Pergusen: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->
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{{#var:Ortsname}} war eine Gemeinde im [[Landkreis Preußisch Holland]]. Seit 1945 gehört das ''Dorf'' zu Polen und heißt auf polnisch Piergozy. <br>Zur Gemeinde {{#var:Ortsname}} gehörten folgende Dörfer und Flecken <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.125-128</ref>:
{{#var:Ortsname}} war eine Gemeinde im [[Landkreis Preußisch Holland]]. Seit 1945 gehört das ''Dorf'' zu Polen und heißt auf polnisch Piergozy. <br>Zur Gemeinde {{#var:Ortsname}} gehörten folgende Dörfer und Wohnplätze <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.125-128</ref>:
*  [[Weinings]] | [[Hartwichs]]
*  [[Weinings]] | [[Hartwichs]]


= Politische Einteilung =
= Politische Einteilung =
== ab 1945 ==
== ab 1945 ==
Krasin gehört zur [[Schulzenamt|Sołectwa]] ''Kwitajny'' (1999). Die Sołectwa ''Kwitajny'' gehört heute zur Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk) im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski)<br>in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). Kwitajny hat 169 Einwohner (2014). <ref>http://www.paslek.pl/index.php?option=com_content&view=article&id=874&Itemid=34</ref> <ref>http://bazy.hoga.pl/kody.asp</ref>
* Piergozy gehört zur [[Schulzenamt|Sołectwa]] Kwitajny. Zur Sołectwa Kwitajny gehörten Orte: [[Pergusen|Piergozy]], [[Quittainen (Landkreis Preußisch Holland)| Kwitajny]] und [[Solainen (Landkreis Preußisch Holland)|Zielno]]. Die Sołectwa Kwitajny gehört zur Gemeinde Preußisch Holland<br>(polnisch: Gmina Pasłęk) im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). <ref name="PRH">http://paslek-um.bip-wm.pl/public/get_file_contents.php?id=233766</ref> <ref name="PRH1">http://www.paslek.pl/index.php?option=com_content&view=article&id=874&Itemid=34</ref>  
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* Ab 1973 gehörte die Sołectwa {{#var:Ortsname-Sołectwa}} zur Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk). <ref name="PRH"/> <ref name="PRH1"/>
 
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== Von 1874 bis 1945 ==
== Von 1874 bis 1945 ==
* Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872,<br>wurde am 28.5.1874 der [[Amtsbezirk]] Nr.11 Canthen gegründet. Zum Amtsbezirk Canthen gehörte die [[Landgemeinde]] Schönfeld. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/prhl/kalthof.htm</ref>
* Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872,<br>wurde am 28.5.1874 der [[Amtsbezirk]] Nr.35 Quittainen gegründet. Zum Amtsbezirk Quittainen gehörte die [[Gutsbezirk]] Pergusen. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/prhl/quittain.htm</ref>
{{:Preußisch Holland/Standesamt_G}}<br>Der Amtsbezirk Canthen hatte kein eignes Standesamt. Die Landgemeinde Schönfeld gehörte zum Standesamt Hirschfeld. <ref name="GEMEIN1"/> <ref name="GEMEIN2"/> <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.125-128</ref>
{{:Preußisch Holland/Standesamt_G}}<br>Der Amtsbezirk Quittainen hatte 1885 ein eignes Standesamt, dieses wurde aber  zwischen 1885 und 1905 aufgelöst. Der Gutsbezirk Pergusen gehörte 1885 zum Standesamt Quittainen danach zum Standesamt Grünhagen. <ref name="GEMEIN1"/> <ref name="GEMEIN2"/> <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.125-128</ref>
* Am 13.11.1907 wurde die Landgemeinde Schönfeld in den Amtsbezirk Hirschfeld eingegliedert. <ref name="TER1">http://www.territorial.de/ostp/prhl/hirschf.htm#fnverweis6</ref>
* Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.<br>So wurde am 30. September 1928 die Landgemeinde Pergusen gegründet, zur Landgemeinde gehörten die Gutsbezirke Pergusen und Weinings. <ref name="TER"/> <ref name="GEMEIN3"/>
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Schönfeld in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER1"/>
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Pergusen in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Der Amtsbezirk Hirschfeld bestand bis zum 1.1.1945. <ref name="TER1"/>
* Der Amtsbezirk Quittainen bestand bis zum 1.1.1945. <ref name="TER"/>
{{:Quittainen (Landkreis Preußisch Holland)/Standesamt}}
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'''Zwischen 1885 und 1905 wechselte {{#var:Ortsname}} das Standesamt von Quittainen nach Grünhagen''' <ref name="GEMEIN1"/> <ref name="GEMEIN2"/>  
'''Zwischen 1885 und 1905 wechselte {{#var:Ortsname}} das Standesamt von Quittainen nach Grünhagen''' <ref name="GEMEIN1"/> <ref name="GEMEIN2"/>  
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==== Einwohnerzahlen ====
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{{:Preußisch Holland/Kirche(rk)}}
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== Geschichte ==
= Geschichte =
* '''30.9.1928:''' Zusammenschluß der Gutsbezirke Pergusen und Weinings zur neuen Landgemeinde Pergusen. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/prhl/quittain.htm</ref>
* '''Pergusen''' hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Pergosen <ref name="PRUTH">Die Besiedlung der Komturei Elbing bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts, Pruthenia, TOM III, Olsztyn 2008, S.110</ref>
* '''1.4.1935:''' Umbenennung der Landgemeinde {{#var:Ortsname}} in Gemeinde. <ref name="TER"/>
== [[deutscher Orden|Ordensstaat]] bis 1525 ==
* '''Pergusen''' war ein Dorf zur Ordenszeit, es gehörte zum Kammeramt Holland, welches zur [[Kommende|Komturei]] Elbing gehört. <ref name="PRUTH"/>
* '''1448:''' Im Zinsbuch der Komturei Elbing des [[Deutscher Orden|Ordens]] wurde Pergusen mit 9 Bauern und 11 Haken geführt, die Zins leisteten. 2 Haken hatte ein Witting für ein Wittingsamt frei. <ref name="PRUTH"/>
 
