Tappensches Familienbuch (1889)/212: Unterschied zwischen den Versionen

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{{NE}}10. {{Sperrschrift|Henni}}, lebte zu Hildesheim 1573 und 1595. Im Jahre 1573 verkauft die "Gebel'sche" an {{Sperrschrift|Henni Tappen}} ihren Garten im "Olden Dorpe" zwischen Henni Rennemann und Jorgen Engerten Garten belegen. Er besitzt ihn noch 1577. - Am 10. Sept. 1582 nimmt Jakob Schwakeheine den Tile Rickelmann, {{Sperrschrift|Henni Tappen}} und Albert Niewerdt in Anspruch, gestützt auf einen Ratspfandbrief, worin das Haus zur Hypothek gesetzt war, woraus nachher die Häuser der drei Beklagten durch Teilung entstanden waren. - Am 20. Juni 1595 wird {{Sperrschrift|Henni Tappen}} von Tilmann Wilmann aus Bielefeld verklagt auf Bezahlung von Hanf, welchen ersterer von ihm gekauft hatte. Am 2. August 1595 Vertrag zwischen Tilemann Willemann von Bielefeld und Henni Tappen, Bürger und Repschläger zu Hildesheim, Beklagten: Auf eine Forderung von 44 Thlr. für verkauften Hanf hatte Henni Tappen 22 Thlr. bezahlt; er verpflichtet sich, noch 18 Thlr. in zwei Terminen zu bezahlen.
{{NE}}10. {{Sperrschrift|Henni}}, lebte zu Hildesheim 1573 und 1595. Im Jahre 1573 verkauft die "Gebel'sche" an {{Sperrschrift|Henni Tappen}} ihren Garten im "Olden Dorpe" zwischen Henni Rennemann und Jorgen Engerten Garten belegen. Er besitzt ihn noch 1577. - Am 10. Sept. 1582 nimmt Jakob Schwakeheine den Tile Rickelmann, {{Sperrschrift|Henni Tappen}} und Albert Niewerdt in Anspruch, gestützt auf einen Ratspfandbrief, worin das Haus zur Hypothek gesetzt war, woraus nachher die Häuser der drei Beklagten durch Teilung entstanden waren. - Am 20. Juni 1595 wird {{Sperrschrift|Henni Tappen}} von Tilmann Wilmann aus Bielefeld verklagt auf Bezahlung von Hanf, welchen ersterer von ihm gekauft hatte. Am 2. August 1595 Vertrag zwischen Tilemann Willemann von Bielefeld und Henni Tappen, Bürger und Repschläger zu Hildesheim, Beklagten: Auf eine Forderung von 44 Thlr. für verkauften Hanf hatte Henni Tappen 22 Thlr. bezahlt; er verpflichtet sich, noch 18 Thlr. in zwei Terminen zu bezahlen.


{{NE}}11. {{Sperrschrift|Ilsabe}}, weil Frantz Tappen (oben 4) nachgelassene Jungfer Tochter, verheiratet sich<br>
{{NE}}11. {{Sperrschrift|Ilsabe}}, weil. Frantz Tappen (oben 4) nachgelassene Jungfer Tochter, verheiratet sich<br>
{{NE}}{{NE}}a. im Octbr. 1653 mit {{Sperrschrift|Hans Korff}}, und nach dessen Tode<br>
{{NE}}{{NE}}a. im Octbr. 1653 mit {{Sperrschrift|Hans Korff}}, und nach dessen Tode<br>
{{NE}}{{NE}}b. am 13. Mai 1661 mit {{Sperrschrift|Johann Grotten}}.
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{{NE}}14. {{Sperrschrift|Ilse Sophia}}. Am 1. Febr. 1646 Hat {{Sperrschrift|Friedrich Tappe}} (oben 5) eine Tochter taufen lassen, namens {{Sperrschrift|Ilsa Sophia}}. - Am 13. Jan. 1663 wird Friedrich Tappen Tochter Gevatterin.
{{NE}}14. {{Sperrschrift|Ilse Sophia}}. Am 1. Febr. 1646 Hat {{Sperrschrift|Friedrich Tappe}} (oben 5) eine Tochter taufen lassen, namens {{Sperrschrift|Ilsa Sophia}}. - Am 13. Jan. 1663 wird Friedrich Tappen Tochter Gevatterin.


