Pinnau (Landkreis Preußisch Holland): Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
K (Bot: Text im Abschnitt Familienprivat-/Zufallsfunde bzw. Forscherkontakte durch Vorlage ersetzen)
 
(25 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 3: Zeile 3:
<!-- -->
<!-- -->
{{#vardefine:Ortsname|Pinnau}}
{{#vardefine:Ortsname|Pinnau}}
{{#vardefine:Ortsangabe|'''Pinnau'''(oben links)}}
<!-- Bitte die Überschriften der Vorlage drinlassen, ggf. ausklammern  -->
<!-- Bitte die Überschriften der Vorlage drinlassen, ggf. ausklammern  -->
<!-- bzw. durch Entfernen der Klammern Überschriften hinzunehmen.      -->
<!-- bzw. durch Entfernen der Klammern Überschriften hinzunehmen.      -->
<!-- Es können auch weitere Überschriften hinzugenommen werden.        -->
<!-- Es können auch weitere Überschriften hinzugenommen werden.        -->
{{Begriffserklärungshinweis|{{#var:Ortsname}}|{{#var:Ortsname}}}}
{{Begriffsklärungshinweis|{{#var:Ortsname}}|{{#var:Ortsname}}}}
<!-- -->
<!-- -->
'''Hierarchie'''
'''Hierarchie'''


[[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Bundesrepublik Deutschland]] > [[Musterland]] > [[Musterregierungsbezirk]] > [[Musterkreis]] > {{PAGENAME}}
{{Hierarchie Landkreis Preußisch Holland}} > [[Awecken]] > '''{{#var:Ortsname}}'''
<!--
{{:Awecken/Reymann_Karte}}
{| border="0" cellpadding="2" cellspacing="1" style="float:right; empty-cells:show; margin-left:1em; margin-bottom:0.5em;"
|---- bgcolor="#FFFFFF"
|<center>[[Bild:Lokal_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png|thumb|150px|Lokalisierung der Stadt/Gemeinde Musterort innerhalb des Kreises [[Musterkreis]]]] </center>
|}
-->


== Einleitung ==
= Einleitung =
<!--
{{#var:Ortsname}} war ein Gut in der Gemeinde [[Awecken]] im [[Landkreis Preußisch Holland]].<br>Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Piniewo.<br>
=== Wappen ===
[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
Hier: Beschreibung des Wappens
-->


=== Allgemeine Information ===
= Politische Einteilung =
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Größe, Bevölkerung usw.) -->
== ab 1945 ==
* Piniewo gehört zur [[Schulzenamt|Sołectwa]] Drulity. Zur Sołectwa Drulity gehörten folgende Orte: [[Dargau|Dargowo]], [[Draulitten|Drulity]] und Piniewo.<br>Die Sołectwa Drulity gehört zur Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk) im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski)<br>in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie).  Piniewo hat 173 Einwohner.(2012) <ref>http://www.paslek.pl/index.php?option=com_content&view=article&id=874&Itemid=34</ref> <ref>http://bazy.hoga.pl/kody.asp</ref> <ref>Wikipedia-PL (Drulity)</ref>
*Vom 28.6.1946 bis 29.9.1954 gehörte die Sołectwa Drulity zur Gemeinde Grünhagen (polnisch: Gmina Zielonka Pasłęcka),<br>ab dem 30.9.1954 gehört die Sołectwa Drulity gehört zur Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk). <ref>Wikipedia-PL (Gmina Zielonka Pasłęcka)</ref>


== Politische Einteilung ==
== Von 1874 bis 1945 ==
<!--
* Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872,<br>wurde am 28.5.1874 der [[Amtsbezirk]] Nr.12 Dargau gegründet. Zum Amtsbezirk Dargau gehörte der [[Gutsbezirk]] Pinnau. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/prhl/awecken.htm</ref>
[[Bild:Karte_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
{{:Preußisch Holland/Standesamt_G}}<br>Der Amtsbezirk Dargau hatte kein eignes Standesamt. Der Gutsbezirk Pinnau gehörte zum Standesamt Grünhagen. <ref name="GEMEIN1"/> <ref name="GEMEIN2"/> <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.125-128</ref>
-->
* Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.<br>So wurden am 30. September 1928 die Gutsbezirke Dargau und Pinnau in die Landgemeinde eingegliedert. <ref name="TER"/> <ref name="GEMEIN3"/>
* Am 2.3.1930 wurde der Amtsbezirks Dargau in Awecken unbenannt. <ref name="TER"/>
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Draulitten in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Der Amtsbezirk Awecken bestand bis zum 1.1.1945. <ref name="TER"/>
{{:Grünhagen (Landkreis Preußisch Holland)/Standesamt}}
==== Einwohnerzahlen ====
<small>
{|{{Prettytable2}}
|-border="0" cellpadding="2" cellspacing="1" style="float:left; empty-cells:show; margin-left:1em; margin-bottom:0.5em;"
|-style="background:#FFA54F" 
!1820 <ref name="TOPO1820">Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.177</ref>
!1885 <ref name="GEMEIN1"> Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888</ref> 
!1905 <ref name="GEMEIN2">Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.240-249</ref>
!1910 <ref>http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/holland.htm</ref>
!1933 <ref name="VWG">http://www.verwaltungsgeschichte.de/prholland.html</ref>
!1939 <ref name="VWG"/>
|-
|-style="background:#CDCDC1"
|95||119||128||113|| || 
|-
|}</small> <br style="clear:both;" />


== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
= Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit =
=== Evangelische Kirchen ===
== Evangelische Kirche ==
=== Katholische Kirchen ===
{{:Grünhagen (Landkreis Preußisch Holland)/Kirche (ev)}}
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
 
== Geschichte ==
== Katholische Kirche ==
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
{{:Preußisch Holland/Kirche(rk)}}
 
= Geschichte =
== [[deutscher Orden|Ordensstaat]] bis 1525 ==
* '''Pinnau''' war ein Dorf zur Ordenszeit, es gehörte zum Kammeramt Holland, welches zur [[Kommende|Komturei]] Elbing gehört. <ref name="PRUTH">Die Besiedlung der Komturei Elbing bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts, Pruthenia, TOM III, Olsztyn 2008, S.111</ref>
 
== [[Herzogtum Preußen]] (1525 -1701) ==
 
== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) ==
* '''1785:''' Pinnau war ein adelig Gut, Vorwek und Dorf an einem See mit 14 Feuerstellen. Es gehört zum Hauptamt Preußisch Holland im landräthlichen Kreis Morungen.<br> Eingepfarrt war Pinnau im Kirchspiel Grünhagen. Der Besitzer von Pinnau ist der Lieutenant von Wallenrod. <ref name="GOLD">Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement,Goldbeck,1825, S.136</ref>
* '''1820:''' Pinnau war ein adlig Vorwerk mit 12 Feuerstellen und 95 Seelen. Es gehörte zur Kirchspiel Grünhagen.<br>Pinnau gehört zu Draulitten <ref name="TOPO1820"/>
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
<!-- === Historische Gesellschaften === -->
<!-- === Historische Gesellschaften === -->


== Genealogische und historische Quellen ==
= Genealogische und historische Quellen =
=== Genealogische Quellen ===
=== Genealogische Quellen ===
<!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, -->
<!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, -->
Zeile 58: Zeile 82:
<!-- * [[:Kategorie:Fotostudio in {{#var:Ortsname}}|Fotostudios in {{#var:Ortsname}}]] -->
<!-- * [[:Kategorie:Fotostudio in {{#var:Ortsname}}|Fotostudios in {{#var:Ortsname}}]] -->


== Bibliografie ==
= Bibliografie =
* {{LitDB-Volltextsuche|{{#var:Ortsname}}}}
* {{LitDB-Volltextsuche|{{#var:Ortsname}}}}
=== Genealogische Bibliografie ===
=== Genealogische Bibliografie ===
Zeile 72: Zeile 96:
<!-- *{{Ritters 1895|1|}}-->
<!-- *{{Ritters 1895|1|}}-->


== Archive und Bibliotheken ==
= Archive und Bibliotheken =
=== Archive ===
=== Archive ===
=== Bibliotheken ===
=== Bibliotheken ===
== Verschiedenes ==
= Verschiedenes =
{{Metasuche-Ort|{{#var:Ortsname}}}}
{{Metasuche-Ort|{{#var:Ortsname}}}}


<!-- === Karten === -->
=== Karten ===  
* Meßtischblatt 2083 Miswalde Jahrgang 1930 [http://amzpbig.com/maps/2083_Miswalde_1930.jpg]
<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
<!-- === Berufsgenealogen === -->
<!-- === Berufsgenealogen === -->
Zeile 85: Zeile 110:
<!-- === LDS/FHC  === -->
<!-- === LDS/FHC  === -->