== [[Herzogtum Preußen]] (1525 -1701) ==
* '''1650 -1695:''' Pergusen war im Besitz von Georg von Derfflinger. <ref>Wikipedia (Georg von Derfflinger)</ref>
 
== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) ==
* '''1785:''' Pergusen war ein adlig Gut und Vorwerk mit 4 Feuerstellen. Es gehört zum Hauptamt Preußisch Holland im Landräthlichen Kreis Mohrungen. Eingepfarrt war Pergusen im Kirchspiel Grünhagen. Pergusen gehörte zu Quittainen. <ref name="GOLD">Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement,Goldbeck,1825, S.132</ref>
* '''1820:''' Pergusen war ein adlig Vorwerk mit 3 Feuerstellen und 42 Seelen. Es gehörte zur Kirchspiel Grünhagen. Pergusen gehörte zu Quittainen. <ref name="TOPO1820"/>
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
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== Genealogische und historische Quellen ==
= Genealogische und historische Quellen =
=== Genealogische Quellen ===
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== Bibliografie ==
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=== Genealogische Bibliografie ===
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=== Historische Bibliografie ===
=== Historische Bibliografie ===
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* Artikel über Georg von Derfflinger [http://generalfeldmarschallpreussen.wordpress.com/2011/08/15/georg-von-derfflinger-generalfeldmarschall-und-statthalter-von-pommern/]
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
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==== In der Digitalen Bibliothek ====
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== Archive und Bibliotheken ==
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=== Archive ===
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== Verschiedenes ==
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== Weblinks ==
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=== Offizielle Webseiten ===
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==Zufallsfunde==
=Zufallsfunde=
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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== Fußnoten ==
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 09:35 Uhr



Hierarchie

Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Preußisch Holland > Pergusen

