Bramstedt (Hagen im Bremischen): Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 20. Dezember 2023, 13:42 Uhr
Bramstedt ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Bramstedt. |
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Cuxhaven > Samtgemeinde Land Hagen > Bramstedt
Einleitung
Die germanischen Chauken besiedelten vor Christi Geburt das Gebiet beidseitig der Unterweser. Sächsische Stämme eroberten wahrscheinlich ab 300/400 nach Chr. weite Teile Niederdeutschlands und das Volk der Chauken ging in den Stamm der Sächsische Stämme auf. Bramstedt soll zu den ältesten Orten im Norden gehören. Es war bis etwa 1800 ein Bauerndorf, das seinen alten Ortskern bis heute erhalten hat. Die historischen Gebäude sind vorwiegend Fachwerkhäuser. Das Niedersachsenhaus ist ein 200 Jahre alter Fachwerkbau mit Backhaus, Schafstall und Wagenremise. Es dient heute als Begegnungsstätte.
Um die Zeit von 900 bis 1000 entstand bei der Missionierung des Gebietes in Bramstedt die erste bekannte Kirche. Die heutige evangelische St.-Jacobi-Kirche von 1750 brannte 1779 ab und wurde 1781 wieder aufgebaut. Das bronzene Taufbecken von 1469 stammt von Hinrich Klinghe.
Ab dem 11. Jahrhundert gelangte Bramstedt zum Bistum Bremen, ab 1648 zum schwedisch beherrschten Reichsterritorium Bremen-Verden, ab 1719/1720 zum Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg (1815 Königreich Hannover), das 1866 als Provinz Hannover an Preußen kam. Ab 1885 gehörte der Ort zum Amt Hagen und zum Landkreis Geestemünde der 1932 in den Landkreis Wesermünde aufging und 1977 in den Landkreis Cuxhaven. 1927 war das Amtsgericht in Hagen, eine Poststelle befand sich in Bramstedt und das Finanzamt lag in Wesermünde. Seit 1946 liegt der Ort im Land Niedersachsen.
(Quelle Wikipedia)
Wappen
Beschreibung
Geteilt, oben in Blau drei silberne Rüdenköpfe mit goldener Zunge und goldenen, beringten Halsbändern, unten in Gold eine blaue Jacobsmuschel.
Beschreibung
Die Rüdenköpfe sind dem Wappen des ausgestorbenen Adelsgeschlecht von Bramstedt entlehnt, Die Jacobs muschel ist ein Beizeichen des Apostels Jakobus, des Patrons der Bramstedter Kirche.
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Am 1. März 1974 wurden die Gemeinden Harrendorf, Lohe bei Bramstedt und Wittstedt eingegliedert.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
St.Jacobi Kirche in Bramstedt
Vermutliche Gründung der Kirche im Jahre 900-1000
1072 Erhebung zum Aufsichtsbezirk durch Bischof Adebert von Bremen
1110 Erste urkundliche Erwähnung der zu Bramstedt 39 Dörfer gehörten
1750 Neubau der Kirche. Brand durch Blitzschlag
1779 Eine Feuerbrunst zerstört die Kirche und 35 Wohnhäuser
1780 Neubau auf den Überresten der Kirchenmauern
1781 Einweihung der neuen Kirche
1982 200 Jahr-Feier
"Kirchengemeinde Bramstedt"
Katholische Kirchen
kath. Kirche Loxstedt
Bis zum Bau der Sankt-Johannes-der-Täufer-Kirche 1965 in Loxstedt, wurden die Katholiken im südlichen Teil des damaligen Landkreises Wesermünde von der Wulsdorfer Sankt-Nikolaus-Kirche betreut.
Glanzpunkt der Innenausstattung ist heute das Mosaik auf der Altarrückwand, das seit 2001 die Kirche ziert. Das Thema ist die Geheime Offenbarung des Johannes. Gefertigt wurde das Bildwerk aus Natursteinen, die von allen Kontinenten der Welt stammen.
Nachdem 2006 der damalige Pfarrer in den Ruhestand verabschiedet wurde, wurden die kath. Pfarrgemeinden Loxstedt und St. Nikolaus Wulsdorf mit der kath. Pfarrgemeinde Hl. Herz Jesu in Geestemünde zusammengelegt.
Herz-Jesu-Kirche Mitte
Geschichte
Gemeinde Bramstedt
mit den Orsteilen
Bramstedt
Harrendorf
Lohe
Wittstedt
Bramstedt gehört zu den ältesten Gemeinden des germanischen Nordens und war bis etwa 1800 ein reines Bauerndorf. Der Ortskern der Ortschaft hat bis heute seinen alten Dorfcharakter behalten. So findet man um die St. Jacobi-Kirche (mit Taufbecken aus dem 14.Jh.) vorwiegend historische Häuser im Fachwerkstil.
Das Niedersachsenhaus (200 Jahre altes Fachwerkhaus mit Scheune und Schafstall) wird heute für kulturelle und dörfliche Zwecke genutzt.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
- Friedhof Bramstedt im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
"Ortsfamilienbuch Bramstedt" von Rita Bömermann
"Kirchengemeinde Bramstedt"
"Wikipedia Bramstedt"
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BRAEDTJO43II</gov>