Romotten: Unterschied zwischen den Versionen

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== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
=== Ab 1945 ===
=== Ab 1945 ===
* {{#var:Ortsname-PL}} gehört zur [[Schulzenamt|Sołectwo]] {{#var:Ortsname-Sołectwa}}.<!--Zur Sołectwo {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehören folgende Orte: [[Romanowen (Landkreis Lyck)|Romanowen]] und [[Marienhof (Landkreis Lyck)|Ryczywół]].-->Die Sołectwo {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehört zur Landgemeinde [[Kallinowen (Landkreis Lyck)|Kallinowen]] (polnisch: Gmina Kalinowo) im [[Landkreis Lyck]] (polnisch:<br>Powiat ełcki) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). {{#var:Ortsname-PL}} hat 54 Einwohner (2010). <ref name="KALINOW"/> <ref>{{Encyklopedia-Warmii|Romoty|Romotten}}</ref>  
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* '''{{#var:Ortsname-PL}}''' gehörte vom 28.6.1946 bis 29.9.1954 zur Gemeinde [[Pissanitzen|Pissanitzen]] (polnisch: gmina wiejska Pisanica) im Landkreis Lyck (polnisch: Powiat ełcki) in der Provinz Białystok (polnisch: Województwo białostockie). <ref name="SALL"/>
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* Nach der Auflösung der Gemeinde [[Pissanitzen|Pissanitzen]] 1954 gehörte '''{{#var:Ortsname-PL}}''' von 1954 bis zum 31.12.1972 zur Gromada {{#var:Ortsname-PL}} in der Provinz Białystok (polnisch: Województwo białostockie).
* '''{{#var:Ortsname-PL}}''' gehört zum [[Schulzenamt|Schulzenamt (Sołectwo)]] {{#var:Ortsname-Sołectwa}}. <!--Zum Schulzenamt {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehören folgende Orte: [[Dluggen|Długie]] und [[Dlugoniedziellen|Długoniedziela]].--> Das Schulzenamt {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehört zur Landgemeinde [[Kallinowen (Landkreis Lyck)|Kallinowen]] (polnisch: Gmina Kalinowo) im [[Landkreis Lyck]] (polnisch: Powiat ełcki) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). Das Schulzenamt {{#var:Ortsname-Sołectwa}} hat 54 Einwohner (2010). <ref name="KALINOW"/> <ref>{{Encyklopedia-Warmii|Romoty|Romotten}}</ref>  <ref>http://www.money.pl/wybory-samorzadowe/wyniki-wyborow/obwody-adresy,kalinowo,280503.html</ref>
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* {{#var:Ortsname-PL}} gehörte vom 28.6.1946 bis 29.9.1954 zur Gemeinde [[Pissanitzen|Pissanitzen]] (polnisch: gmina wiejska Pisanica) im Landkreis Lyck (polnisch: Powiat ełcki)<br>in der Provinz Białystok (polnisch: Województwo białostockie). <ref name="SALL"/>
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=== Von 1818 bis 1945 ===
=== Von 1818 bis 1945 ===
{{:Landkreis Lyck/Kreis 1818}}
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{{:Amtsbezirk Borszymmen}}
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*Der Amtsbezirk Borszymmen hatte ein eignes Standesamt. Der Gutsbezirk '''Romotten''' gehörte zum Standesamt Borszymmen. <ref name="GEMEIN1"/> <ref name="GEMEIN2"/> <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.74-78</ref>
* Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem<br>§ 11-14 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. Am 30.9.1928 wurde der Gutsbezirk '''Romotten''' in die Landgemeinde Romanowen eingegliedert.  <ref name="TER"/> <ref>{{GBS|gQ4hAAAAQBAJ|Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262|Kat=no|262}}</ref>
* Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem<br>§ 11-14 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. Am 30.9.1928 wurde der Gutsbezirk '''Romotten''' in die Landgemeinde Romanowen eingegliedert.  <ref name="TER"/> <ref>{{GBS|gQ4hAAAAQBAJ|Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262|Kat=no|262}}</ref>
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Romanowen in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Romanowen in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Am 12.2.1936 wurde der Amtsbezirk Borszymmen in Borschymmen umbenannt. <ref name="TER"/>
* Am 12.2.1936 wurde der Amtsbezirk Borszymmen in Borschymmen umbenannt. <ref name="TER"/>
* Am 16.7.1938 wurde die Gemeinde '''Romanowen''' in Heldenfelde umbenannt. <ref name="ZIPP"/>
* Am 16.7.1938 wurde die Gemeinde '''Romanowen''' in Heldenfelde umbenannt. <ref name="ZIPP">Ortsnamenänderungen in Ostpreußen. Eine Sammlung nach dem Gebietsstand vom 31.12.1937. Zusammengestellt von Helmut Zipplies, S.51, VfFOW Hamburg 1983</ref>
* Am 15.11.1938 wurde der Amtsbezirk Borschymmen in Borschimmen umbenannt. <ref name="TER"/>
* Am 15.11.1938 wurde der Amtsbezirk Borschymmen in Borschimmen umbenannt. <ref name="TER"/>
* Der Amtsbezirk Borschimmen bestand bis 1945. <ref name="TER"/>
* Der Amtsbezirk Borschimmen bestand bis 1945. <ref name="TER"/>


