Paläographie: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Paläographie''' ist die Lehre von alten Schriften. Der Begriff ist von den beiden griechischen Worten für alt (παλαιóς) und schreiben (γραφειν) abgeleitet. Aufgabe der Paläographie ist es, die Entwicklung der Schrift anhand überlieferter Schriftdenkmäler nachzuvollziehen.
'''Paläographie''' ist die Lehre von alten [[Schrift]]en. Der Begriff ist von den beiden griechischen Worten für alt (παλαιóς) und schreiben (γραφειν) abgeleitet. Aufgabe der Paläographie ist es, die Entwicklung der Schrift anhand überlieferter Schriftdenkmäler nachzuvollziehen.


Als '''Normalisierungen''' bezeichnet man in der Paläographie alle Vereinheitlichungen in der Transkription gegenüber dem Ursprungstext, etwa wenn „cz“ und „tz“ im Schriftbild nicht eindeutig zu unterscheiden sind, aber einheitlich transkribiert werden (in der Regel bis 1550 „cz“ und nach 1550 „tz“).
Als '''Normalisierungen''' bezeichnet man in der Paläographie alle Vereinheitlichungen in der Transkription gegenüber dem Ursprungstext, etwa wenn „cz“ und „tz“ im Schriftbild nicht eindeutig zu unterscheiden sind, aber einheitlich transkribiert werden (in der Regel bis 1550 „cz“ und nach 1550 „tz“).

Aktuelle Version vom 19. Juli 2023, 14:08 Uhr

Paläographie ist die Lehre von alten Schriften. Der Begriff ist von den beiden griechischen Worten für alt (παλαιóς) und schreiben (γραφειν) abgeleitet. Aufgabe der Paläographie ist es, die Entwicklung der Schrift anhand überlieferter Schriftdenkmäler nachzuvollziehen.

Als Normalisierungen bezeichnet man in der Paläographie alle Vereinheitlichungen in der Transkription gegenüber dem Ursprungstext, etwa wenn „cz“ und „tz“ im Schriftbild nicht eindeutig zu unterscheiden sind, aber einheitlich transkribiert werden (in der Regel bis 1550 „cz“ und nach 1550 „tz“).

Weblinks

Literatur

  • Elisabeth Noichl, Christa Schmeisser (Bearb.): Deutsche Schriftkunde der Neuzeit. Ein Übungsbuch mit Beispielen aus bayerischen Archiven, München: Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns 2006, ISBN 978-3-921635-94-0
    Rezensiert von: Martin Burkhardt URL: www.sehepunkte.de/2007/02/12266.html