Laasan (Kreis Schweidnitz): Unterschied zwischen den Versionen
(→Katholische Kirche: Ergänzungen) |
K (Bot: Text im Abschnitt Familienprivat-/Zufallsfunde bzw. Forscherkontakte durch Vorlage ersetzen) |
||
(23 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 21: | Zeile 21: | ||
== Politische Einteilung == | == Politische Einteilung == | ||
Landgemeinde | Landgemeinde (Wohnplätze(1933): Laasan, Beatenwald Forsthaus sowie "Ida und Marienhütte" (1937 zu Saarau)) | ||
*Ab 1741 im [[Landkreis Striegau]]. | *Ab 1741 im [[Landkreis Striegau]]. | ||
*Ab 1. Oktober 1932 im [[Landkreis Schweidnitz]]. | *Ab 1. Oktober 1932 im [[Landkreis Schweidnitz]]. | ||
*Das zu Laasan gehörende Industriegebiet Ida- und Marienhütte wurde 1937 nach Saarau eingemeindet. | *Das zu [[Laasan (Kreis Schweidnitz)|Laasan]] gehörende Industriegebiet Ida- und Marienhütte wurde 1937 nach [[Saarau (Kreis Schweidnitz)|Saarau]] eingemeindet. | ||
===Standesamt=== | ===Standesamt=== | ||
In Schlesien begannen die [[Standesamtsregister aus Schlesien|Standesamtsregister]], wie in ganz [[Preußen]], am 01. Oktober 1874.<br/> | In Schlesien begannen die [[Standesamtsregister aus Schlesien|Standesamtsregister]], wie in ganz [[Preußen]], am 01. Oktober 1874.<br/> | ||
Laasan hatte ein eigenes Standesamt. | Laasan hatte ein eigenes Standesamt. | ||
Die Statistik des hiesigen Standesamtes für das Jahr 1923 ist folgende: Eheschließungen 17, Sterbefälle 27, davon im 1. Lebensjahr 9. Geburten 40, gegen 61 im Vorhjahr und 80-110 in den Friedensjahren.<ref>Saarauer Anzeiger 8.1.1924</ref> | |||
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit == | == Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit == | ||
Zeile 35: | Zeile 37: | ||
Die Kirche in Laasan war von ca. 1535 bis 1653 evangelisch. Während des 30jährigen Krieges waren die evangelisch gewordenen Pfarreien [[Peterwitz (Kreis Schweidnitz)|Peterwitz]], [[Puschkau (Kreis Schweidnitz)|Puschkau]], Laasan und etwas später [[Hohenposeritz (Kreis Schweidnitz)|Hohenposteritz]] zusammengelegt worden. Der Pastor welche alle Pfarreien betreute wohnte in Laasan. Im Ergebnis des 30jährigen Krieges wurde die Kirche 1653 an die Katholiken zurück gegeben. Seit dem hielten sich die Evangelischen zur [[Friedenskirche Schweidnitz|Friedenskirche in Schweidnitz]]. | Die Kirche in Laasan war von ca. 1535 bis 1653 evangelisch. Während des 30jährigen Krieges waren die evangelisch gewordenen Pfarreien [[Peterwitz (Kreis Schweidnitz)|Peterwitz]], [[Puschkau (Kreis Schweidnitz)|Puschkau]], Laasan und etwas später [[Hohenposeritz (Kreis Schweidnitz)|Hohenposteritz]] zusammengelegt worden. Der Pastor welche alle Pfarreien betreute wohnte in Laasan. Im Ergebnis des 30jährigen Krieges wurde die Kirche 1653 an die Katholiken zurück gegeben. Seit dem hielten sich die Evangelischen zur [[Friedenskirche Schweidnitz|Friedenskirche in Schweidnitz]]. | ||
Nach der Eroberung Schlesiens durch Friedrich II. im Jahre 1740 erhielt die Nachbargemeinde [[Peterwitz (Kreis Schweidnitz)|Peterwitz]] | Nach der Eroberung Schlesiens durch Friedrich II. im Jahre 1740 erhielt die Nachbargemeinde [[Peterwitz (Kreis Schweidnitz)|Peterwitz]] im Mai 1746 die Genehmigung zum Bau eines Bethauses. Seit der Errichtung dieses Bethauses gehörte Laasan zur Parochie Peterwitz. | ||
=== Katholische Kirche === | === Katholische Kirche === | ||
[[Bild:Schlesien_laasan_kirche_01.jpg|350 px|thumb|Ostseite der Fronleichnams-Kirche in Laasan (Foto: 2002), mit den Grabdenkmälern für Siegmund von Nostitz (1662-1703), Sigmund von Mulheimb (gest. 1584) und Anna Piterswaldin]] | [[Bild:Schlesien_laasan_kirche_01.jpg|350 px|thumb|Ostseite der Fronleichnams-Kirche in Laasan (Foto: 2002), mit den Grabdenkmälern für Siegmund von Nostitz (1662-1703), Sigmund von Mulheimb (gest. 1584) und Anna Piterswaldin]] | ||
