Janellen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
== Einleitung ==
=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===
{{#var:Ortsname}} war ein Wohnplatz in der Gemeinde [[Benkheim]] im [[Landkreis Angerburg]]. <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.6-8</ref><br>Seit 1945 gehört {{#var:Ortsname}} zu Polen und ist Ortsteil des Dorf Banie Mazurskie (deutsch: Benkheim),<br>der polnische Name ist {{#var:Ortsname-PL}}. <ref>http://baniemazurskie.e-mapa.net/</ref>
{{#var:Ortsname}} war ein Wohnplatz in der Gemeinde [[Benkheim]] im [[Landkreis Angerburg]]. <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.6-8</ref><br>Seit 1945 gehört {{#var:Ortsname}} zu Polen und ist Ortsteil des Dorf Banie Mazurskie (deutsch: Benkheim),<br>der polnische Name ist {{#var:Ortsname-PL}}. 1949 war der polnische Name Janele. <ref>http://baniemazurskie.e-mapa.net/</ref> <ref>{{GOV-Quellenverweis|source_1088401}}, S.1</ref>
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* '''{{#var:Ortsname-PL}}''' gehörte vom 26.8.1946 bis 29.9.1954 zur Gemeinde [[Benkheim]] (polnisch: gmina Banie Mazurskie) im Landkreis Angerburg (polnisch: Powiat węgorzewski) in der Provinz Olsztyńskie (polnisch: Województwo olsztyńskie). <ref name="BAMK"/>
* '''{{#var:Ortsname-PL}}''' gehört zur [[Schulzenamt|Schulzenamt (Sołectwo)]] {{#var:Ortsname-Sołectwa}}. Zum Schulzenamt {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehören folgende Orte: [[Janellen|Aniele]], [[Benkheim|Banie Mazurskie]], [[Schäferei (Landkreis Angerburg)|Owczary]], [[Gruber (Landkreis Angerburg)|Bąkowo]] und [[Wolken (Kreis Angerburg)|Wólka]]. Das Schulzenamt {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehört zur Landgemeinde [[Benkheim]] (polnisch: gmina wiejska Banie Mazurskie) im [[Landkreis Goldap]] (polnisch: powiat gołdapski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch:Województwo warmińsko-mazurskie). Das Schulzenamt {{#var:Ortsname-Sołectwa}} hat 1.419 Einwohner (2011). <ref name="BAM"/> <ref>http://stat.gov.pl/bdl/app/samorzad_m.dims</ref>  
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* Nach der Auflösung der Gemeinde Benkheim im Jahre 1954, gehörte '''{{#var:Ortsname-PL}}''' in der Zeit von 1954 bis 1972 zur [[Gromada]] {{#var:Ortsname-PL}}. <ref name="BAMK"/>
* '''{{#var:Ortsname-PL}}''' gehört zur [[Schulzenamt|Schulzenamt (Sołectwo)]] {{#var:Ortsname-Sołectwa}}. Zum Schulzenamt {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehören folgende Orte: [[Benkheim|Banie Mazurskie]],[[ Owczary]], [[Gruber (Landkreis Angerburg)|Bąkowo]] und [[Wolken (Kreis Angerburg)|Wólka]]. Das Schulzenamt {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehört zur Landgemeinde [[Benkheim]] (polnisch: gmina wiejska Banie Mazurskie) im [[Landkreis Goldap]] (polnisch: powiat gołdapski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch:Województwo warmińsko-mazurskie). Das Schulzenamt {{#var:Ortsname-Sołectwa}} hat 1.419 Einwohner (2011). <ref name="BAM"/> <ref>http://stat.gov.pl/bdl/app/samorzad_m.dims</ref>  
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{{:Landkreis Angerburg/Kreis 1818}}
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* Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. Am 30.9.1928 wurde die Vorwerke Schäferei und Wilhelmshof im Gutsbezirk Sperling aus dem Amtsbezirk Sperling in die Landgemeinde '''Benkheim''' eingegliedert. <ref name="TER"/> <ref>{{GBS|gQ4hAAAAQBAJ|Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262|Kat=no|262}}</ref>  <ref name="TER"/>
* Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. Am 30.9.1928 wurde aus den Landgemeinden Benkheim, Janellen und den Vorwerken Schäferei und Wilhelmshof aus dem Gutsbezirk Sperling im Amtsbezirk Sperling die neue Landgemeinde Benkheim gebildet. <ref name="TER"/> <ref>{{GBS|gQ4hAAAAQBAJ|Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262|Kat=no|262}}</ref>  <ref name="TER"/>
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde '''Benkheim''' in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde '''Benkheim''' in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Der Amtsbezirk Benkheim bestand bis 1945. <ref name="TER"/>
* Der Amtsbezirk Benkheim bestand bis 1945. <ref name="TER"/>
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{{:Domänenamt Sperling}}
{{:Domänenamt Sperling}}
*'''1785:''' Bengheim war ein königliches Kirchdorf an der Goldap mit 33 Feuerstellen. Es gehörte zum Domänen-Amt Sperling im landräthlichen Kreis Sehesten. Die geistliche Inspektion war Angerburg. Der Patron und Gerichtsobere war der König. <ref name="GOLD">Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.12 {{MDZ|bsb10000858|306}}</ref>
*'''1785:''' Janellen war ein cölmisch Gut an der Goldap mit 13 Feuerstellen. Es gehörte zum Domänen-Amt Sperling im landräthlichen Kreis Sehesten. Eingepfarrt war Janellen im Kirchspiel Bengheim. Der Gerichtsobere war der König. <ref name="GOLD">Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.54 {{MDZ|bsb10000858|348}}</ref>
*'''1818:''' Bengkheim war ein Kirchdorf mit 30 Feuerstellen und 230 Seelen. Es gehörte zur Domäne Sperling. Eingepfarrt war Bengkheim im Kirchspiel Bengkheim. <ref name="REGGUM">Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.4, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48</ref>
*'''1818:''' Janellen war ein köllmisches Dorf mit 14 Feuerstellen und 110 Seelen. Es gehörte zur Domäne Sperling. Eingepfarrt war Janellen im Kirchspiel Bengkheim. <ref name="REGGUM">Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.4.112, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift</ref>
* '''1839:''' Bengheim (Benkehmen) war ein meliert Kirchdorf mit 27 Feuerstellen und 319 Einwohnern. <ref name="TOPO1839">Topographische-statistische Übersicht des Regierings-Bezirks Gumbinnen,H. Meyer, Insterburg 1839, S.4.30</ref>
* '''1839:''' Janellen war ein köllmisch Dorf mit 18 Feuerstellen und 171 Einwohnern. Eingepfarrt war Janellen im Kirchspiel Bengheim. <ref name="TOPO1839">Topographische-statistische Übersicht des Regierings-Bezirks Gumbinnen,H. Meyer, Insterburg 1839, S.4.35</ref>
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=== Historische Ereignisse in {{#var:Ortsname}} ===
* '''1737:''' Die Schule in Benkheim wurde gegründet. <ref>Der Kreis Angerburg, Erich Pfeiffer, 1973, S.366</ref>
{{:Amtsblatt G 1855 No.48 Verord.337}}
* '''15.8.1899:''' Die Bahnstrecke [[Angerburg]] - [[Goldap]] wurde eröffnet, der [http://gov.genealogy.net/BAHEIMKO04WF Bahnhof Benkheim] schloss Benkheim an das preußische Bahnnetz an. <ref name="RBDK">http://www.bahnstatistik.de/Direktionen/RBD_Koenigsberg.htm</ref>
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===Persönlichkeiten aus {{#var:Ortsname}}===
* Auszug aus: Hans-Wolfgang Quassowski: Die von den Russen 1758-1762 in Ost- und Westpreußen angestellten Beamten. <ref>In Familiengeschichtliche Blätter, 20. Jg., 1922, Heft 4. Darin (Datum des Gouvernementsbefehls meist nach russischem und gregorianischem Kalender)</ref>:
:Rostock, Michael Heinrich, Diakon in Lyck, zum Pfarrer in Benkheim 20./31.7.1761.
:Sagrobski, Jakob, Student, zum Rektor in Benkheim 28.6.1758 (aus Rhein).
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|[[Datei:Ansichtskarte Benkheim 1920 Bahnhof.jpg|thumb|left|300px|<center>Bahnhof Benkheim ''(1920)''</center>]]
|[[Datei:Ansichtskarte Benkheim 1920 Geschäftshaus.jpg|thumb|left|300px|<center>Geschäftshaus G.Michael ''(1920)''</center>]]
|[[Datei:Ansichtskarte Benkheim 1920 Lissenerstrasse.jpg|thumb|left|300px|<center> Lissenerstrasse ''(1920)''</center>]]
|}
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== Genealogische und historische Quellen ==
== Genealogische und historische Quellen ==
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====Verlustlisten des 1. Weltkrieg====
====Verlustlisten des 1. Weltkrieg====
* {{Verlustliste 1.Weltkrieg|{{#var:Ortsname}}|Angerburg}}
* {{Verlustliste 1.Weltkrieg|{{#var:Ortsname}}|Angerburg}}
====[[Preußische Verlustlisten 1870-71]]====
* {{Verlustlisten 1870/71 Preußen und Baden|{{#var:Ortsname}}|Angerburg}}
====Die Verlustlisten der Preußischen Armee im Feldzuge von 1866====
*[http://www.denkmalprojekt.org/verlustlisten/vl1866_teil_7.htm Personen aus {{#var:Ortsname}} in den Verlustlisten 1866]
==== Auswanderungen ====
* [http://212.227.236.244/passagierlisten/passagen.php?heimatort=Benkheim&lang=de Auswanderungen aus {{#var:Ortsname}} über Bremen]
==== Friedhöfe und Denkmale ====
==== Friedhöfe und Denkmale ====
* [http://www.rowery.olsztyn.pl/wiki/miejsca/1914/warminsko-mazurskie/banie_mazurskie Gräber in {{#var:Ortsname}} für Gefallene des 1. Weltkriegs]
* [http://www.rowery.olsztyn.pl/wiki/miejsca/1914/warminsko-mazurskie/banie_mazurskie Gräber in {{#var:Ortsname}} für Gefallene des 1. Weltkriegs]
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==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
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* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]]
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Auf Seite [[Landkreis Angerburg#Zufallsfunde|Landkreis Angerburg]] findet sich eine Übersicht aller Zufallsfunde im Landkreis Angerburg.
Auf Seite [[Landkreis Angerburg#Zufallsfunde|Landkreis Angerburg]] findet sich eine Übersicht aller Zufallsfunde im Landkreis Angerburg.


