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*Lit. Namen: [[Jogucziai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref>, [[Jogučiai]]<ref> [https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567 Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923]</ref>, [[Joguciai]] | |||
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 08:14 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Jagutten
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Einleitung
Jagutten, Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- Jagutten, 1540 Petrus Schwyrwoll, 1591 Jagutte Schirwal, 1687 Jagutt Schwirbell, 1736 Schwirbul Jaguth, 1785 auch Szwirblen Jagutten und Jagutten Szwirblen
- Lit. Namen: Jogucziai[1], Jogučiai[2], Joguciai
Namensdeutung
Der Name bezieht sich auf einen begabten Jäger. Der Zusatz Schirwal weist auf sein Aussehen. Der Alternativname Szwirblen kann auf Ungeziefer weisen, aber auch einen guten Tänzer meinen.
Vgl. Personen im Samland 1386: Jagawde/ Jagaude/ Jogaude/ Jagutte (entsprechend litauisch Jageila/ Jagela/ Jagello/ Jagiello)
- prußisch „jegus“ = scharfsinnig, leicht fassend, begabt
- "gaudu" = fangen
- litauisch "gaudyti" = fassen, greifen, Jagd machen
- zemaitisch "širvas" = grau
- preußisch-litauisch "svirplys" = Grille, Feldgrille, Heimchen, Küchenschabe, aber auch ein Tanz (vgl. Tarantella)
Politische Einteilung
- 1835: Jagutten (Jagut Zwirblen), Bauerndorf im Kreis Memel. Pfarrkirche: Krottingen. Gerichtsbehörde: Memel..[3][1]
- 13.01.1896: Cassareggen kommt zu Jagutten.[4]
- 1940 ist Jagutten ein Dorf in der Gemeinde Paul Narmund.[5]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Jagutten gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.
Katholische Kirche
Jagutten gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Jagutten gehörte 1888 zum Standesamt Truschellen und 1907 zum Standesamt Kollaten. Wann die Zugehörigkeit sich wechselte ist noch nicht bestimmt.
Bewohner
Geschichte
Gefallene im II. Weltkrieg
Zur Erinnerung an die Soldaten des zweiten Weltkrieges, die in Memel und in den Orten der Umgebung gefallen sind.
Am 10.01.1945 fiel :
- Schumacher, Wilhelm *21.10.1907 in Gevelsdorf, Gefreiter
Weitere Informationen:
- Die Namen der Gefallenen finden Sie auf den Gedenktafeln auf dem Soldatenfriedhof in Memel/ Hindenburghain. Die Tafeln sind alphabetisch sortiert.
- Auf der Webseite Weltkriegsopfer finden Sie fast alle Gefallenen mit weiteren Angaben.
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>JAGTENKO05OT</gov>
Quellen
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
- ↑ Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
- ↑ Kurschat, Heinrich A.: Das Buch vom Memelland: Heimatkunde eines deutschen Grenzlandes, Oldenburg (Oldb.) 1968