Mettmann/Seminaristen-Gedenkstein: Unterschied zwischen den Versionen

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== Seminaristen-Gedenkstein ==
<div align=right>{{geo|51.247878|6.971058}}</div>
[[Bild:Seminaristenstein-Foto-1921.jpg|thumb|Der Seminaristen-Gedenkstein im Jahr 1921]]
[[Bild:Bild_mettmann_seminaristen_denkmal.jpg|thumb|Der Seminaristen-Gedenkstein im Jahr 2005]]


[[Bild:Bild_mettmann_seminaristen_denkmal.jpg|thumb|200px|Der Seminaristen-Gedenkstein an der ev. Kirche]]
Der Gedenkstein für die ca. 200 im Ersten Weltkrieg gefallenen Lehrer und Seminaristen wurde im Jahr 1921 von ehemaligen Seminaristen des Lehrerseminars in Mettmann errichtet. Dazu soll der Seminarchor das Lied „Tod in Ähren“ von Detlev von Liliencron gesungen haben. <ref>http://www.aphorismen.de/gedicht/116525</ref> <ref>Stadtarchiv Mettmann: AA 567</ref>
<br style="clear:both;" />


An der evangelischen Kirche in der Freiheitstraße steht ein Gedenkstein mit folgendem Text:
Er wurde am 9. Januar 1924 vom Seminargarten an der Neanderstraße  in den Turmwinkel der evangelischen Kirche in der Freiheitstraße versetzt. Zu dieser Zeit war das ehemalige Lehrerseminar die Kaserne der französischen Besatzer.
Ein Herz mit Euch in froher Jugendzeit ein Wall mit Euch in hartem Männerstreit, ein Schwur zu Euch noch über blut'gen Tod: Durch Nacht und Not zum goldnen Morgenrot. Ihren im Weltkriege gefallenen Brüdern Mettmann's ehemalige Seminaristen 1921


== Kriegerdenkmal Metzkausen ==
Nach Informationen des Stadtarchivs Mettmann wurde er Anfang 2013 vor den [[Mettmann/Kriegerdenkmal Mettmann|Ehrenfriedhof an der Goethestraße]] umgesetzt. Aktuell (November 2018) steht der Stein wieder vor dem Mettmanner Rathaus<ref>http://www.schaufenster-mettmann.de/die-stadt/seminaristen-stein-steht-wieder-am-rathaus-aid-1.7663329</ref>.


[[Bild:mettmann_metzkausen_kriegerdenkmal.jpg|thumb|200px|Kriegerdenkmal in Metzkausen]]
Auf dem Gedenkstein steht folgender Text:  
<br style="clear:both;" />
:''Ein Herz mit Euch in froher Jugendzeit ein Wall mit Euch in hartem Männerstreit, ein Schwur zu Euch noch über blut'gen Tod: Durch Nacht und Not zum goldnen Morgenrot. Ihren im Weltkriege gefallenen Brüdern Mettmann's ehemalige Seminaristen 1921''<br style="clear:both;" />


Das Denkmal wurde ursprünglich für die Opfer des 1870/71 Krieges erbaut. Auf der hinteren Seite des begehbaren Podestes gibt es eine Tafel, die bisher nicht zu entziffern ist, man kann aber erahnen, das es hier um die Opfer der Weltkriege geht.
----
 
<references/>
Auf einer Tafel auf der Vorderseite des Podests steht folgende Inschrift:
[[Kategorie:Kriegerdenkmal 1914-18]]
*DEN TOTEN DER KRIEGE UND DEN OPFERN VON TERROR UND GEWALT ZUM GEDÄCHTNIS DER NACHWELT UND DEN LEBENDEN ZUR MAHNUNG
[[Kategorie:Gedenktafel]]
 
Die folgenden Inschriften finden sich auf der Steele:
*Unserm siegreichen Könige dem deutschen Kaiser Wilhelm I und unserm tapfern Heere zur Erinnerung an die ruhmvolle Vertheidigung unseres Vaterlandes gegen die Franzosen in den Jahren 1870/71 in Dankbarkeit gewidmet und erichtet von patriotischen Bewohnern der Bürgermeistereien Mettmann und Hubbelrath 1872
 
