Kenkeln: Unterschied zwischen den Versionen

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===Name===
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====Andere Namen und Schreibweisen====
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*1818 [[Prumpschen]], lit. [[Kenkliai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*1710-1728 [[Kenklen]], [[Kerklen]], [[Kienklen]]<ref>Werden Taufenbuch 1710-1728</ref>


====Namensdeutung====
====Namensdeutung====
 
Kenkeln ist ein Spitzname für jemand mit einem auffälligen Gang, insbesondere mit der gleichzeitigen Nennung mit Eydaut.
*preußisch-litauisch '''"kenkle"''' = Kniekehle, Wade, Hacke beim Pferd
* '''"kinklinti"''' = langbeinig dahinschreiten
*memelländisch '''"kinkle"''' = Kniegelenk, Wade
*preußisch-litauisch '''"eidineti"''' = trippeln, mit kleinen Schritten gehen




=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===
*Verstreute kleine Gehöfte, 8 km südöstlich von [[Heydekrug]], 1734 erstmals erwähnt<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>




== Politische Einteilung ==  
== Politische Einteilung ==  
'''{{PAGENAME}}''' siehe [[Bruiß Pakull]]<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref><br>
'''1650''' kommt [[Eydaut Packull]] zu {{PAGENAME}}.<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref><br>
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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
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==Bewohner==
==Bewohner==
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==Ortsfamilienbuch Memelland==
 
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*'''1791/92''': Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 50 '''Bruisz Packul''' [http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biRecordId=25693]
*'''1832''': Consignation Personal Dezem der Schule zu '''Rumbschen''', Seite 72 [http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biRecordId=25396]
*'''1832''': Consignation Personal Dezem der Schule zu '''Rumbschen''', Seite 72 [http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biRecordId=25396]


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=== Karten ===
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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<gov>KENELNKO05TH</gov>


==Quellen==
==Quellen==

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 08:29 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Kenkeln

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Kenkeln



Einleitung

Kenkeln, Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Kenkeln ist ein Spitzname für jemand mit einem auffälligen Gang, insbesondere mit der gleichzeitigen Nennung mit Eydaut.

  • preußisch-litauisch "kenkle" = Kniekehle, Wade, Hacke beim Pferd
  • "kinklinti" = langbeinig dahinschreiten
  • memelländisch "kinkle" = Kniegelenk, Wade
  • preußisch-litauisch "eidineti" = trippeln, mit kleinen Schritten gehen


Allgemeine Information

  • Verstreute kleine Gehöfte, 8 km südöstlich von Heydekrug, 1734 erstmals erwähnt[3]


Politische Einteilung

1650 kommt Eydaut Packull zu Kenkeln.[4]
Kenkeln wird schon 1734 zu Bruisz-Pakull geschlagen.[5]
1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Rumschen; die Gemeinde ist gebildet worden aus den bisherigen Gemeinden Bruisz Pakull und Röbsden[6]

Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Kenkeln gehörte zum Kirchspiel Werden.


Bewohner

Ortsfamilienbuch Memelland

Folgende Familien bzw. Personen lebten in Kenkeln oder stehen mit diesem Ort in Verbindung: Bewohner



  • 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 50 Bruisz Packul [1]
  • 1832: Consignation Personal Dezem der Schule zu Rumbschen, Seite 72 [2]


Verschiedenes

Karten

Kenkeln auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe oben rechts Rumbschen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Kenkeln im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Kenkeln und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Kenkeln in der Gemeinde Bruisz-Pakull im Messtischblatt 0695 Gaidellen (1914) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Rumschen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KENELNKO05TH</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Werden Taufenbuch 1710-1728
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  5. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  6. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm