Mniodunsken: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
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=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===
{{#var:Ortsname}} war eine Gemeinde im [[Landkreis Sensburg]]. <ref name="GEMEIN3"/><Br>Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen,der polnische Name ist {{#var:Ortsname-PL}}. <ref>http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Miodu%C5%84skie&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false</ref>
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=== Name ===  
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* '''{{#var:Ortsname}}''' hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen:  
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: '''1929:''' Immenhagen <ref name="ZIPP">Ortsnamenänderungen in Ostpreußen. Eine Sammlung nach dem Gebietsstand vom 31.12.1937. Zusammengestellt von Helmut Zipplies, S.41, VfFOW Hamburg 1983</ref>
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== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
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* Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874, wurde am 30.4.1874 der [[Amtsbezirk]] Nr.31 Schimonken im Landkreis Sensburg gegründet. Zum Amtsbezirk Schimonken gehörte der Gutsbezirk Mniodunsken. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/sensburg/schmidts.htm#fnverweis1</ref> <ref name="GEMEIN71"/>
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* Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. Am 30.9.1928 wurde aus dem Gutsbezirk '''Mniodunsken''' die Landgemeinde Mniodunsken gebildet. <ref name="TER"/> <ref>{{GBS|gQ4hAAAAQBAJ|Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262|Kat=no|262}}</ref>
* Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. Am 30.9.1928 wurde aus dem Gutsbezirk '''Mniodunsken''' die Landgemeinde Mniodunsken gebildet. <ref name="TER"/> <ref>{{GBS|gQ4hAAAAQBAJ|Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262|Kat=no|262}}</ref>
* Am 26.8.1929 wurde die Landgemeinde '''Mniodunsken''' in Immenhagen umbenannt. <ref name="ZIPP"/>
* Am 26.8.1929 wurde die Landgemeinde '''Mniodunsken''' in Immenhagen umbenannt. <ref name="ZIPP"/>
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== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
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=== Evangelische Kirchen ===
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=== Katholische Kirchen ===
=== Katholische Kirchen ===
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== Geschichte ==
== Geschichte ==
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[[Bild:Prussenkarte.jpg|thumb|250 px|rechts|Prußische Stammesgebiete]]
=== [[deutscher Orden|Ordensstaat]] bis 1525 ===
=== [[Herzogtum Preußen]] (1525 -1701) ===
=== [[Herzogtum Preußen]] (1525 -1701) ===
* '''1584:''' Mniodunsken wurde gegründet.
=== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) ===
=== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) ===
*'''1785:''' Mniodunsken war ein cölmisch Gut mit 9 Feuerstellen. Es gehörte zum Domainen-Amt Rein. Eingepfarrt  war Mniodunsken im Kirchspiel Schimoken. Der Patron und Gerichtsobere war der König. <ref name="GOLD">Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.100 {{MDZ|bsb10000858|396}}</ref>
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<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
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<!-- === Historische Gesellschaften === -->
{{:Domänenamt Rhein}}
*'''1785:''' Mniodunsken war ein cölmisch Gut mit 9 Feuerstellen. Es gehörte zum Domainen-Amt Rein. Eingepfarrt  war Mniodunsken im Kirchspiel Schimoken. Der Gerichtsobere war der König. <ref name="GOLD">Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.100 {{MDZ|bsb10000858|394}}</ref>
* '''1818:''' Mniodunsken war ein köllmisch Dorf mit 6 Feuerstellen und 58 Seelen. Es gehörte zum Domäne Rhein. Eingepfarrt war Mniodunsken in das Kirchspiel Schimonken. <ref name="REGGUM">Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.105.149, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48</ref>
* '''1839:''' Mniodunsken war ein köllmisch Gut mit 4 Feuerstellen und 68 Einwohnern. Eingepfarrt war Mniodunsken im Kirchspiel Schimonken. <ref name="TOPO1839">Topographische-statistische Übersicht des Regierings-Bezirks Gumbinnen,H. Meyer, Insterburg 1839, S.177.301</ref>
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= Genealogische und historische Quellen =
== Genealogische und historische Quellen ==
=== Genealogische Quellen ===
=== Genealogische Quellen ===
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==== Adressbücher ====
==== Adressbücher ====
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*[[:Kategorie:Ortsindex der Online-Adressbücher|Ortsindex der Online-Adressbücher]]
*Einträge aus {{Adressbuch-Ortslink|{{#var:GOV-ID}}|{{#var:Ortsname}}}} in der [[Adressbuchdatenbank]].
*Einträge aus {{Adressbuch-Ortslink|{{#var:GOV-ID}}|{{#var:Ortsname}}}} in den Adressbüchern [[:Kategorie:Adressbuch für Sensburg|Rastenburg]].
<!-- === Historische Quellen === -->
<!--*{{DES-Adressbuch|Rastenburg 1906|{{#var:Ortsname}}|{{#var:GOV-ID}}|Rastenburg/Adressbuch 1906}}-->
==== GEDBAS ====
* [http://gedbas.genealogy.net/search/simple?placename={{#var:Ortsname}} Personen aus {{#var:Ortsname}} im GEDBAS]
====Verlustlisten des 1. Weltkrieg====
* {{Verlustliste 1.Weltkrieg|{{#var:Ortsname}}|Sensburg}}
====[[Preußische Verlustlisten 1870-71]]====
* {{Verlustlisten 1870/71 Preußen und Baden V.1|{{#var:Ortsname}}|Sensburg|{{#var:Ortsname}}}}
=== Historische Quellen ===
{{:Domänenamt Rhein/Quellen}}
<!-- ==== Bildquellen ==== -->
<!-- ==== Bildquellen ==== -->
<!-- * [[:Kategorie:Fotostudio in {{#var:Ortsname}}|Fotostudios in {{#var:Ortsname}}]] -->
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== Bibliografie ==
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=== Genealogische Bibliografie ===
=== Genealogische Bibliografie ===
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{{:Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen}}
{{:Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen}}
{{:Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen}}
{{:Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen}}
{{:Haushaltsbuch des Fürstentums Preußen 1578}}
{{:Entwicklung der evangelischen Volksschule in Masuren}}
{{:Gemeinden und Gutsbezirke von Preussen 1871}}
{{:Gemeinden und Gutsbezirke von Preussen 1871}}
{{:Historisch-comparative Geographie von Preussen 1858}}
{{:Topographische-statistische Übersicht des Regierungsbezirk Gumbinnen von 1839}}
{{:Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785}}
{{:Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785}}
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
==== In der Digitalen Bibliothek ====
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== Archive und Bibliotheken ==
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* [[Archive in Deutschland_OP|Archive in Deutschland zu dem Thema Ostpreußen]]
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== Verschiedenes ==
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* Offizielle Seite der Stadt und Gemeinde Rhein (polnisch) [http://www.miastoryn.pl/]
*{{Encyklopedia-Warmii|Mioduńskie|Mniodunsken}}
* [http://www.miastoryn.pl/ Offizielle Seite der Stadt und Gemeinde Rhein (polnisch)]


