Freigrafschaft Lohn: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 22. Oktober 2023, 08:02 Uhr
Historische Hierarchie
Regional > Historische deutsche Staaten > - Portal:Fürstbistum Münster > Fürstbistum Münster > Freigrafschaft im Fürstbistum Münster > Freigrafschaften im Fürstbistum Münster > Freigrafschaft Lohn
Lohn ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Lohn. |
Freigrafschaft Lohn
Umfang
Dieselbe umfasste im Jahre 1154 die Pfarrbezirke Lohn (Mit Nord- und Südlohn), Winterswijk, Aalten, Varsseveld, Selhem, Hengelo und Dinxperlo und zerfiel später in die Freigrafschaft Lohn einerseits und die Freigrafschaft Bredevoort andereseits.“
Freistuhl zu Lohn
Der Freistuhl „uf dem Schmitterfelde in dem Fockengraven in der Stadtlohner Mark und Burschop Nichtern – Zwischen Oinck (Oeding) und Sutlohn,“
Freistühle zu Bredevoort
- Der Freistuhl „zu Slehege“ in dem Amte von Bredevoort und in dem Kirchspiele von Winterswijk – „iuxta villam Winterwick.“
- Der Freistuhl zu Bredevoort „Item wie vil der freyen stuel seint, und in welcher Herschaft, Sy ligendt in dem Land Westphalen … so hat der Hertzog von Gellern ainen Stuel und nit merer der leitt am Breitenfurt.“ „Mit Namen zu der Breyten Fordt und anders nergend.“
- Der „freie Stul zu Lichtenberg“ – Lichtenberg liegt in dem Pfarrbezirk von Silvold, etwa ¼ Stunde vom Einfluß der Bergerslag-Beek in die alte Yssel.
Besitzwechsel
Bischof Ludwig II. von Münster (1310-57) belehnte im Jahre 1321 den Ritter Menso von Heiden, wegen eines Darlehnes von 263 Mark Münsterisch, welches er für den Kauf der Burgen Bredevoort, der Herrschaft und Freigrafschaft Lohn und der Ämter (Stadt-) Lon, Bocholt, Borken (auf dem Braam) und Vreden benötigt hatte, mit diesen Besitzungen und Ämtern. In dier Zeit benutzte Menso von Heiden das Lohner Wappen im Siegel.