Haus Hamm (Buer)/Archivabschrift 2. Generation: Unterschied zwischen den Versionen
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*** Reyner v. Westerholt wird am 09.11.1337 v. EB Friedrich mit den Gütern, gt. Hof zu Hüchtebrock, Kspl. Gladbeck belehnt (Buer war noch nicht abgepfarrt) Hüchtebrock war wohl ein Gut mit mehreren Unterhöfen und irgendwann geerbteilt worden. (Reg.EB.K. Nr. 1813). | *** Reyner v. Westerholt wird am 09.11.1337 v. EB Friedrich mit den Gütern, gt. Hof zu Hüchtebrock, Kspl. Gladbeck belehnt (Buer war noch nicht abgepfarrt) Hüchtebrock war wohl ein Gut mit mehreren Unterhöfen und irgendwann geerbteilt worden. (Reg.EB.K. Nr. 1813). | ||
*** Hasselbecke = Hasseler Mühlenbach am Hause Hasselt. Wahrscheinlich handelt es sich um Johan van Hüchtebroich, der am 16.01.1391 dem Herzog Wilh. v. Berg u. Gf. Ditrich v. Limburg Urfede geschworen hatte (La Comblet Urk.1010). Beide Familien führten ein Einhorn = Reithorn im Schilde. | *** Hasselbecke = Hasseler Mühlenbach am Hause Hasselt. Wahrscheinlich handelt es sich um Johan van Hüchtebroich, der am 16.01.1391 dem Herzog Wilh. v. Berg u. Gf. Ditrich v. Limburg Urfede geschworen hatte (La Comblet Urk.1010). Beide Familien führten ein Einhorn = Reithorn im Schilde. | ||
*** In der Urkunde vom 01.10.1403 über den Verkauf der Hälfte der FG Recklinghausen durch die Stadt Recklinghausen an die Stadt Dorsten, wird der Freistuhl an dem „Hemmerberghe“ zu letzt gt., nach dem zur Hackvord, Eycholt beim Lüttinghof und der Payke in Westerholt. Von | *** In der Urkunde vom 01.10.1403 über den Verkauf der Hälfte der FG Recklinghausen durch die Stadt Recklinghausen an die Stadt Dorsten, wird der Freistuhl an dem „Hemmerberghe“ zu letzt gt., nach dem zur Hackvord, Eycholt beim Lüttinghof und der Payke in Westerholt. Von der Flurname "Hemmerberg" ist zu dieser Zeit im Kirchspiel Hamm - Bossendorf geläufig. Es war die Hochzeit der miteinander konkurrierenden kirchlichen Sendgerichte, kaiserlichen Feme- oder Freigerichte, landesherrlichen Gogerichte und der Privatgerichte. Dieser Freistuhl ging aber in der Folgezeit ein. | ||
*** Urkunde aus einem Fremdarchiv: 1410 (30.04) Wennemar Hemmerberg bekundet, daß er von EB von Köln, Friederich, 60 schwere rheinische Goldgulden wegen zweier Pferde | *** Urkunde aus einem Fremdarchiv: 1410 (30.04) Wennemar Hemmerberg bekundet, daß er von EB von Köln, Friederich, 60 schwere rheinische Goldgulden wegen zweier Pferde empfangen hat, die er im Krieg verdarb, den der EB Friedrich mit Bernd von Strünkede führte, gegen den er des EB Helfer war. Er sagte daher den EB der 60 Gulden, so wie aller seiner Schäden, Kosten, Verluste und Forderungen der Vergangenheit quitt. (HSAD, Kurköln, Lehen Gen. 8 I Bl. 418b). | ||
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[[Bild:Siegel-von-Westerholt1424.jpg|thumb|100px|Alef von Westerholt Siegel 1424]] | |||