=== Genealogische Webseiten ===
=== Genealogische Webseiten ===
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* [http://www.kreis-sensburg.de/schmidtsdorf.html Kirchspiel Schmidtsdorf (Schimonken)] von der Website der Kreisgemeinschaft Sensburg e.V.
* [http://www.kreis-sensburg.de/schmidtsdorf.html Kirchspiel Schmidtsdorf (Schimonken)] von der Website der Kreisgemeinschaft Sensburg e.V.


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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 09:14 Uhr


Sensburg
Sensburg

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Wappen Sensburg


Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Sensburg > Mniodunsken
Alt Rudowken (Stara Rudówka)Salpia (Prażmowo)Mniodunsken (Mioduńskie)Schimonken (Szymonka)Gurkeln (Górkło)Matheussek (Mateuszek)Neu Rudowken (Nowa Rudówka)Karlsaue (Landkreis Sensburg)Forsthaus RudowkenKlein Rudowken oder PolkoBorken (Borki)Klein Jagodnen (Jagodne Małe)Forsthaus Jagodnen
Mniodunsken (links unten) auf der Karte KDR 100 Nr.136 Nikolaiken um 1893 Maßstab von 1:100.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Mniodunsken war eine Gemeinde im Landkreis Sensburg. [1]
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen,der polnische Name ist Mioduńskie. [2]

Name

  • Mniodunsken hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen:
1929: Immenhagen [3]