Die ersten Teile der Fronleichnams | Die ersten Teile der '''Fronleichnams Kirche''' in Laasan sind etwa um 1300 erbaut. Von ca. 1535 bis 1653 war die Kirche evangelisch. Nach 1653 hatten zunächst die Karmeliter aus [[Striegau]] die Kirchen Laasan, Peterwitz und Puschkau betreut. Als in Puschkau wieder ein Pfarrer angestellt wurde, hat er Laasan und Peterwitz mit betreut. Die Pfarrei in Laasan gehörte als Filialkirche (M.a.)(Mater adjuncta = verbundene Mutterkirche) zu [[Puschkau (Kreis Schweidnitz)|Puschkau]]. | ||
Im Jahre 1842 hatte die Pfarrei Puschkau, mit den Pfarreien Laasan und Peterwitz zusammen, 278 Seelen. Im Jahre 1893 wurde in [[Saarau (Kreis Schweidnitz)|Saarau]] eine katholische Schule errichtet und dort am 24.10.1894 zum ersten mal die heilige Messe gefeiert. Ab 1907 gab es in Saarau regelmässigen Gottesdienst im Schulhaus. Wahrscheinlich sind ab diesem Zeitpunkt auch eigenständige KB in Saarau geführt wurden. Im Jahre 1909 wurde die kath. Gemeinde Saarau zur selbstständigen Kuratie erhoben (teilweise wird in diesem Zusammenhang auch das Datum 01.09.1915 genannt). Die neu erbaute Kirche in Saarau wurde am 29.09.1910 geweiht. Seit dem 01.04.1920 ist die Kuratie Saarau zur Pfarrei erhoben und die Pfarrei Laasan mit der neuen Pfarrei vereinigt wurden. | Im Jahre 1842 hatte die Pfarrei Puschkau, mit den Pfarreien Laasan und Peterwitz zusammen, 278 Seelen. Im Jahre 1893 wurde in [[Saarau (Kreis Schweidnitz)|Saarau]] eine katholische Schule errichtet und dort am 24.10.1894 zum ersten mal die heilige Messe gefeiert. Ab 1907 gab es in Saarau regelmässigen Gottesdienst im Schulhaus. Wahrscheinlich sind ab diesem Zeitpunkt auch eigenständige KB in Saarau geführt wurden. Im Jahre 1909 wurde die kath. Gemeinde Saarau zur selbstständigen Kuratie erhoben (teilweise wird in diesem Zusammenhang auch das Datum 01.09.1915 genannt). Die neu erbaute Kirche in Saarau wurde am 29.09.1910 geweiht. Seit dem 01.04.1920 ist die Kuratie Saarau zur Pfarrei erhoben und die Pfarrei Laasan mit der neuen Pfarrei vereinigt wurden. | ||
An der Ostseite befinden sich drei alte Grabplatten, welche noch heute (2005) erhalten sind. Die Inschriften werden hier wieder gegeben nach Hoffmann "Die kath. Kirchen in Saarau und Laasan" (1939). | |||
An der Ostseite der Kirche befinden sich drei alte Grabplatten, welche noch heute (2005) erhalten sind. Die Inschriften werden hier wieder gegeben nach Hoffmann "Die kath. Kirchen in Saarau und Laasan" (1939). | |||
*''"Als der weiland hochedelgeborene Ritter und Herr Otto Siegmund von Nostitz auf Lassen, Peterwitz, Sara, Pleßwitz, Zuckelnick, Johnsdorf und Holzkirchen, nachdem er den 11. Dezember 1662 geboren worden, den 22. November 1684 sich vereheliget, und in solchen vergnügten stande liebste Kinder gezeuget, deren 6 vorherhgegangen, nach ausgestandener schwerer Krankheit seines Alters 41 Jahre sieben Wochen zu Schweidnitz den 28. Januar 1703 Todes verblichen, wollte dessen wertes Andenken seine hinterlassene Frau wittib nach diesen letzten Schuldigten verehren"'' Über der Grabschrift ein Obelisk, daneben der Tod mit Sense und Sanduhr, er tritt das Nistitzsche Wappen nieder, ein Engelchen weint; am Obelisk halten Engel Kreise mir Bildern der sechs verstorbenen Kindern; dabei vier Wappen. | *''"Als der weiland hochedelgeborene Ritter und Herr Otto Siegmund von Nostitz auf Lassen, Peterwitz, Sara, Pleßwitz, Zuckelnick, Johnsdorf und Holzkirchen, nachdem er den 11. Dezember 1662 geboren worden, den 22. November 1684 sich vereheliget, und in solchen vergnügten stande liebste Kinder gezeuget, deren 6 vorherhgegangen, nach ausgestandener schwerer Krankheit seines Alters 41 Jahre sieben Wochen zu Schweidnitz den 28. Januar 1703 Todes verblichen, wollte dessen wertes Andenken seine hinterlassene Frau wittib nach diesen letzten Schuldigten verehren"'' Über der Grabschrift ein Obelisk, daneben der Tod mit Sense und Sanduhr, er tritt das Nistitzsche Wappen nieder, ein Engelchen weint; am Obelisk halten Engel Kreise mir Bildern der sechs verstorbenen Kindern; dabei vier Wappen. | ||