===Verwaltung===
===Verwaltung===
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* Vor 1898 wurde das Standesamt Dluggen aufgelöst. {{#var:Ortsname}} gehörte danach zum Standesamt Borszymmen. <ref name="GEMEIN98">Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen, Königliches statisches Bureau,Berlin 1898, S.343.28 </ref> <ref name="GEMEIN1"/>
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==== Einwohnerzahlen ====
==== Einwohnerzahlen ====
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  !1867 <ref name="GEMEIN71">Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.312.206 {{GOV-Quellenverweis|source_1044649}}</ref>  
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=== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) ===
=== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) ===
{{:Domänenamt Lyck}}
{{:Domänenamt Lyck}}
*'''1785:''' Romamowen war ein königliches Bauerndorf mit 34 Feuerstellen. Es gehörte zum Domainen-Amt Lyck. Eingepfarrt war Romanowen im <br>Kirchspiel Lyssewen. Der Gerichtsobere war der König. <ref name="GOLD">Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.91 {{MDZ|bsb10000858|385}}</ref>
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*'''1818:''' Romanowen war ein meliert Dorf mit 40 Feuerstellen und 205 Seelen. Es gehörte zur Domäne Lyck. Eingepfarrt war Romanowen im Kirchspiel Borzymen. <ref name="REGGUM">Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.57.41, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48</ref>
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*'''1785:''' Romotten war ein Erbfreygut mit 1 Feuerstelle. Es gehörte zum Domainen-Amt Lyck im landräthlichen Kreis Oletzko. Eingepfarrt war Romotten im Kirchspiel Lyssewen. Der Gerichtsobere war der König. <ref name="GOLD">Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.132 {{MDZ|bsb10000858|426}}</ref>
*'''1818:''' Romotten war ein köllmisch Gut mit 3 Feuerstellen und 21 Seelen. Es gehörte zur Domäne Lyck. Eingepfarrt war Romotten im Kirchspiel Borzymen. <ref name="REGGUM">Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.57.40, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48</ref>
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<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
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=== Genealogische Quellen ===
=== Genealogische Quellen ===
==== Adressbücher ====
==== Adressbücher ====
*Einträge aus {{Adressbuch-Ortslink|{{#var:GOV-ID}}|{{#var:Ortsname}}}} in der [[Adressbuchdatenbank]].
*{{DES-Adressbuch|Lyck1922|{{#var:Ortsname}}|{{#var:GOV-ID}}|Lyck/Adressbuch 1922|Adressbuch Lyck 1922}}
 
==== GEDBAS ====
==== GEDBAS ====
* [http://gedbas.genealogy.net/search/simple?placename={{#var:Ortsname}} Personen aus {{#var:Ortsname}} im GEDBAS]
* [http://gedbas.genealogy.net/search/simple?placename={{#var:Ortsname}} Personen aus {{#var:Ortsname}} im GEDBAS]
====Verlustlisten des 1. Weltkrieg====
====Verlustlisten des 1. Weltkrieg====
* {{Verlustliste 1.Weltkrieg|{{#var:Ortsname}}|Lyck}}
* {{Verlustliste 1.Weltkrieg|{{#var:Ortsname}}|Lyck}}
==== Friedhöfe und Denkmale ====
<!--==== Friedhöfe und Denkmale ====-->
* [http://www.rowery.olsztyn.pl/wiki/miejsca/1914/warminsko-mazurskie/romanowo Romanowen mit Soldatenfriedhof 1914-18 (Polnisch)]
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== Weblinks ==
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=== Offizielle Webseiten ===
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* {{Encyklopedia-Warmii|Romoty|Romotten}}
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* Offizielle Seite der Gemeinde Kallinowen (polnisch) [http://www.kalinowo.pl/]
* [http://www.kalinowo.pl/ Offizielle Seite der Gemeinde Kallinowen (polnisch)]