Tompitten (Tumpity)Warnikam (Warnikajmy)Giebitten (Gibity)Suche (Sucha)Davids (Dawidy)Briensdorf (Borzynowo)Hasselbusch (Leszczyna)Steegen (Stegny)Bunden (Bądy)Koken (Kawki)Wickerau (Wikrowo)Luxethen ( Łukszty)Golbitten (Gulbity)Kaymen (Kajmy)Robitten (Robity)Marienfelde (Marianka)Schönwiese (Zielony Grąd)Weeskenhof (Rzeczna)Krossen (Krosno)Schäferei (Owczarnia)Preußisch Holland (Pasłęk)Alt Kußfeld (Stare Kusy)Neuendorf (Nowa Wieś)Schönfeld (Krasin)Kalthof (Rydzówka)Talpitten (Tolpity)Nahmgeist (Śliwica)Juden (Czarna Góra)Kanthen (Kąty)Grünhagen (Zielonka Pasłęcka)Krönau (Kronin)Bürgerhöfen (Zduny)Taulen (Tulno)Komthurhof (Kudyny)Solainen (Zielno)Pergusen (Piergozy)Weinings (Wągniki)Hartwichs (Bukowa)Köllming (Kielminek)Mäken (Majki)Skollmen (Skolimowo)Greißings (Gryżyna)Rogehnen (Rogajny)Angnitten (Anglity)Siebenhufen (Siódmak)Kopiehnen (Kupin)Läks (Leżnica)Amalienhof (Malinowo)Matzweißen (Maciejowizna)Koppeln (Kopina)Göttchendorf (Godkowo)Schmauch (Skowrony)Rudolfsmühle (Klekotki)Stöpen (Stojpy)Karwitten (Karwity)Liebenau (Miłosna)Behlenhof (Bielica)Bordehnen (Burdajny)Karwinden (Ławki)Schönborn (Szymbory)Hermsdorf (Osiek)Schwöllmen (Swędkowo)Döbern (Dobry)Peiskam (Piskajny)Krickehnen (Krykajny)BernhardshofKlein Wickerau (Nowe Wikrowo)Podangen (Podągi)Lomp (Łępno)Alken (Olkowo)Nektainen (Niekwitajny)Schönaich (Dąbkowo)Sommerfeld (Ząbrowiec)Reichwalde (Lesiska)Pfeiffertswalde (Gwiździny)Weeskenitt (Zimnochy)Gillgehnen (Gilginia)Groß Thierbach (Grądki)Klein Thierbach (Grądówko)Vorwerk MementoSchönau (Surowe)Quittainen (Kwitajny)Komthurwald (Kudyński Bór)Teschenwalde (Cieszyniec)Alt Teschen (Stary Cieszyn)Neu Teschen (Nowy Cieszyn)Plehnen (Plajny)Einhöfen (Siedlisko)Nauten (Nawty)Kanditten (Kandyty)Grossainen (Grużajny)Zallenfelde (Sałkowice)Mühle BehlenhofKönigsdorf (Królewo)hagenau (Chojnik)Gottsgabe (Zbożne)Goldbach (Złotna)Abrahamsheide (Borzymowo)Klein Hermenau (Niebrzydowo Małe)Stobnitt (Stabuniki)Silberbach (Strużyna)Sorrehnen (Surajny)Schodehnen (Lekławki)Hartwich (Warkałki)Gudnick (Gudniki)
Pergusen (Mitte unterhalb) auf der Reymann Spezialkarte Nr.19 Heilsberg um 1800 Geographischer Specialatlas von Deutschland und den Nachbarländern im Maßstabe von 1:200.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Pergusen war eine Gemeinde im Landkreis Preußisch Holland. Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Piergozy.
Zur Gemeinde Pergusen gehörten folgende Dörfer und Wohnplätze [1]:

Politische Einteilung

ab 1945

  • Piergozy gehört zur Sołectwa Kwitajny. Zur Sołectwa Kwitajny gehörten Orte: Piergozy, Kwitajny und Zielno. Die Sołectwa Kwitajny gehört zur Gemeinde Preußisch Holland
    (polnisch: Gmina Pasłęk) im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). [2] [3]
  • Vom 28.6.1946 bis 29.9.1954 gehörte die Sołectwa Kwitajny zu der Gemeinde Rogehnen (polnisch: Gmina Rogajny) im Landkreis Preußisch Holland (polnisch: Powiat Pasłęk)
    in der Provinz Allenstein (polnisch: Województwo olsztyńskie). Zur Gemeinde Rogehnen (polnisch: Gmina Rogajny) gehörten folgende Sołectwa: Bielica, Burdajny, Nowy Cieszyn,
    Stary Cieszyn, Grądki, Kwitajny, Leźnice, Nawty, Plajny, Rogajny, Sałkowice und Skowrony. [4]
  • Ab 1973 gehörte die Sołectwa Kwitajny zur Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk). [2] [3]

