Jureiten: Unterschied zwischen den Versionen
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== |
Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 08:18 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Jureiten
Einleitung
Jureiten, Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1730 Jurraiten-Bruß, 1736 Juraithen Bruß, 1774 Juraiten Bruisz, 1785 Jurraiten-Brusz, n. 1785 Jurreiten, 1820 Juraiten[1]
- 1785 auch Jurraiten Bruß, Jureiten, Juraten, Jurathen[2]
- Jurraiten Brusz[3]
Namensdeutung
Hinweis auf einen Wohnplatz in der Nähe des Wassers. Der Zusatz Bruß weist auf Holzbearbeitung.
- kurisch "jur" = Meer, Ostsee
- baltisch "Jurate" = Meeresgöttin, Ostseegöttin, Bernsteingöttin
- preußisch-litauisch "brusas" = der Balken
- lettisch "bružda" = Holz raspeln
Allgemeine Information
Politische Einteilung
- 1785 war Jureiten ein Kgl. Bauerdorf.[5]
- 1835: Juraiten (Juraiten-Brusz), Bauerdorf im Kreis Memel. Pfarrkirche: Prökuls. Gerichtsbehörde: Justiz-Amt Prökuls.[6][1]
- 08.02.1897 mit Prökuls zur Gemeinde Prökuls vereinigt.[7]
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Jureiten gehörte 1888 zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche
Jureiten gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Jureiten gehörte 1888 zum Standesamt Prökuls.
Bewohner
Geschichte
1711
- Laßen: Jurge Camraht, Christoff Kawahl, Martin
- Wybrantzen: Hanßke Camrath - ein Wirth, (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)
- Enrollierte: Christoff Kawahl - ein Wirth, (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung); Martin Kawahl
(Quellen: [8])
Verschiedenes
Karten
Zufallsfunde
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>JURTENKO05PN</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Taufbuch Prökuls
- ↑ Prästationstabelle Prökuls Nr. 1 von 1743
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen