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Neustädter Str.8<br /> | Neustädter Str.8<br /> | ||
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Tel. (03 66 03) 6 22 54<br /> | Tel. (03 66 03) 6 22 54<br /> | ||
Unsere Homepage: [http://www. | Unsere Homepage: [http://www.katholisch-weida.de/ www.katholisch-weida.de]<br /> | ||
Email: [mailto:Kath.Pfarramt.Weida@t-online.de Kath.Pfarramt.Weida@t-online.de] | Email: [mailto:Kath.Pfarramt.Weida@t-online.de Kath.Pfarramt.Weida@t-online.de] | ||
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'''Weida''' hat seit 1209 Stadtrecht und ist damit die älteste Stadt desThüringer Vogtlandes. Auf die Vögte und Herren von Weida geht die Bezeichnung Vogtland zurück, das im Auftrag des deutschen Kaisers von ihnen verwaltet wurde. Deshalb trägt Weida seinen Namen Wiege des Vogtlandes. Heute erstreckt sich dieses Vogtland über Ostthüringen, Südwestsachsen, Nordbayern und Teile Böhmens. Weida war im Mittelalter Regierungssitz und Hauptstadt. | '''Weida''' hat seit 1209 Stadtrecht und ist damit die älteste Stadt desThüringer Vogtlandes. Auf die Vögte und Herren von Weida geht die Bezeichnung Vogtland zurück, das im Auftrag des deutschen Kaisers von ihnen verwaltet wurde. Deshalb trägt Weida seinen Namen Wiege des Vogtlandes. Heute erstreckt sich dieses Vogtland über Ostthüringen, Südwestsachsen, Nordbayern und Teile Böhmens. Weida war im Mittelalter Regierungssitz und Hauptstadt. | ||
Zwei historische Stadtkerne werden vom Weida-Fluß getrennt. Früher hatten sie ihre eigenen Märkte, Mühlen, Klöster und Pfarrkirchen. Sie wurden aber gemeinsam verwaltet und erhielten eine einheitliche Befestigung. Teile der Stadtmauer und einige Wehrtürme sind bis heute erhalten. Stammsitz der Vögte war die [[Weida/Osterburg|Osterburg]] (1163-1193). Ursprünglich als militärische Befestigungsanlage gebaut, erlebte sie ein wechselvolles Schicksal. Im 30jährigen Krieg bis auf den Bergfried zerstört, wurden Schloß- und Wirtschaftsgebäude wieder aufgebaut. Die heute vorhandenen Schloß- und Wirtschaftsgebäude entstanden unter Einbeziehung früherer Architekturreste und sind von den Baustilen der Gotik, der Renaissance und des Barock geprägt. Seit 1785 gibt es einen Zwischenbau mit Toreinfahrt. 1818 ist die Osterburg zusätzlich Sitz des "Großherzoglichen Criminalgerichts" und Gefängnis. 1833 gab es in Weida die letzte öffentliche Hinrichtung eines in der Burg gefangengehaltenen Fallknechtes. Heute beherbergt sie ein Museum und Zwei Galerien der Bildenden Kunst. Der Balkensaal im "alten Schloß" steht der Öffentlichkeit als Veranstaltungsraum zur Verfügung. Vom 54 Meter hohen Bergfried hat man einen schönen Ausblick auf das Thüringer Vogtland. Zwischen dem 2. und 3. Zinnenkranz befindet sich die Türmerstube, in der bis 1917 der Türmer Dienst tat. | Zwei historische Stadtkerne werden vom Weida-Fluß getrennt. Früher hatten sie ihre eigenen Märkte, Mühlen, Klöster und Pfarrkirchen. Sie wurden aber gemeinsam verwaltet und erhielten eine einheitliche Befestigung. Teile der Stadtmauer und einige Wehrtürme sind bis heute erhalten. Stammsitz der Vögte war die [[Weida (Greiz)/Osterburg|Osterburg]] (1163-1193). Ursprünglich als militärische Befestigungsanlage gebaut, erlebte sie ein wechselvolles Schicksal. Im 30jährigen Krieg bis auf den Bergfried zerstört, wurden Schloß- und Wirtschaftsgebäude wieder aufgebaut. Die heute vorhandenen Schloß- und Wirtschaftsgebäude entstanden unter Einbeziehung früherer Architekturreste und sind von den Baustilen der Gotik, der Renaissance und des Barock geprägt. Seit 1785 gibt es einen Zwischenbau mit Toreinfahrt. 1818 ist die Osterburg zusätzlich Sitz des "Großherzoglichen Criminalgerichts" und Gefängnis. 1833 gab es in Weida die letzte öffentliche Hinrichtung eines in der Burg gefangengehaltenen Fallknechtes. Heute beherbergt sie ein Museum und Zwei Galerien der Bildenden Kunst. Der Balkensaal im "alten Schloß" steht der Öffentlichkeit als Veranstaltungsraum zur Verfügung. Vom 54 Meter hohen Bergfried hat man einen schönen Ausblick auf das Thüringer Vogtland. Zwischen dem 2. und 3. Zinnenkranz befindet sich die Türmerstube, in der bis 1917 der Türmer Dienst tat. | ||
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* Gerlach, R.: '' Das Lehnbuch Unser Lieben Frauen Kirchen zu Weida von 1499.''; In: [[Die Thüringer Sippe]], Jahrgang 1943, Seite 7, 68 | |||
* Keller, K.: '' Sippenkundliche Einwohnerkartei des Gebietes um Weida und Neustadt a. O. für die Zeit von 1600 bis 1800.''; In: [[Die Thüringer Sippe]], Jahrgang 1941, Seite 54 | |||
* Schneider, W.: '' Die ältesten Familiennamen aus dem Lehnsbuch des Dominikanernonnenklosters zu Weida (1320 bis 1500).''; In: [[Die Thüringer Sippe]], Jahrgang 1941, Seite 129 | |||
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Aktuelle Version vom 26. Oktober 2023, 23:14 Uhr
Weida ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Weida. |
Hierarchie
Bundesrepublik Deutschland > Thüringen > Landkreis Greiz > Weida (Greiz)
Einleitung
Weide ist 1122 erstmalig erwähnt und hat seit 1209 Stadtrechte. Die Stadt liegt mitten im Landkreis Greiz im Bundesland Thüringen an den Bundesstraßen 92 und 175 am Zusammenfluß der kleinen Flüßchen Weida und Auma und umfaßt eine Fläche von rund 13 Quadratkilometern. Sie liegt 233 m über NN, gemessen vor dem Rathaus am Markt.