Politische Einteilung

Ab 1945

Von 1818 bis 1945

Landkreis AllensteinLandkreis RößelLandkreis SensburgLandkreis OrtelsburgLandkreis Lötzen
Regierungsbezirk Allenstein mit Kreisen um 1922
  • Die Einteilung der neuen Kreise im Regierungsbezirk Gumbinnen wurde durch die Verordnung vom 3.Juli 1818 im Amtsblatt des Regierungsbezirk Gumbinnen bekannt gemacht. Daraufhin wurde am 1.September 1818 der Kreis Sensburg gegründet. Zum Kreis Sensburg gehörten die Kirchspiele Sensburg, Sorquitten, Ribben, Aweyden, Nicolayken, Schimonken, Eichmedien, Sehesten mit Bosem und Alt Uka.
  • Der Kreis Sensburg gehörte ab 1818 bis 30.10.1905 zum Regierungsbezirk Gumbinnen, ab 1.11.1905 bis 1945 zum neugebildeten Regierungsbezirk Allenstein. [7]
  • Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. Am 30.9.1928 wurde aus dem Gutsbezirk Mniodunsken die Landgemeinde Mniodunsken gebildet. [9] [10]
  • Am 26.8.1929 wurde die Landgemeinde Mniodunsken in Immenhagen umbenannt. [3]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Immenhagen in Gemeinde umbenannt. [9]
  • Am 15.11.1938 wurde der Amtsbezirk Schimonken in Schmidtsdorf umbenannt. [9]
  • Der Amtsbezirk Schmidtsdorf bestand bis 1945. [9]

Verwaltung

  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Bis dahin wurden von den Kirchspielen Duplikate der Kirchenbücher angelegt und den staatlichen Behörden (Gerichten) übergeben. Da es aus Kostengründen nur in den Städten hauptamtliche Standesbeamte gab, war diese Arbeit in den Gemeinden ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte, sie erhielten nur einen Ehrensold. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Laufe der Zeit wurden Standesämter aufgelöst oder neu gegründet. [11] [12]
  • 17.10.1874, Gumbinnen: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1874, No.42, Verordnung No.867
Das in der Extrabeilage zum 36.Stück des Amtsblatt pro 1874, S.485, No.740 abgedruckte Verzeichniß der Standesbezirke, der Standesbeamten und deren Stellvertreter im Kreise Sensburg enthält in der Art einen Druckfehler, daß dadurch die Standesamtsbezirke XXVIII., XXIX. undXXX. eine falsche Eintheilung erfahren haben. Zur Berichtigung dieser Druckfehler wird demnach hierdurch bekannt gemacht,daß
No.XXXVIII. dem Standesamtsbezirke Luknainen die Ortschaften Gut Diebowen, Gut Luknainerfähre, Gut Grünhoff, Gut Pienkowen, Gut Ossa, Gut Georgenthal, der fiskalische Forstbelauf Luknainen, das Fischerei-Etablissement Luknainen, Dorf Grabowken, Dorf Olschewen;
No.XXIX. dem Standesamtsbezirke Woßnitzen das Gut Klein Grabnick, Dorf Woßnitzen, Gut Julienthal, Dorf Talten;
No.XXX. dem Standesamtsbezirke Schimonken das Gut Borken, Dorf Gurklen, Dorf Schimonken, Gut Matheusseck, Gut Mniodunsken, die Hantebruchswiesen, der fiskalische Forstbelauf Rudowken, Gut Klein Rudowken, Dorf Alt Rudowken, Dorf Neu Rudowken, Dorf Salpia angehören. [13]

Standesamt Schimonken (Schmidtsdorf)

  • Mniodunsken gehörte zum Standesamt Schimonken (Schmidtsdorf).
  • Das Standesamt Schimonken (Schmidtsdorf) wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
  • Zum Standesamt Schimonken (Schmidtsdorf) gehörten folgende Orte : Schimonken (Schmidtsdorf), und .... [14] [1]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Schimonken (Schmidtsdorf)
  • Der erste Standesbeamte war der Amtsvorsteher und Gutsbesitzer Hoffmann II in Schimonken. [14]

Einwohnerzahlen

1867 [15] 1885 [16] 1898 [17] 1905 [18] 1910 [19] 1933 [20] 1939 [20]
69 71 67 49 23 98 105

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Evangelisches Kirchspiel Schimonken (Schmidtsdorf)

Die ev. Kirche in Schimonken (1915)
Schulorte
Kirche
  • 1566 wurde die erste Kirche in Schimonken erbaut.
  • Im Jahre 1714 wurde eine neuen Kirche erbaut.
  • Am 4.Juli 1874 wurde der Grundstein für eine neue Kirche gelegt,
    diese wurde am 21.September 1877 eingeweiht. [21]

Katholische Kirchen

Katholisches Kirchspiel Sensburg

Die kath. Kirche in Sensburg (2007)
Kirche
  • Die Kirche St. Adalbert entstand 1860/61 im neugotischen Stil.