*''"Anno 1584 den 9. Dezember ist in Got seliglich entschlaffen der edle ehrenveste wohlbenampte Herr sigmund vin Muhlheimb auf Lahsen und Groß Elgot, seines Alters ihm 42. Jahre. Dem Got ein fröhlich Urstand gebe."'' Auf dem Grabstein ein lebensgroßes Relief des Verstorbenen. Dazu das Wappen der Mühlheim und der Mutter des Toden. | *''"Anno 1584 den 9. Dezember ist in Got seliglich entschlaffen der edle ehrenveste wohlbenampte Herr sigmund vin Muhlheimb auf Lahsen und Groß Elgot, seines Alters ihm 42. Jahre. Dem Got ein fröhlich Urstand gebe."'' Auf dem Grabstein ein lebensgroßes Relief des Verstorbenen. Dazu das Wappen der Mühlheim und der Mutter des Toden. | ||
*''"Die edle thugentsame Fraw Anna Piterswaldin, des edlen ehrenfesten Christof Muhlheims auf Lasen eheliche Hausfraw. Der Gott genade."'' Auf dem Grabstein ein lebensgroßes Relief der Verstorbenen und die Wappen ihrer Eltern. Die Inschrift ist kaum noch zu lesen. | *''"Die edle thugentsame Fraw Anna Piterswaldin, des edlen ehrenfesten Christof Muhlheims auf Lasen eheliche Hausfraw. Der Gott genade."'' Auf dem Grabstein ein lebensgroßes Relief der Verstorbenen und die Wappen ihrer Eltern. Die Inschrift ist kaum noch zu lesen. | ||
Im alten Chor der Kirche (vor dem alten Hochaltar), lagen 1939 noch drei alte Grabsteine, die schon damals kaum noch zu entziffern waren. | |||
*''"Im Jahre 15150 ... in Gott selig entschlafen ... Christof von Mulheim ..."'' | |||
*''"... ist gestorben der gestrenge Hans Molheim..."'' | |||
*''"Im Jahre nach Christi Geburt 1495 ... Sank Lorentzen Tag ... Rosa(?) Mulheim ..."'' | |||
<center> | <center> | ||
Zeile 59: | Zeile 67: | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Bei Laasan führte die '''älteste | {| | ||
|-valign="middle" | |||
|[[Bild:Schlesien_laasan_bruecke.jpg|thumb|300 px|Erste gusseiserne Brücke auf dem europäischen Festland]] | |||
|Bei Laasan führte die '''älteste gusseiserne Brücke auf dem europäischen Festland''' über das Striegauer Wasser (hergestellt in Malapane, Oberschlesien, 1796). ''"Am rechten Ufer des Striegauer Wassers führt eine eiserne Brücke von 18 Fuß Breite, 9 Fuß Höhe und 40 Fuß Spannung oder Bogenweite über das Striegauer Wasser Richtung Saarau. Dies ist die erste in Schlesien und zu Malapane durch den Engländer Baildon gegossene, mit 60 Arbeitern in 15 Wochen aufgesetzte und am 30. Juli 1796 eröffnete eiserne Brücke des europäischen Festlandes. Das Gewicht des Eisens beträgt 946 Zentner und 18,5 Pfund."'' Die Brücke wurde 1945 zerstört. | |||
|} | |||
Laasan hatte ein '''Schloss''', in welchem seit 1622 ständig die Gutsherren bzw. Majoratsherren wohnten. Das Schloss wurde 1945 zerstört und ist auch heute noch eine Ruine. Zuletzt gehörte das Schloss derer von Pfeil-Burghauß. Das sehr umfangreiche und alte Gutsarchiv wurde noch vor 1938 nach [[Breslau]] ausgelagert und ist dort 1945 mit hoher Wahrscheinlichkeit vernichtet worden. | |||
< | <center> | ||
{| | |||
< | |-valign="middle" | ||
|[[Bild:Schlesien_laasan_schloss_duncker_01.jpg|framed|Schloss in Laasan (nach [[Alexander Duncker]])]] | |||
|[[Bild:Schlesien_laasan_schloss_2005.jpg|300 px|thumb|Schlossruine 2005]] | |||
|} | |||
</center> | |||
== Genealogische und historische Quellen == | == Genealogische und historische Quellen == | ||
=== Genealogische Quellen === | === Genealogische Quellen === | ||