==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 08:15 Uhr

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Angerburg 1684
Angerburg

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Wappen Angerburg


Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Gumbinnen > Landkreis Angerburg > Benkheim > Janellen
Gruber (Bąkowo)Benkheim (Banie Mazurskie)Janellen (Aniele)
Janellen (mitte oben) auf der Karte MTB 1798 Benkheim (1938) Maßstab von 1:25.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Janellen war ein Wohnplatz in der Gemeinde Benkheim im Landkreis Angerburg. [1]
Seit 1945 gehört Janellen zu Polen und ist Ortsteil des Dorf Banie Mazurskie (deutsch: Benkheim),
der polnische Name ist Aniele. 1949 war der polnische Name Janele. [2] [3]

Politische Einteilung

Ab 1945

Von 1818 bis 1945

Landkreis Angerburg
Regierungsbezirk Gumbinnen mit Kreisen um 1922
  • Am 1.2.1818 wurde der Kreis Angerburg gegründet. Zum Kreis Angerburg gehörten die Kirchspiele Angerburg, Engelstein, Buddern, Kruglanken, Kutten, Bengheim, Rosengarten und Filiale Doben.
  • Der Kreis Angerburg gehörte ab 1818 bis 1945 zum Regierungsbezirk Gumbinnen. [6]
  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13.12.1872 am 1.1.1874, wurde am 6. 5.1874 der Amtsbezirk Nr.18 Benkheim im Landkreis Angerburg gegründet. Zum Amtsbezirk Benkheim gehörten die Landgemeinden Benkheim, Janellen, Mitschullen, Polnisch Dombrowken, die Güter Groß Sakautschen, Storchenberg und das Remonte-Depot Sperling. Der erste Amtsvorsteher war der Gutsbesitzer W. Meyer zu Polnisch Dombrowken. [7] [8]
  • Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. Am 30.9.1928 wurde aus den Landgemeinden Benkheim, Janellen und den Vorwerken Schäferei und Wilhelmshof aus dem Gutsbezirk Sperling im Amtsbezirk Sperling die neue Landgemeinde Benkheim gebildet. [8] [9] [8]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Benkheim in Gemeinde umbenannt. [8]
  • Der Amtsbezirk Benkheim bestand bis 1945. [8]


