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Osthofen – eine Stadt stellt sich vor | '''Osthofen''' – eine Stadt stellt sich vor | ||
Die verbandsfreie Gemeinde Osthofen liegt ca. 9 km nördlich von Worms im Südosten des Landkreises Alzey-Worms. Ihre Gemarkung erstreckt sich von der Rheinebene bis ins Rheinhessische Hügelland und grenzt im Osten und Süden an das Wormser Stadtgebiet, im Norden und Westen an die Verbandsgemeinde Westhofen. Osthofen hat eine besiedelte Fläche von 200 ha und mehr als 9000 Einwohner. Seit dem 24.Oktober 1970 besitzt Osthofen das Stadtrecht. Schon in vorgeschichtlicher Zeit waren die fruchtbaren Böden der Grund für eine dauerhafte Ansiedlung des Menschen; Rheinhessen zählt zu den am dichtesten besiedelten Regionen in Deutschland während der Stein-, Bronze- und Eisenzeit. In und um Osthofen haben unsere Vorfahren ihre Spuren in Form von prähistorischen Gräbern und Siedlungsresten hinterlassen. Die Funde werden im Museum der Stadt Worms verwahrt. Aus römischer Zeit sind für Osthofen Fundamente von Wohnhäusern und Münzen überliefert. Erstmals schriftlich erwähnt wird Osthofen im Rahmen von Güterschenkungen an die Klöster Hombach und Lorsch, genauer im Lorscher Codex im Jahre 784. Die Namens-Endung "hofen" weist Osthofen als fränkische Gründung aus; fränkisch-merowingische Gräber wurden am Osthofener Goldberg entdeckt. Auf dem Osthofener Kirchberg stand bereits damals eine dem heiligen Remigius geweihte Kapelle. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Kirche zusammen mit einem benachbarten Gutshof zu einer Burganlage ausgebaut und rundum befestigt. Hier residierten die Osthofener Vögte, die schriftlich erstmals 1195 bezeugt sind. | Die verbandsfreie Gemeinde Osthofen liegt ca. 9 km nördlich von Worms im Südosten des Landkreises Alzey-Worms. Ihre Gemarkung erstreckt sich von der Rheinebene bis ins Rheinhessische Hügelland und grenzt im Osten und Süden an das Wormser Stadtgebiet, im Norden und Westen an die Verbandsgemeinde Westhofen. Osthofen hat eine besiedelte Fläche von 200 ha und mehr als 9000 Einwohner. Seit dem 24.Oktober 1970 besitzt Osthofen das Stadtrecht. Schon in vorgeschichtlicher Zeit waren die fruchtbaren Böden der Grund für eine dauerhafte Ansiedlung des Menschen; Rheinhessen zählt zu den am dichtesten besiedelten Regionen in Deutschland während der Stein-, Bronze- und Eisenzeit. | ||
In und um Osthofen haben unsere Vorfahren ihre Spuren in Form von prähistorischen Gräbern und Siedlungsresten hinterlassen. Die Funde werden im Museum der Stadt Worms verwahrt. Aus römischer Zeit sind für Osthofen Fundamente von Wohnhäusern und Münzen überliefert. Erstmals schriftlich erwähnt wird Osthofen im Rahmen von Güterschenkungen an die Klöster Hombach und Lorsch, genauer im Lorscher Codex im Jahre 784. Die Namens-Endung "hofen" weist Osthofen als fränkische Gründung aus; fränkisch-merowingische Gräber wurden am Osthofener Goldberg entdeckt. Auf dem Osthofener Kirchberg stand bereits damals eine dem heiligen Remigius geweihte Kapelle. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Kirche zusammen mit einem benachbarten Gutshof zu einer Burganlage ausgebaut und rundum befestigt. Hier residierten die Osthofener Vögte, die schriftlich erstmals 1195 bezeugt sind. | |||
