Nausseden (Kr.Tilsit): Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
K (Bot: Text im Abschnitt Familienprivat-/Zufallsfunde bzw. Forscherkontakte durch Vorlage ersetzen)
 
(5 dazwischenliegende Versionen von 4 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 2: Zeile 2:
<!-- bzw. durch Entfernen der Klammern Überschriften hinzunehmen.      -->
<!-- bzw. durch Entfernen der Klammern Überschriften hinzunehmen.      -->
<!-- Es können auch weitere Überschriften hinzugenommen werden.        -->
<!-- Es können auch weitere Überschriften hinzugenommen werden.        -->
{{Begriffserklärungshinweis|Nausseden|Nausseden (Begriffserklärung)}}
{{Begriffsklärungshinweis|Nausseden|Nausseden (Begriffsklärung)}}


{{Familienforschung Memelland}}
{{Familienforschung Memelland}}
Zeile 17: Zeile 17:


== Einleitung ==
== Einleitung ==
'''{{PAGENAME}}''', [[Naußeden]], bis 1920 [[Kreis Tilsit]], Ostpreußen; (1920-1939) [[Kreis Pogegen]]; (1939-1945) [[Kreis Tilsit-Ragnit]]
'''{{PAGENAME}}''', bis 1920 [[Kreis Tilsit]], Ostpreußen; (1920-1939) [[Kreis Pogegen]]; (1939-1945) [[Kreis Tilsit-Ragnit]]
* Weitere Informationen siehe unten in den [[{{PAGENAME}}#Daten_aus_dem_genealogischen_Ortsverzeichnis| Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis]]
* Weitere Informationen siehe unten in den [[{{PAGENAME}}#Daten_aus_dem_genealogischen_Ortsverzeichnis| Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis]]


Zeile 26: Zeile 26:
*1785 [[Nauseden (Kr.Tilsit)|Nauseden]], 1815 [[Nausseeden (Kr.Tilist)|Nausseeden]], 1905 [[Naußeden (Kr.Tilsit)|Naußeden]], lit. [[Nausedai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*1785 [[Nauseden (Kr.Tilsit)|Nauseden]], 1815 [[Nausseeden (Kr.Tilist)|Nausseeden]], 1905 [[Naußeden (Kr.Tilsit)|Naußeden]], lit. [[Nausedai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*[[Nausseeden (Kr.Tilsit)|Nausseeden]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000</ref><ref>Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000</ref><ref>Urmesstischblatt von 1860</ref>
*[[Nausseeden (Kr.Tilsit)|Nausseeden]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000</ref><ref>Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000</ref><ref>Urmesstischblatt von 1860</ref>
*Lit. Name: [[Nausėdai]]<ref>GOV: http://gov.genealogy.net/</ref>
*Lit. Name: [[Nausėdai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref><ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567 Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923]</ref>
 


====Namensdeutung====
====Namensdeutung====
Zeile 51: Zeile 50:
{{PAGENAME}} gehörte '''1912''' zum Kirchspiel [[Tilsit]] Land, nach der Abtrennung des [[Memelland]]es aber '''1933''' zum Kirchspiel [[Pogegen]].
{{PAGENAME}} gehörte '''1912''' zum Kirchspiel [[Tilsit]] Land, nach der Abtrennung des [[Memelland]]es aber '''1933''' zum Kirchspiel [[Pogegen]].


<!-- === Katholische Kirchen === -->
=== Katholische Kirche ===
{{Katholische Kirche Tilsit (Maria Himmelfahrt) nördlich}}
 
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
== Standesamt ==
{{PAGENAME}} gehörte '''1888'''  zum Standesamt [[Winge]].
==Bewohner==
*'''[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner in {{PAGENAME}}]]'''


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Zeile 76: Zeile 85:
<!-- === Bibliotheken === -->
<!-- === Bibliotheken === -->
<br style="clear:both;" />
<br style="clear:both;" />
==Bewohner==
*'''[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner in {{PAGENAME}}]]'''
== Verschiedenes ==  
== Verschiedenes ==  
Memeler Dampfboot vom 16.08.1933
Memeler Dampfboot vom 16.08.1933


Zeile 104: Zeile 110:
<!-- === Genealogische Internetseiten === -->
<!-- === Genealogische Internetseiten === -->
<!-- === Weitere Internetseiten === -->
<!-- === Weitere Internetseiten === -->
<!--==Zufallsfunde==
<!--==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
{{Einleitung Zufallsfunde}}-->


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 09:18 Uhr

Disambiguation notice Nausseden ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Nausseden (Begriffsklärung).
Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Nausseden (Kr.Tilsit)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Nausseden (Kr.Tilsit)



Einleitung

Nausseden (Kr.Tilsit), bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf eine neue Ansiedlung.

  • prußisch "naun, nauja" = neu

+ indogermanisch "sed, sad" = sitzen, siedeln

  • preußisch-litauisch "nausedija" = die Neusiedlung, Kolonie


Allgemeine Information

  • Verstreute kleine Höfe am Nordufer der Memel, 7 km nordwestlich von Tilsit[7]


Politische Einteilung

10.1.1920: Abtrennung des Memelgebiets vom Deutschen Reich;[8] Nausseden (Kr.Tilsit) kommt zum Kreis Pogegen, Memelgebiet
22.3.1939: Wiedervereinigung des Memelgebiets mit dem Deutschen Reich[9]
1.5.1939: Nausseden (Kr.Tilsit) kommt zur Gemeinde Pellehnen. [10]

1.10.1939: Pellehnen kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit. [11]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Nausseden (Kr.Tilsit) gehörte 1912 zum Kirchspiel Tilsit Land, nach der Abtrennung des Memellandes aber 1933 zum Kirchspiel Pogegen.

Katholische Kirche

Nausseden (Kr.Tilsit) gehörte zur Katholischen Kirche Tilsit (Maria Himmelfahrt) [12]



Standesamt

Nausseden (Kr.Tilsit) gehörte 1888 zum Standesamt Winge.


Bewohner


Geschichte

1922[13]

  • Gustav Jodies, 56 ha


Verschiedenes

Memeler Dampfboot vom 16.08.1933

Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen

Nausseden: Gemeindevorsteher wurde Ewald Serapins, erster Schöffe Bluszies, zweiter Schöffe Augustin und Ortskassenrendant Serapins.


Karten

Nausseeden auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe östlich von Winge auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Nausseeden und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 64, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Nausseeden im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 64, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Nausseden im Messtischblatt 0896 Rucken, 0897 Pogegen (1914-1937) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>NAUDENKO05VC</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  3. Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
  4. Urmesstischblatt von 1860
  5. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  6. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  7. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  8. Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922
  9. Reichsgesetzblatt 1939, Teil II, S. 608)
  10. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  11. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
  12. Handbuch über die katholischen Kirchenbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz östlich der Oder und Neiße und dem Bistum Danzig
  13. Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922