Verwaltung

  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen nur in den Städten hauptamtliche Standesbeamte gab, war diese Arbeit in den Gemeinden ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte, sie erhielten nur einen Ehrensold. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Laufe der Zeit wurden Standesämter aufgelöst oder neu gegründet. [10] [11]

Standesamt Benkheim

  • Janellen gehörte zum Standesamt Benkheim.
  • Das Standesamt Benkheim wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945. [12]
  • Zum Standesamt Benkheim gehörten folgende Orte : Benkheim, und .... [12] [1]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Benkheim
  • Der erste Standesbeamte war der Gutsbesitzer W.Meyer in Klein Dombrowken. [12]
  • Die letzte Standesbeamtin in Benkheim war der Bürgermeister Otto Naujoks. [13]

Einwohnerzahlen

1867 [14] 1885 [15] 1905 [16] 1910 [17] 1933 [18] 1939 [18]
262 317 365 398

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Ev. Kirche in Benkheim (2015)

Evangelisches Kirchspiel Benkheim

Schulorte
Kirche
  • 1569: Die Kirche wurde um 1569 erbaut. [19]
  • 1574: Die Kirche von Benkheim war Filia von Angerburg. [19]
  • 1574: Die Kirche wurde als Kirche zum Sperlinge erwähnt. [19]


Katholische Kirchen

kath. Kirche in Goldap (1934)

Katholisches Kirchspiel Goldap

Kirche
  • Die Kirche wurde 1894 erbaut.


  • 1919 wurde Janellen in das katholische Kirchspiel Angerburg eingepfarrt.

Katholisches Kirchspiel Angerburg

Geschichte

Prußische Stammesgebiete

Ordensstaat bis 1525

Herzogtum Preußen (1525 -1701)

Königreich Preußen (1701 - 1918)

Domänenamt Sperling

  • 1750: Das Domänenamt Sperling gehörte 1747 zur Kammer in Königsberg, ab 1750 war er der Litauischen Kammer zu Gumbinnen zugeschlagen. Der Sitz des Domänenamt Sperling war im Vorwerk Vorwerk Sperling. [20] [21]
  • Die Domänenämter hatten auch die Gerichtsbarkeit über die königlichen Amtseinsassen, Kölmer und Freien, die den Domänenamtern 1725 verliehen wurde. Da das Domämenamt Sperling zu klein für ein eigenes Domänen-Justiz-Amt war, wurde es dem Domänen-Justiz-Amt Oletzko zugeschlagen. [22]
  • Das Domänenamt Sperling bestand aus einem Vorwerk und 58 Dörfern wie folgt: [21]:
Audinischken, Bengheim, Budszisken, Gassöwen, Grisgirren, Grodzisko, Gruneiken, Janellen, Jahnen, Kerschken, Lyssen, Mitschkowken, Ostkehmen, Rogallen, Sawadden, Schäferei, Vorwerk Sperling, Sorgen, Storchenberg Nuvola-gnome-devel.svg
  • 1809: Friedrich Wilhelm I. erließ die Verordnung vom 18.August 1713 über die Unveräußerlichkeit der Domänen, diese wurde von Friedrich Wilhelm III. mit dem Edikt von 1809 aufgehoben. So konnte, die durch den napoleonischen Krieg geleerte Staatskasse des Königreiches, durch den Verkauf von Domänenämter und Domänen wieder gefüllt werden.
  • 1819: Mit der Verfügung vom 8.12.1819 wurden im Regierungsbezirk Gumbinnen die Domänen-Ämter zum 31.12.1819 aufgelöst, an ihrer Stelle traten die Kreiskassen, die ihren Sitz in den jeweiligen Kreisen hatten. [23]
  • 1785: Janellen war ein cölmisch Gut an der Goldap mit 13 Feuerstellen. Es gehörte zum Domänen-Amt Sperling im landräthlichen Kreis Sehesten. Eingepfarrt war Janellen im Kirchspiel Bengheim. Der Gerichtsobere war der König. [24]
  • 1818: Janellen war ein köllmisches Dorf mit 14 Feuerstellen und 110 Seelen. Es gehörte zur Domäne Sperling. Eingepfarrt war Janellen im Kirchspiel Bengkheim. [25]
  • 1839: Janellen war ein köllmisch Dorf mit 18 Feuerstellen und 171 Einwohnern. Eingepfarrt war Janellen im Kirchspiel Bengheim. [26]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