* 1424 die underim mil. virg. (= den 21.Octob.) Wessel Schecker, Richter der Denstlüde des gliden Sunt Peters im Veste Reklinchusen, bekundet, daß Alef van Westerholte an Wennemar Hemmerberg sein Gut zu Deverse, Kspl. Bure, für eine Summe Geldes verkauft hat. Zeuge Sander Berkendael Berkendael u.s.w. Der Richter u. der Verkäufer hingen ihr Siegel an. A.D. MCCCCXXIV die beatorum undeorum milium virginum. | * 1424 die underim mil. virg. (= den 21.Octob.) Wessel Schecker, Richter der Denstlüde des gliden Sunt Peters im Veste Reklinchusen, bekundet, daß Alef van Westerholte an Wennemar Hemmerberg sein Gut zu Deverse, Kspl. Bure, für eine Summe Geldes verkauft hat. Zeuge Sander Berkendael Berkendael u.s.w. Der Richter u. der Verkäufer hingen ihr Siegel an. A.D. MCCCCXXIV die beatorum undeorum milium virginum. | ||
** Orig. Prgt. Beide Siegel ziemlich erhalten 14.03.1891, Wilh. Grevel. | ** Orig. Prgt. Beide Siegel ziemlich erhalten 14.03.1891, Wilh. Grevel. | ||
*** Nach Fahne empfängt Wymar von Hemerberg 1424 für eine Forderung vom EB von Köln das erledigte Burglehen des N. von Gysenberg, Rentmeister des Vestes Recklinghausen. Dieser Hemerberg führte nach Fahne eine (lippische) Rose im Wappenschild. | *** Nach Fahne empfängt Wymar von Hemerberg 1424 für eine Forderung vom EB von Köln das erledigte Burglehen des N. von Gysenberg, Rentmeister des Vestes Recklinghausen. Dieser Hemerberg führte nach Fahne eine (lippische) Rose im Wappenschild. | ||
*** 1424 November 24. Vor Roseyr Westerhem, Richter zu Recklinghausen, verkauft Borchart Stecke von dem Lüttikenhov, Lysa seiner Frau und die Tochter Lase, für 60 rhein. Gulden, Wenemar Hemerberghe das Gut to Bensynch in | *** 1424 November 24. Vor Roseyr Westerhem, Richter zu Recklinghausen, verkauft Borchart Stecke von dem Lüttikenhov, Lysa seiner Frau und die Tochter Lase, für 60 rhein. Gulden, Wenemar Hemerberghe das Gut to Bensynch in Langenbochum im Kspl. Recklinghausen, welches bis jetzt Hermann de Grever unter hatte. 1424 profesto Katherine. (GWA und Archiv Kalbeck). Am 20.11.1426 ist Borchard Stecke Amtmann des des Stiftes Essen (Archiv Stadt Essen, Best. 11. Nr. 49). Am 01.10.1427 wurde Borchart Stecke zum Drosten des Stiftes Essen eingesetzt, sein Vorgänger Bernd von Vorst hatte auf das Amt verzichtet (Archiv Stadt Essen, Best. 11. Nr. 80). | ||
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Bild:Siegel-von-der-Leiten-1437.jpg|* Heinr. v. d. Leiten Siegel 1437 | |||
Bild:Siegel-von-der-Leiten-a1441.jpg|* Heinr. v. d. Leiten sen. Siegel 1441 | |||
Bild:Siegel-von-der-Leiten-c1441.jpg|* Joh. v. d. Leiten Siegel 1441 | |||
Bild:Siegel-von-Gysenberg-1448.jpg|* Rotger von Gysenberg Siegel 1448 | |||
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* 1441 Remigii (= d. 1. Octob.) Henrich van der Leiten, der Alte, Lyze seine Huesfrau, Hinrich und Johan ihr Sohn, bekennen, daß sie ihr Gut geheißen „Up den Ende zu Bunnessel “ im Kspl. Buer, an Wessel van Hamm verkauft haben. Der Vater u. beide Söhne hingen ihr Siegel an. Zeugen: Wennemar van Hamme geheißen Hemmerbergh, Reyner van Westerholte, u.s.w. D.a.D. MCCCCXXXXI ipso die Remigii cont. | * 1441 Remigii (= d. 1. Octob.) Henrich van der Leiten, der Alte, Lyze seine Huesfrau, Hinrich und Johan ihr Sohn, bekennen, daß sie ihr Gut geheißen „Up den Ende zu Bunnessel “ im Kspl. Buer, an Wessel van Hamm verkauft haben. Der Vater u. beide Söhne hingen ihr Siegel an. Zeugen: Wennemar van Hamme geheißen Hemmerbergh, Reyner van Westerholte, u.s.w. D.a.D. MCCCCXXXXI ipso die Remigii cont. | ||