Geschichte

Prußische Stammesgebiete

Herzogtum Preußen (1525 -1701)

  • 1584: Mniodunsken wurde gegründet.

Königreich Preußen (1701 - 1918)

Domänenamt Rhein

  • 1748: Das Domänenamt Rhein wurde 1748 gegründet und hatte seinen Sitz im dem Vorwerk Lawken. [23] [24]
  • Die Domänenämter hatten auch die Gerichtsbarkeit über die königlichen Amtseinsassen, Kölmer und Freien, die den Domänenamtern 1725 verliehen wurde. Da das Domämenamt Rhein zu klein für ein eigenes Domänen-Justiz-Amt war, wurde es dem Domänen-Justiz-Amt Angerburg zugeschlagen. [25]
  • Das Domänenamt Rhein bestand aus einem Vorwerk und 43 Dörfern wie folgt: [24]:
Bartlickshöfchen, Borken, Diebowen, Georgenthal, Grabowken, Grünhof, Grünwalde, Gurckeln, Hermannowolla, Jesiorken, Klein Grabnick, Klein Rudowken,Klein Schimonken, Lawken, Vorwerk Lawken, Lucknainer Fähre, Matheussek, Mniodunsken, Mrowken, Neu Rudowken, Olschöwen, Orlen, Ossa, Riebenzahl, Rudowken, Forstamt Rudowken, Salpia, Salpkeim, Schimonken, Skoppen, Skorupken, Talten, Trossen, Wosnitzen
Baustelle.svg
  • 1809: Friedrich Wilhelm I. erließ die Verordnung vom 18.August 1713 über die Unveräußerlichkeit der Domänen, diese wurde von Friedrich Wilhelm III. mit dem Edikt von 1809 aufgehoben. So konnte, die durch den napoleonischen Krieg geleerte Staatskasse des Königreiches, durch den Verkauf von Domänenämter und Domänen wieder gefüllt werden.
  • 1785: Mniodunsken war ein cölmisch Gut mit 9 Feuerstellen. Es gehörte zum Domainen-Amt Rein. Eingepfarrt war Mniodunsken im Kirchspiel Schimoken. Der Gerichtsobere war der König. [26]
  • 1818: Mniodunsken war ein köllmisch Dorf mit 6 Feuerstellen und 58 Seelen. Es gehörte zum Domäne Rhein. Eingepfarrt war Mniodunsken in das Kirchspiel Schimonken. [27]
  • 1839: Mniodunsken war ein köllmisch Gut mit 4 Feuerstellen und 68 Einwohnern. Eingepfarrt war Mniodunsken im Kirchspiel Schimonken. [28]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

GEDBAS

Verlustlisten des 1. Weltkrieg

Preußische Verlustlisten 1870-71

Historische Quellen

  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rhein Acta Bd. 1-3 1748, 1751-1763, FHL INTL Film: 1187966
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rhein Acta Bd. 4-8 1763-1769, 1775-1787, FHL INTL Film: 1187967
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rhein Acta Bd. 8-10 1781-1793, 1798, FHL INTL Film: 1187968
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rhein Acta Bd. 10-13 1798, 1804-1810, FHL INTL Film: 1187969

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
    Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
    östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
    Bearbetet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962
  • Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen, - Gumbinnen., 10.1821 - 88.1898, 90.1900 -107. 1917
teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank (ZDB): [2]
  • Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
  • Kaspers von Nostiz, Haushaltungsbuch des Fürstenthums Preussen 1578
Ein Quellenbeitrag zur politischen und Wirthschaftsgeschichte Altpreussens
Im Auftrage des Vereins für die Geschichte von Ost- und Westpreussen
Herausgegeben von Karl Lohmeyer
Leipzig, Verlag von Duncker & Humboldt, 1893
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Entwicklung der evangelischen Volksschule in Masuren
    Pfarrer Johannes Brehm, Königsberg 1913, Druck von Karg und Manneck
    Digitalisat im Internet Archive
  • Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen
Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Historisch-comparative Geographie von Preussen
Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,Justus Perthes
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Topographische Statische Uebersicht des Regierungs-Bezirk Gumbinnen
von H. Meyer, Insterburg 1839
Digitalisat der Martin-Opitz-Bibliothek
  • Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement
    und Littauischen Cammer-Departement von 1785
Friedrich Goldbeck, Königsberg und Leipzig 1875,
Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Mniodunsken