GEDBAS

Verlustlisten des 1. Weltkrieg

Friedhöfe und Denkmale

Historische Quellen

  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Sperling Acta Bd. 1-3 1750-1768, FHL INTL Film: 1188483
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Sperling Acta Bd. 4-8 1768-1774, 1780-1788, 1803-1822, FHL INTL Film: 1188484
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Sperling Acta Bd. 8-9 1804-1822, FHL INTL Film: 1188485

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Der Kreis Angerburg
    Ein ostpreußisches Heimatbuch
    Zusammengestellt und erarbeitet von Erich Pfeiffer,
    Selbstverlag der Kreisgemeinschaft Angerburg, 2. Auflage 1998
  • Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
    Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
    östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
    Bearbetet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962
  • Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen, - Gumbinnen., 10.1821 - 88.1898, 90.1900 -107. 1917
teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank (ZDB): [2]
  • Kaspers von Nostiz, Haushaltungsbuch des Fürstenthums Preussen 1578
Ein Quellenbeitrag zur politischen und Wirthschaftsgeschichte Altpreussens
Im Auftrage des Vereins für die Geschichte von Ost- und Westpreussen
Herausgegeben von Karl Lohmeyer
Leipzig, Verlag von Duncker & Humboldt, 1893
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
  • Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen
Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Topographische Statische Uebersicht des Regierungs-Bezirk Gumbinnen
von H. Meyer, Insterburg 1839
Digitalisat der Martin-Opitz-Bibliothek
  • Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement
    und Littauischen Cammer-Departement von 1785
Friedrich Goldbeck, Königsberg und Leipzig 1875,
Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Janellen

Karten

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Weitere Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Auf Seite Landkreis Angerburg findet sich eine Übersicht aller Zufallsfunde im Landkreis Angerburg.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>JANLENKO04AG</gov>

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.6-8
  2. http://baniemazurskie.e-mapa.net/
  3. Dieses Werk wird im GOV als source_1088401 zitiert., S.1
  4. 4,0 4,1 http://bip.warmia.mazury.pl/banie_mazurskie_gmina_wiejska/101/Jednostki_pomocnicze/
  5. http://stat.gov.pl/bdl/app/samorzad_m.dims
  6. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.351
  7. Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.242 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  8. 8,0 8,1 8,2 8,3 8,4 Territoriale Veränderungen in Deutschland http://www.territorial.de/ostp/angerbg/benkheim.htm
  9. Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262
  10. Westfälische Geschichte online
  11. Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.551 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  12. 12,0 12,1 12,2 Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.554 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  13. Der Kreis Angerburg, Erich Pfeiffer, 1973, S.237
  14. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.284.23
  15. Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.322-328
  16. 16,0 16,1 16,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.10-16
  17. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  18. 18,0 18,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
  19. 19,0 19,1 19,2 19,3 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.261-262
  20. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.317
  21. 21,0 21,1 Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785, II.Hauptwerk, S.42 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  22. Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785, II.Hauptwerk, S.56 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  23. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.382-386
  24. Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.54 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  25. Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.4.112, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift
  26. Topographische-statistische Übersicht des Regierings-Bezirks Gumbinnen,H. Meyer, Insterburg 1839, S.4.35


Städte, Landgemeinden und Gutsbezirke im Landkreis Angerburg (Regierungsbezirk Gumbinnen) (1907)