== Weblinks ==
= Weblinks =
=== Offizielle Webseiten ===
=== Offizielle Webseiten ===
* {{Wikipedia-Link |Pas%C5%82%C4%99k|Preußisch Holland}}
* {{Wikipedia-Link-PL |Gmina_Zielonka_Pas%C5%82%C4%99cka|Gmina Zielonka Pasłęcka}}
* {{Wikipedia-Link-PL |Piniewo|Pinnau}}
* Offizielle Seite der Stadtgemeinde Preußisch Holland  (polnisch) [http://www.paslek.pl/]
=== Genealogische Webseiten ===
=== Genealogische Webseiten ===
<!-- === Weitere Webseiten === -->
<!-- === Weitere Webseiten === -->
==Zufallsfunde==
=Zufallsfunde=
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
{{Einleitung Zufallsfunde}}


* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]]
* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]]


==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
=Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote=
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
{{Einleitung Forscherkontakte}}


* [[{{PAGENAME}}/Forscherkontakte]]  
* [[{{PAGENAME}}/Forscherkontakte]]  
Zeile 101: Zeile 131:
{{FOKO|{{#var:GOV-ID}}|{{#var:Ortsname}}}}
{{FOKO|{{#var:GOV-ID}}|{{#var:Ortsname}}}}


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
=Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis=
<gov>{{#var:GOV-ID}}</gov>
<gov>{{#var:GOV-ID}}</gov>


<!-- ==Fußnoten== -->
= Fußnoten =
<!-- <references/> -->
<references/>
 
 
<!-- Die folgenden Kategorien bitte unbedingt anpassen !! -->


[[Kategorie:Ort im Musterkreis]]
{{Navigationsleiste Landkreis Preußisch Holland}}
[[Kategorie:Ort im Musterregierungsbezirk]]
{{Navigationsleiste Regierungsbezirk Königsberg}}
[[Kategorie:Ort in Musterland]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort im Landkreis Preußisch Holland]]
[[Kategorie:Ort im evangelischen Kirchspiel Grünhagen]]
[[Kategorie:Ort im katholischen Kirchspiel Preußisch Holland]]
[[Kategorie:Ort im Standesamt Grünhagen]]
[[Kategorie:Ort im Amtsbezirk Awecken]]
[[Kategorie:Ort im Gmina Paslek]]
[[Kategorie:Ort im Gmina Zielonka Pasłęcka]]

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 09:38 Uhr



Disambiguation notice Pinnau ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Pinnau.

Hierarchie

Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Preußisch Holland > Awecken > Pinnau

Awecken (Awajki)Pinnau (Piniewo)DargauDraulitten (Drulity)Buchwalde (Buczyniec)Löpen (Lepno)Reichbarten (Bartno)Sassen (Sasiny)Glocken (Niedżwiada)Kuppen (Kupin)Pothainen (Potajny)Kröken (Kreki)Koschainen (Koszajny)Pollwitten (Połowite)Eichhorst(früher Kadzie)Boditten (Budyty)Bauditten (Budwity)Gischainen (Gizajny)Groß Rüppertswalde (Gumniska Wielkie)Klein Rüppertswalde (Gumniska Małe)Klein Arnsdorf (Jarnołtówko)Groß Arnsdorf(Jarnołtowo)Ankern (Wielki Dwór)Deunen (Dajny)Sadlauken (Sadławki)Lopittken (Łupitki)Woritten (Woryty Zalewskie)Barten (Barty)Bündtken (Bądki)MarienthalSteinsdorf (Kamionka)
Pinnau(oben links) auf der Reymann Spezialkarte Nr.33 Osterode um 1800 Geographischer Specialatlas von Deutschland und den Nachbarländern im Maßstabe von 1:200.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes


Einleitung

Pinnau war ein Gut in der Gemeinde Awecken im Landkreis Preußisch Holland.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Piniewo.

Politische Einteilung

ab 1945

  • Piniewo gehört zur Sołectwa Drulity. Zur Sołectwa Drulity gehörten folgende Orte: Dargowo, Drulity und Piniewo.
    Die Sołectwa Drulity gehört zur Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk) im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski)
    in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). Piniewo hat 173 Einwohner.(2012) [1] [2] [3]
  • Vom 28.6.1946 bis 29.9.1954 gehörte die Sołectwa Drulity zur Gemeinde Grünhagen (polnisch: Gmina Zielonka Pasłęcka),
    ab dem 30.9.1954 gehört die Sołectwa Drulity gehört zur Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk). [4]

