Willims: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
== Einleitung ==
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=== Allgemeine Information ===
=== Wappen ===
{{#var:Ortsname}} war eine Gemeinde im [[Landkreis Rößel]]. <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.132-134</ref><br>Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch {{#var:Ortsname-PL}}. <ref>http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Wilimy&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false</ref><br>Zur Gemeinde {{#var:Ortsname}} gehörten folgende Dörfer und Flecken:
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* [[Daddei Werder]]
Hier: Beschreibung des Wappens
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=== Allgemeine Information ===
=== Name ===  
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Größe, Bevölkerung usw.) -->
* '''{{#var:Ortsname}}''' hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen:  Wilms <ref name="GOLDBECK"/>
{{#var:Ortsname}} war eine Gemeinde im [[Landkreis Rößel]].<br>Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Wilimy.
== Politische Einteilung / Zugehörigkeit ==
===Ab 1945===
* {{#var:Ortsname-PL}} gehört zur [[Schulzenamt|Sołectwo]] {{#var:Ortsname-Sołectwa}}. Zur Sołectwo {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehören folgende Orte: [[Forsthaus Heide|Boreczek]] und [[Willims|Wilimy]]. Die Sołectwo {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehört zur Stadt- und Landgemeinde<br> [[Bischofsburg|Bischofsburg]] (polnisch: gmina miejsko-wiejska Biskupiec) im Landkreis Allenstein (polnisch: Powiat olsztyński) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch:<br>Województwo warmińsko-mazurskie). {{#var:Ortsname-PL}} hat 171 Einwohner. <ref name="BISK"/> <ref>http://bazy.hoga.pl/kody.asp?wybor=kod1&gdzie=miasto&wlrodzmiejsc=0&nrpoczty=443&pytanie=Czerwonka</ref>
{{:Bischofsburg/Gmina Biskupiec}}


== Politische Einteilung ==
=== Von 1818 bis 1945 ===
* {{#var:Ortsname}} gehörte seit 1874 zum Amtsbezirk Groß Bößau.
{{:Landkreis Rößel/Kreis 1818}}
* {{#var:Ortsname}} gehörte zum [[Groß Bößau#Standesamt Groß Bößau| Standesamt Groß Bößau]]
{{:Amtsblatt 1861 No.17 Verord.91}}
* Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872<br>am 1.1.1874, wurde am 9.7.1874 der [[Amtsbezirk]] Nr.5 Bößau im Landkreis Rößel gegründet. Zum Amtsbezirk Bößau gehörte die<br>Landgemeinde Willims. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/roessel/boessau.htm</ref>
{{:Rößel/Standesamt_G}}<br>Der Amtsbezirk Bößau hatte ein eignes Standesamt. Die Landgemeinde Willims gehörte zum Standesamt Groß Bößau. <ref name="GEMEIN1"/> <ref name="GEMEIN2"/> <ref name="GEMEIN3"/>
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Willims in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Der Amtsbezirk Bößau bestand bis 1945. <ref name="TER"/>


=== Verwaltung ===
{{:Groß Bößau/Standesamt}}
==== Einwohnerzahlen ====
==== Einwohnerzahlen ====
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== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirchen ===
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=== Katholische Kirchen ===
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== Geschichte ==
== Geschichte ==
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
[[Bild:Endersch 1755 Gesamt Farbe.jpg|thumb|right|350px|'''Bistum Ermland''' auf der Endersch Karte von 1755 - Tabula geographica episcopatum Warmiensem in Prussia exhibens, Heilsberg, solita habitatio episcopalis / Joannes Fridericus Endersch]]
* '''1785:''' Adlig Dorf und 39 Feuerstellen. Es gehört zum Domainen-Amtsbezirk Seeberg. Es war eingepfarrt nach Gross Bößau. <ref name="GOLDBECK">Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement, 1785,S.183</ref>
=== [[Ermland|Fürstbistum Ermland]] (1243 - 1772) ===
* '''1820:''' Königliches Bauerndorf und cöllmischen Krug mit 37 Feuerstellen und 175 Seelen. Willimis ist nach Groß Bößau eingepfarrt. <ref name="TOPO1820"/>
==== Selbständiges Ermland bis 1466 ====
* '''1369:''' Gründung von Willims <ref>Einwohnerbuch Kreis Rössel 1939, S.50 </ref>
 