=== Genealogische Webseiten ===
=== Genealogische Webseiten ===
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 09:53 Uhr


Lyck
Lyck

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Wappen Lyck


Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Lyck > Romanowen > Romotten
Alt Czymochen (Stare Cimochy)Burnien (Burnie)Dlugoniedziellen (Długoniedziela)Dluggen (Długie)Gingen (Ginie)Kallinowen (Kalinowo)Kolleschnicken (Koleśniki)Krzysewen (Krzyżewo)Prawdzisken (Prawdziska)Borszymmen (Borzymy)Duttken (Dudki)Jmionken (Imionki)Gronsken (Grądzkie Ełckie)Jendreyken (Jędrzejki)Lyssewen (Lisewo)Romanowen (Romanowo)Marienhof (Ryczywół)Romotten (Romoty)Skrzypken (Skrzypki)Przepiorken (Przepiórki)Stosznen (Stożne)Maaschen (Maże)Kowahlen (Kowale)Pientken (Piętki)Trentowsken (Trętowskie)Gut Stosznen
Romotten (links unterhalb) auf der Karte KDR 100 Nr.138 Lyck um 1893 Maßstab von 1:100.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Romotten war ein Gut in der Gemeinde Romanowen im Landkreis Lyck. [1]
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen, der polnische Name ist Romoty.[2]

Politische Einteilung

Ab 1945

Von 1818 bis 1945

Landkreis AllensteinLandkreis RößelLandkreis SensburgLandkreis OrtelsburgLandkreis Lötzen
Regierungsbezirk Allenstein mit Kreisen um 1922
  • Am 1.9.1818 wurde der Kreis Lyck gegründet. Zum Kreis Lyck gehörten die Kirchspiele Lyck, Ostrokollen, Borzymen, Pissanitzen, Kallinowen, Stardauen, Grabnick, Neu Jucha und Clausen.
  • Der Kreis Lyck gehörte ab 1808 bis 30.10.1905 zum Regierungsbezirk Gumbinnen, ab 1.11.1905 bis 1945 zum neugebildeten Regierungsbezirk Allenstein. [7]
  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13.12.1872
    am 1.1.1874, wurde am 27.5.1874 der Amtsbezirk Nr.4 Borszymmen im Landkreis Lyck gegründet. Zum Amtsbezirk Borszymmen gehörten
    die Landgemeinden Borszymmen, Jendreyken, Lyssewen, Przepiorken, Skrzypken, Stosznen und der Gutsbezirk Romotten. Der Sitz des
    Amtsbezirk war Borszymmen. [8]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Kreisen die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Es wurden auch mehrere Gemeinden zusammen geschlossen, um ein gemeinsames Standesamt zu gründen. Im Laufe der Zeit wurden Standesämter aufgelöst oder neu gegründet. [9] [10]
  • Der Amtsbezirk Borszymmen hatte ein eignes Standesamt. Der Gutsbezirk Romotten gehörte zum Standesamt Borszymmen. [11] [12] [1]
  • Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem
    § 11-14 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. Am 30.9.1928 wurde der Gutsbezirk Romotten in die Landgemeinde Romanowen eingegliedert. [8] [13]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Romanowen in Gemeinde umbenannt. [8]
  • Am 12.2.1936 wurde der Amtsbezirk Borszymmen in Borschymmen umbenannt. [8]
  • Am 16.7.1938 wurde die Gemeinde Romanowen in Heldenfelde umbenannt. [14]
  • Am 15.11.1938 wurde der Amtsbezirk Borschymmen in Borschimmen umbenannt. [8]
  • Der Amtsbezirk Borschimmen bestand bis 1945. [8]

Verwaltung

Standesamt Borszymmen (Borschimmen)

Einwohnerzahlen

1867 [15] 1885 [11] 1905 [12] 1910 [16] 1933 [17] 1939 [17]
88 65 63 60

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Evangelisches Kirchspiel Borszymmen (Borschimmen)