Von 1874 bis 1945

  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872,
    wurde am 28.5.1874 der Amtsbezirk Nr.12 Dargau gegründet. Zum Amtsbezirk Dargau gehörte der Gutsbezirk Pinnau. [5]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum
    1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine
    hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen
    geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Preußisch Holland wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[6] [7]
    Der Amtsbezirk Dargau hatte kein eignes Standesamt. Der Gutsbezirk Pinnau gehörte zum Standesamt Grünhagen. [8] [9] [10]
  • Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.
    So wurden am 30. September 1928 die Gutsbezirke Dargau und Pinnau in die Landgemeinde eingegliedert. [5] [10]
  • Am 2.3.1930 wurde der Amtsbezirks Dargau in Awecken unbenannt. [5]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Draulitten in Gemeinde umbenannt. [5]
  • Der Amtsbezirk Awecken bestand bis zum 1.1.1945. [5]

Standesamt Grünhagen

Einwohnerzahlen

1820 [11] 1885 [8] 1905 [9] 1910 [12] 1933 [13] 1939 [13]
95 119 128 113


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Evangelisches Kirchspiel Grünhagen

Schulorte

Katholische Kirche

Katholisches Kirchspiel Preußisch Holland

Kirchspiel Geschichte
  • 27.7.1863, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1863, No.32, Verordnung No.305
Die in Preußisch Holland eingerichtete katholische Seelsorge-Station betreffend
Der Herr Minister der Geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten hat mittelst Reskripts vom 13ten Mai 1861 No.1234
der von dem Herrn Bischofe von Ermland zu Preußisch Holland eingerichteten katholischen Seelsorge-Station die staatliche Anerkennung mit der Wirkung ertheilt,
daß der betreffende Geistliche bezüglich der katholischen Einwohner seines Seelsorgsbezirks die Parochialhandlungen mit civilrechtlicher Kraft vornehmen kann.
Dieser Seelsorge-Station sind aus dem diesseitigen Regierungsbezirke die nachstehenden Ortschaften beigelegt worden:
A. Im Kreise Preußisch Holland:
1. Althoff, 2. Amalienhoff, 3. Agnitten, 4. Awecken, 5. Bardeleben, 7. Behlenhof Gut, 8. Behlenhof Mühle, 9. Bordehnen, 10. Briensdorf, 11. Buchwalde,
12. Budwegshof, 13. Bürgenhöfchen, 14. Caimen, 15. Neu Campenau, 16. Canditten, 17. Canthen, 18. Carwitten, 19. Comthurhof, 20. Copiehnen,
21. Creutz, 22. Crossen, 23. Dargau, 24. Dosnitten, 25. Draulitten, 26. Neu Drausenau, 27. Drausenhoff, 28. Einhöfen, 29. Fischerbude, Abbau von Bürgerhöfen,
30. Fischerbude, Abbau von Draulitten, 31. Friedrichshorst, 32. Golbitten, 33. Greissings, 34 Grossainen, 35. Grünhagen, 36. Hartwichs, 37. Hasselbusch,
38. Hermsdorf, 39. Hirschfeld, Adl. Dorf zu Wiese, 40. Hirschfeld, Vorwerk zu Wiese, 41. Hohendorf, 42. Holländerkrug, 43. Pr. Holland,Stadt 44. Pr. Holland, Amtsfreiheit,
45. Juden, 46. Kalthoff, 47. Kleppe, Adl. Dorf, 48. Kleppien, Mühle, 49. Köllming, 50. Koken, 51. Koppeln, 52. Alt Krönau, 53. Neu Krönau, 54. Alt Kußfeld,
55. Neu Kußfeld, 56. Lägs, 57. Längereihe, 58. Leisten, 59. Liebenau, 60. Luxeten, 61. Mäken, 62. Marienfelde nebst Wiesenhaus, 63.Groß Marwitz, 64. Klein Marwitz,
65. Matzweißen, 66. Mehlend, 67. Melkhof, 68. Memento, 69.Nahmgeist, 70. Nauthen, 71. Neuendorf, Dorf zu Pr. Holland, 72. Neuendorf, Vorwerk zu Pr. Holland,
73. Neuguth, 74. Perguhsen, 75. Pfarrershöfchen, 76. Pinnau, 77. Plehnen, 78. Powunden, 79. Quittainen, 80. Rapendorf, 81. Reichenbach, 82. Robitten, 83. Rodland,
84. Rogau, 85. Rogehnen, 86. Rohrkrug, 87. Schäferei, 88. Schmauch, 89. Schönau, 90. Schönfeld, Dorf zu Nahmgeist, 91. Schönwiese, 92. Siebenhufen,
93. Skollmen, 94. Sollainen, 95. Spittels, 96. Steegen, 97. Stöpen, 98. Talpitten, 99. Taulen, 100. Alt Teschen, 101. Neu Teschen, 102. Teschenwalde,
103. Groß Thierbach, 104. Klein Thierbach, 105. Groß Tippeln, 106. Klein Tippeln, 107. Tompitten, 108. Vogelsang, 109. Warnikam, 110. Weeskendorf,
111. Weeskenhof, 112. Weinings, 113. Wickerau, 114. Wiese, 115. Wiesenhof, 116. Zallenfelde;
B. Im Kreise Mohrungen:
117. Glocken, 118. Inrücken, 119. Kahlau, 120. Löpen, 121.Pothainen, 122. Reichbarten, 123. Sassen, 124. Wilhelmsthal. [15]

