Pfarrei Zeidler: Unterschied zwischen den Versionen
(Migration der alten Regionalseite /reg/SUD/kb/zeidler.html) |
K (kat) |
||
(2 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Portal Sudetenland}} | |||
<!-- {{#vardefine:GOV-ID|....}} --> | |||
mit Ortschaften / with places: Zeidler, Fürstenwalde, Hemmehübel, Herrnwalde, Kunnersdorf, Wolfsberg; zeitweise: Langengrund, Schnauhübel, Sternberg. | |||
Aufbewahrungsort: [[Staatliches Gebietsarchiv Leitmeritz]]. | |||
== Bemerkungen == | |||
Archiv-Signaturnummer: '''L 9''' | |||
Matriken ab 1668. Titel der Pfarrkirche: St. Martini. 1534-1630 luth. Pfarrei. 1848: Herrschaft Hainspach. | Matriken ab 1668. Titel der Pfarrkirche: St. Martini. 1534-1630 luth. Pfarrei. 1848: Herrschaft Hainspach. | ||
Zeidler: von ca. 1630 bis 1639 gehörte Zeidler zu Pfarrei Hainspach. Von 1668 bis 1712 war es eine Filiale von Nixdorf; mit diesem Jahr wurde Zeidler selbständige Pfarrei. Bis 1848 gehörte es zu Herrschaft Hainspach. | |||
Schnauhübel und Langengrund: gehörten zu Zeidler bis 1850, ab diesem Jahr siehe Pfarrei Schnauhübel. | ;Zeidler: von ca. 1630 bis 1639 gehörte Zeidler zu [[Pfarrei Hainspach]]. Von 1668 bis 1712 war es eine Filiale von [[Pfarrei Nixdorf|Nixdorf ]]; mit diesem Jahr wurde Zeidler selbständige Pfarrei. Bis 1848 gehörte es zu Herrschaft Hainspach. | ||
Herrnwalde: ein Teil (Haus-Nr.10/11/12) wurden 1876 zu Alt-Ehrenberg eingemeindet und bekamen die Hausnummern 428/429/430. Sie gehörten 1839-1840 zu Pfarrei Alt | |||
Fürstenwalde: gehörte zum Teil zu Zeidler, zum Teil zu Groß-Schönau; im Jahre 1870 wurde es nach Johannesberg eingemeindet. | ;Schnauhübel und Langengrund: gehörten zu Zeidler bis 1850, ab diesem Jahr siehe [[Pfarrei Schnauhübel]]. | ||
Laut Johann Gottfried Sommer: Das Königreich Böhmen, Band 1: Leitmeritzer Kreis (1833), Herrschaft Hainspach: Hier ist eine Pfarrkirche zum hl. Martin B. mit einem schönen Altargemälde von Kindermann. Früher war die Ortschaft nach Nixdorf und vor dem 30jährigen Kriege wahrscheinlich nach Hermsdorf eingepfarrt; ein dahin führender Fußweg heißt bis jetzt noch der Kirchensteig; die Kirche wurde 1709 von Maria Agnes Gräfin von Salm erbaut, und 1716 mit einem Pfarrer besetzt; Auf dem s.g. Mühlberge ist 1 h. Dreifaltigkeitskapelle, zu welcher ein 1803 errichteter Kreuzweg, aus 14 steinernen Statuen bestehend, führt. Schloß Sternberg ist zu Zeidler konskribirt, und während der Anwesenheit der Herrschaft wird von einem Geistlichen der Zeidler Pfarrei in der Schloßkapelle gehalten. - Zu Zeidler sind eingepfarrt. Hemmehübel (Hemhübel), ... | ;Herrnwalde: ein Teil (Haus-Nr.10/11/12) wurden 1876 zu Alt-Ehrenberg eingemeindet und bekamen die Hausnummern 428/429/430. Sie gehörten 1839-1840 zu [[Pfarrei Alt-Ehrenberg]]. Der Rest von Herrnwalde gehörte schon immer zu Pfarrei Zeidler. | ||
Fürstenwalde: gehörte zum Teil zu Zeidler, zum Teil zu [[Pfarrei Groß-Schönau|Groß-Schönau]]; im Jahre 1870 wurde es nach Johannesberg eingemeindet. | |||
Laut [[Böhmen#Historische Bibliografie|Johann Gottfried Sommer: Das Königreich Böhmen]], Band 1: Leitmeritzer Kreis (1833), Herrschaft Hainspach: Hier ist eine Pfarrkirche zum hl. Martin B. mit einem schönen Altargemälde von Kindermann. Früher war die Ortschaft nach Nixdorf und vor dem 30jährigen Kriege wahrscheinlich nach Hermsdorf eingepfarrt; ein dahin führender Fußweg heißt bis jetzt noch der Kirchensteig; die Kirche wurde 1709 von Maria Agnes Gräfin von Salm erbaut, und 1716 mit einem Pfarrer besetzt; Auf dem s.g. Mühlberge ist 1 h. Dreifaltigkeitskapelle, zu welcher ein 1803 errichteter Kreuzweg, aus 14 steinernen Statuen bestehend, führt. Schloß Sternberg ist zu Zeidler konskribirt, und während der Anwesenheit der Herrschaft wird von einem Geistlichen der Zeidler Pfarrei in der Schloßkapelle gehalten. - Zu Zeidler sind eingepfarrt. Hemmehübel (Hemhübel), ... | |||