*[[Saarau (Kreis Schweidnitz) Kriegerdenkmal|Kriegerdenkmal für die Kriege 1864, 1866 und 1870/71 in Saarau]] | *[[Saarau (Kreis Schweidnitz) Kriegerdenkmal|Kriegerdenkmal für die Kriege 1864, 1866 und 1870/71 in Saarau]] | ||
*[[Peterwitz (Kreis Schweidnitz) Festschrift 1896|Lehrer der (ev.) Parochie Peterwitz]] | |||
==== evangelische Kirchenbücher ==== | |||
{{Friedenskirche Schlesien}} | |||
Die Laasan war zur ev. Kirche in [[Peterwitz (Kreis Schweidnitz)|Peterwitz]] gepfarrt.<br/> | |||
{{:Datenbank der ev. Kirchenbücher Schlesiens}} | |||
==== katholische Kirchenbücher ==== | |||
*Pfarrei vor Ort in Laasan (Lazany) | |||
**nicht bekannt | |||
*Bestand 1938 (zitiert nach Randt „Die älteren Personenstandsregister Schlesiens“, Görlitz: C.A.Starke (1938)) | |||
**Taufen: 1722-1907 (in Puschkau), 1907-1937 (in Saarau) | |||
**Trauungen: 1722-1907 (in Puschkau), 1907-1937 (in Saarau) | |||
**Begräbnisse: 1722-1907 (in Puschkau), 1907-1937 (in Saarau) | |||
*Bestand 1945 (zitiert nach Kaps “Handbuch über die katholischen Kirchenbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz östlich der Oder und Neiße und dem Bistum Danzig.“, München: Katholisches Kirchenbuchamt und Archiv (1962)) | |||
**Taufen: vor 1907 vernichtet, ab 1907 in der Pfarrei Saarau | |||
**Trauungen: vor 1907 vernichtet, ab 1907 in der Pfarrei Saarau | |||
**Begräbnisse: vor 1907 vernichtet, ab 1907 in der Pfarrei Saarau | |||
*[[Staatsarchiv Breslau|Staatsarchiv Wroclaw/Breslau]] | |||
**Taufen: keine | |||
**Trauungen: keine | |||
**Begräbnisse: keine | |||
*[[Erzbistumsarchiv Breslau|Archiv des Erzbistums Wroclaw/Breslau]] (zitiert nach Pater „Pfarrbücherverzeichnis für das Erzbistum Breslau.“, Regensburg: Eigenverlag Institut für ostdeutsche Kirchen- und Kulturgeschichte. (1998)) | |||
**Taufen: 1907-1946 | |||
**Trauungen: 1907-1945 | |||
**Begräbnisse: 1907-1946 | |||
*Verfilmungen der [[LDS]] | |||
**{{LDS-Place|Saarau}} | |||
**{{LDS-Film1|Taufen 1907-1920|2161350}} | |||
**{{LDS-Film1|Heiraten 1907-1920|2161350}} | |||
**{{LDS-Film1|Tote 1907-1920|2161350}} | |||
==== Standesamtsregister ==== | ==== Standesamtsregister ==== | ||
In Schlesien begannen die [[Standesamtsregister aus Schlesien|Standesamtsregister]], wie in ganz Preußen, am 1. Oktober 1874. | |||
*Standesamt Laasan (Lazany), die Unterlagen liegen heute im Standesamt Zarow (Saarau) | |||
:Adresse: Urzad Stanu Cywilnego, ul. Armii Krajowej, PL 58-130 Zarow | |||
:Bestand im Standesamt zitiert nach T. Brzoka „Deutsche Personenstandsbücher und Personenstandseinträge von Deutschen in Polen 1898-1945“, ISBN 3-8019-5674-1 ''(Alle Register welche älter als 100 Jahre sind gehen an das Staatsarchiv in Breslau/Wroclaw.)'' | |||
:*Geburtsregister: 1897, 1900-1902, 1904-1913, 1915, 1917, 1922-1923, 1925-1929, 1933-1935, 1938-1940, 1942 | |||
:*Heiratsregister: 1901-1903, 1908-1905, 1918-1921, 1923, 1925-1926, 1929-1931, 1933, 1936-1939, 1941-42 | |||
:*Sterberegister: 1907-1908, 1910-1911, 1915, 1918-1920, 1924-1927, 1929-1933 | |||
*[[Standesamt I (Berlin)]] | |||
**Geburtsregister: | |||
**Heiratsregister: | |||
**Sterberegister: | |||
*[[Staatsarchiv Breslau|Staatsarchiv Wroclaw/Breslau]] | |||
**Geburtsregister: 1876-1879, 1881-1883, 1885, 1889-1890, 1892-1893, 1897, 1900 | |||
**Heiratsregister: 1883, 1888 | |||
**Sterberegister: 1889 | |||
*Verfilmungen der [[LDS]] | |||
**{{LDS-Place|Laasan}} | |||
**{{LDS-Film1|Geburten 1876-1877|1191997}} | |||
**{{LDS-Film1|Geburten 1878-1882|1417833}} | |||
**{{LDS-Film1|Geburten 1883, 1885 Heiraten 1883|1895836}} | |||
**{{LDS-Film1|Heiraten 1888 |2041899}} | |||
=== Historische Quellen === | === Historische Quellen === | ||
==== Adressbücher ==== | ==== Adressbücher ==== | ||
*Siehe unter [[Striegau]] bzw. [[Schweidnitz]]. | *Siehe unter [[Striegau]] bzw. [[Schweidnitz]]. | ||