Geschichte

Ordensstaat bis 1525

  • Pinnau war ein Dorf zur Ordenszeit, es gehörte zum Kammeramt Holland, welches zur Komturei Elbing gehört. [16]

Herzogtum Preußen (1525 -1701)

Königreich Preußen (1701 - 1918)

  • 1785: Pinnau war ein adelig Gut, Vorwek und Dorf an einem See mit 14 Feuerstellen. Es gehört zum Hauptamt Preußisch Holland im landräthlichen Kreis Morungen.
    Eingepfarrt war Pinnau im Kirchspiel Grünhagen. Der Besitzer von Pinnau ist der Lieutenant von Wallenrod. [17]
  • 1820: Pinnau war ein adlig Vorwerk mit 12 Feuerstellen und 95 Seelen. Es gehörte zur Kirchspiel Grünhagen.
    Pinnau gehört zu Draulitten [11]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Pinnau

Karten

  • Meßtischblatt 2083 Miswalde Jahrgang 1930 [1]

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>PINNAUJO93TW</gov>

Fußnoten

  1. http://www.paslek.pl/index.php?option=com_content&view=article&id=874&Itemid=34
  2. http://bazy.hoga.pl/kody.asp
  3. Wikipedia-PL (Drulity)
  4. Wikipedia-PL (Gmina Zielonka Pasłęcka)
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 http://www.territorial.de/ostp/prhl/awecken.htm
  6. Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  7. Westfälische Geschichte online
  8. 8,0 8,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888
  9. 9,0 9,1 9,2 9,3 9,4 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.240-249
  10. 10,0 10,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.125-128
  11. 11,0 11,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.177
  12. http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/holland.htm
  13. 13,0 13,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/prholland.html
  14. Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.138 -139
  15. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1863, Nr.32, Verordnung Nr.305,S.174 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  16. Die Besiedlung der Komturei Elbing bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts, Pruthenia, TOM III, Olsztyn 2008, S.111
  17. Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement,Goldbeck,1825, S.136


Städte und Gemeinden im Landkreis Preußisch Holland (Regierungsbezirk Königsberg) Stand 1.1.1945

Preußisch Holland | Mühlhausen |

Alken | Alt Dollstädt | Alt Kußfeld | Alt Teschen | Angnitten | Awecken | Baarden | Behlenhof | Blumenau | Borchertsdorf | Bordehnen | Breunken | Briensdorf | Buchwalde | Bürgerhöfen | Bunden | Deutschendorf | Döbern | Draulitten | Drausenhof | Ebersbach | Falkhorst | Fürstenau | Göttchendorf | Greißings | Groß Thierbach | Grünhagen | Günthersdorf | Hasselbusch | Heiligenwalde | Hermannswalde | Hermsdorf | Herrndorf | Hirschfeld | Hohendorf | Jankendorf | Jonikam | Judendorf | Kalthof | Karwinden | Karwitten | Königsblumenau | Kopiehnen | Krapen | Krickehnen | Krönau | Krossen | Lägs | Langenreihe | Lauck | Liebenau | Lohberg | Lomp | Luxethen | Mäken | Marienfelde | Monbrunsdorf | Nauten | Neu Dollstädt | Neuendorf | Neu Kußfeld | Neumark | Neu Münsterberg | Neu Teschen | Ober Krapen | Peiskam | Pergusen | Pfeiffertswalde | Plehnen | Podangen | Quittanen | Rapendorf | Reichenbach | Reichwalde | Robitten | Rogau | Rogehnen | Rossitten | Schlobitten | Schlodien | Schmauch | Schönaich | Schönberg | Schönborn | Schönfeld | Schönfließ | Schönwiese | Seepothen | Sommerfeld | Steegen | Sumpf | Tippeln | Unter Krapen | Weeskendorf | Weeskenhof | Wiese | Zallenfelde


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945

Stadtkreis: Königsberg

Landkreise: Braunsberg | Fischhausen | Friedland | Gerdauen | Heiligenbeil | Heilsberg | Königsberg (Land) | Labiau | Memel | Mohrungen | Preußisch Eylau | Preußisch Holland | Rastenburg | Wehlau