== Kirchenbuchverzeichnis == | |||
<pre> | |||
Band Matriken-Art Jahrgänge Pfarrorte | Band Matriken-Art Jahrgänge Pfarrorte | ||
neu alt von/bis | neu alt von/bis | ||
Zeile 82: | Zeile 86: | ||
51 V +i 1788-1844 Wolfsberg | 51 V +i 1788-1844 Wolfsberg | ||
52 VI + 1844-1888 Wolfsberg | 52 VI + 1844-1888 Wolfsberg | ||
</pre> | |||
=== Indexbücher === | |||
<pre> | |||
A * 1713-1773 Pfarrbezirk | A * 1713-1773 Pfarrbezirk | ||
B * 1801-1915 Pfarrbezirk | B * 1801-1915 Pfarrbezirk | ||
</pre> | |||
{{Abkürzungen Matrikel Sudetenland}} | |||
== Ortsname deutsch / tschechisch == | |||
<pre> | |||
Ortsname deutsch / tschechisch: | Ortsname deutsch / tschechisch: | ||
Zeidler = Brtníky | Zeidler = Brtníky | ||
Zeile 112: | Zeile 112: | ||
Hainspach = Haňšpach, jetzt: Lipová | Hainspach = Haňšpach, jetzt: Lipová | ||
Schluckenau = Šluknov | Schluckenau = Šluknov | ||
</pre> | |||
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | |||
<gov>{{#var:GOV-ID}}</gov> | |||
{{Textübernahme | {{Textübernahme | ||
|1=der alten Regionalseite <tt></tt> | |1=der alten Regionalseite <tt></tt> | ||
}} | }} | ||
{{SORTIERUNG:Zeidler}} | |||
[[Kategorie:Pfarrei Sudetenland, Böhmen, Mähren, Österreichisch Schlesien]] | [[Kategorie:Pfarrei Sudetenland, Böhmen, Mähren, Österreichisch Schlesien]] |
Aktuelle Version vom 6. November 2018, 21:19 Uhr
Diese Seite gehört zum Portal "Sudetenland" und stammt aus dem Bereich der alten Regionalseiten /reg/SUD/ - Übersicht |
Stand: 2012 - Bitte auf den Seiten des Gebietsarchivs nachsehen, vielleicht gibt es inzwischen weitere Online-Kirchenbücher. |
mit Ortschaften / with places: Zeidler, Fürstenwalde, Hemmehübel, Herrnwalde, Kunnersdorf, Wolfsberg; zeitweise: Langengrund, Schnauhübel, Sternberg.
Aufbewahrungsort: Staatliches Gebietsarchiv Leitmeritz.
Bemerkungen
Archiv-Signaturnummer: L 9
Matriken ab 1668. Titel der Pfarrkirche: St. Martini. 1534-1630 luth. Pfarrei. 1848: Herrschaft Hainspach.
- Zeidler
- von ca. 1630 bis 1639 gehörte Zeidler zu Pfarrei Hainspach. Von 1668 bis 1712 war es eine Filiale von Nixdorf ; mit diesem Jahr wurde Zeidler selbständige Pfarrei. Bis 1848 gehörte es zu Herrschaft Hainspach.
- Schnauhübel und Langengrund
- gehörten zu Zeidler bis 1850, ab diesem Jahr siehe Pfarrei Schnauhübel.
- Herrnwalde
- ein Teil (Haus-Nr.10/11/12) wurden 1876 zu Alt-Ehrenberg eingemeindet und bekamen die Hausnummern 428/429/430. Sie gehörten 1839-1840 zu Pfarrei Alt-Ehrenberg. Der Rest von Herrnwalde gehörte schon immer zu Pfarrei Zeidler.
Fürstenwalde: gehörte zum Teil zu Zeidler, zum Teil zu Groß-Schönau; im Jahre 1870 wurde es nach Johannesberg eingemeindet.
Laut Johann Gottfried Sommer: Das Königreich Böhmen, Band 1: Leitmeritzer Kreis (1833), Herrschaft Hainspach: Hier ist eine Pfarrkirche zum hl. Martin B. mit einem schönen Altargemälde von Kindermann. Früher war die Ortschaft nach Nixdorf und vor dem 30jährigen Kriege wahrscheinlich nach Hermsdorf eingepfarrt; ein dahin führender Fußweg heißt bis jetzt noch der Kirchensteig; die Kirche wurde 1709 von Maria Agnes Gräfin von Salm erbaut, und 1716 mit einem Pfarrer besetzt; Auf dem s.g. Mühlberge ist 1 h. Dreifaltigkeitskapelle, zu welcher ein 1803 errichteter Kreuzweg, aus 14 steinernen Statuen bestehend, führt. Schloß Sternberg ist zu Zeidler konskribirt, und während der Anwesenheit der Herrschaft wird von einem Geistlichen der Zeidler Pfarrei in der Schloßkapelle gehalten. - Zu Zeidler sind eingepfarrt. Hemmehübel (Hemhübel), ...