==== Ermland unter polnischer Herrschaft 1466-1772 ====
 
=== [[Königreich Preußen]] (1772 - 1918) ===
{{:Heilsberger Kreis 1772}}
{{:Domänenamt Seeburg}}
* '''1785:''' Wilms war ein königliches Dorf und 30 Feuerstellen. Es gehört zum Domainen-Amt Seeberg im landräthlichen Kreis Heilsberg. Eingepfarrt Wilms im Kirchspiel Gross Bößau. Der Gerichtsobere der König. <ref name="GOLDBECK">Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement, 1785,S.212 {{MDZ|bsb10000858|292}}</ref>
* '''1820:''' Willims war ein königliches Bauerndorf und cöllmischer Krug mit 37 Feuerstellen und 175 Seelen. Es gehörte zum könglichen Amt Seeburg. Eingepfarrt war Willimis im Kirchspiel Groß Bößau. <ref name="TOPO1820"/>
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
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==== Adressbücher ====
==== Adressbücher ====
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*Einträge aus {{Adressbuch-Ortslink|{{#var:GOV-ID}}|{{#var:Ortsname}}}} in der [[Adressbuchdatenbank]].
*Einträge aus {{Adressbuch-Ortslink|{{#var:GOV-ID}}|{{#var:Ortsname}}}} in dem [[Rößel/Adressbuch 1939 |Adressbuch Rößel 1939]].
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=== Historische Quellen ===
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=== Historische Bibliografie ===
=== Historische Bibliografie ===
{{:Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher}}
{{:Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Königsberg}}
{{:Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen}}
{{:Gemeinden und Gutsbezirke von Preussen 1871}}
{{:Historisch-comparative Geographie von Preussen 1858}}
{{:Topographische Statische Übersicht des Regierungsbezirk Königsberg von 1848}}
{{:Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung von 1820}}
{{:Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785}}
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
==== In der Digitalen Bibliothek ====
==== In der Digitalen Bibliothek ====
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== Archive und Bibliotheken ==
== Archive und Bibliotheken ==
=== Archive ===
=== Archive ===
* [[Archive in Deutschland_OP|Archive in Deutschland zu dem Thema Ostpreußen]]
* [[Archive in Polen_OP|Archive in Polen zu dem Thema Ostpreußen]]
=== Bibliotheken ===
=== Bibliotheken ===
== Verschiedenes ==
== Verschiedenes ==
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=== Karten ===
=== Karten ===
* Meßtischblatt 2091 Rothfließ (1932) [http://amzpbig.com/maps/2091_Rothfliess_1932.jpg]
* {{MTB-MAPSTER|2191|Bischofsburg|1935}}
* {{WIGD-MAPSTER|P33|S32|135|SENSBURG|(Zadzbork)|1931}}
* {{KDR100-MAPSTER|135|Sensburg}}
* {{Reymann-MAPSTER|M|Rastenburg}}
<!--==== Historische Karten ====-->
<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
<!-- === Berufsgenealogen === -->
<!-- === Berufsgenealogen === -->
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<!--=== Heimat- und Volkskunde ===-->
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
=== Offizielle Webseiten ===
=== Offizielle Webseiten ===
* {{Wikipedia-Link |Biskupiec|Gemeinde Bischofsburg}}
* {{Wikipedia-Link-PL |Biskupiec_(gmina_w_powiecie_olsztyńskim)|Gmina Biskupiec}}
* {{Wikipedia-Link-PL |Wilimy|Willims}}
* Offizielle Seite der Gemeinde Bischofsburg (polnisch) [http://www.Biskupiec.pl/]
=== Genealogische Webseiten ===
=== Genealogische Webseiten ===
Hier findet man eine Liste der Landwirte von {{#var:Ortsname}} aus dem Jahr 1930      [http://www.pokolms.de/service/dorflisten/kreis_roessel.htm]
* {{Landwirte|roessel|Rößel}}
<!-- === Weitere Webseiten === -->
=== Weitere Webseiten ===
 