Die mittelalterliche Befestigung des Kirchberges in Form einer umlaufenden Mauer besteht heute noch. Das interessanteste Baudenkmal Osthofens ist die heutige Bergkirche, der romanische Turm ist eines der seltenen Beispiele für salische Architektur im ländlichen Raum und zeigt deutliche Züge der berühmten Wormser Bauschule. Die südlich an den Chor grenzende Katharinenkapelle ist mit bemerkenswerten romanischen Fresken aus der Zeit um 1230 ausgemalt. Der Besuch des Kirchberges, mit seinem üppigen alten Baumbestand des Friedhofs, ist für jeden Besucher ein lohnenswertes Ziel, hat man doch bei gutem Wetter Sicht bis in den Odenwald und in die Pfalz. Vom 12. bis in das 15. Jahrhundert hatte das Kloster Hornbach beachtlichen Besitz in Osthofen, so u.a. ein Kloster und mehrere Höfe. Viele dieser Höfe haben sich in ihrer Struktur und Größe bis heute erhalten. | Die mittelalterliche Befestigung des Kirchberges in Form einer umlaufenden Mauer besteht heute noch. Das interessanteste Baudenkmal Osthofens ist die heutige Bergkirche, der romanische Turm ist eines der seltenen Beispiele für salische Architektur im ländlichen Raum und zeigt deutliche Züge der berühmten Wormser Bauschule. Die südlich an den Chor grenzende Katharinenkapelle ist mit bemerkenswerten romanischen Fresken aus der Zeit um 1230 ausgemalt. Der Besuch des Kirchberges, mit seinem üppigen alten Baumbestand des Friedhofs, ist für jeden Besucher ein lohnenswertes Ziel, hat man doch bei gutem Wetter Sicht bis in den Odenwald und in die Pfalz. Vom 12. bis in das 15. Jahrhundert hatte das Kloster Hornbach beachtlichen Besitz in Osthofen, so u.a. ein Kloster und mehrere Höfe. Viele dieser Höfe haben sich in ihrer Struktur und Größe bis heute erhalten. | ||
Auch Mainz, Leiningen und das Kloster Schönau hatten Lehensbesitz im Marktflecken Osthofen. Von 1468 bis 1798 gehörte Osthofen zur Kurpfalz. Ein damaliger Landesherr, der Heidelberger Kurfürst Carl Theodor, setzte sich für den Wiederaufbau der 1621 abgebrannten Bergkirche ein und verpflichtete die Wormser Domherren per Verordnung zur Unterstützung der Osthofener Bauvorhaben. In der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts dehnte sich der Marktflecken erheblich aus. Die den Ort umgebenden Fleckenmauern wurden abgerissen, um Platz für neue Straßen geschaffen. Außerhalb des alten Ortskerns wurde mehr und mehr gebaut und auch die Industrialisierung bewirkte eine verstärkte Expansion. Am Ende des 19. Jahrhunderts erlangte Osthofen überregionale Bedeutung als wichtiger Verkehrsknotenpunkt, infolge des Ausbaues der Landstraßen und der Eisenbahnstrecken nach Westhofen, Bechtheim und ins Altrheingebiet. Seitdem prosperiert die Stadt Osthofen und die bewohnte Fläche hat sich inzwischen mehr als verdoppelt. | Auch Mainz, Leiningen und das Kloster Schönau hatten Lehensbesitz im Marktflecken Osthofen. Von 1468 bis 1798 gehörte Osthofen zur Kurpfalz. Ein damaliger Landesherr, der Heidelberger Kurfürst Carl Theodor, setzte sich für den Wiederaufbau der 1621 abgebrannten Bergkirche ein und verpflichtete die Wormser Domherren per Verordnung zur Unterstützung der Osthofener Bauvorhaben. In der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts dehnte sich der Marktflecken erheblich aus. Die den Ort umgebenden Fleckenmauern wurden abgerissen, um Platz für neue Straßen geschaffen. Außerhalb des alten Ortskerns wurde mehr und mehr gebaut und auch die Industrialisierung bewirkte eine verstärkte Expansion. Am Ende des 19. Jahrhunderts erlangte Osthofen überregionale Bedeutung als wichtiger Verkehrsknotenpunkt, infolge des Ausbaues der Landstraßen und der Eisenbahnstrecken nach Westhofen, Bechtheim und ins Altrheingebiet. Seitdem prosperiert die Stadt Osthofen und die bewohnte Fläche hat sich inzwischen mehr als verdoppelt. | ||