** Orig. Pergt. Nur das erste u. das dritte Siegel erhalten, Wilh. Grevel. | ** Orig. Pergt. Nur das erste u. das dritte Siegel erhalten, Wilh. Grevel. | ||
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===1453 (Blatt 10)=== | ===1453 (Blatt 10)=== | ||
* 1453 Pfingsten Abend (= d. 19. Mai) Johan Boyse, Richter in der Herrschaft | * 1453 Pfingsten Abend (= d. 19. Mai) Johan Boyse, Richter in der Herrschaft Borculo bekundet, daß Hendrich van Diepenbrocke und Bertel van Keppel sein Hausfrau, an Styne Wittenberges, Johan Wittenberges selg. Hausfrau, 8 Malter Roggen jährlich aus ihrem Gut Luysinc Bauerschaft Haerle, verkauft haben. Gegewen 1453 up Pingsten Avent. | ||
** Notarielle Copie auf Pergt. Dd. 23. April 1602, Wilh. Grevel. | ** Notarielle Copie auf Pergt. Dd. 23. April 1602, Wilh. Grevel. |
Aktuelle Version vom 29. November 2022, 17:01 Uhr
Generationswechsel
- Kinder Wessels von Hamm:
- Wennemar von Hamm dictus Hemmerberg oo oo Jutte N. (1482)
- Wessel von Hamm, Brüder (1430)
Wennemar von Hamm dictus Hemmerberg
1414 (Blatt 3)
- 1414 Domin. in octava penthecostes (= den 03.Juni) Everd Horst, Freigraf des Erzbischofs zu Köln im Vest Reklinghausen, bekundet, daß Johan von der Hasselebecke, gen. Reythorn, an Wennemar Hemmerberch sein Gut Huchtebroke im Kirchspiel Buer verkauft hat. Zeugen die Freischöffen: der alte Johan ton Vorwercke, Johan van Bachem, Sander Berkendael und Johan ton Vorwerck der junge. Der Richter und die Verkäufer hingen ihre Siegel an. Dat. A.dom. MCCCCXIV dominica in octava penthecostes.
- Original Pgt. Beide Siegel abgefallen, 14.03.1891, Wilh. Grevel.
- Reyner v. Westerholt wird am 09.11.1337 v. EB Friedrich mit den Gütern, gt. Hof zu Hüchtebrock, Kspl. Gladbeck belehnt (Buer war noch nicht abgepfarrt) Hüchtebrock war wohl ein Gut mit mehreren Unterhöfen und irgendwann geerbteilt worden. (Reg.EB.K. Nr. 1813).
- Hasselbecke = Hasseler Mühlenbach am Hause Hasselt. Wahrscheinlich handelt es sich um Johan van Hüchtebroich, der am 16.01.1391 dem Herzog Wilh. v. Berg u. Gf. Ditrich v. Limburg Urfede geschworen hatte (La Comblet Urk.1010). Beide Familien führten ein Einhorn = Reithorn im Schilde.
- In der Urkunde vom 01.10.1403 über den Verkauf der Hälfte der FG Recklinghausen durch die Stadt Recklinghausen an die Stadt Dorsten, wird der Freistuhl an dem „Hemmerberghe“ zu letzt gt., nach dem zur Hackvord, Eycholt beim Lüttinghof und der Payke in Westerholt. Von der Flurname "Hemmerberg" ist zu dieser Zeit im Kirchspiel Hamm - Bossendorf geläufig. Es war die Hochzeit der miteinander konkurrierenden kirchlichen Sendgerichte, kaiserlichen Feme- oder Freigerichte, landesherrlichen Gogerichte und der Privatgerichte. Dieser Freistuhl ging aber in der Folgezeit ein.
- Urkunde aus einem Fremdarchiv: 1410 (30.04) Wennemar Hemmerberg bekundet, daß er von EB von Köln, Friederich, 60 schwere rheinische Goldgulden wegen zweier Pferde empfangen hat, die er im Krieg verdarb, den der EB Friedrich mit Bernd von Strünkede führte, gegen den er des EB Helfer war. Er sagte daher den EB der 60 Gulden, so wie aller seiner Schäden, Kosten, Verluste und Forderungen der Vergangenheit quitt. (HSAD, Kurköln, Lehen Gen. 8 I Bl. 418b).
- Original Pgt. Beide Siegel abgefallen, 14.03.1891, Wilh. Grevel.