* [http://www.ostpreussen.de/lo/mitglieder/die-39-heimatkreisgemeinschaften/roessel.html Kreisgemeinschaft Rößel] von der Website der Landsmannschaft Ostpreußen e.V.
==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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==Fußnoten==
==Fußnoten==
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{{Navigationsleiste Regierungsbezirk Allenstein}}
{{Navigationsleiste Regierungsbezirk Allenstein}}
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[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort im Landkreis Rößel]]
[[Kategorie:Ort im evangelischen Kirchspiel Bischofsburg]]
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[[Kategorie:Ort im Standesamt Groß Bößau]]
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 10:50 Uhr

Rößel
Rößel

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Wappen Rößel



Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Rößel > Willims

Groß BößauSauerbaumKlein BößauKunzkeimWillimsDaddei WerderRothfließKleisackBürgerdorfElsauKrokauLokauVierhubenKunkendorfLekittenLichtenhagenPissauModlainenPotrittenWalkeimVoigtshofScharnigkSeeburgRochus KircheZehnhubenForsthaus Heide(Rittebalde)
Willims (mitte) auf der Endersch Karte von 1755 - Tabula geographica episcopatum Warmiensem in Prussia exhibens, Heilsberg, solita habitatio episcopalis / Joannes Fridericus Endersch - Historische Karte des Bistums Ermland / gallica.bnf.fr / Bibliothèque nationale de France Durch anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Willims war eine Gemeinde im Landkreis Rößel. [1]
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Wilimy. [2]
Zur Gemeinde Willims gehörten folgende Dörfer und Flecken:

Name

  • Willims hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Wilms [3]

Politische Einteilung / Zugehörigkeit

Ab 1945

Von 1818 bis 1945

Landkreis AllensteinLandkreis RößelLandkreis SensburgLandkreis OrtelsburgLandkreis Lötzen
Regierungsbezirk Allenstein mit Kreisen um 1922
  • Am 1.2.1818 wurde der Kreis Rössel gegründet, er löste den Heilsberger Kreis ab. Zum Kreis Rössel gehörten die Kirchspiele: Seeburg und Filiale Lockau, Bischofsburg, Frankenau, Prositten, Lautern, Freudenberg und Filiale Flemmjng, Gross-Bessau, Rössel, Bischofsstein, Plausen, Sturmhübel, Santoppen, Glockstein und Filiale Schellen, Legienen, Gross-Kellen.
  • Der Kreis Rössel gehörte ab 1808 bis 30.10.1905 zum Regierungsbezirk Königsberg, ab 1.11.1905 bis 1945 zum neugebildeten Regierungsbezirk Allenstein. [6] [7]
  • 18.3.1857, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1857, No.12, Verordnung No.57
Betrifft die Verlegung des landräthlichen Büreaus, im Kreise Rössel
Wir bringen hierdurch zur allgemeinen Kenntniß, das vom 1sten April c. ab der Sitz des Landraths-Amts, Rösseler Kreises,
von dem Gute Bansen nach der Kreisstadt Rössel verlegt wird. [8]
  • 20.3.1861, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1861, No.17, Verordnung No.91
Die Vereinigung des Etablissement Daddey-Werder mit dem Dorfe Willims betreffend.
Auf al. 7. §1. des Gesetzes betreffend die ländliche Gemeinde-Verfassung in den 6 östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie, vom 14ten April 1856 wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß das Etablissement Daddey-Werder von dem Domainen-Gutsbezirke, zu welchem es bisher gehört hat, mit höherer Genehmigung abgetrennt und mit dem Gemeinde-Verbande des Dorfes Willims, Kreises Rössel, vereinigt worden ist. [9]
  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872
    am 1.1.1874, wurde am 9.7.1874 der Amtsbezirk Nr.5 Bößau im Landkreis Rößel gegründet. Zum Amtsbezirk Bößau gehörte die
    Landgemeinde Willims. [10]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf
    Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war
    die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich.
    Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten und ein gemein-
    sames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Rößel wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[11] [12]
    Der Amtsbezirk Bößau hatte ein eignes Standesamt. Die Landgemeinde Willims gehörte zum Standesamt Groß Bößau. [13] [14] [1]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Willims in Gemeinde umbenannt. [10]
  • Der Amtsbezirk Bößau bestand bis 1945. [10]

Verwaltung

Standesamt Bößau

  • Willims gehörte zum Standesamt Groß Bößau.
  • Das Standesamt Bößau wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
  • Zum Standesamt Bößau gehörten folgende Orte : Groß Bößau, und .... [14]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Bößau