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Das ehemalige Konzentrationslager in Bahnhofsnähe wird heute vom Förderverein Projekt Osthofen betreut. Hier hatten die Nationalsozialisten 1933 in einer stillgelegten Papierfabrik eines der ersten "Umziehungslager" unter Führung der SA eingerichtet. Das Land Rheinland-Pfalz hat hier eine Gedenkstätte eingerichtet. | Das ehemalige Konzentrationslager in Bahnhofsnähe wird heute vom Förderverein Projekt Osthofen betreut. Hier hatten die Nationalsozialisten 1933 in einer stillgelegten Papierfabrik eines der ersten "Umziehungslager" unter Führung der SA eingerichtet. Das Land Rheinland-Pfalz hat hier eine Gedenkstätte eingerichtet. | ||
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote== | ==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote== | ||
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ||
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{{Navigationsleiste Landkreis Alzey-Worms}} | |||
[[Kategorie:Ort im | [[Kategorie:Ort im Landkreis Alzey-Worms]] | ||
[[Kategorie:Ort in Rheinland-Pfalz]] | [[Kategorie:Ort in Rheinland-Pfalz]] |
Aktuelle Version vom 30. April 2023, 02:41 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Rheinland-Pfalz > Landkreis Alzey-Worms > Osthofen
Einleitung
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Ortsteile :
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Evangelische Kirchengemeinde Osthofen, Pfarrer Volker Fey, Friedrich-Ebert-Str. 60, Tel. 06242/7179, Email: pfarrer.vey@gmx.de
Katholische Kirchen
Katholische Kirchengemeinde St. Remigius Osthofen, Pfarrer Bernd Zwiebler, Friedrich-Ebert-Str. 49, Tel. 06242/1434
Geschichte
Osthofen – eine Stadt stellt sich vor
Die verbandsfreie Gemeinde Osthofen liegt ca. 9 km nördlich von Worms im Südosten des Landkreises Alzey-Worms. Ihre Gemarkung erstreckt sich von der Rheinebene bis ins Rheinhessische Hügelland und grenzt im Osten und Süden an das Wormser Stadtgebiet, im Norden und Westen an die Verbandsgemeinde Westhofen. Osthofen hat eine besiedelte Fläche von 200 ha und mehr als 9000 Einwohner. Seit dem 24.Oktober 1970 besitzt Osthofen das Stadtrecht. Schon in vorgeschichtlicher Zeit waren die fruchtbaren Böden der Grund für eine dauerhafte Ansiedlung des Menschen; Rheinhessen zählt zu den am dichtesten besiedelten Regionen in Deutschland während der Stein-, Bronze- und Eisenzeit. In und um Osthofen haben unsere Vorfahren ihre Spuren in Form von prähistorischen Gräbern und Siedlungsresten hinterlassen. Die Funde werden im Museum der Stadt Worms verwahrt. Aus römischer Zeit sind für Osthofen Fundamente von Wohnhäusern und Münzen überliefert. Erstmals schriftlich erwähnt wird Osthofen im Rahmen von Güterschenkungen an die Klöster Hombach und Lorsch, genauer im Lorscher Codex im Jahre 784. Die Namens-Endung "hofen" weist Osthofen als fränkische Gründung aus; fränkisch-merowingische Gräber wurden am Osthofener Goldberg entdeckt. Auf dem Osthofener Kirchberg stand bereits damals eine dem heiligen Remigius geweihte Kapelle. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Kirche zusammen mit einem benachbarten Gutshof zu einer Burganlage ausgebaut und rundum befestigt. Hier residierten die Osthofener Vögte, die schriftlich erstmals 1195 bezeugt sind. Die mittelalterliche Befestigung des Kirchberges in Form einer umlaufenden Mauer besteht heute noch. Das interessanteste Baudenkmal Osthofens ist die heutige Bergkirche, der romanische Turm ist eines der seltenen Beispiele für salische Architektur im ländlichen Raum und zeigt deutliche Züge der berühmten Wormser Bauschule. Die südlich an den Chor grenzende Katharinenkapelle ist mit bemerkenswerten romanischen Fresken aus der Zeit um 1230 ausgemalt. Der Besuch des Kirchberges, mit seinem üppigen alten Baumbestand des Friedhofs, ist für jeden Besucher ein lohnenswertes Ziel, hat man doch bei gutem Wetter Sicht bis in den Odenwald und in die Pfalz. Vom 12. bis in das 15. Jahrhundert hatte das Kloster Hornbach beachtlichen Besitz in Osthofen, so u.a. ein Kloster und mehrere Höfe. Viele dieser Höfe haben sich in ihrer Struktur und Größe bis heute erhalten. Auch Mainz, Leiningen und das Kloster Schönau hatten Lehensbesitz im Marktflecken Osthofen. Von 1468 bis 1798 gehörte Osthofen zur Kurpfalz. Ein damaliger Landesherr, der Heidelberger Kurfürst Carl Theodor, setzte sich für den Wiederaufbau der 1621 abgebrannten Bergkirche ein und verpflichtete die Wormser Domherren per Verordnung zur Unterstützung der Osthofener Bauvorhaben. In der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts dehnte sich der Marktflecken erheblich aus. Die den Ort umgebenden Fleckenmauern wurden abgerissen, um Platz für neue Straßen geschaffen. Außerhalb des alten Ortskerns wurde mehr und mehr gebaut und auch die Industrialisierung bewirkte eine verstärkte Expansion. Am Ende des 19. Jahrhunderts erlangte Osthofen überregionale Bedeutung als wichtiger Verkehrsknotenpunkt, infolge des Ausbaues der Landstraßen und der Eisenbahnstrecken nach Westhofen, Bechtheim und ins Altrheingebiet. Seitdem prosperiert die Stadt Osthofen und die bewohnte Fläche hat sich inzwischen mehr als verdoppelt. Heute hat die Stadt eine ausgeglichene Wirtschafts- und Sozialstruktur. Die Ansiedlung von Betrieben in neu ausgewiesenen Gewerbeflächen schafft langfristig Arbeitsplätze und sichert Einkommen. Die Landwirtschaft und der Weinbau umfassen 30 Vollerwerbs- und 40 Nebenerwerbsbetriebe. In Osthofen bestehen die wesentlichen Wirtschaftsfaktoren aus Industrie und Gewerbe sowie Landwirtschaft und Weinbau. Seit Kriegsende hat Osthofen einen starken Zuzug von Evakuierten, Heimatvertriebenen und Spätaussiedlern (hauptsächlich aus Rumänien und der GUS) zu verzeichnen. Die Stadt hat auf den Bevölkerungszuwachs reagiert und Einrichtungen wie Kindergärten, Grundschulen, -Haupt-, Real- und Sonderschulen mit ausreichend Plätzen geschaffen. Lohnenswert ist der Besuch des Osthofener Winzerfestes, das alljährlich am vorletzten Wochenende im September gefeiert wird. Verschiedene Weingüter öffnen von Frühjahr bis Herbst im Rahmen der "Einkehr beim Winzer" ihre Pforten und laden zu Rheinhessischen Spezialitäten und zum Genuss eigener Weine ein. Bei einem Spaziergang durch Osthofen gehört der Blick vom Goldberg dazu, denn von hier hat man den besten Blick über die Stadt und die Umgebung. Nahe der Stelle wo einst eine Burg zu finden war, thront noch heute die evangelische Bergkirche, das 900 Jahre alte Wahrzeichen "Ostovas" über dem Gemeinwesen. Im 13. Jahrhundert tauschte Bischof Landolf aus Worms Talar und Würdestab gegen Rüstung und Schwert, und