Schulorte

Katholische Kirchen

  • 17.6.1853, Gumbinnen: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1853, No.28, Verordnung No.208
Die Verwaltung der Seelsorge bei den in den Kreisen Lyck und Oletzko zerstreut wohnenden katholischen Glaubensgenossen betr.
Ich habe die Verwaltung der Seelsorge bei den in den Kreisen Lyck und Oletzko zerstreut wohnenden Glaubensgenossen:
für den Kreis Lyck dem Geistlichen Nikolaus Roschon, der seinen Wohnsitz in Lyck nehmen wird, und
für den Kreis Oletzko Johann Oginski, der in Marggrabowa wohnen wird, übertragen.
Die Geistliche sind zugleich, einstweilen jedoch nur in provisorischer Eigensschaft, zu Pfarramts-Verwesern ernannt.
Sie treten zu den ihrer geistlichen Pflege befohlenen katholischen Glaubensgenossen in alle Rechte eines ordentlichen Pfarrers
und übernehmen alle einem solchen gegen seine Gemeinde obliegenden Pflichten.
Die betreffenden katholischen Glaubensgenossen werden hievon benachrichtigt, damit sie sich wegen des Empfanges der heiligen
Sakramente und bei vorkommenden Parochialhandlungen an die ihnen bestimmten Seelsorger wenden können.
Frauenburg, den 17ten Juni 1853
Der Bischof von Ermland, Geritz [19]

Katholisches Kirchspiel Lyck

Katholisches Kirchspiel Prawdzisken

Geschichte

Prußische Stammesgebiete

Ordensstaat bis 1525

Herzogtum Preußen (1525 -1701)

Königreich Preußen (1701 - 1918)

Domänenamt Lyck

  • 1720: Das Domänenamt Lyck wurde 1720 gegründet und hatte seinen Sitz auf der Insel im See Sommau hatte, nahe bei der Stadt Lyck. Die Domänenämter hatten auch die Gerichtsbarkeit über die königlichen Amtseinsassen, Kölmer und Freien, die den Domänenamtern 1725 verliehen wurde. Das Domämenamt Lyck hatte ein eigenes Domänen-Justiz-Amt. [21] [22] [23]
  • Das Domänenamt Lyck bestand aus 2 Vorwerken und 92 Dörfern wie folgt: [23]:
Barannen, Bartossen, Borszimmen, Bobern, Brodowen, Budzcken, Budzilowen, Burnien, Bzdziellen, Chelchen, Chrosczellen, Chrzanowen, Cziernien, Dombrowsken, Dlugoniedziellen, Dlugossen, Dutcken, Giesen, Gollubien, Gollubken, Grontzken, Groß Lasken, Groß Mrosen, Hellmanen, Jebrahmen, Jendreyken, Jmionken, Judzicken, Kallenczinnen, Klein Lasken, Klein Mrosen, Klein Sarken, Kalleschnicken, Kossewen, Koszicken, Karbowsken, Krzywen, Kullissen, Kuszmen, Kutzen, Liepiensken, Loyen, Lyssewen, Madeyken, Mackoscheyen, Malletzewen, Millussen, Moldzien, Monken, Montschen, Neuendorf, Amtsvorwerk Neuendorf, Niedzwetzken, Niekrassen, Ostrokollen, Pissanitzen, Poppowen, Prawdzisken, Prostken, Przepiorken, Przykopken, Regeln, Renkussen, Ropillen, Romanowen, Romotten, Rostken (Ksp. Baitkowen), Sarcken, Sarreyken, Schedlisken, Schikorren (Ksp. Ostrokollen), Sczudlen, Sduncken, Selliggen, Sentken, Sieden, Sielassen, Sielasken, Siepittken, Skrzipken, Sokolken, Skomentnen, Soltmahnen, Sordachen, Statzen, Stosznen, Suszen, Thalussen, Tratzen, Wissniewen, Wyssocken, Ziesen, Zintschen, Zybulken
Baustelle.svg
  • 1809: Friedrich Wilhelm I. erließ die Verordnung vom 18.August 1713 über die Unveräußerlichkeit der Domänen, diese wurde von Friedrich Wilhelm III. mit dem Edikt von 1809 aufgehoben. So konnte, die durch den napoleonischen Krieg geleerte Staatskasse des Königreiches, durch den Verkauf von Domänenämter und Domänen wieder gefüllt werden.
  • 1785: Romotten war ein Erbfreygut mit 1 Feuerstelle. Es gehörte zum Domainen-Amt Lyck im landräthlichen Kreis Oletzko. Eingepfarrt war Romotten im Kirchspiel Lyssewen. Der Gerichtsobere war der König. [24]
  • 1818: Romotten war ein köllmisch Gut mit 3 Feuerstellen und 21 Seelen. Es gehörte zur Domäne Lyck. Eingepfarrt war Romotten im Kirchspiel Borzymen. [25]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

