Eckersberg Ostpreußen: Unterschied zwischen den Versionen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
({{Begriffserklärungshinweis|Eckersberg|Eckersberg}}) |
K (Bot: Fix Begriffserklärung => Begriffsklärung) |
||
(2 dazwischenliegende Versionen von einem anderen Benutzer werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{ | {{Begriffsklärungshinweis|Eckersberg|Eckersberg}} | ||
Zeile 54: | Zeile 54: | ||
== Zufallsfunde == | == Zufallsfunde == | ||
{{Navigationsleiste Landkreis Johannisburg}} | |||
== Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis == | == Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis == |
Aktuelle Version vom 22. Oktober 2023, 07:20 Uhr
Eckersberg ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Eckersberg. |
Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Johannisburg > Eckersberg
Allgemeine Informationen
Eckersberg liegt im prußischen Stammesgebiet Galindien auf einer Anhöhe an der Vereinigung des Tirklo- und Spirdingsees 18 km nördlich von Johannisburg. Die vom Ritterorden errichtete Feste war ein wichtiges Bindeglied zu den gesicherten Räumen des älteren Siedlungsgebietes. Daher fanden hier häufig blutige Kämpfe zwischen dem Orden und den Litauern statt.
Politische Einteilung/Zugehörigkeit
Kirchliche Zugehörigkeit
Kirchen
Kirchhöfe/Friedhöfe
Geschichte
- Um 1340 errichtet der Komtur von Balga die "Eckersburg".
- 1361 berichtet der Chronist Wigand v. Marburg von der Zerstörung der Feste durch den litauischen Großfürsten Kynstut. Kurze Zeit später wurde Kynstut von dem Pfleger Hauke von Eckersberg gefangen genommen und nach der Marienburg gebracht, von wo er jedoch entfliehen konnte.
- 1378 wurde die wieder aufgebaute Burg erneut von Kynstut zerstört.
- Der Orden gibt das Pflegeamt Eckersberg auf.
- 1492 verschreibt der Komtur von Rhein, Rudolf von Diepolskirchen, dem Nikolaus Garnmeister Land zu kölmischem Recht.
- Nach der Säkularisation 1525 wurde das Burggelände Staatsdomäne.
- 1657 Tatareneinfall.
- 1709-1711 Pest
- 1724 wird Eckerberg der Kriegs- und Domänenkammer Gumbinnen unterstellt.
- Seit der neuen Kreiseinteilung 1752 gehörte Eckersberg mit dem Hauptamte Rhein zum Kreis Seehesten.
- 1756–1763 russische Besetzung und Verheerungen im 7-jährigen Krieg.
- 1782 121 Einwohner
- 1805 wird das Burggelände einigen Besitzern in Erbpacht gegeben.
- 1815 kam der Ort zum Kreis Johannisburg.
- Bei der Separation 1847/1848 erhielt die Kirche das Gelände als Eigentum.
Archive, Bibliotheken
Genealogische und historische Quellen
Kirchenbücher
siehe: Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Kreis Johannisburg
Grundbücher, Steuerverzeichnisse, Gerichtsbücher u. Sonstiges
Persönlichkeiten
- Quassowski, Hans-Wolfgang: Die von den Russen 1758-1762 in Ost- und Westpreußen angestellten Beamten. In Familiengeschichtliche Blätter, 20. Jg., 1922, Heft 4. Darin (Datum des Gouvernementsbefehls meist nach russischem und gregorianischem Kalender).
- Wannowius, Christian, Diakon in Eckersberg, zum Pfarrer daselbst 26.6.1758.
- Zwonkowski, Wilhelm, Pfarrer aus Eckersberg, zum Pfarrer in Sensburg. In Wengrow 27.6.1758. [aus Sehesten, + 1779].
Vereine
Zufallsfunde
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>ECKERGKO03WT</gov>