====Lehrer==== | |||
*Siehe unter [[Peterwitz (Kreis Schweidnitz)|Peterwitz]] | |||
== Bibliografie == | == Bibliografie == | ||
Zeile 95: | Zeile 176: | ||
=== Historische Bibliografie === | === Historische Bibliografie === | ||
*[[Alexander Duncker|DUNCKER, Alexander "Die ländlichen Wohnsitze, Schlösser und Residenzen der ritterlichen Grundbesitzer in der preußischen Monarchie nebst den Königlichen Familie- Haus-Fideicommiss- und Schatullgütern in naturgetreuern, künstlerischen ausgeführten, farbigen Darstellungen nebst begleitendem Text." Verlag von Alexander Duncker, Königlicher Hofbuchhändler, Berlin (1857 bis 1883)]] | |||
**[http://www.zlb.de/digitalesammlungen/SammlungDuncker/02/100%20Laasan.pdf Blatt Laasan (Digitalisierung der Zentral- und Landesbibliothek Berlin)] | |||
*[[Peterwitz (Kreis Schweidnitz) Festschrift 1896|KLUGE, (Pastor) "Chronik der Ortschaften des Kirchspiels Peterwitz, Schweidnitzer Kreises. Von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 1896. Aus Anlaß des auf den 9. Oktober d. J. fallenden am 11. ejsd festlich begangenen 150 jährigen Jubiläums der Kirchgemeinde, nach Mitteilungen des weil. Pastor Biedermann zusammengestellt und bis auf die Neuzeit fortgeführt von Pastor Kluge", Saarau (1896)]] | |||
*{{Gröger Schweidnitz}} | |||
*HOFFMANN, Hemann "Die kath. Kirchen in Saarau und Laasan." ([[Führer zu schlesischen Kirchen]] Nr.46), Breslau (1939) | |||
*RADLER, Leonhard Dr. "Laasan" in "Tägliche Rundschau" Nr.21/1956 S.6-7 | *RADLER, Leonhard Dr. "Laasan" in "Tägliche Rundschau" Nr.21/1956 S.6-7 | ||
*RADLER, Leonhard Dr. "Hummel bei Laasan" in "Bote aus dem schlesischen Burgenland" Nr.9/1961 S.7; Nr.12(?)/1963 S.23 | *RADLER, Leonhard Dr. "Hummel bei Laasan" in "Bote aus dem schlesischen Burgenland" Nr.9/1961 S.7; Nr.12(?)/1963 S.23 | ||
*SCHOLZ, Ernst "Die Laasaner Volksschulen" in "Tägliche Rundschau" Nr.5/1965 S.3-5 | *SCHOLZ, Ernst "Die Laasaner Volksschulen" in "Tägliche Rundschau" Nr.5/1965 S.3-5 | ||
*SCHOLZ, Ernst "Laasan", o.O., o.J., Selbstverlag | *SCHOLZ, Ernst "Laasan", o.O., o.J., Selbstverlag | ||
*SIEBER, Helmut "Schlösser und Herrensitze in Schlesien. Nach alten Stichen.", Wolfgang Weidlich Verlag Franktfurt a.M.,²1961 | *SIEBER, Helmut "Schlösser und Herrensitze in Schlesien. Nach alten Stichen.", Wolfgang Weidlich Verlag Franktfurt a.M.,²1961 | ||
*{{Wasner Schweidnitz 1903}} | |||
==== Karten ==== | ==== Karten ==== | ||
[[Messtischblatt]] TK25 (1:25.000) Nr.: 5064 | [[Messtischblatt]] TK25 (1:25.000) Nr.: 5064 | ||
Zeile 115: | Zeile 201: | ||
<!-- === Weitere Webseiten === --> | <!-- === Weitere Webseiten === --> | ||
==Zufallsfunde== | ==Zufallsfunde== | ||
{{Einleitung Zufallsfunde}} | |||
* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]] | * [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]] | ||
==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote== | ==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote== | ||
{{Einleitung Forscherkontakte}} | |||
* [[{{PAGENAME}}/Forscherkontakte]] | * [[{{PAGENAME}}/Forscherkontakte]] | ||
{{FOKO| | {{FOKO|LAASANJO50TW|Laasan}} | ||
== Informationen aus dem Genealogischen Ortsverzeichnis == | == Informationen aus dem Genealogischen Ortsverzeichnis == | ||
<gov>LAASANJO80FW</gov> | |||
{{Vorlage:Navigationsleiste_Landkreis_Schweidnitz}} | {{Vorlage:Navigationsleiste_Landkreis_Schweidnitz}} | ||
[[Kategorie:Ort in Schlesien]] | [[Kategorie:Ort in Schlesien]] |
Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 08:53 Uhr
Regional > Ehemalige deutsche Gebiete > Schlesien > Regierungsbezirk Breslau > Landkreis Schweidnitz > Laasan (Kreis Schweidnitz)
Einleitung
Landgemeinde nördlich der Stadt Schweidnitz, am Striegauer Wasser.