{{NE}}15. {{Sperrschrift|Joachim}}, "Gogreve zu {{Sperrschrift|Burgstemmen}}," leihet zu Johannis 1622 von seinem "Schwager und Gevatter" {{Sperrschrift|Tile Roffmann}} 100 Rthlr. ''in specie''. - Im nämlichen Jahre, ''in die Bartholomaei'', leiste Joachim Tappe, "Gogreve zu {{Sperrschrift|Poppenburg}}," mit {{Sperrschrift|Hermann Tappe}} (Nr. 19), {{Sperrschrift|Jürgen Schrader}}, "Bürgern allhie zu Hildesheim," Bürgschaft für eine Darlehnsschuld des {{Sperrschrift|Tonnies Wissell}}, Vogt zu Poppenburg. - Joachim Tappe, "Gogreve zu {{Sperrschrift|Poppenburg}}," hat die Ehepakten zwischen {{Sperrschrift|Hans Tappen}} (oben 6) und {{Sperrschrift|Helene Thien}} vom 17. April 1631 als Zeuge mit unterschrieben.
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{{NE}}16. {{Sperrschrift|Joachim}}, lebte zu Hildesheim 1599. - Am 3. Mai 1599 erteilt "Jürrien Peck, des Bischofs {{Sperrschrift|Ernst}} verordneter Gerichts-Voigt der alten Stadt Hildesheim" der Witwe des Hans Pipen einen Gerichtsschein zur Immission in Henni Tonen Haus und Hof. Der Schluss der Urkunde lautet:<br>
{{NE}}16. {{Sperrschrift|Joachim}}, lebte zu Hildesheim 1599. - Am 3. Mai 1599 erteilt "Jürrien Peck, des Bischofs {{Sperrschrift|Ernst}} verordneter Gerichts-Voigt der alten Stadt Hildesheim" der Witwe des Hans Pipen einen Gerichtsschein zur Immission in Henni Tonen Haus und Hof. Der Schluss der Urkunde lautet:<br>
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{{NE}}Das zweite der vier an Pergamentstreifen angehängten Wachssiegel, welches dasjenige Jochim Tappen's sein wird, zeigt in einem quer geteilten Schilde oben einen springenden Leoparden (oder Hund ?), während die Figuren des untern Feldes nicht zu erkennen sind.
{{NE}}Das zweite der vier an Pergamentstreifen angehängten Wachssiegel, welches dasjenige Jochim Tappen's sein wird, zeigt in einem quer geteilten Schilde oben einen springenden Leoparden (oder Hund ?), während die Figuren des untern Feldes nicht zu erkennen sind.


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{{NE}}17. {{Sperrschrift|Johann}}, lebt zu Hildesheim 1583, † daselbst zwischen 1590 und 1596. - Am 10. Juli und 11. Sept. 1590 klagt Johann Kettell gegen {{Sperrschrift|Johann Tappen}} und Konsorten betreffs Heinrich Tustmann's Bude, welche im Jahre 1583 dem Johann Tappen und dessen Konsorten verpfändet war.- Am 23. Jan. 1596 klagt Hermann Schreiber "wegen Johann Tappen sel. Erben" gegen die Testamentarien der Lepper'schen sel. (Friedrich Tappen als "pränominierter ''curator litis'' der einen Jungfrauen.")