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Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>IMMGENKO03TV</gov>

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.138-142
  2. http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Miodu%C5%84skie&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false
  3. 3,0 3,1 Ortsnamenänderungen in Ostpreußen. Eine Sammlung nach dem Gebietsstand vom 31.12.1937. Zusammengestellt von Helmut Zipplies, S.41, VfFOW Hamburg 1983
  4. 4,0 4,1 4,2 Dieses Werk wird im GOV als source_1081932 zitiert., S.178
  5. 5,0 5,1 http://www.bip.miastoryn.pl/172/Jednostki_pomocnicze_Gminy/
  6. http://stat.gov.pl/bdl/app/samorzad_m.dims
  7. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.349-351
  8. Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.176 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  9. 9,0 9,1 9,2 9,3 9,4 http://www.territorial.de/ostp/sensburg/schmidts.htm
  10. Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262
  11. Westfälische Geschichte online
  12. Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.551 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  13. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1874, Nr.42, Verordnung Nr.867, S.577 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  14. 14,0 14,1 Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.489 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  15. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.324.169
  16. Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.366-377
  17. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen, Königliches statisches Bureau,Berlin 1898, S.368.168
  18. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.274-285
  19. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  20. 20,0 20,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
  21. 21,0 21,1 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.348-349
  22. Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen Band I: Provinz Ostpreußen,Berlin 1931
  23. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.317
  24. 24,0 24,1 Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785, II.Hauptwerk, S.40 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  25. Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785, II.Hauptwerk, S.56 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  26. Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.100 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  27. Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.105.149, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48
  28. Topographische-statistische Übersicht des Regierings-Bezirks Gumbinnen,H. Meyer, Insterburg 1839, S.177.301


Städte, Landgemeinden und Gutsbezirke im Landkreis Sensburg, Regierungsbezirk Allenstein (Stand 1907)

Städte: Nikolaiken | Sensburg

Landgemeinden und Gutsbezirke:

Allmoyen | Gut Allmoyen | Alt Gehland | Alt Kelbonken | Alt Muntowen | Alt Rudowken | Aweyden | Babienten | Ballau | Baranowen | Gut Barranowen | Bienken | Borken | Borowen | Bosemb | Bothau | Brödienen | Gut Brödienen | Bubrowko | Budzisken | Gut Budzisken | Burschewen | Charlotten | Chostka | Choszewen A | Choszewen B | Gut Choszewen | Cruttinnen | Cruttinnen, Oberförsterei | Cruttinnerofen | Czerwanken | Czierspienten | Diebowen | Eckertsdorf | Eichmedien | Gut Eichmedien | Fasczen | Gaynen | Georgenthal | Giesewen | Glashütte | Glodowen | Glognau | Gollingen | Gonschor | Gonswen | Grabowken | Groß Kamionken | Gut Groß Kamionken | Groß Kosarken-Dönhoffstädt | Groß Kosarken-Wehlack | Groß Stamm | Grünheide | Grünhof | Grunau | Gut Grunau | Gurkeln | Guttenwalde | Heinrichshöfen | Isnothen | Jägerswalde | Janowen | Julienthal | Kamien | Kerstinowen | Klein Gehland | Klein Grabnick | Klein Kamionken | Klein Kosarken | Klein Maradtken | Klein Stamm | Kleinort | Klonn | Koslau | Gut Koslau | Kossewen | Kotzargen | Gut Kotzargen | Krawno | Krummenort | Kutzen | Langanken | Langenbrück | Langendorf | Lasken | Lawnilassek | Lubjewen | Lucknainen | Macharren | Maradtken | Matheussek | Millucken | Mniodunsken | Moythienen | Neberg | Neu Gehland | Neu Kelbonken | Neu Muntowen | Neu Rudowken | Olschewen | Ossa | Peitschendorf | Pfaffendorf | Pierwoy | Polommen | Polschendorf | Prawdowen | Pruschinowen | Pruschinowenwolka | Pustnick | Gut Pustnick | Reuschendorf | Ribben | Gut Ribben | Rosoggen | Gut Rosoggen | Roßgarten | Rudwangen | Sakrent | Salpia | Salpkeim | Sawadden | Schaden | Schäferei | Schellongowken | Schimonken | Schniodowen | Sdrojowen | Seehesten | Gut Seehesten | Selbongen | Sgonn | Siemanowen | Sonntag | Sorquitten | Steinhof | Surmowen | Sysdroyofen | Sysdroywolla | Scziersbowen | Talten | Wosnitzen | Warpuhnen | Uklanken | Ukta | Wigrinnen | Zatzkowen | Gut Zatzkowen | Zudnochen

