Waldorf (Blankenheim): Unterschied zwischen den Versionen
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;Die Kirche zum hl. Märtyrer Dionysius | ;Die Kirche zum hl. Märtyrer Dionysius | ||
Sie ist im 15. Jh. erbaut worden. 1494 wurde sie mit einer Stiftung bedacht. Im 18. Jh. heißt es, daß der Pfarrer von Alendorf gegebenenfalls die hl. Messe in Waldorf zu feiern hat, Taufe und Eheschließung aber in Alendorf erfolgen müssen, 1970/72 wurde die Kapelle nach Plänen von Werner Geyer instandgesetzt und an den spätgotischen Bau Seitenschiffe angebaut.Die Kapelle hat im Mittelschiff zwei kreuzrippengewölbte Joche, der Chor hat quadratischen Grundriß; die Seitenschiffe haben je zwei Walmdächer, desgleichen die Sakristei an der Nordseite des Chores. Der zweigeschossige Turm hat auf dem Satteldach einen Dachreiter. | Sie ist im 15. Jh. erbaut worden. 1494 wurde sie mit einer Stiftung bedacht. Im 18. Jh. heißt es, daß der Pfarrer von [[Alendorf]] gegebenenfalls die hl. Messe in Waldorf zu feiern hat, Taufe und Eheschließung aber in Alendorf erfolgen müssen, 1970/72 wurde die Kapelle nach Plänen von Werner Geyer instandgesetzt und an den spätgotischen Bau Seitenschiffe angebaut.Die Kapelle hat im Mittelschiff zwei kreuzrippengewölbte Joche, der Chor hat quadratischen Grundriß; die Seitenschiffe haben je zwei Walmdächer, desgleichen die Sakristei an der Nordseite des Chores. Der zweigeschossige Turm hat auf dem Satteldach einen Dachreiter. | ||
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Waldorf gehörte territorial und kirchlich zu Alendorf und teilt von daher dessen Geschichte; auch schon 1253, als das Patronat Alendorf zur Abtei Malmedy gehörte. | |||
1157 hieß der Ort Valendorf. Dieser Siedlungsname bezeugt, dass es sich hier um die Niederlassung der Valen oder Walen handelte. Die Bezeichnung Walen weißt das Dorf als frühere Wohnstätte von Kelte- Romanen aus, die in den von germanischen Stämmen von Römern entrissenen Gebieten zurückgeblieben waren. Die Germanen nannten dieses keltisch- römische Mischvolk Wälsche (Fremde). Waldorf bedeutet demnach "Dorf der Walen". | |||
Im 17. Jahrhundert bestand Waldorf aus zwei getrennten Ortschaften, heute kennt man noch die Bezeichnung "Önneschdörf" (Unterdorf) und "Öuweschdörf" (Oberdorf). 1625 ließ Richard Hanen am Ortseingang von Unter-Waldorf ein aus rotem Sandstein bestehendes Wegkreuz errichten, das heute am Ahrmühlenweg steht. Das Kreuz zeigt den gekreuzigten Jesus, seine Mutter Maria, seinen Jünger Johannes und Maria Magdalene. | |||
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<!-- Zivilstandsregister, andere Quellen, Volkszählung, --> | <!-- Zivilstandsregister, andere Quellen, Volkszählung, --> | ||
<!-- Bürgerbücher, Matrikel, Zunftbücher, Grundbücher usw. --> | <!-- Bürgerbücher, Matrikel, Zunftbücher, Grundbücher usw. --> | ||
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==Zufallsfunde== | ==Zufallsfunde== | ||
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote== | ==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote== | ||
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Aktuelle Version vom 26. Oktober 2023, 23:07 Uhr
Waldorf ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Waldorf. |
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Köln > Kreis Euskirchen > Blankenheim (Ahr) > Waldorf (Blankenheim)
Einleitung
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirche
- Die Kirche zum hl. Märtyrer Dionysius
Sie ist im 15. Jh. erbaut worden. 1494 wurde sie mit einer Stiftung bedacht. Im 18. Jh. heißt es, daß der Pfarrer von Alendorf gegebenenfalls die hl. Messe in Waldorf zu feiern hat, Taufe und Eheschließung aber in Alendorf erfolgen müssen, 1970/72 wurde die Kapelle nach Plänen von Werner Geyer instandgesetzt und an den spätgotischen Bau Seitenschiffe angebaut.Die Kapelle hat im Mittelschiff zwei kreuzrippengewölbte Joche, der Chor hat quadratischen Grundriß; die Seitenschiffe haben je zwei Walmdächer, desgleichen die Sakristei an der Nordseite des Chores. Der zweigeschossige Turm hat auf dem Satteldach einen Dachreiter.
Quelle: Pfarrarchiv Alendorf
Geschichte
Waldorf gehörte territorial und kirchlich zu Alendorf und teilt von daher dessen Geschichte; auch schon 1253, als das Patronat Alendorf zur Abtei Malmedy gehörte.
1157 hieß der Ort Valendorf. Dieser Siedlungsname bezeugt, dass es sich hier um die Niederlassung der Valen oder Walen handelte. Die Bezeichnung Walen weißt das Dorf als frühere Wohnstätte von Kelte- Romanen aus, die in den von germanischen Stämmen von Römern entrissenen Gebieten zurückgeblieben waren. Die Germanen nannten dieses keltisch- römische Mischvolk Wälsche (Fremde). Waldorf bedeutet demnach "Dorf der Walen".
Im 17. Jahrhundert bestand Waldorf aus zwei getrennten Ortschaften, heute kennt man noch die Bezeichnung "Önneschdörf" (Unterdorf) und "Öuweschdörf" (Oberdorf). 1625 ließ Richard Hanen am Ortseingang von Unter-Waldorf ein aus rotem Sandstein bestehendes Wegkreuz errichten, das heute am Ahrmühlenweg steht. Das Kreuz zeigt den gekreuzigten Jesus, seine Mutter Maria, seinen Jünger Johannes und Maria Magdalene.
Quelle: Gemeindeverwaltung Blankenheim/Ahr
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Grabsteine
- Friedhof Waldorf (Blankenheim/Ahr) im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
Historische Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Ortsteile der Gemeinde Blankenheim Kreis Euskirchen (Regierungsbezirk Köln) | |
Ahrdorf | Ahrhütte | Alendorf | Blankenheim | Blankenheimerdorf | Dollendorf | Freilingen | Hüngersdorf | Lindweiler | Lommersdorf | Mülheim | Nonnenbach | Reetz | Ripsdorf | Rohr | Uedelhoven | Waldorf |
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>WALORFJO30HJ</gov>