Kanton Fricktal: Unterschied zwischen den Versionen

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''Am Ende des 18. Jahrhunderts war der [[Breisgau]] noch ein Teil der habsburgischen Provinz Vorderösterreich. Auch das südlich des Rheins gelegene Fricktal gehörte dazu. 1799, ein Jahr nach der Ausrufung der Helvetischen Republik, marschierten die französischen Truppen auch ins Fricktal ein. Die Brüder Karl Fahrländer und Sebastian Fahrländer aus Ettenheim sowie einige Mitstreiter konnten dank guter Beziehungen zu führenden französischen und schweizerischen Politikern die Schaffung eines eigenständigen Kantons Fricktal durchsetzen. Sie beriefen sich dabei auf die Friedensverträge von Campo Formio (1797) und Lunéville (1801), die genau dies vorsahen.''
''Am Ende des 18. Jahrhunderts war der [[Breisgau]] noch ein Teil der habsburgischen Provinz Vorderösterreich. Auch das südlich des Rheins gelegene Fricktal gehörte dazu. 1799, ein Jahr nach der Ausrufung der Helvetischen Republik, marschierten die französischen Truppen auch ins Fricktal ein. Die Brüder Karl Fahrländer und Sebastian Fahrländer aus Ettenheim sowie einige Mitstreiter konnten dank guter Beziehungen zu führenden französischen und schweizerischen Politikern die Schaffung eines eigenständigen Kantons Fricktal durchsetzen. Sie beriefen sich dabei auf die Friedensverträge von Campo Formio (1797) und Lunéville (1801), die genau dies vorsahen.''


''Im Dezember 1801 wurde im Pfarrhaus von [[Eiken]] eine Verfassung geschrieben. Am 20. Februar 1802 wurde schliesslich der neue Kanton ausgerufen. Als Hauptstadt bestimmte man [[Laufenburg]]. Das ungestüme Vorgehen des Statthalters Sebastian Fahrländer stiess jedoch auf Kritik. Sein Gegner Johann Baptist Jehle rief im September 1802 in einem Gasthaus in Frick die Gemeindevertreter zusammen und erklärte den Statthalter für abgesetzt. Die Hauptstadt wurde daraufhin nach [[Rheinfelden]] verlegt.''
''Im Dezember 1801 wurde im Pfarrhaus von [[Eiken]] eine Verfassung geschrieben. Am 20. Februar 1802 wurde schliesslich der neue Kanton ausgerufen. Als Hauptstadt bestimmte man [[Laufenburg (AG)|Laufenburg]]. Das ungestüme Vorgehen des Statthalters Sebastian Fahrländer stiess jedoch auf Kritik. Sein Gegner Johann Baptist Jehle rief im September 1802 in einem Gasthaus in Frick die Gemeindevertreter zusammen und erklärte den Statthalter für abgesetzt. Die Hauptstadt wurde daraufhin nach [[Rheinfelden]] verlegt.''


''Trotz intensiver diplomatischer Bemühungen der Fricktaler hörte der Kanton am 19. Februar 1803 auf zu existieren, also genau nach einem Jahr. Napoléon Bonaparte verfügte am 19. März in der Mediationsakte die Verschmelzung mit den Kantonen [[Kanton Aargau|Aargau]] und [[Kanton Baden|Baden]]."''<ref>{{Wikipedia-Link|Kanton_Fricktal|Kanton Fricktal}}</ref>
''Trotz intensiver diplomatischer Bemühungen der Fricktaler hörte der Kanton am 19. Februar 1803 auf zu existieren, also genau nach einem Jahr. Napoléon Bonaparte verfügte am 19. März in der Mediationsakte die Verschmelzung mit den Kantonen [[Kanton Aargau|Aargau]] und [[Kanton Baden|Baden]]."''<ref>{{Wikipedia-Link|Kanton_Fricktal|Kanton Fricktal}}</ref>
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== Weblinks ==
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=== Offizielle Webseiten ===
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=== Genealogische Webseiten ===
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=== Weitere Webseiten ===
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==Zufallsfunde==
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 08:21 Uhr


Info

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Hierarchie

Regional > Schweiz > Kanton Fricktal


Einleitung

Allgemeine Information

"Der Kanton Fricktal war ein Kanton der Helvetischen Republik[1]. Er wurde aus damals österreichischen Gebieten gebildet und bestand aus den heutigen aargauischen Bezirken Rheinfelden und Laufenburg. Der Kanton bestand von 1802 bis 1803.

Am Ende des 18. Jahrhunderts war der Breisgau noch ein Teil der habsburgischen Provinz Vorderösterreich. Auch das südlich des Rheins gelegene Fricktal gehörte dazu. 1799, ein Jahr nach der Ausrufung der Helvetischen Republik, marschierten die französischen Truppen auch ins Fricktal ein. Die Brüder Karl Fahrländer und Sebastian Fahrländer aus Ettenheim sowie einige Mitstreiter konnten dank guter Beziehungen zu führenden französischen und schweizerischen Politikern die Schaffung eines eigenständigen Kantons Fricktal durchsetzen. Sie beriefen sich dabei auf die Friedensverträge von Campo Formio (1797) und Lunéville (1801), die genau dies vorsahen.

Im Dezember 1801 wurde im Pfarrhaus von Eiken eine Verfassung geschrieben. Am 20. Februar 1802 wurde schliesslich der neue Kanton ausgerufen. Als Hauptstadt bestimmte man Laufenburg. Das ungestüme Vorgehen des Statthalters Sebastian Fahrländer stiess jedoch auf Kritik. Sein Gegner Johann Baptist Jehle rief im September 1802 in einem Gasthaus in Frick die Gemeindevertreter zusammen und erklärte den Statthalter für abgesetzt. Die Hauptstadt wurde daraufhin nach Rheinfelden verlegt.

Trotz intensiver diplomatischer Bemühungen der Fricktaler hörte der Kanton am 19. Februar 1803 auf zu existieren, also genau nach einem Jahr. Napoléon Bonaparte verfügte am 19. März in der Mediationsakte die Verschmelzung mit den Kantonen Aargau und Baden."[2]

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

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Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Weitere Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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  1. Artikel Helvetische Republik. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  2. Artikel Kanton Fricktal. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.