Protokollbuch Mühlenburg (1605-1619)/114: Unterschied zwischen den Versionen
(automatisch angelegt) |
Kriete (Diskussion • Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
<noinclude>{{Protokollbuch Mühlenburg (1605-1619)|113|120|115| | <noinclude>{{Protokollbuch Mühlenburg (1605-1619)|113|120|115|korrigiert}}</noinclude> | ||
Eß ist auch verabscheidet, das die Alten die zwei Khue, und das rottblasede Rint behalten sollen, sie willen aber die einen Khue schlachten, und das Fleisch, von beiden Theilen zugleich gebrauchen, das eine jhärige Rint aber soll Otto Besitzer haben, item weile 2 Schweine verhanden, willen die Leibzuchters das eine, und Otto das ander geprauchen, und soll Otto den Guetherrn contentieren, sunsten bekumpt Otto kein lebendich Viehe. | |||
Hiebei ist verabredet, wan das Metgen Ilsche so weit gebracht, das es Otten dienen, und arbeiden helffen kan, soll es ihme nit geweigert, sondern gefolgt werden. | |||
Das nun diß vorgemelte also vergleicht, und die Alten sich kegen ihre Kinder, mit dem Brode vom Dische zuholen, gepuerlich, verhalten, und ihnen nit beschwerlich sein willen, haben sie dafur zu Burgen Gestalt, Jacob zum Bansen und Jobsten Weißrecken. | |||
Item das auch Otto, und sein kunfftige Haußfrouw, daßjennige, was hieoben verabscheidet, und den Alten eingewilligt, uffrichtich halten willen, haben der Mortkötter und sein Sohne Otto Bultman gleicher Gestalt zu Burgen gestelt, Jacob Stranckman und Herman Schlickman. | |||
Von dieser vorgedachten Verglichunge, soll beiden Theilen Abschrifft, zur Nachrichtunge, mitgetheilt werden, verabscheidet wie obstehet. | |||
187 | |||
Dustman zu Westerenger, hatt sich mit seinem Bruder Fonnen, der kintlichen Quoten halber verglicht | |||
Anno 1612 den 8 Septembris, hatt sich Idelhenrich Dustman zu Westerenger, mit seinem Bruder Fonnen, deren kintlichen Zu: und Ansprache zu Dustmans Erbe, alhie furm Hauß Mullenburg in Beiwesen nachgesetzter Underhendelens, folgender Gestalt verglicht und guetlich vertragen. | |||
Erstlich hatt Idelhenrich Dustmann, seinem Bruder Fonnen in alles zu gentzlicher Abfindunge versprochen 65 Reichsthaler, item eine Khue und einen sackfull Roggen, dessen soll die Khue, item der Sack Rogge, und vom Gelde 5 Reichsthaler stuntlich, behueff der Wechfall, und Frouw Nöffeschen Weinkauffs erlecht. Item von den übrigen |
Aktuelle Version vom 6. April 2014, 19:49 Uhr
GenWiki - Digitale Bibliothek | |
---|---|
Protokollbuch Mühlenburg (1605-1619) | |
<<<Vorherige Seite [113] |
Nächste Seite>>> [115] |
Datei:Protokollbuch-Muehlenburg.djvu | |
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien | |
Texterfassung: korrigiert | |
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal korrekturgelesen. Bevor dieser Text als fertig markiert werden kann, ist jedoch noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
|
Eß ist auch verabscheidet, das die Alten die zwei Khue, und das rottblasede Rint behalten sollen, sie willen aber die einen Khue schlachten, und das Fleisch, von beiden Theilen zugleich gebrauchen, das eine jhärige Rint aber soll Otto Besitzer haben, item weile 2 Schweine verhanden, willen die Leibzuchters das eine, und Otto das ander geprauchen, und soll Otto den Guetherrn contentieren, sunsten bekumpt Otto kein lebendich Viehe.
Hiebei ist verabredet, wan das Metgen Ilsche so weit gebracht, das es Otten dienen, und arbeiden helffen kan, soll es ihme nit geweigert, sondern gefolgt werden.
Das nun diß vorgemelte also vergleicht, und die Alten sich kegen ihre Kinder, mit dem Brode vom Dische zuholen, gepuerlich, verhalten, und ihnen nit beschwerlich sein willen, haben sie dafur zu Burgen Gestalt, Jacob zum Bansen und Jobsten Weißrecken.
Item das auch Otto, und sein kunfftige Haußfrouw, daßjennige, was hieoben verabscheidet, und den Alten eingewilligt, uffrichtich halten willen, haben der Mortkötter und sein Sohne Otto Bultman gleicher Gestalt zu Burgen gestelt, Jacob Stranckman und Herman Schlickman.
Von dieser vorgedachten Verglichunge, soll beiden Theilen Abschrifft, zur Nachrichtunge, mitgetheilt werden, verabscheidet wie obstehet.
187
Dustman zu Westerenger, hatt sich mit seinem Bruder Fonnen, der kintlichen Quoten halber verglicht
Anno 1612 den 8 Septembris, hatt sich Idelhenrich Dustman zu Westerenger, mit seinem Bruder Fonnen, deren kintlichen Zu: und Ansprache zu Dustmans Erbe, alhie furm Hauß Mullenburg in Beiwesen nachgesetzter Underhendelens, folgender Gestalt verglicht und guetlich vertragen.
Erstlich hatt Idelhenrich Dustmann, seinem Bruder Fonnen in alles zu gentzlicher Abfindunge versprochen 65 Reichsthaler, item eine Khue und einen sackfull Roggen, dessen soll die Khue, item der Sack Rogge, und vom Gelde 5 Reichsthaler stuntlich, behueff der Wechfall, und Frouw Nöffeschen Weinkauffs erlecht. Item von den übrigen