Allgemeine Information
- 1845 = 78 Häuser, 1 Schloß, 1 Vorwerk, insgesamt 537 Einwohner, davon 58 kath., 1 ev. Schule mit einem Lehrer, 1 Brau- und Brennhaus, 18 Handwerker, 2 Krämer, Schafe und Rinder
- 1885 = 1.725 Einwohner
- 1898 = Landgemeinde = 75 bewohnte Wohnhäuser und 1 Remise und 1 Verwaltungsgebäude, 365 gewöhnliche Haushaltungen sowei 18 männliche und 25 weibliche einzeln Lebende mit eigener Haushaltung, 1 Anstalt für gemeinsamen Aufenthalt, ortsanwesend am 2.12.1895 sind 1754 Personen, wovon 842 männlich und 912 weiblich, 1220 Personen ev. und 533 kath. und 1 Person als andere Christen
- 1898 = Gutsbezirk = 15 bewohnte Wohnhäuser, 34 gewöhnliche Haushaltungen sowei 4 männliche und 6 weibliche einzeln Lebende mit eigener Haushaltung, ortsanwesend am 2.12.1895 sind 181 Personen, wovon 90 männlich und 91 weiblich, 107 Personen ev. und 74 kath.
- 1905 = 1.911 Einwohner
- 1925 = 1.614 Einwohner
- 1933 = 155 bewohnte Wohnhäuser, 316 gewöhnliche Haushaltungen, ortsanwesend am 16.06.1925 sind 1.777 Personen, wovon 837 männlich, 1.261 Personen ev. und 482 kath. und 10 Juden und 11 Personen bekenntnislos, ev. zu Peterwitz, kath. zu Saarau
- 1939 = 419 Haushaltungen mit 1299 Einwohnern
Politische Einteilung
Landgemeinde (Wohnplätze(1933): Laasan, Beatenwald Forsthaus sowie "Ida und Marienhütte" (1937 zu Saarau))
- Ab 1741 im Landkreis Striegau.
- Ab 1. Oktober 1932 im Landkreis Schweidnitz.
- Das zu Laasan gehörende Industriegebiet Ida- und Marienhütte wurde 1937 nach Saarau eingemeindet.
Standesamt
In Schlesien begannen die Standesamtsregister, wie in ganz Preußen, am 01. Oktober 1874.
Laasan hatte ein eigenes Standesamt.
Die Statistik des hiesigen Standesamtes für das Jahr 1923 ist folgende: Eheschließungen 17, Sterbefälle 27, davon im 1. Lebensjahr 9. Geburten 40, gegen 61 im Vorhjahr und 80-110 in den Friedensjahren.[1]
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Beachte die Besonderheiten in der Geschichte der evangelischen Kirche in Schlesien für die Zeit nach dem 30-jährigen Krieg. Besonders auch die Bedeutung der schlesischen Friedenskirchen.
Die Kirche in Laasan war von ca. 1535 bis 1653 evangelisch. Während des 30jährigen Krieges waren die evangelisch gewordenen Pfarreien Peterwitz, Puschkau, Laasan und etwas später Hohenposteritz zusammengelegt worden. Der Pastor welche alle Pfarreien betreute wohnte in Laasan. Im Ergebnis des 30jährigen Krieges wurde die Kirche 1653 an die Katholiken zurück gegeben. Seit dem hielten sich die Evangelischen zur Friedenskirche in Schweidnitz. Nach der Eroberung Schlesiens durch Friedrich II. im Jahre 1740 erhielt die Nachbargemeinde Peterwitz im Mai 1746 die Genehmigung zum Bau eines Bethauses. Seit der Errichtung dieses Bethauses gehörte Laasan zur Parochie Peterwitz.
Katholische Kirche
Die ersten Teile der Fronleichnams Kirche in Laasan sind etwa um 1300 erbaut. Von ca. 1535 bis 1653 war die Kirche evangelisch. Nach 1653 hatten zunächst die Karmeliter aus Striegau die Kirchen Laasan, Peterwitz und Puschkau betreut. Als in Puschkau wieder ein Pfarrer angestellt wurde, hat er Laasan und Peterwitz mit betreut. Die Pfarrei in Laasan gehörte als Filialkirche (M.a.)(Mater adjuncta = verbundene Mutterkirche) zu Puschkau.
Im Jahre 1842 hatte die Pfarrei Puschkau, mit den Pfarreien Laasan und Peterwitz zusammen, 278 Seelen. Im Jahre 1893 wurde in Saarau eine katholische Schule errichtet und dort am 24.10.1894 zum ersten mal die heilige Messe gefeiert. Ab 1907 gab es in Saarau regelmässigen Gottesdienst im Schulhaus. Wahrscheinlich sind ab diesem Zeitpunkt auch eigenständige KB in Saarau geführt wurden. Im Jahre 1909 wurde die kath. Gemeinde Saarau zur selbstständigen Kuratie erhoben (teilweise wird in diesem Zusammenhang auch das Datum 01.09.1915 genannt). Die neu erbaute Kirche in Saarau wurde am 29.09.1910 geweiht. Seit dem 01.04.1920 ist die Kuratie Saarau zur Pfarrei erhoben und die Pfarrei Laasan mit der neuen Pfarrei vereinigt wurden.