Wappen
Beschreibung: |
Quelle: Stadt Weida |
Allgemeine Information
Hier Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Größe, Bevölkerung usw.
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Evang.-Luth. Kirchgemeinde Weida
Kirchplatz 4
07570 Weida
Internet: www.ev-kirche-weida.de
(Kirchenführung nach Vereinbarung)
Katholische Kirchen
Katholische Kirche „St. Marien" Weida Neustädter Str.8 Tel. (03 66 03) 6 22 54 |
Andere Glaubensgemeinschaften
Geschichte
Weida hat seit 1209 Stadtrecht und ist damit die älteste Stadt desThüringer Vogtlandes. Auf die Vögte und Herren von Weida geht die Bezeichnung Vogtland zurück, das im Auftrag des deutschen Kaisers von ihnen verwaltet wurde. Deshalb trägt Weida seinen Namen Wiege des Vogtlandes. Heute erstreckt sich dieses Vogtland über Ostthüringen, Südwestsachsen, Nordbayern und Teile Böhmens. Weida war im Mittelalter Regierungssitz und Hauptstadt.
Zwei historische Stadtkerne werden vom Weida-Fluß getrennt. Früher hatten sie ihre eigenen Märkte, Mühlen, Klöster und Pfarrkirchen. Sie wurden aber gemeinsam verwaltet und erhielten eine einheitliche Befestigung. Teile der Stadtmauer und einige Wehrtürme sind bis heute erhalten. Stammsitz der Vögte war die Osterburg (1163-1193). Ursprünglich als militärische Befestigungsanlage gebaut, erlebte sie ein wechselvolles Schicksal. Im 30jährigen Krieg bis auf den Bergfried zerstört, wurden Schloß- und Wirtschaftsgebäude wieder aufgebaut. Die heute vorhandenen Schloß- und Wirtschaftsgebäude entstanden unter Einbeziehung früherer Architekturreste und sind von den Baustilen der Gotik, der Renaissance und des Barock geprägt. Seit 1785 gibt es einen Zwischenbau mit Toreinfahrt. 1818 ist die Osterburg zusätzlich Sitz des "Großherzoglichen Criminalgerichts" und Gefängnis. 1833 gab es in Weida die letzte öffentliche Hinrichtung eines in der Burg gefangengehaltenen Fallknechtes. Heute beherbergt sie ein Museum und Zwei Galerien der Bildenden Kunst. Der Balkensaal im "alten Schloß" steht der Öffentlichkeit als Veranstaltungsraum zur Verfügung. Vom 54 Meter hohen Bergfried hat man einen schönen Ausblick auf das Thüringer Vogtland. Zwischen dem 2. und 3. Zinnenkranz befindet sich die Türmerstube, in der bis 1917 der Türmer Dienst tat.
Quelle: Stadt Weida |
Historische Gesellschaften
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Historische Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
- Gerlach, R.: Das Lehnbuch Unser Lieben Frauen Kirchen zu Weida von 1499.; In: Die Thüringer Sippe, Jahrgang 1943, Seite 7, 68
- Keller, K.: Sippenkundliche Einwohnerkartei des Gebietes um Weida und Neustadt a. O. für die Zeit von 1600 bis 1800.; In: Die Thüringer Sippe, Jahrgang 1941, Seite 54
- Schneider, W.: Die ältesten Familiennamen aus dem Lehnsbuch des Dominikanernonnenklosters zu Weida (1320 bis 1500).; In: Die Thüringer Sippe, Jahrgang 1941, Seite 129
Weblinks
Offizielle Webseiten
Weitere Webseiten
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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