Einwohnerzahlen

1820 [15] 1885 [13] 1905 [14] 1910 [16] 1933 [17] 1939 [17]
175 479 429 461 440 364


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Evangelisches Kirchspiel Bischofsburg

Schulorte
Friedhöfe

Katholische Kirchen

Katholisches Kirchspiel Groß Bößau

Geschichte

Bistum Ermland auf der Endersch Karte von 1755 - Tabula geographica episcopatum Warmiensem in Prussia exhibens, Heilsberg, solita habitatio episcopalis / Joannes Fridericus Endersch

Fürstbistum Ermland (1243 - 1772)

Selbständiges Ermland bis 1466

  • 1369: Gründung von Willims [19]

Ermland unter polnischer Herrschaft 1466-1772

Königreich Preußen (1772 - 1918)

  • Nach der Teilung Polens 1772 wurde aus den ermländischen Ämtern Heilsberg, Bischofstein, Rössel, Seeburg, Bischofsburg,
    Wartenburg und Allenstein der Heilsberger Kreis gebildet.
    Die Städte wurden in steuerräthlichen Kreisen zusammen gefasst, diese unterstanden auch der Kriegs- und Domänenkammern in
    Königsberg. Zum steuerräthlichen Kreis Heilsberg gehörten die Städte Heilsberg, Bischofstein, Rössel, Seeburg, Bischofsburg,
    Wartenburg und Allenstein. Der Heilsbergsche Kreis bestand bis 31.1.1818. [20] [21]
  • 1772: Nach der Teilung Polens wurde aus dem ermländischen Amt Seeburg das Domänenamt Seeburg gebildet,
    der Sitz des Domänenamt war im Schloss in Seeburg. [22]
  • Das Domänenämt Seeburg hatte auch die Gerichtsbarkeit über die königlichen Amtseinsassen, Kölmer und Freien,
    die den Domänenamtern 1725 verliehen wurde.
  • Das Domänenamt Seeburg bestand aus 3 Vorwerken und 37 Dörfern wie folgt: [23]:
Groß Bessau, Klein Bessau, Elsau, Fleming, Frankenau, Frauenwalde, Freudenberg, Fürstenau, Kekitten, Kleisack,
Vorwerk und Dorf Krausen, Krockau, Amtsvorwerk Labuch, Lautern, Lekitten, Lockau, Lypowa, Neudims, Paudlung,
Pissau, Porwangen, Prossitten, Rittybalde, Rochlack, Scharnigk, Schönborn, Siegfriedswalde, Tolning, Vorwerk
Voigtshof, Walkeim, Wangst, Wilms,Winken, Wieps, Wolka Labuch, Wonnenberg und Zehnhuben.
  • Friedrich Wilhelm I. erließ die Verordnung vom 18.August 1713 über die Unveräußerlichkeit der Domänen, diese wurde von
    Friedrich Wilhelm III. mit dem Edikt von 1809 aufgehoben. So konnte, die durch den napoleonischen Krieg geleerte Staatskasse
    des Königreiches, durch den Verkauf von Domänenämter und Domänen wieder gefüllt werden.
  • 1785: Wilms war ein königliches Dorf und 30 Feuerstellen. Es gehört zum Domainen-Amt Seeberg im landräthlichen Kreis Heilsberg. Eingepfarrt Wilms im Kirchspiel Gross Bößau. Der Gerichtsobere der König. [3]
  • 1820: Willims war ein königliches Bauerndorf und cöllmischer Krug mit 37 Feuerstellen und 175 Seelen. Es gehörte zum könglichen Amt Seeburg. Eingepfarrt war Willimis im Kirchspiel Groß Bößau. [15]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Historische Quellen

  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Seeburg Acta Bd. 1-2 1773-1776, FHL INTL Film: 1187996
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Seeburg Acta Bd. 2-5 1773-1788, FHL INTL Film: 1187997
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Seeburg Acta Bd. 5-7 1782-1800, FHL INTL Film: 1187998
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Seeburg Acta Bd. 7-9 1788-1800, FHL INTL Film: 1187999
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Seeburg Acta Bd. 9-11 1800, 1806, FHL INTL Film: 1188000
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Seeburg Acta Bd. 11-14 1806, 1819, FHL INTL Film: 1188459
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Seeburg Acta Bd. 14-16 1819, FHL INTL Film: 1188460
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Seeburg Acta Bd. 17-19 1831, 1848 A-E, FHL INTL Film: 1188461
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Seeburg Acta Bd. 19-22 1848 E-W, FHL INTL Film: 1188462
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Seeburg Acta Bd. 22 1848 W-Z, FHL INTL Film: 1188463

