Jagutten: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Jagutten''', 1540 [[Petrus Schwyrwoll]], 1591 [[Jagutte Schirwal]], 1687 [[Jagutt Schwirbell]], 1736 [[Schwirbul Jaguth]], 1785 auch [[Szwirblen Jagutten]] und [[Jagutten Szwirblen]]
*'''Jagutten''', 1540 [[Petrus Schwyrwoll]], 1591 [[Jagutte Schirwal]], 1687 [[Jagutt Schwirbell]], 1736 [[Schwirbul Jaguth]], 1785 auch [[Szwirblen Jagutten]] und [[Jagutten Szwirblen]]
*Lit. Namen: [[Jogucziai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref>, [[Jogučiai]]<ref> [https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567 Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923]</ref>, [[Joguciai]]




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==Bewohner==
==Bewohner==


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==Geschichte==
==Geschichte==


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<!--==Zufallsfunde==
<!--==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
{{Einleitung Zufallsfunde}}-->


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 08:14 Uhr

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Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Jagutten

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Jagutten



Jagutten
Jagutten in der Memellandkarte

Einleitung

Jagutten, Kreis Memel, Ostpreußen.


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Namensdeutung

Der Name bezieht sich auf einen begabten Jäger. Der Zusatz Schirwal weist auf sein Aussehen. Der Alternativname Szwirblen kann auf Ungeziefer weisen, aber auch einen guten Tänzer meinen.

Vgl. Personen im Samland 1386: Jagawde/ Jagaude/ Jogaude/ Jagutte (entsprechend litauisch Jageila/ Jagela/ Jagello/ Jagiello)

  • prußisch „jegus“ = scharfsinnig, leicht fassend, begabt
  • "gaudu" = fangen
  • litauisch "gaudyti" = fassen, greifen, Jagd machen
  • zemaitisch "širvas" = grau
  • preußisch-litauisch "svirplys" = Grille, Feldgrille, Heimchen, Küchenschabe, aber auch ein Tanz (vgl. Tarantella)


Politische Einteilung

Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Jagutten gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.

Katholische Kirche

Jagutten gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Jagutten gehörte 1888 zum Standesamt Truschellen und 1907 zum Standesamt Kollaten. Wann die Zugehörigkeit sich wechselte ist noch nicht bestimmt.


Bewohner

Geschichte


Gefallene im II. Weltkrieg

Zur Erinnerung an die Soldaten des zweiten Weltkrieges, die in Memel und in den Orten der Umgebung gefallen sind.

Kriegsgräber- und Gedenkstätte in Memel 2012

Am 10.01.1945 fiel :

  • Schumacher, Wilhelm *21.10.1907 in Gevelsdorf, Gefreiter


Weitere Informationen:

  • Die Namen der Gefallenen finden Sie auf den Gedenktafeln auf dem Soldatenfriedhof in Memel/ Hindenburghain. Die Tafeln sind alphabetisch sortiert.
  • Auf der Webseite Weltkriegsopfer finden Sie fast alle Gefallenen mit weiteren Angaben.


Verschiedenes

Karten

Jagutten auf der Schroetterkarte Blatt 1, (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe mittig links der Dange auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Jagutten im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 2, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Jagutten im Messtischblatt MTB0192 Nimmersatt (1912) und 0193 Dtsch.Crottingen (1912) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>JAGTENKO05OT</gov>


Quellen

  1. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  2. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  3. König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
  4. Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
  5. Kurschat, Heinrich A.: Das Buch vom Memelland: Heimatkunde eines deutschen Grenzlandes, Oldenburg (Oldb.) 1968