*Herausgefordert ?en Waffen gleich unsern Vätern und in fester? Zuversicht auf Gott den Kampf bestehen zur Errettung des Vaterlandes<br> Berlin, den 31. Juli 1870 <br>?rlin
 
*Den Tod fürs Vaterland starben 1870/71
**aus Mettmann:
***Wilh. Bernsau
***Wilh. Feger
***Aug.
***Carl
***Wilh. ?her
***Friedr. Kullmann
***Wilh. Kux
***Friedr. Kleine
***Wilh. Lindemann
***Wilh. Oberbanscheidt
***Conr. Pesch
***Ernst Roth
***Friedr. Schmittmann
***Ferdin. Schlamann
***Carl Benninghaus
**aus Hubbelrath:
***F. Bolthausen
***F. Lombertz
***F. Kuhles
***W. Lange
***M. Münster
***C. Posberg
***R. Vogel
<b>(Ich versuche die Namen in den nächsten Tagen noch zu ergänzen)</b>
*Spichern Wörth Gravelotte Metz Sedan Paris
 
Und folgende Inschrift findet sich am Fuß der Steele:
*W. Lodenheid fecit<br>Düsseldorf
 
== Stolpersteine ==
Der Kölner Künstler Gunter Demnig erinnert an Opfer des Nationalsozialismus,
indem er vor ihrem letzten selbstgewählten Wohnort Gedenktafeln aus Messing in den Gehweg einlässt.
Die Gedenktafeln haben eine Kantenlänge von etwa 10 cm. Sie werden Stolpersteine genannt.
 
Weblinks:
*[http://www.stolpersteine.com Die Homepage von Gunter Demnig]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Stolpersteine Wikipedia: Stolpersteine]
 
Auf der Internetseite der Stadt Mettmann [http://www.mettmann.de] werden 4 Adressen genannt, an denen im Dezember 2003 insgesamt 14 Stolpersteine verlegt wurden.
 
<gallery>
Bild:mettmann_stolperstein1.jpg|Johannes-Flintrop-Str. 25-27, Stolperstein des Künstlers Gunter Demnig, Erinnert an Kaplan Johannes Flintrop
Bild:mettmann_stolperstein2.jpg|Düsseldorfer Str. 75, Stolperstein des Künstlers Gunter Demnig, Erinnert an die Familie Kowalski
Bild:mettmann_stolperstein3.jpg|Mühlenstr. 30, Stolperstein des Künstlers Gunter Demnig, Erinnert an die Familie Bach
Bild:mettmann_stolperstein4.jpg|Pfingstgarten 288, Stolperstein des Künstlers Gunter Demnig, Erinnert an die Familie Simson
</gallery>

Aktuelle Version vom 21. März 2019, 11:17 Uhr

Geographische Lage
51.247878°N 6.971058°O
Der Seminaristen-Gedenkstein im Jahr 1921
Der Seminaristen-Gedenkstein im Jahr 2005

Der Gedenkstein für die ca. 200 im Ersten Weltkrieg gefallenen Lehrer und Seminaristen wurde im Jahr 1921 von ehemaligen Seminaristen des Lehrerseminars in Mettmann errichtet. Dazu soll der Seminarchor das Lied „Tod in Ähren“ von Detlev von Liliencron gesungen haben. [1] [2]

Er wurde am 9. Januar 1924 vom Seminargarten an der Neanderstraße in den Turmwinkel der evangelischen Kirche in der Freiheitstraße versetzt. Zu dieser Zeit war das ehemalige Lehrerseminar die Kaserne der französischen Besatzer.

Nach Informationen des Stadtarchivs Mettmann wurde er Anfang 2013 vor den Ehrenfriedhof an der Goethestraße umgesetzt. Aktuell (November 2018) steht der Stein wieder vor dem Mettmanner Rathaus[3].

Auf dem Gedenkstein steht folgender Text:

Ein Herz mit Euch in froher Jugendzeit ein Wall mit Euch in hartem Männerstreit, ein Schwur zu Euch noch über blut'gen Tod: Durch Nacht und Not zum goldnen Morgenrot. Ihren im Weltkriege gefallenen Brüdern Mettmann's ehemalige Seminaristen 1921