GEDBAS

Verlustlisten des 1. Weltkrieg

Historische Quellen

  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lyck Acta Bd. 1 1720-1725, FHL INTL Film: 1187447
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lyck Acta Bd. 6-8 1751-1775, FHL INTL Film: 1187448
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lyck Acta Bd. 6-8 1769-1775, 1773-1781, FHL INTL Film: 1187449
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lyck Acta Bd. 8-9 1773-1787, FHL INTL Film: 1187450
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lyck Acta Bd. 9-11 1781-1787, 1801, 1797-1803, 1805-1811, FHL INTL Film: 1187451
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lyck Acta Bd. 12-15 1803, 1816-1817, FHL INTL Film: 1187452
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lyck Acta Bd. 16-18 1816-1817, 1824, FHL INTL Film: 1187453
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lyck Acta Bd. 19-21 1824, 1816, 1817, FHL INTL Film: 1187454
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lyck Acta Bd. 21-22 1816, 1817, 1824, FHL INTL Film: 1187455
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lyck Acta Bd. 22-28 1836, 1831-1833, 1831, 1830, FHL INTL Film: 1187456
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lyck Acta Bd. 28-32 1830, 1831, FHL INTL Film: 1187457
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lyck Acta Bd. 32-36 1830, 1879, 1862, 1857, 1855, 1858, FHL INTL Film: 1187458
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lyck Acta Bd. 36-38 1861, 1856, 1862, 1855, FHL INTL Film: 1187459
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lyck Acta Bd. 38-40 1863, 1861, 1860, 1895, FHL INTL Film: 1187460
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lyck Acta Bd. 40-42 1861, 1862, 1857, 1855, FHL INTL Film: 1187461

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
    Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
    östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
    Bearbetet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962
  • Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen, - Gumbinnen., 10.1821 - 88.1898, 90.1900 -107. 1917
teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank (ZDB): [2]
  • Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
  • Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen
Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Historisch-comparative Geographie von Preussen
Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,Justus Perthes
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement
    und Littauischen Cammer-Departement von 1785
Friedrich Goldbeck, Königsberg und Leipzig 1875,
Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>ROMTENKO13HT</gov>

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.74-78
  2. http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Romoty&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false
  3. 3,0 3,1 Dieses Werk wird im GOV als source_1081932 zitiert., S.160
  4. 4,0 4,1 http://kalinowo-ug.bip-wm.pl/public/popup.php?id_menu_item=61440
  5. Artikel von Romotten in Encyklopedia Warmii i Mazur (in polnisch)
  6. http://www.money.pl/wybory-samorzadowe/wyniki-wyborow/obwody-adresy,kalinowo,280503.html
  7. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.350
  8. 8,0 8,1 8,2 8,3 8,4 8,5 http://www.territorial.de/ostp/lyck/borschim.htm
  9. Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  10. http://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/que/normal/que897.pdf
  11. 11,0 11,1 11,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.348-358
  12. 12,0 12,1 12,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.144-152
  13. Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262
  14. Ortsnamenänderungen in Ostpreußen. Eine Sammlung nach dem Gebietsstand vom 31.12.1937. Zusammengestellt von Helmut Zipplies, S.51, VfFOW Hamburg 1983
  15. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.312.206 Dieses Werk wird im GOV als source_1044649 zitiert.
  16. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  17. 17,0 17,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
  18. Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.314/315
  19. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1853, Nr.28, Verordnung Nr.208, S.155 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  20. 20,0 20,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen Band I: Provinz Ostpreußen,Berlin 1931
  21. Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785, II.Hauptwerk, S.56 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  22. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.317
  23. 23,0 23,1 Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785, II.Hauptwerk, S.40 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  24. Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.132 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  25. Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.57.40, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48


Städte und Gemeinden im Landkreis Lyck (Regierungsbezirk Allenstein) (Stand 1939)

Städte: Lyck

Gemeinden:

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Gutsbezirke:

Drigelsdorf, Forst (Drygallen)


Orte im Amtsbezirk Borszymmen (Borschimmen) ( Landkreis Lyck ) Stand 1931

Orte:
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Skrzypken (Geigenau) | Stosznen (Sprindenau) | Romanowen (Heldenfelde) | Romotten


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Allenstein (Provinz Ostpreußen)

Stadtkreis: Allenstein

Landkreise: Allenstein | Johannisburg | Lötzen | Lyck | Neidenburg | Ortelsburg | Osterode | Rößel | Sensburg