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Es fand eine frühe Besiedlung auf Wurten statt. Der Ort Büttel wird 1105 erstmals in der Urkunde des Erzbischofs Friedrich genannt als butti oder buttiparvum und ist über 900 Jahre alt. St. Marien Kirche vor 1500, Kirchenglocke mit Glockeninschrift von 1506, mittelalterlicher Taufstein und Sonnenuhr von 1786. Der Ort gehörte zum Stift Bremen, später Hannover und Preußen. Der größte Teil gehörte zu Oldenburg. Nur ein Drittel gehörte und gehört zur Bütteler Kirche, der größere Teil nach Dedesdorf. Grabstelle des Bauern Hake Betken. Der Betken-Speicher von 1595 auf dem Grundstück Hake-Betken-Straße 4 ist neben der Kirche das älteste Gebäude des Ortes Büttel. Die Sage von Hake Betken ist neben weiteren Sagen von und um Büttel im großen Sagenbuch „Hake Betken siene Duven“ zu finden. | |||
Das Siel und Schöpfwerk in Büttel-Indiek, Bütteler Sielstraße wurde errichtet, um endlich die zahlreichen und immer wieder auftretenden Überschwemmungen im Einzugsgebiet der Unteren Lune zu verhindern. Seit 1987 sorgt es für die richtige Wassermenge „hinterm Deich“. Besichtigungen sind möglich. | |||
Alljährlich am 3. Advent findet im Oldenburger Hof in der Weserstr. 60 ein Weihnachtsmarkt statt. | |||
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Die Kirchengemeinde '''Büttel''' ist mit knapp 300 Gemeindegliedern die kleinste Gemeinde im Kirchenkreis Wesermünde-Süd. | |||
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Die kleine Bütteler Marienkirche ist eine schlichte Sandsteinkirche aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts, die davon erzählt, dass die Bütteler Gemeinde immer schon sehr klein gewesen ist. | |||
Das Osterfrühstück in der Bütteler Kirche nach dem Frühgottesdienst am Ostermorgen gehört seit einigen Jahren zum festen Bestandteil des Gemeindelebens. | |||
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[[Kategorie:Ort im Landkreis Cuxhaven]] | |||
[[Kategorie:Ort in Niedersachsen]] |
Aktuelle Version vom 29. April 2023, 23:33 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Cuxhaven > Loxstedt > Büttel
Einleitung
Geschichte
Siedlungshistorisch gehört Büttel zu den Büttel-Ortschaften.
Der nördlich der Lune gelegene Ort wurde das erste Mal in einer Urkunde des Bremer Erzbischofs Friedrich im Jahr 1105 erwähnt.[1] Eine Besonderheit ist, dass jahrhundertelang eine Grenze durch das Dorf verlief und die Gemarkungsgrenze es auch heute noch tut. Büttel war ein Kirchdorf in der Osterstader Marsch im Bistum Bremen. Um 1768 sowie von 1852 bis 1885 lässt sich eine Zugehörigkeit zum Amt Hagen nachweisen. Während der Franzosenzeit war Büttel jedoch für drei Jahre ein Teil der Kommune Dedesdorf. Von 1885 bis 1932 gehörte das Dorf zum Kreis Geestemünde und anschließend zum Landkreis Wesermünde, bis es am 1. März 1974 in die Gemeinde Loxstedt eingegliedert wurde.[2] Buttel dagegen gehörte ebenso wie Schwingenburg, Schwingenfeld oder Indiek zum oldenburgischen Landwürden und war im Kirchspiel Dedesdorf eingepfarrt.[3]
1987 wurde das neue Siel- und Schöpfwerk der Lune zur Weser eröffnet. Es löste das Lunesiel im Süden von Bremerhaven ab. „Überschwemmungen riesigen Ausmaßes sind gestern in der Samtgemeinde Beverstedt und Teilen der Gemeinde Loxstedt verhindert worden“, schrieb die Nordsee-Zeitung am 7. August 1987, nachdem die vier Pumpen am Mündungsschöpfwerk der Lune in Büttel erstmals eine Million Kubikmeter Lunewasser in die Weser gepumpt hatten.
(Quelle Wikipedia)
Wappen
Beschreibung
In Rot über einem goldenen Dreiberg im Schildfuß drei silberne fliegende Tauben. Die obere herabstoßend, die rechte schräglinks und die linke schrägrechts fliegend.