zerstörte die Festung weil sich die Osthofener Repräsentanten ihm widersetzten. In der Katharinenkapelle findet man heute ein Wandtableau, das an die Legende um die "Nothelferin" aus Alexandria erinnert. Mehrer Baustile und Kunstrichtungen sind im Innern der Kirche zu finden: die romanischen Gründungsbauten aus dem 12. Jahrhundert, den gotischen Chor mit dem Kreuzgewölbe und die kunsthistorisch besonders wertvollen und bekannten Fresken. Zu Osthofen gehört auch Mühlheim, wo früher der Seebach dreizehn Müller-Existenzen garantierte. Auch ein Nonnenkloster der Zisterzienser gab es hier. An den Aufstieg und Tragödie des Templerordens mahnt heute nurmehr der Straßenname nahe der katholischen Remigiuskirche. Diese wurde im Jahre 1792 auf dem Gelände der früheren Marienkapelle erbaut. Das Innere der Kirche ist im Rokoko-Stil gestaltet. Besonders schön sind eine Altar-Gruppe und die Barock-Kanzel. Die Steinmühle am Eulenberg ist in Osthofen die am besten erhaltene Mühle. Hier wurde der bekannteste Sohn Osthofens, der Komponist, Kapellmeister und Politiker Wendelin-Weißheimer geboren. Er war ein Freund Richard Wagners, der ebenfalls ein paar Tage in Osthofen wohnte. Ebenfalls ein Gast im Hause Steinmühle war Ferdinand Lasalle, der Begründer der späteren SPD. Noch heute werden hier wertvolle Erinnerungsstücke des berühmten Osthofeners aufbewahrt. Weinpresse am FischmarktIm historischen Kern der Weinstadt ist so manches Fachwerkhaus zu finden. Ein besonders schönes Exemplar findet man neben der schönen alten Weinpresse am Fischmarkt. Hohe zum Teil historische Toreinfahrten erlauben Blicke in typische Winzerhöfe. Mauern und Wall um das Zentrum mit barockem Rathaus, der "kleinen Kirche" und dem Renaissance-Ziehbrunnen sind nicht mehr nötig. Längst sprengt der bebaute Raum die historischen Grenzen. Zu den wertvollen Gebäuden Osthofens gehörte neben den beiden im Jugendstil errichteten städtischen Häusern in der Bahnhofstraße auch das 1906 gebaute "Wasserwerk" in der östlichen Stadtgrenze. Aber auch das neue Rathaus befindet sich in einem repräsentativen Gebäude aus dem Jahre 1902. Entdeckungswanderungen in die Werkstatt der Winzer und Radtouren ins Hügelland oder zum nahen Rhein sind freilich möglich. Hier findet man "Pittoreske Gemäuer" die rund um Osthofen aus den Weinbergen ragen: "Wingertshäuschen" die es sich lohnt anzusehen. Das ehemalige Konzentrationslager in Bahnhofsnähe wird heute vom Förderverein Projekt Osthofen betreut. Hier hatten die Nationalsozialisten 1933 in einer stillgelegten Papierfabrik eines der ersten "Umziehungslager" unter Führung der SA eingerichtet. Das Land Rheinland-Pfalz hat hier eine Gedenkstätte eingerichtet.
QUELLE: www.osthofen.de
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
- Der Standort der Kirchenbücher von Osthofen ist im Kirchenbuchverzeichnis des Landesarchivs Speyer beschrieben.
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
- Volltextsuche nach Osthofen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Historische Bibliografie
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Die Homepage der Stadt Osthofen
Weitere Internetseiten
Artikel Osthofen. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>OSTFENJN49DQ</gov>
Städte und Verbandsgemeinden im Landkreis Alzey-Worms (Rheinland-Pfalz) | |
Städte: Alzey | Osthofen | |
Verbandsgemeinden: Alzey-Land | Eich | Monsheim | Westhofen | Wöllstein | Wörrstadt |