Die Kirchenbücher in Baden (1957)/38: Unterschied zwischen den Versionen

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(Geh E To s 1810), in Offenburg für Schmieheim (E To Fam 1854—70),
in Mosbach (Geh E To s 1817), daselbst auch für Merchingen (s 1857),
in Bretten (Geh E To a 1811).


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(Geg E To s 1810), in Offenburg für Schmieheim (E To Fam 1854–70), in Mosbach (Geh E To s 1817), daselbst auch für Merchingen (s 1857),
wurden 1941—42 an die Zentralstelle für jüdische Personenstandsregister
in Bretten (Geh E To s 1811).
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bei der Beschlagnahme des jüdischen Vermögens gefunden worden waren,


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{{NE}}Die bei den evgl und kath Pfarreien vorhandenen isr. Standesbücher wurden 1941–42 an die ''Zentralstelle für jüdische Personenstandsregister beim Reichssippenamt'' eingefordert, ebenso die Bücher der Rabbinate, die bei der Beschlagnahme des jüdischen Vermögens gefunden worden waren.  
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nement der besetzten Ostgebiete auf Schloß Rathsfeld am iCyffhäuser zu-
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rund 250 000 Aufnahmen aus 34 000 Bänden deutscher Judenregister, bei
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Innenministeriums Württemberg-Baden über Jüdische Register vom 18. 9-
1948).


Der l'.vangelische Oberkirchenrat in Karlsruhe übernahm in sein Archiv
{{NE}}''Verbleib der isr. Standesbücher:'' Das Reichssippenamt zog in den letzten Kriegsjahren alle Judenregister aus dem Altreich und dem Generalgouvernement der besetzten Ostgebiete auf Schloß Rathsfeld am Kyffhäuser zusammen. Sie dürften als verloren anzusehen sein. Jedoch sind die Filme einer noch in Auftrag gegebenen Photokopierung des ganzen Materials, rund 250 000 Aufnahmen aus 34 000 Bänden deutscher Judenregister, bei der Kopieranstalt erhalten geblieben. Sie sind jetzt in Verwahrung des Personenstandsarchivs der Rheinprovinz, Kirchenabteilung und Filmarchiv, auf Schloß Gracht bei Liblar/Köln und wurden den Israelitischen Kultusgemeinschaften der Länder zur Verfügung gestellt unter der Bedingung, ihren Aufsichtstellen und andern amtlichen Stellen, insbesondere den Standesämtern auf Verlangen beglaubigte Auszüge zu geben (Bekanntmachung des Innenministeriums Württemberg-Baden über Jüdische Register vom 18.9.1948).
Kopien der früher bei den evgl Pfarreien in Baden verwahrten Judenregister-


Im folgenden Kirelienhücherver/.cielinis ist bei den evgl und kath Pfarr-
{{NE}}Der Evangelische Oberkirchenrat in Karlsruhe übernahm in sein Archiv Kopien der früher bei den evgl Pfarreien in Baden verwahrten Judenregister.
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Klammern beigefügt1*.
{{NE}}Im folgenden Kirchenbücherverzeichnis ist bei den evgl und kath Pfarreien die Angabe über die bei ihnen früher bestehenden Judenregister  in Klammern beigefügt<ref>Israelitische Standesbücher befanden sich bei folgenden Pfarreien:
: ''Bei kath Pfarrei:'' Buchen, Bühl (Stadt), Dittigheim, Grombach, Hainstadti, Hockenheim, Hohensachsen, Hüngheim, Jöhlingen, Königshofen,    Kuppenheim, Mahlberg, Mühlhausen (Wiesloch), Muggensturm, Obergimpern, Odenheim, Philippsburg, Rust, Siegelsbach, Stein (Mosbach), Stollhofen,  Tiengen (Waldshut), Wangen (Radolfzell), Weingarten, Wertheim.
: ''Bei evgl Pfarrei:'' Adelsheim, Baiertal, Bargen für Wollenherg u. Hüffenhardt, Berwangen, Binau, Bödigheim, ßoxberg f. Angeltürn, Diedelsheim, Diersburg, Dühren, Eberbach, Eberstadt, Ehrstädt, Eichstetten, Eimeldingen (auch f Märkt), Emmendingen, Eppingen, Eschelbach,  Flehingen, Freiburg, Freistett f. Neufreistett, Friesenheim, Gemmingen, Gernsbach, Gochsheim,  Gondelsheim, Großeicholsheim, Großsachsen, Grötzingen, Heidelsheim, Heinsheim, Hilsbach (auch f. Weiler), Hochhausen, Hüffenhardt, Ihringen, Illingen, Kirchen (Lörrach), Kirchardt,  Königsbach, Korb, Lahr, Ladenburg, Laudenbach, Leimen, Leutershausen, Lichtenau, Liedolsheim, Lörrach (auch f. Tumringen), Meckesheim, Michelfeld, Menzingen, Mühlbach, Müllheim, Münzesheim, Neckarzimmern, Neidenstein, Neunstetten, Nonnenweier, Pforzheim, Rappenau, Reilingen, Rheinbischofsheim, Rohrbach (Heidelberg), Rohrbach (Sinsheim), Steinsfurt, Sandhausen, Schluchtern, Schmieheim, Schriesheim, Sennfeld, Sinsheim, Sindolsheim, Stebbach, Untcrschüpf, Weingarten, Weinheim, Wiesloch.</ref>.