Von 1874 bis 1945

  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872,
    wurde am 28.5.1874 der Amtsbezirk Nr.35 Quittainen gegründet. Zum Amtsbezirk Quittainen gehörte die Gutsbezirk Pergusen. [8]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum
    1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine
    hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen
    geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Preußisch Holland wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[9] [10]
    Der Amtsbezirk Quittainen hatte 1885 ein eignes Standesamt, dieses wurde aber zwischen 1885 und 1905 aufgelöst. Der Gutsbezirk Pergusen gehörte 1885 zum Standesamt Quittainen danach zum Standesamt Grünhagen. [11] [12] [1]
  • Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.
    So wurde am 30. September 1928 die Landgemeinde Pergusen gegründet, zur Landgemeinde gehörten die Gutsbezirke Pergusen und Weinings. [8] [1]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Pergusen in Gemeinde umbenannt. [8]
  • Der Amtsbezirk Quittainen bestand bis zum 1.1.1945. [8]

Standesamt Quittainen

Zwischen 1885 und 1905 wechselte Pergusen das Standesamt von Quittainen nach Grünhagen [11] [12]

Standesamt Grünhagen

Einwohnerzahlen

1820 [13] 1885 [11] 1905 [12] 1910 [14] 1933 [15] 1939 [15]
42 99 118 126 200 209


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Evangelisches Kirchspiel Grünhagen

Schulorte

Katholische Kirche

Katholisches Kirchspiel Preußisch Holland

Kirchspiel Geschichte
  • 27.7.1863, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1863, No.32, Verordnung No.305
Die in Preußisch Holland eingerichtete katholische Seelsorge-Station betreffend
Der Herr Minister der Geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten hat mittelst Reskripts vom 13ten Mai 1861 No.1234
der von dem Herrn Bischofe von Ermland zu Preußisch Holland eingerichteten katholischen Seelsorge-Station die staatliche Anerkennung mit der Wirkung ertheilt,
daß der betreffende Geistliche bezüglich der katholischen Einwohner seines Seelsorgsbezirks die Parochialhandlungen mit civilrechtlicher Kraft vornehmen kann.
Dieser Seelsorge-Station sind aus dem diesseitigen Regierungsbezirke die nachstehenden Ortschaften beigelegt worden:
A. Im Kreise Preußisch Holland:
1. Althoff, 2. Amalienhoff, 3. Agnitten, 4. Awecken, 5. Bardeleben, 7. Behlenhof Gut, 8. Behlenhof Mühle, 9. Bordehnen, 10. Briensdorf, 11. Buchwalde,
12. Budwegshof, 13. Bürgenhöfchen, 14. Caimen, 15. Neu Campenau, 16. Canditten, 17. Canthen, 18. Carwitten, 19. Comthurhof, 20. Copiehnen,
21. Creutz, 22. Crossen, 23. Dargau, 24. Dosnitten, 25. Draulitten, 26. Neu Drausenau, 27. Drausenhoff, 28. Einhöfen, 29. Fischerbude, Abbau von Bürgerhöfen,
30. Fischerbude, Abbau von Draulitten, 31. Friedrichshorst, 32. Golbitten, 33. Greissings, 34 Grossainen, 35. Grünhagen, 36. Hartwichs, 37. Hasselbusch,
38. Hermsdorf, 39. Hirschfeld, Adl. Dorf zu Wiese, 40. Hirschfeld, Vorwerk zu Wiese, 41. Hohendorf, 42. Holländerkrug, 43. Pr. Holland,Stadt 44. Pr. Holland, Amtsfreiheit,
45. Juden, 46. Kalthoff, 47. Kleppe, Adl. Dorf, 48. Kleppien, Mühle, 49. Köllming, 50. Koken, 51. Koppeln, 52. Alt Krönau, 53. Neu Krönau, 54. Alt Kußfeld,
55. Neu Kußfeld, 56. Lägs, 57. Längereihe, 58. Leisten, 59. Liebenau, 60. Luxeten, 61. Mäken, 62. Marienfelde nebst Wiesenhaus, 63.Groß Marwitz, 64. Klein Marwitz,
65. Matzweißen, 66. Mehlend, 67. Melkhof, 68. Memento, 69.Nahmgeist, 70. Nauthen, 71. Neuendorf, Dorf zu Pr. Holland, 72. Neuendorf, Vorwerk zu Pr. Holland,
73. Neuguth, 74. Perguhsen, 75. Pfarrershöfchen, 76. Pinnau, 77. Plehnen, 78. Powunden, 79. Quittainen, 80. Rapendorf, 81. Reichenbach, 82. Robitten, 83. Rodland,
84. Rogau, 85. Rogehnen, 86. Rohrkrug, 87. Schäferei, 88. Schmauch, 89. Schönau, 90. Schönfeld, Dorf zu Nahmgeist, 91. Schönwiese, 92. Siebenhufen,
93. Skollmen, 94. Sollainen, 95. Spittels, 96. Steegen, 97. Stöpen, 98. Talpitten, 99. Taulen, 100. Alt Teschen, 101. Neu Teschen, 102. Teschenwalde,
103. Groß Thierbach, 104. Klein Thierbach, 105. Groß Tippeln, 106. Klein Tippeln, 107. Tompitten, 108. Vogelsang, 109. Warnikam, 110. Weeskendorf,
111. Weeskenhof, 112. Weinings, 113. Wickerau, 114. Wiese, 115. Wiesenhof, 116. Zallenfelde;
B. Im Kreise Mohrungen:
117. Glocken, 118. Inrücken, 119. Kahlau, 120. Löpen, 121.Pothainen, 122. Reichbarten, 123. Sassen, 124. Wilhelmsthal. [17]

