Protokollbuch Mühlenburg (1605-1619)/062: Unterschied zwischen den Versionen
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Den Meyer zu Hellingen, das ehr in der Haeren Heide uff dem Mullenburgischem Erbgrunde etzliche Plaggen meyen, lassen belangt, sint aber wieder gespredet worden | |||
Anno 1608 den 27 Juny hatt der Meyer zu Helligen etzliche Plaggen in der Haeren Heide, durch seinen Sohne Johan, meyen lassen und hatt gedachtes Meyers Sohne, über dem Wege uff des Junckhern Wilhelm Ledeburs zur Mullenburch eigenem Erbgrunde, auch etzliche Plaggen zu meyen sich unterfangen, so balt aber wolgemelter Junckher sulches erfhare, hatt S. Edl. die gemeyeten Plaggen uff derselben Grundt in Augenschein genohmen, und alsbalt mich Henrienus Tryseboem, an den Meyer zu Helligen für sein Haus geschickt, und von ihme zuwissen begehret, aus was Ursachen ehr sich unterfangen, und uff dem Mullenburgischem Erbgrunde Plaggen meyen lassen. Daruff der Meyer berichtet, das es ohne seinen Willen, von seinem Sohne geschehen sei, und habe sulches sein Sohne unwissentlich gedain, dabei fleissiglich gepetten, das der Junckher ihme sulches fur dißmahl zu Guete halten wolle. Es soll hiefuro nit mehr geschehen, und sich erpotten, diesen selbigen Abent die Plaggen wiederums zu speden, uff den Grundt und Stede dar sie gemeyett sein, welches auch geschehen, und ist ihme fur dismall der Muthwille, weile ehr die Plaggen guetwillich wieder gespeedet, geschenckt und zu Guete gehalten worden. |
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Den Meyer zu Hellingen, das ehr in der Haeren Heide uff dem Mullenburgischem Erbgrunde etzliche Plaggen meyen, lassen belangt, sint aber wieder gespredet worden
Anno 1608 den 27 Juny hatt der Meyer zu Helligen etzliche Plaggen in der Haeren Heide, durch seinen Sohne Johan, meyen lassen und hatt gedachtes Meyers Sohne, über dem Wege uff des Junckhern Wilhelm Ledeburs zur Mullenburch eigenem Erbgrunde, auch etzliche Plaggen zu meyen sich unterfangen, so balt aber wolgemelter Junckher sulches erfhare, hatt S. Edl. die gemeyeten Plaggen uff derselben Grundt in Augenschein genohmen, und alsbalt mich Henrienus Tryseboem, an den Meyer zu Helligen für sein Haus geschickt, und von ihme zuwissen begehret, aus was Ursachen ehr sich unterfangen, und uff dem Mullenburgischem Erbgrunde Plaggen meyen lassen. Daruff der Meyer berichtet, das es ohne seinen Willen, von seinem Sohne geschehen sei, und habe sulches sein Sohne unwissentlich gedain, dabei fleissiglich gepetten, das der Junckher ihme sulches fur dißmahl zu Guete halten wolle. Es soll hiefuro nit mehr geschehen, und sich erpotten, diesen selbigen Abent die Plaggen wiederums zu speden, uff den Grundt und Stede dar sie gemeyett sein, welches auch geschehen, und ist ihme fur dismall der Muthwille, weile ehr die Plaggen guetwillich wieder gespeedet, geschenckt und zu Guete gehalten worden.