An der Ostseite der Kirche befinden sich drei alte Grabplatten, welche noch heute (2005) erhalten sind. Die Inschriften werden hier wieder gegeben nach Hoffmann "Die kath. Kirchen in Saarau und Laasan" (1939).
- "Als der weiland hochedelgeborene Ritter und Herr Otto Siegmund von Nostitz auf Lassen, Peterwitz, Sara, Pleßwitz, Zuckelnick, Johnsdorf und Holzkirchen, nachdem er den 11. Dezember 1662 geboren worden, den 22. November 1684 sich vereheliget, und in solchen vergnügten stande liebste Kinder gezeuget, deren 6 vorherhgegangen, nach ausgestandener schwerer Krankheit seines Alters 41 Jahre sieben Wochen zu Schweidnitz den 28. Januar 1703 Todes verblichen, wollte dessen wertes Andenken seine hinterlassene Frau wittib nach diesen letzten Schuldigten verehren" Über der Grabschrift ein Obelisk, daneben der Tod mit Sense und Sanduhr, er tritt das Nistitzsche Wappen nieder, ein Engelchen weint; am Obelisk halten Engel Kreise mir Bildern der sechs verstorbenen Kindern; dabei vier Wappen.
- "Anno 1584 den 9. Dezember ist in Got seliglich entschlaffen der edle ehrenveste wohlbenampte Herr sigmund vin Muhlheimb auf Lahsen und Groß Elgot, seines Alters ihm 42. Jahre. Dem Got ein fröhlich Urstand gebe." Auf dem Grabstein ein lebensgroßes Relief des Verstorbenen. Dazu das Wappen der Mühlheim und der Mutter des Toden.
- "Die edle thugentsame Fraw Anna Piterswaldin, des edlen ehrenfesten Christof Muhlheims auf Lasen eheliche Hausfraw. Der Gott genade." Auf dem Grabstein ein lebensgroßes Relief der Verstorbenen und die Wappen ihrer Eltern. Die Inschrift ist kaum noch zu lesen.
Im alten Chor der Kirche (vor dem alten Hochaltar), lagen 1939 noch drei alte Grabsteine, die schon damals kaum noch zu entziffern waren.
- "Im Jahre 15150 ... in Gott selig entschlafen ... Christof von Mulheim ..."
- "... ist gestorben der gestrenge Hans Molheim..."
- "Im Jahre nach Christi Geburt 1495 ... Sank Lorentzen Tag ... Rosa(?) Mulheim ..."
Geschichte
Bei Laasan führte die älteste gusseiserne Brücke auf dem europäischen Festland über das Striegauer Wasser (hergestellt in Malapane, Oberschlesien, 1796). "Am rechten Ufer des Striegauer Wassers führt eine eiserne Brücke von 18 Fuß Breite, 9 Fuß Höhe und 40 Fuß Spannung oder Bogenweite über das Striegauer Wasser Richtung Saarau. Dies ist die erste in Schlesien und zu Malapane durch den Engländer Baildon gegossene, mit 60 Arbeitern in 15 Wochen aufgesetzte und am 30. Juli 1796 eröffnete eiserne Brücke des europäischen Festlandes. Das Gewicht des Eisens beträgt 946 Zentner und 18,5 Pfund." Die Brücke wurde 1945 zerstört. |
Laasan hatte ein Schloss, in welchem seit 1622 ständig die Gutsherren bzw. Majoratsherren wohnten. Das Schloss wurde 1945 zerstört und ist auch heute noch eine Ruine. Zuletzt gehörte das Schloss derer von Pfeil-Burghauß. Das sehr umfangreiche und alte Gutsarchiv wurde noch vor 1938 nach Breslau ausgelagert und ist dort 1945 mit hoher Wahrscheinlichkeit vernichtet worden.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
evangelische Kirchenbücher
Beachte die Besonderheiten in der Geschichte der evangelischen Kirche in Schlesien für die Zeit nach dem 30-jährigen Krieg. Besonders auch die Bedeutung der schlesischen Friedenskirchen.
Die Laasan war zur ev. Kirche in Peterwitz gepfarrt.
Im Artikel KB-Datenerfassungen/Schlesien werden Kirchenbuchverkartungen aus Schlesien verzeichnet.