1424 (Blatt 4)
- 1424 die underim mil. virg. (= den 21.Octob.) Wessel Schecker, Richter der Denstlüde des gliden Sunt Peters im Veste Reklinchusen, bekundet, daß Alef van Westerholte an Wennemar Hemmerberg sein Gut zu Deverse, Kspl. Bure, für eine Summe Geldes verkauft hat. Zeuge Sander Berkendael Berkendael u.s.w. Der Richter u. der Verkäufer hingen ihr Siegel an. A.D. MCCCCXXIV die beatorum undeorum milium virginum.
- Orig. Prgt. Beide Siegel ziemlich erhalten 14.03.1891, Wilh. Grevel.
- Nach Fahne empfängt Wymar von Hemerberg 1424 für eine Forderung vom EB von Köln das erledigte Burglehen des N. von Gysenberg, Rentmeister des Vestes Recklinghausen. Dieser Hemerberg führte nach Fahne eine (lippische) Rose im Wappenschild.
- 1424 November 24. Vor Roseyr Westerhem, Richter zu Recklinghausen, verkauft Borchart Stecke von dem Lüttikenhov, Lysa seiner Frau und die Tochter Lase, für 60 rhein. Gulden, Wenemar Hemerberghe das Gut to Bensynch in Langenbochum im Kspl. Recklinghausen, welches bis jetzt Hermann de Grever unter hatte. 1424 profesto Katherine. (GWA und Archiv Kalbeck). Am 20.11.1426 ist Borchard Stecke Amtmann des des Stiftes Essen (Archiv Stadt Essen, Best. 11. Nr. 49). Am 01.10.1427 wurde Borchart Stecke zum Drosten des Stiftes Essen eingesetzt, sein Vorgänger Bernd von Vorst hatte auf das Amt verzichtet (Archiv Stadt Essen, Best. 11. Nr. 80).
- Orig. Prgt. Beide Siegel ziemlich erhalten 14.03.1891, Wilh. Grevel.
1425 (Blatt 5)
- 1425 orastino pasche (09.April) Johan van der Leyten setzt Wennemar Hemmerberge zu Unterpfand für ihm bezahlte 60 Gld. all sein Theil und Ansprache, die er hat an dem Ophove, gelegen im Kirchspiel van Buer; falls Wennemar daraus nichts haben kann, setzt er zu mehreren Unterpfand 1 Malter Hartkorn jährlich aus seinem Gute Hülsawe, Kspl. Buer, gelobt ewentuell Einreiten in Dorsten u.s.w. Wiederkauf vorbehalten. Johan hing sein Siegel an. Anno MCCCCXXV Crastino pasche.
- Orig. Pergt. Siegel abgerissen, Wilh. Grevel.
- Uphof, ein Unterhof des Gutes Hülsdaw im Besitz des Joh. v. der Leithen, Bruder Heinrichs.
- Am 11.03.1428 bittet die Stadt Essen Hzg. Adolf von Kleve als Vogt des Stiftes Essen, dass er sie mit in den Frieden aufnehmen möge, den EB von Köln zwischen dem Stift Essen einerseits und den Knechten des Borghard Stecken van dem Lüttinghove, nämlich Wennemar von Hamme, Goswin van den Eyken und ihren Helfern andererseits als Untertanen des EB vermittelt hat. Außerdem bitten sie den Hzg., wie schon so oft, um Beistand gegen Godekin van Strünkede. (Stadtarchiv Essen, Best. 11 Nr. 85).
- Borchert Stecke v. d. Lüttinghove bekennt 1431 zu schulden dem Wessel von Bradbecke und Frau Lotgert 17r.G.G. Bürge ist Wennemar von Hamm.
- Brief des Borchard Stecke van den Lutkenhove an Bürgermeister, Rat und gemeine Bürger von Essen vom 03.04.1430. Darin beklagt sich Borchard Stecke über seine Gefangennahme durch die Essener Bürger Wenemer Dynise und Dyderyke van Moyrse wg. eines halben Pfundes Saffran und je eines halben Pfundes Ingwer und Pfeffer. Verhandlungen seien geführt zwischen Dyderivh Vinben und den zwei Brüdern von Zudena (einerseits) und den Brüdern Wenemer und Wessele van Hame (seinen Knechten, andererseits). (Archiv Stadt Essen, Best. 11 Nr.139).