Aktuelle Version vom 29. Januar 2013, 20:12 Uhr

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Tappensches Familienbuch (1889)
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      10. Henni, lebte zu Hildesheim 1573 und 1595. Im Jahre 1573 verkauft die "Gebel'sche" an Henni Tappen ihren Garten im "Olden Dorpe" zwischen Henni Rennemann und Jorgen Engerten Garten belegen. Er besitzt ihn noch 1577. - Am 10. Sept. 1582 nimmt Jakob Schwakeheine den Tile Rickelmann, Henni Tappen und Albert Niewerdt in Anspruch, gestützt auf einen Ratspfandbrief, worin das Haus zur Hypothek gesetzt war, woraus nachher die Häuser der drei Beklagten durch Teilung entstanden waren. - Am 20. Juni 1595 wird Henni Tappen von Tilmann Wilmann aus Bielefeld verklagt auf Bezahlung von Hanf, welchen ersterer von ihm gekauft hatte. Am 2. August 1595 Vertrag zwischen Tilemann Willemann von Bielefeld und Henni Tappen, Bürger und Repschläger zu Hildesheim, Beklagten: Auf eine Forderung von 44 Thlr. für verkauften Hanf hatte Henni Tappen 22 Thlr. bezahlt; er verpflichtet sich, noch 18 Thlr. in zwei Terminen zu bezahlen.

      11. Ilsabe, weil. Frantz Tappen (oben 4) nachgelassene Jungfer Tochter, verheiratet sich
            a. im Octbr. 1653 mit Hans Korff, und nach dessen Tode
            b. am 13. Mai 1661 mit Johann Grotten.

      12. Ilsebe. Am 1. Jan. 1651 hat Heinrich Tappen (oben 7) eine Tochter taufen lassen, Ilsebe genannt.

      13. Ilse Katharina, "Jungfer," wird 1659 Gevatterin.

      14. Ilse Sophia. Am 1. Febr. 1646 Hat Friedrich Tappe (oben 5) eine Tochter taufen lassen, namens Ilsa Sophia. - Am 13. Jan. 1663 wird Friedrich Tappen Tochter Gevatterin.

      15. Joachim, "Gogreve zu Burgstemmen," leihet zu Johannis 1622 von seinem "Schwager und Gevatter" Tile Roffmann 100 Rthlr. in specie. - Im nämlichen Jahre, in die Bartholomaei, leistet Joachim Tappe, "Gogreve zu Poppenburg," mit Hermann Tappe (Nr. 19), Jürgen Schrader, "Bürgern allhie zu Hildesheim," Bürgschaft für eine Darlehnsschuld des Tonnies Wissell, Vogt zu Poppenburg. - Joachim Tappe, "Gogreve zu Poppenburg," hat die Ehepakten zwischen Hans Tappen (oben 6) und Helene Thien vom 17. April 1631 als Zeuge mit unterschrieben.

      16. Joachim, lebte zu Hildesheim 1599. - Am 3. Mai 1599 erteilt "Jürrien Peck, des Bischofs Ernst verordneter Gerichts-Voigt der alten Stadt Hildesheim" der Witwe des Hans Pipen einen Gerichtsschein zur Immission in Henni Tonen Haus und Hof. Der Schluss der Urkunde lautet:
      "Dessen zu Uhrkunde habe Ich Jurrien Peck obgedacht dussen Gerichtsscheinn mit meinem gewondtlichen pitzier, dessen Ich hierzu gebrauche, wissentlich neben zweien dingkpligtigen Burgeren hir zu erfurdertt, also dem Erbaren Jochim Tappen und Carsten Schunemann, befestiget. Geben Hildesheim den 3t. Maij Anno der weiniger Zhall nach unsers Erlosers und Säligmachers Jesu Christi gnadenReichen geburt Ein tausent Fünffhundertt Neunzig und Neun."
      Das zweite der vier an Pergamentstreifen angehängten Wachssiegel, welches dasjenige Jochim Tappen's sein wird, zeigt in einem quer geteilten Schilde oben einen springenden Leoparden (oder Hund ?), während die Figuren des untern Feldes nicht zu erkennen sind.

      17. Johann, lebt zu Hildesheim 1583, † daselbst zwischen 1590 und 1596. - Am 10. Juli und 11. Sept. 1590 klagt Johann Kettell gegen Johann Tappen und Konsorten betreffs Heinrich Tustmann's Bude, welche im Jahre 1583 dem Johann Tappen und dessen Konsorten verpfändet war.- Am 23. Jan. 1596 klagt Hermann Schreiber "wegen Johann Tappen sel. Erben" gegen die Testamentarien der Lepper'schen sel. (Friedrich Tappen als "pränominierter curator litis der einen Jungfrauen.")