Geschichte

  • Pergusen hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Pergosen [18]

Ordensstaat bis 1525

  • Pergusen war ein Dorf zur Ordenszeit, es gehörte zum Kammeramt Holland, welches zur Komturei Elbing gehört. [18]
  • 1448: Im Zinsbuch der Komturei Elbing des Ordens wurde Pergusen mit 9 Bauern und 11 Haken geführt, die Zins leisteten. 2 Haken hatte ein Witting für ein Wittingsamt frei. [18]

Herzogtum Preußen (1525 -1701)

  • 1650 -1695: Pergusen war im Besitz von Georg von Derfflinger. [19]

Königreich Preußen (1701 - 1918)

  • 1785: Pergusen war ein adlig Gut und Vorwerk mit 4 Feuerstellen. Es gehört zum Hauptamt Preußisch Holland im Landräthlichen Kreis Mohrungen. Eingepfarrt war Pergusen im Kirchspiel Grünhagen. Pergusen gehörte zu Quittainen. [20]
  • 1820: Pergusen war ein adlig Vorwerk mit 3 Feuerstellen und 42 Seelen. Es gehörte zur Kirchspiel Grünhagen. Pergusen gehörte zu Quittainen. [13]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Pergusen

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  • Meßtischblatt 1984 Rogehnen Jahrgang 1930 [2]

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Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>PERSENJO94VA</gov>

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.125-128
  2. 2,0 2,1 http://paslek-um.bip-wm.pl/public/get_file_contents.php?id=233766
  3. 3,0 3,1 http://www.paslek.pl/index.php?option=com_content&view=article&id=874&Itemid=34
  4. Wikipedia-PL (Gmina Rogajny)
  5. Artikel Powiat pasłęcki. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
  6. Artikel Powiat elbląski. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
  7. http://paslek-um.bip-wm.pl/public/get_file_contents.php?id=233766
  8. 8,0 8,1 8,2 8,3 http://www.territorial.de/ostp/prhl/quittain.htm
  9. Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  10. Westfälische Geschichte online
  11. 11,0 11,1 11,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888
  12. 12,0 12,1 12,2 12,3 12,4 12,5 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.240-249
  13. 13,0 13,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.177
  14. http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/holland.htm
  15. 15,0 15,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/prholland.html
  16. Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.138 -139
  17. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1863, Nr.32, Verordnung Nr.305,S.174 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  18. 18,0 18,1 18,2 Die Besiedlung der Komturei Elbing bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts, Pruthenia, TOM III, Olsztyn 2008, S.110
  19. Wikipedia (Georg von Derfflinger)
  20. Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement,Goldbeck,1825, S.132


Städte und Gemeinden im Landkreis Preußisch Holland (Regierungsbezirk Königsberg) Stand 1.1.1945

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Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945

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