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
    Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
    östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
    Bearbetet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962
  • Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Königsberg, - Königsberg i. Pr., 7.1817 - 133.1943,
teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank (ZDB): [2]
  • Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
  • Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen
Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Historisch-comparative Geographie von Preussen
Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,Justus Perthes
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Topographische Statische Uebersicht des Regierungs-Bezirk Königsberg
Im Auftrage der Königlichen Regierung von Adolf Schlott, Tilsit 1848
Digitalisat der Universität zu Köln
  • Topographische Uebersicht des Verwaltung-Bezirks
    der Königlichen Preussischen Regierung zu Königsberg in Preussen
Königsberg 1820, gedruckt bei Heinrich Degen
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement
    und Littauischen Cammer-Departement von 1785
Friedrich Goldbeck, Königsberg und Leipzig 1875,
Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>WILIMSKO03KV</gov>

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.132-134
  2. http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Wilimy&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false
  3. 3,0 3,1 Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement, 1785,S.212 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  4. 4,0 4,1 http://www.money.pl/wybory-samorzadowe/wyniki-wyborow/obwody-adresy,biskupiec,281402.html
  5. http://bazy.hoga.pl/kody.asp?wybor=kod1&gdzie=miasto&wlrodzmiejsc=0&nrpoczty=443&pytanie=Czerwonka
  6. Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.157-164
  7. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.347
  8. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, Nr.12, 1857, Verordnung Nr.57,S.64 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  9. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1861, Nr.17, Verordnung Nr.91, S.66 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  10. 10,0 10,1 10,2 http://www.territorial.de/ostp/roessel/boessau.htm
  11. Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  12. Westfälische Geschichte online
  13. 13,0 13,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.134-136
  14. 14,0 14,1 14,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen)
  15. 15,0 15,1 15,2 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.158
  16. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  17. 17,0 17,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
  18. 18,0 18,1 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.122-123
  19. Einwohnerbuch Kreis Rössel 1939, S.50
  20. Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, Zweites HauptstückS.22-23 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  21. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.320-325
  22. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.322
  23. Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785, II.Hauptwerk, S.23 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums


Städte und Gemeinden im Landkreis Rößel (Regierungsbezirk Allenstein) (Stand 1.1.1945)

Städte:
Bischofsburg | Bischofstein | Rößel | Seeburg
Gemeinden:
Adlig Wolken (Adlig Wolka) | Atkamp | Bansen | Begnitten | Bergenthal | Bischdorf | Bredinken | Bukowagurra (Buchenberg) | Bürgerdorf | Damerau | Elsau | Fleming | Frankenau | Freudenberg |
Fürstenau | Gerthen | Glockstein | Groß Bößau | Groß Köllen | Groß Mönsdorf | Groß Wolka (Großwolken) | Heinrichsdorf | Kabienen | Kekitten | Klackendorf | Klawsdorf | Klein Bößau |
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Santoppen | Sauerbaum | Scharnigk | Schellen | Schönborn | Schöndorf (Zabrodzin) | Schöneberg | Soweiden | Stanislewo (Sternsee) | Striewo (Stockhausen) | Sturmhübel | Teistimmen |
Tollnigk | Tornienen | Voigtsdorf | Walkeim | Wangst | Wengoyen | Willims | Wonneberg | Zehnhuben


Orte im Amtsbezirk Bößau ( Landkreis Rößel ) Stand 1931

Orte:
Bahnhof Rothfließ | Daddei Werder | Groß Bößau | Klein Bößau | Kleisack | Kunzkeim | Rothfließ | Sauerbaum | Willims


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Allenstein (Provinz Ostpreußen)

Stadtkreis: Allenstein

Landkreise: Allenstein | Johannisburg | Lötzen | Lyck | Neidenburg | Ortelsburg | Osterode | Rößel | Sensburg