Alt Gurren | Alt Perlswalde | Angerburg | Angerburg (Gut) | Benkheim | Biedaschken | Brosowen | Brosowken | Buddern | Budzisken | Domäne Angerburg | Domäne Popiollen | Doben (Gut) | Dowiaten | Engelstein | Frankenort | Gansenstein | Gassöwen | Gembalken | Grieslack | Grodzisko | Gronden | Gronden (Gut) | Grondischken | Groß Budschen | Groß Eschenort | Groß Guja | Groß Lenkuk | Groß Pillacken | Groß Sakautschen | Groß Sawadden | Groß Steinort | Groß Strengeln | Groß Sunkeln | Groß Wessolowen | Grunden | Gurren | Haarszen | Jakunowken | Janellen | Jesziorowsken | Jorkowen | Jurgutschen | Kehlen | Kerschken | Klein Budschen | Klein Dombrowken | Klein Guja | Klein Pillacken | Klein Sawadden | Klein Steinort | Klein Strengeln | Klein Sunkeln | Klimken | Knobbenort | Kruglanken | Kruglinner Wiesenhaus | Krzywinsken | Kühnort | Kulsen | Kutten | Langbrück | Leopoldshof | Lissen | Masehnen | Masehnen (Gut) | Mitschkowken | Mitschullen | Mosdzehnen | Neu Freudenthal | Neu Guja | Neu Gurren | Neu Perlswalde | Neu Soldahnen | Numeiten | Oberförsterei Borken | Oberförsterei Heydtwalde | Oberförsterei Skallischen | Ogonken | Olschöwen | Paulswalde | Pietrellen | Pietzarken | Pilwe | Popiollen | Popiollen (Gut) | Possessern | Prinowen | Pristanien | Przerwanken | Przytullen | Gut Przytullen | Rehsau | Reussen | Roggen | Rosengarten | Rosenstein | Sapallen | Sawadden | Schupowen | Siewen | Siewken | Sobiechen | Soldahnen | Soltmahnen | Sperling | Stawisken | Stawken | Steinbach | Steinorter Wiesenhaus | Stobben | Storchenberg | Stullichen | Surminnen | Taberlack | Talheim | Thiergarten | Wensowken | Wenzken | Wenzken (Gut) | Wilkowen | Willudden | Zabinken | Ziemianen

Städte und Gemeinden im Landkreis Angerburg (Regierungsbezirk Gumbinnen) (1945)

Albrechtswiesen | Andreastal | Angerburg | Angertal | Benkheim | Bergensee | Birkenhöhe | Borkenwalde | Buddern | Doben | Dowiaten | Engelstein | Gembalken | Geroldswalde | Gronden | Groß Budschen | Großgarten | Groß Guja | Groß Strengeln | Gurren | Haarschen | Hartenstein (Ostpr.) | Heidenberg | Herbsthausen | Hochsee | Jakunen | Jorken | Kanitz | Kehlen | Kerschken | Kleinkutten | Klein Strengeln | Knobbenort | Kruglanken | Kulsen | Kutten | Langbrück | Lindenwiese | Lissen | Masehnen | Neu Freudenthal | Ostau | Paßdorf | Paulswalde | Perlswalde | Primsdorf | Raudensee | Rehsau | Rochau (Ostpr.) | Rosengarten | Salpen | Schwenten | Seehausen | Siewen | Siewken | Soldahnen | Soltmahnen | Sonnheim | Steinort | Steinwalde | Stullichen | Sunkeln | Surminnen | Taberlack | Talheim | Thiergarten | Treugenfließ | Wensen | Wenzken | Wiesental | Wieskoppen | Sperling (Gut)


Orte im Amtsbezirk Benkheim (Prinowen) ( Landkreis Angerburg ) Stand 1931

Orte:
Benkheim | Gruber | Grünwalde | Groß Sakautschen (Großsackau) | Janellen | Mitschullen | Rosental | Schäferei | Sperling | Storchenberg |
Talheim (Polnisch Dombrowken) | Tannenberg | Wilhelmshof | Wolken


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Gumbinnen (Provinz Ostpreußen)

Stadtkreise: Insterburg | Memel | Tilsit

Landkreise:

Darkehmen (Angerapp) | Angerburg | Elchniederung | Goldap | Gumbinnen | Heydekrug | Insterburg | Memel | Pillkallen (Schloßberg) | Ragnit | Stallupönen (Ebenrode) | Tilsit | Oletzko (Treuburg)