Kirchenbuchverzeichnis
Band Matriken-Art Jahrgänge Pfarrorte neu alt von/bis 1 I * 1668-1712 Zeidler, Langengrund, Fürstenwalde, Hemmehübel, Kunnersdorf, Herrnwalde, Schnauhübel, Sternberg, Wolfsberg 2 II * 1713-1773 i/s Orte wie Buch 1 3 III *i 1774-1784 Orte wie Buch 1 4 IV *i 1784-1804 Orte wie Buch 1 5 I oo 1675-1720 Orte wie Buch 1 6 II oo 1713-1777 Orte wie Buch 1 7 III oo 1778-1784 Orte wie Buch 1 8 IV oo 1785-1847 Orte wie Buch 1 9 I + 1675-1720 Orte wie Buch 1 10 II + 1713-1777 Orte wie Buch 1 11 III + 1778-1784 Orte wie Buch 1 12 IV + 1785-1857 Orte wie Buch 1 13 V * 1804-1840 i/s Zeidler 14 VI *i 1840-1858 i/s Zeidler 15 VII * 1858-1871 i/s Zeidler 16 VIII *i 1871-1883 i/s Zeidler 17 IX *i 1883-1900 i/s Zeidler 18 V oo 1848-1874 Zeidler 53 VI oo 1875-1910 Zeidler 19 V + 1858-1899 Zeidler 20 V *i 1788-1821 Fürstenwalde 21 VI *i 1822-1845 i/s Fürstenwalde 22 VII * 1845-1891 i/s Fürstenwalde 23 V ooi 1788-1847 Fürstenwalde 54 VI oo 1847-1914 Fürstenwalde 24 V +i 1788-1858 Fürstenwalde 25 V *i 1788-1815 Hemmehübel 26 VI *i 1815-1851 i/s Hemmehübel 27 VII * 1851-1878 i/s Hemmehübel 28 VIII * 1879-1893 i/s Hemmehübel 29 V ooi 1788-1833 Hemmehübel 30 VI oo 1834-1903 Hemmehübel 31 V +i 1788-1858 Hemmehübel 55 VI + 1859-1912 Hemmehübel 32 V *i 1788-1821 Kunnersdorf 33 VI *i 1822-1838 i/s Kunnersdorf 34 VII * 1838-1868 i/s Kunnersdorf 35 VIII * 1869-1894 i/s Kunnersdorf 36 V ooi 1788-1838 Kunnersdorf 37 VI oo 1841-1892 Kunnersdorf 38 V +i 1788-1858 Kunnersdorf 39 VI + 1859-1901 Kunnersdorf 40 V *i 1788-1815 Herrnwalde 41 VI *i 1815-1858 i/s Herrnwalde 42 VII * 1859-1888 i/s Herrnwalde 43 V ooi 1788-1856 Herrnwalde 44 V + 1788-1854 Herrnwalde 45 V *i 1788-1807 Wolfsberg 46 VI *i 1807-1840 i/s Wolfsberg 47 VII *i 1840-1871 i/s Wolfsberg 48 VIII *i 1871-1888 i/s Wolfsberg 49 V ooi 1788-1833 Wolfsberg 50 VI ooi 1834-1878 Wolfsberg 51 V +i 1788-1844 Wolfsberg 52 VI + 1844-1888 Wolfsberg
Indexbücher
A * 1713-1773 Pfarrbezirk B * 1801-1915 Pfarrbezirk
* Geburts- oder Tauf-Buch bzw. -Matrik oo Heirats- oder Trau-Buch bzw. -Matrik + Sterbe-Buch bzw. -Matrik, Beerdigungen i mit Register/Namens-Index (alphabetisch), mindestens teilweise i/s separates Buch mit Index
Ortsname deutsch / tschechisch
Ortsname deutsch / tschechisch: Zeidler = Brtníky Fürstenwalde = Knížecí Hemmehübel = Kopec Herrnwalde = Panský Kunnersdorf = Kunratice Wolfsberg = Vlčí Hora zeitweise: Langengrund = Dlouhý Důl Schnauhübel = Snžžná Sternberg = ? (Jagdschloß) Hainspach = Haňšpach, jetzt: Lipová Schluckenau = Šluknov
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov></gov>
Diese Seite basiert auf den Inhalten der alten Regionalseite . Den Inhalt zur Zeit der Übernahme ins GenWiki können Sie unter "Versionen/Autoren" nachsehen. Kommentare und Hinweise zur Bearbeitung befinden sich auf der Diskussionsseite dieses Artikels. |