Protokollbuch Mühlenburg (1605-1619)/110: Unterschied zwischen den Versionen
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181 | |||
Johan Bultmans und seiner Haußfrouwen Leibzucht belangt | |||
Anno 1612 den 25 Aprilis, ist Henrich Mortkötter und Gert zum Bansen, der Bultmanschen Bruder, alhie zur Mullenburg gewesen, und gehandelt, das Johan Bultman und Anerbe sein Hausfrouw, weile sie beidereitz ihr unterhabendes Bultmanß Erbe, nit lenger bearbeiden können, uff die Leibzucht, |: welche ihnen uff satification des Guethern, verordbet werden soll :| ziehen mugen, und das des Mortkötters Sohne Otto, mit Bultmanß Dochter Anneken, das Erbe wiederumb annehmen muchte, sulches ist vom Guethern Wilhelm Ledeburn zur Mullenburch, dieser Gestalt eingewilligt, das die Freunde, obgerurten alten Eheleuten, die Leibzucht dermassen verordnen sollen, das dadurch das Erbe nit beschweret, und soll sulche Verordnung der Leibzucht, uff des Guetherrn gefallent |: welcher darjene zuverenderen Macht haben will, waß seiner Edl. gefellich :| geschehen. Und so balt sulches von den Freunden inß Werck gerichtet, soll dasselbe dem Guetherrn offenbahret werden, damit es alhie zur Mullenburch, waß dessen eingewilligt wirt, gepuerlich protocolirt werden könne, das nun sulches alles, dermassen soll gemacht werden, das der Guether damit friedlich, auch deßwegen S. Edl. keine Clagen vorkomen sollen, ist Gert zum Bansen der Bultmanschen Bruder dafur Burge geworden. | |||
NB | |||
Besihe hiruber das ander folgendes Bladt | |||
182 | |||
Otten Bultmanß Auffart belangt | |||
Demnach hatt auch der Mortkötter heut obgemelt, die Auffart uff Bultmanß Erbe behueff seines Sohniß Otten, gedingt, uff 18 Reichsthaler und der Frouwen 2 Thaler, den Frouwen sollen diese 2 Thaler erstes Tages geliebert, und dem Junckhern die 18 Reichsthaler uff anstehenden Pfingsten auch in einer Summen betzalt werden. Hirfur ist Gert zum Bansen gleichergestalt Burge. | |||
Diß vorgemelte Gelt ist alles richtich betzalt. |
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181
Johan Bultmans und seiner Haußfrouwen Leibzucht belangt
Anno 1612 den 25 Aprilis, ist Henrich Mortkötter und Gert zum Bansen, der Bultmanschen Bruder, alhie zur Mullenburg gewesen, und gehandelt, das Johan Bultman und Anerbe sein Hausfrouw, weile sie beidereitz ihr unterhabendes Bultmanß Erbe, nit lenger bearbeiden können, uff die Leibzucht, |: welche ihnen uff satification des Guethern, verordbet werden soll :| ziehen mugen, und das des Mortkötters Sohne Otto, mit Bultmanß Dochter Anneken, das Erbe wiederumb annehmen muchte, sulches ist vom Guethern Wilhelm Ledeburn zur Mullenburch, dieser Gestalt eingewilligt, das die Freunde, obgerurten alten Eheleuten, die Leibzucht dermassen verordnen sollen, das dadurch das Erbe nit beschweret, und soll sulche Verordnung der Leibzucht, uff des Guetherrn gefallent |: welcher darjene zuverenderen Macht haben will, waß seiner Edl. gefellich :| geschehen. Und so balt sulches von den Freunden inß Werck gerichtet, soll dasselbe dem Guetherrn offenbahret werden, damit es alhie zur Mullenburch, waß dessen eingewilligt wirt, gepuerlich protocolirt werden könne, das nun sulches alles, dermassen soll gemacht werden, das der Guether damit friedlich, auch deßwegen S. Edl. keine Clagen vorkomen sollen, ist Gert zum Bansen der Bultmanschen Bruder dafur Burge geworden.
NB Besihe hiruber das ander folgendes Bladt
182
Otten Bultmanß Auffart belangt
Demnach hatt auch der Mortkötter heut obgemelt, die Auffart uff Bultmanß Erbe behueff seines Sohniß Otten, gedingt, uff 18 Reichsthaler und der Frouwen 2 Thaler, den Frouwen sollen diese 2 Thaler erstes Tages geliebert, und dem Junckhern die 18 Reichsthaler uff anstehenden Pfingsten auch in einer Summen betzalt werden. Hirfur ist Gert zum Bansen gleichergestalt Burge.
Diß vorgemelte Gelt ist alles richtich betzalt.