Begründung
Der Dreiberg weist auf die Lage des Dorfes auf einer Wurt hin. Die Tauben erinnern an die Sage von Hake Becken aus Büttel. Er wurde von Raubmördern überfallen und rief sterbend einem Taubenschwarm zu, ihn zu rächen, dies gesah, weil sich der eine Mörder beim Anblick eines Taubenschwarms selbst verriet.
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Es fand eine frühe Besiedlung auf Wurten statt. Der Ort Büttel wird 1105 erstmals in der Urkunde des Erzbischofs Friedrich genannt als butti oder buttiparvum und ist über 900 Jahre alt. St. Marien Kirche vor 1500, Kirchenglocke mit Glockeninschrift von 1506, mittelalterlicher Taufstein und Sonnenuhr von 1786. Der Ort gehörte zum Stift Bremen, später Hannover und Preußen. Der größte Teil gehörte zu Oldenburg. Nur ein Drittel gehörte und gehört zur Bütteler Kirche, der größere Teil nach Dedesdorf. Grabstelle des Bauern Hake Betken. Der Betken-Speicher von 1595 auf dem Grundstück Hake-Betken-Straße 4 ist neben der Kirche das älteste Gebäude des Ortes Büttel. Die Sage von Hake Betken ist neben weiteren Sagen von und um Büttel im großen Sagenbuch „Hake Betken siene Duven“ zu finden.
Das Siel und Schöpfwerk in Büttel-Indiek, Bütteler Sielstraße wurde errichtet, um endlich die zahlreichen und immer wieder auftretenden Überschwemmungen im Einzugsgebiet der Unteren Lune zu verhindern. Seit 1987 sorgt es für die richtige Wassermenge „hinterm Deich“. Besichtigungen sind möglich.
Alljährlich am 3. Advent findet im Oldenburger Hof in der Weserstr. 60 ein Weihnachtsmarkt statt.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Die Kirchengemeinde Büttel ist mit knapp 300 Gemeindegliedern die kleinste Gemeinde im Kirchenkreis Wesermünde-Süd.
Seit 1932 ist die Gemeinde Büttel pfarramtlich mit der Kirchengemeinde Stotel verbunden.
Eine Besonderheit gilt im Kirchdorf Büttel: Mehr als die Hälfte der Bewohner gehört hier zur Kirchengemeinde Dedesdorf (Oldenburger Landeskirche).
Die kleine Bütteler Marienkirche ist eine schlichte Sandsteinkirche aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts, die davon erzählt, dass die Bütteler Gemeinde immer schon sehr klein gewesen ist.
Das Osterfrühstück in der Bütteler Kirche nach dem Frühgottesdienst am Ostermorgen gehört seit einigen Jahren zum festen Bestandteil des Gemeindelebens.
Katholische Kirchen
Bis zum Bau der Sankt-Johannes-der-Täufer-Kirche 1965 in Loxstedt, wurden die Katholiken im südlichen Teil des damaligen Landkreises Wesermünde von der Wulsdorfer Sankt-Nikolaus-Kirche betreut.
Glanzpunkt der Innenausstattung ist heute das Mosaik auf der Altarrückwand, das seit 2001 die Kirche ziert. Das Thema ist die Geheime Offenbarung des Johannes. Gefertigt wurde das Bildwerk aus Natursteinen, die von allen Kontinenten der Welt stammen.
Nachdem 2006 der damalige Pfarrer in den Ruhestand verabschiedet wurde, wurden die kath. Pfarrgemeinden Loxstedt und St. Nikolaus Wulsdorf mit der kath. Pfarrgemeinde Hl. Herz Jesu in Geestemünde zusammengelegt.
http://www.herzjesu-kirche.de/hjk/index.htm
Die Kirche St. Johannes der Täufer ist Filialkirche der Pfarrei Hl. Herz Jesu in Bremerhaven-Geestemünde, Dekanat Bremerhaven, Bistum Hildesheim, Kirchenprovinz, Erzbistum Hamburg
Geschichte
In einer Urkunde des Erzbischofs Friedrich vom Hamburg und Bremen wurde der Ort erstmals 1105 als Butli, oder Butle parvum genannt. Mit dem Zusatz parvum heißt es Klein-Büttel. Die Namengebung rührt von bodila = Hof oder Landgut her, sowie byl, das ist der keltische Name für Hügel. Ort der Sicherheit könnte die freie Übersetzung lauten.
Ob Büttel zuerst nur Osterstader Einwohner hatte oder nur würdische Bewohner, ist nicht mit Sicherheit geklärt. Darüber sind in heimatgeschichtlichen Werken zwei verschiedene Versionen festgehalten
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
- Friedhof Büttel im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BUTTELJO43GK</gov>