- Orig. Pergt. Siegel abgerissen, Wilh. Grevel.
1437 (Blatt 6)
- 1437 die beati Urbani (= den 25.Mai) 1437 Hinrich von der Leiten bekennt, um des Besten von Elseke, seines Bruders Johan van der Leiten slg. Tochter willen, daß Wennemar von Hamme geheiten Hemmerberch, von Kersbome, Bürger zu Dorsten, um 75 Gld. wiedergekauft hat die Hälfte von der Hülsauve, Kspl. Buer, an welche Johan v. d. Leite den ½ Mitkauf eingesetzt hatte, und gelobt, daß Elseke, er und ihre Erben den Wennemar in dieser Hälfte wollen setzen lassen, bis sie sie mit 75 Gld. wiedergelöset. Hinrich hängt sein Siegel an. Datum anno D. MCCCCXXXVIII die beati Urbani.
- Orig. Pergt. Siegel anhängent, Wilh. Grevel.
- 10.12.1439 Vor Hugo v. Osterwick Fgf. im Veste Recklinghausen, gibt Wennemar von Hemmerberg dem Diedrich van dem Hove das Recht des Wiederverkaufs betr. des Gutes to Hoffsteden im Kspl. Buer und in der Bsch. Hege, mit 95 rhein. Goldgulden. Z.: Freischöffen Joh. v. Backem, Johan Erkenswych und Hinrich v. dem Ryne (GWA).
- 1440 Freischöffe Wennemar Hemmerberg (GWA)., Zeuge.
- Orig. Pergt. Siegel anhängent, Wilh. Grevel.
1440 (Blatt 7)
- 1440 Luciae (= den 13.Dezember) Goswin von Kleve, Vikar und Kirchherr Müleheim oppen Rure bekennt, daß ihn Wennemer Hemmerbergh mit dem Zehnten zu Menden up der Ruyr und myt den den Renten darynhörende, gelegen in dem Kspl. van Mühlhem belehnt hat. Goiswin hing sein Siegel an. 1440 up sunt Lucien dach der hilligen Jueffer.
- Orig. Pgnt. Siegel abgefallen, Wilh. Grevel.
- Am 23.04.1440 treten als Zeugen unter dem Fgf. Hugo von Osterwick auf: Hinrich v. Witteringh, dessen Bruder Roseyr van Witteringh, Arnd v. Senden, Wennemar Hemmerberg (GWA Urk. Nr. 352).
- Orig. Pgnt. Siegel abgefallen, Wilh. Grevel.
1441 (Blatt 8)
- 1441 Remigii (= d. 1. Octob.) Henrich van der Leiten, der Alte, Lyze seine Huesfrau, Hinrich und Johan ihr Sohn, bekennen, daß sie ihr Gut geheißen „Up den Ende zu Bunnessel “ im Kspl. Buer, an Wessel van Hamm verkauft haben. Der Vater u. beide Söhne hingen ihr Siegel an. Zeugen: Wennemar van Hamme geheißen Hemmerbergh, Reyner van Westerholte, u.s.w. D.a.D. MCCCCXXXXI ipso die Remigii cont.
- Orig. Pergt. Nur das erste u. das dritte Siegel erhalten, Wilh. Grevel.
1448 (Blatt 9)
- 1448 Gereon und Viktor (= den 10.October) Rotger van dem Gysenberch und Elseke sein Hausfrau bekunden, daß sie für 60 Gld. ihre Hälfte an der Hülsowe im Kspl. Buer an Wennemar Hemmerberg, dem bereits die andere Hälfte gehört, versetzt haben. Rotger hing sein Siegel an. Gegewen MCCCCXLVIII up sunte Gereonis und Victors dage.
- Orig. Pergt. Siegel lädiert, Wilh. Grevel.
1453 (Blatt 10)
- 1453 Pfingsten Abend (= d. 19. Mai) Johan Boyse, Richter in der Herrschaft Borculo bekundet, daß Hendrich van Diepenbrocke und Bertel van Keppel sein Hausfrau, an Styne Wittenberges, Johan Wittenberges selg. Hausfrau, 8 Malter Roggen jährlich aus ihrem Gut Luysinc Bauerschaft Haerle, verkauft haben. Gegewen 1453 up Pingsten Avent.
- Notarielle Copie auf Pergt. Dd. 23. April 1602, Wilh. Grevel.