katholische Kirchenbücher
- Pfarrei vor Ort in Laasan (Lazany)
- nicht bekannt
- Bestand 1938 (zitiert nach Randt „Die älteren Personenstandsregister Schlesiens“, Görlitz: C.A.Starke (1938))
- Taufen: 1722-1907 (in Puschkau), 1907-1937 (in Saarau)
- Trauungen: 1722-1907 (in Puschkau), 1907-1937 (in Saarau)
- Begräbnisse: 1722-1907 (in Puschkau), 1907-1937 (in Saarau)
- Bestand 1945 (zitiert nach Kaps “Handbuch über die katholischen Kirchenbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz östlich der Oder und Neiße und dem Bistum Danzig.“, München: Katholisches Kirchenbuchamt und Archiv (1962))
- Taufen: vor 1907 vernichtet, ab 1907 in der Pfarrei Saarau
- Trauungen: vor 1907 vernichtet, ab 1907 in der Pfarrei Saarau
- Begräbnisse: vor 1907 vernichtet, ab 1907 in der Pfarrei Saarau
- Staatsarchiv Wroclaw/Breslau
- Taufen: keine
- Trauungen: keine
- Begräbnisse: keine
- Archiv des Erzbistums Wroclaw/Breslau (zitiert nach Pater „Pfarrbücherverzeichnis für das Erzbistum Breslau.“, Regensburg: Eigenverlag Institut für ostdeutsche Kirchen- und Kulturgeschichte. (1998))
- Taufen: 1907-1946
- Trauungen: 1907-1945
- Begräbnisse: 1907-1946
- Verfilmungen der LDS
Standesamtsregister
In Schlesien begannen die Standesamtsregister, wie in ganz Preußen, am 1. Oktober 1874.
- Standesamt Laasan (Lazany), die Unterlagen liegen heute im Standesamt Zarow (Saarau)
- Adresse: Urzad Stanu Cywilnego, ul. Armii Krajowej, PL 58-130 Zarow
- Bestand im Standesamt zitiert nach T. Brzoka „Deutsche Personenstandsbücher und Personenstandseinträge von Deutschen in Polen 1898-1945“, ISBN 3-8019-5674-1 (Alle Register welche älter als 100 Jahre sind gehen an das Staatsarchiv in Breslau/Wroclaw.)
- Geburtsregister: 1897, 1900-1902, 1904-1913, 1915, 1917, 1922-1923, 1925-1929, 1933-1935, 1938-1940, 1942
- Heiratsregister: 1901-1903, 1908-1905, 1918-1921, 1923, 1925-1926, 1929-1931, 1933, 1936-1939, 1941-42
- Sterberegister: 1907-1908, 1910-1911, 1915, 1918-1920, 1924-1927, 1929-1933
- Standesamt I (Berlin)
- Geburtsregister:
- Heiratsregister:
- Sterberegister:
- Staatsarchiv Wroclaw/Breslau
- Geburtsregister: 1876-1879, 1881-1883, 1885, 1889-1890, 1892-1893, 1897, 1900
- Heiratsregister: 1883, 1888
- Sterberegister: 1889
- Verfilmungen der LDS
Historische Quellen
Adressbücher
- Siehe unter Striegau bzw. Schweidnitz.
Lehrer
- Siehe unter Peterwitz
Bibliografie
Link zur Familienkundlichen Literaturdatenbank
- Literatur zu Laasan (Titelstichwort: Laasan)
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- DUNCKER, Alexander "Die ländlichen Wohnsitze, Schlösser und Residenzen der ritterlichen Grundbesitzer in der preußischen Monarchie nebst den Königlichen Familie- Haus-Fideicommiss- und Schatullgütern in naturgetreuern, künstlerischen ausgeführten, farbigen Darstellungen nebst begleitendem Text." Verlag von Alexander Duncker, Königlicher Hofbuchhändler, Berlin (1857 bis 1883)
- KLUGE, (Pastor) "Chronik der Ortschaften des Kirchspiels Peterwitz, Schweidnitzer Kreises. Von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 1896. Aus Anlaß des auf den 9. Oktober d. J. fallenden am 11. ejsd festlich begangenen 150 jährigen Jubiläums der Kirchgemeinde, nach Mitteilungen des weil. Pastor Biedermann zusammengestellt und bis auf die Neuzeit fortgeführt von Pastor Kluge", Saarau (1896)
- GRÖGER, Eduard "Der Kreis Schweidnitz nach seinen physikalischen, statistischen und topographischen Verhältnissen", Schweidnitz, Verlag L. Heege (ca. 1904)
- HOFFMANN, Hemann "Die kath. Kirchen in Saarau und Laasan." (Führer zu schlesischen Kirchen Nr.46), Breslau (1939)
- RADLER, Leonhard Dr. "Laasan" in "Tägliche Rundschau" Nr.21/1956 S.6-7
- RADLER, Leonhard Dr. "Hummel bei Laasan" in "Bote aus dem schlesischen Burgenland" Nr.9/1961 S.7; Nr.12(?)/1963 S.23
- SCHOLZ, Ernst "Die Laasaner Volksschulen" in "Tägliche Rundschau" Nr.5/1965 S.3-5
- SCHOLZ, Ernst "Laasan", o.O., o.J., Selbstverlag
- SIEBER, Helmut "Schlösser und Herrensitze in Schlesien. Nach alten Stichen.", Wolfgang Weidlich Verlag Franktfurt a.M.,²1961
- WASNER, Adolf "Der Stadt- und Landkreis Schweidnitz", 1903
Karten
Messtischblatt TK25 (1:25.000) Nr.: 5064
Genealogische Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Informationen aus dem Genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>LAASANJO80FW</gov>
- ↑ Saarauer Anzeiger 8.1.1924