Enzkreis | Esslingen | Freudenstadt | Göppingen | Ludwigsburg | Heidenheim | Heilbronn | Hohenlohekreis | Karlsruhe | Konstanz | Lörrach | Main‑Tauber‑Kreis | Neckar‑Odenwald‑Kreis | Ortenaukreis | Ostalbkreis | Rastatt | Ravensburg | Rems‑Murr‑Kreis | Reutlingen | Rhein‑Neckar‑Kreis | Rottweil | Schwäbisch Hall | Schwarzwald‑Baar‑Kreis | Sigmaringen | Tübingen | Tuttlingen | Waldshut | Zollernalbkreis

Stadtkreise: Baden‑Baden | Freiburg im Breisgau | Heidelberg | Heilbronn | Karlsruhe | Mannheim | Pforzheim | Stuttgart | Ulm