Städte und Gemeinden im Landkreis Sensburg, Regierungsbezirk Allenstein (Stand 1.1.1945)

Städte: Nikolaiken | Sensburg

Gemeinden:

Allmoyen | Altensiedel | Alt Gehland | Althöfen (Alt Bagnowen) | Altkelbunken | Aweyden | Babenten | Balz | Biebern | Borkenau (Neu Bagnowen) | Brödienen | Bruchwalde (Klein Bagnowen) | Buchenhagen | Bussen | Charlotten | Cruttinnerofen | Dietrichswalde | Dommelhof | Eckertsdorf | Eichelswalde | Eichhöhe | Eichmedien | Eisenack | Erlenau | Fasten (Fasczen) | Fedorwalde-Peterhain | Gansen | Ganthen | Giesenau | Glashütte | Glognau | Gollingen | Grabenhof (Grabowen) | Groß Stamm | Großsteinfelde | Grünbruch | Grunau | Gurkeln | Guttenwalde | Hammerbruch | Heinrichsdorf | Hermannsruh | Hirschen | Hohensee | Hoverbeck | Immenhagen | Isnothen | Jägerswalde | Jakobsdorf | Julienhöfen | Kaddig | Karwen | Kersten | Kleinort | Klein Stamm | Koslau | Kranzhausen | Krummendorf | Kruttinnen | Kruttinnerofen | Langanken | Langenbrück | Langendorf | Lasken | Lindendorf | Lissuhnen | Lockwinnen (Wiersbau) | Lucknainen | Macharren | Maradtken | Mertinsdorf | Moythienen | Muntau | Neberg | Neu Gehland | Neukelbunken | Nickelshorst (Galkowen-Nikolaihorst) | Niedersee (Rudczanny) | Peitschendorf | Pfaffendorf | Polommen | Prausken | Preußenort | Preußental | Proberg | Prußhöfen | Pustnick | Rechenberg | Rehfelde | Reuschendorf | Ribben | Rosoggen | Rotenfelde | Rudwangen | Salpia | Salpkeim | Schaden | Schlößchen | Schmidtsdorf | Schniedau | Schnittken | Schönfeld (Schönfeld-Schwignainen) | Seehesten | Selbongen | Siebenhöfen (Zudnochen) | Sixdroi | Sonntag | Sorquitten | Spirding | Stangenwalde | Steinhof | Surmau | Talhausen | Talten | Tiefendorf (Bagnowenwolka) | Ukta | Wachau | Wahrendorf | Warpuhnen | Weißenburg (Ostpr.) | Wigrinnen | Zollernhöhe

Gutsbezirke:

Johannisburger Heide | Spirding See


Orte im Amtsbezirk Schimonken (Schmidtsdorf), Landkreis Sensburg Stand 1931

Orte:
Alt Rudowken (Hammerbruch) | Forsthaus Rudowken (Forsthaus Hammerbruch) | Gurkeln | Karlsaue | Klein Rudowken (Klein Hammerbruch) | Klein Schimonken (Kleinschmidtsdorf) | Matheussek (Matthiessen) | Mniodunsken (Immenhagen) | Neu Rudowken (Neuhammerbruch) | Salpia | Schimonken (Schmidtsdorf)


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Allenstein (Provinz Ostpreußen)

Stadtkreis: Allenstein

Landkreise: Allenstein | Johannisburg | Lötzen | Lyck | Neidenburg | Ortelsburg | Osterode | Rößel | Sensburg