St brifttvm Qber Juden tri Beden: I autenschlager, Bibliographie der Bad. Gesch.
{{NE}}''Schrifttum über Juden in Baden:'' Lautenschlager, Bibliographie der Bad. Gesch. II, 1 Nr 11411–11474.
II,   1   Nr 11 411—11474.


Israelitische  Standcshücher  befanden sich  bei  folgenden  Pfarreien:
<references/>
Bei halb PfarraU  Buchen, BtthJ (Stadt), Dittigbeim, Grombach, Hainstadi, Hocken-.
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Mülilluiu^en (Wiesloch), Muggcnsiurm, Obergimpern, Odcnhcim,  Philippsburg, Ru«t,
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Bei evgl Pfarrei:  Adelsheim,  Baiertal,  Bargen  für  Wollcnhcrg  u.  Hüffcnhardi,
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reu, Lbcrhach, Bberttadt, Bhrstfldt  Lichstcucn, llimcldingen (auch 1' Markt), Bmmejl-
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hausen,  I lüHcnhardt,  1 bringen,  IIllingen,  Kirchen  (Lörrach),  Kirchardl,  Königsbach,


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Wiesloch.


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Die Kirchenbücher in Baden (1957)
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(Geg E To s 1810), in Offenburg für Schmieheim (E To Fam 1854–70), in Mosbach (Geh E To s 1817), daselbst auch für Merchingen (s 1857), in Bretten (Geh E To s 1811).

      Die bei den evgl und kath Pfarreien vorhandenen isr. Standesbücher wurden 1941–42 an die Zentralstelle für jüdische Personenstandsregister beim Reichssippenamt eingefordert, ebenso die Bücher der Rabbinate, die bei der Beschlagnahme des jüdischen Vermögens gefunden worden waren.

      Verbleib der isr. Standesbücher: Das Reichssippenamt zog in den letzten Kriegsjahren alle Judenregister aus dem Altreich und dem Generalgouvernement der besetzten Ostgebiete auf Schloß Rathsfeld am Kyffhäuser zusammen. Sie dürften als verloren anzusehen sein. Jedoch sind die Filme einer noch in Auftrag gegebenen Photokopierung des ganzen Materials, rund 250 000 Aufnahmen aus 34 000 Bänden deutscher Judenregister, bei der Kopieranstalt erhalten geblieben. Sie sind jetzt in Verwahrung des Personenstandsarchivs der Rheinprovinz, Kirchenabteilung und Filmarchiv, auf Schloß Gracht bei Liblar/Köln und wurden den Israelitischen Kultusgemeinschaften der Länder zur Verfügung gestellt unter der Bedingung, ihren Aufsichtstellen und andern amtlichen Stellen, insbesondere den Standesämtern auf Verlangen beglaubigte Auszüge zu geben (Bekanntmachung des Innenministeriums Württemberg-Baden über Jüdische Register vom 18.9.1948).

      Der Evangelische Oberkirchenrat in Karlsruhe übernahm in sein Archiv Kopien der früher bei den evgl Pfarreien in Baden verwahrten Judenregister.

      Im folgenden Kirchenbücherverzeichnis ist bei den evgl und kath Pfarreien die Angabe über die bei ihnen früher bestehenden Judenregister in Klammern beigefügt[1].

      Schrifttum über Juden in Baden: Lautenschlager, Bibliographie der Bad. Gesch. II, 1 Nr 11411–11474.

  1. Israelitische Standesbücher befanden sich bei folgenden Pfarreien:
    Bei kath Pfarrei: Buchen, Bühl (Stadt), Dittigheim, Grombach, Hainstadti, Hockenheim, Hohensachsen, Hüngheim, Jöhlingen, Königshofen, Kuppenheim, Mahlberg, Mühlhausen (Wiesloch), Muggensturm, Obergimpern, Odenheim, Philippsburg, Rust, Siegelsbach, Stein (Mosbach), Stollhofen, Tiengen (Waldshut), Wangen (Radolfzell), Weingarten, Wertheim.
    Bei evgl Pfarrei: Adelsheim, Baiertal, Bargen für Wollenherg u. Hüffenhardt, Berwangen, Binau, Bödigheim, ßoxberg f. Angeltürn, Diedelsheim, Diersburg, Dühren, Eberbach, Eberstadt, Ehrstädt, Eichstetten, Eimeldingen (auch f Märkt), Emmendingen, Eppingen, Eschelbach, Flehingen, Freiburg, Freistett f. Neufreistett, Friesenheim, Gemmingen, Gernsbach, Gochsheim, Gondelsheim, Großeicholsheim, Großsachsen, Grötzingen, Heidelsheim, Heinsheim, Hilsbach (auch f. Weiler), Hochhausen, Hüffenhardt, Ihringen, Illingen, Kirchen (Lörrach), Kirchardt, Königsbach, Korb, Lahr, Ladenburg, Laudenbach, Leimen, Leutershausen, Lichtenau, Liedolsheim, Lörrach (auch f. Tumringen), Meckesheim, Michelfeld, Menzingen, Mühlbach, Müllheim, Münzesheim, Neckarzimmern, Neidenstein, Neunstetten, Nonnenweier, Pforzheim, Rappenau, Reilingen, Rheinbischofsheim, Rohrbach (Heidelberg), Rohrbach (Sinsheim), Steinsfurt, Sandhausen, Schluchtern, Schmieheim, Schriesheim, Sennfeld, Sinsheim, Sindolsheim, Stebbach, Untcrschüpf, Weingarten, Weinheim, Wiesloch.


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