Breslau/Kirchen: Unterschied zwischen den Versionen
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1910 wurde der erste Spatenstich zum Bau der wunderschönen Pauluskirche getan. 1913 konnte die Kirche ihrer Bestimmung übergeben werden. Die | |||
Pauluskirche stand inmitten einer ganzen Baugruppe: Pfarrhaus, Gemeindehaus und alles andere war mit der Kirche verbunden. Die Kirche ist ein Langschiff mit Kreuzflügeln und schmalen Seitenschiffen. Der 65 m hohe Turm löste sich über der Glockenstube in kleine Zwillingstürme auf. Das herrliche Sechsgeläut wurde der Kirche schon im ersten Weltkrieg genommen. Wir [[GOV:BREADTJO81MC|Breslauer]] werden den schönen stolzen Anblick, den die Pauluskirche bot, niemals vergessen können. | |||
Die ganze Anlage mit der Gruppe der Gebäude und dem von einem großen Zaun eingeschlossenem Innenraum mit seinem gepflegtem Baumbestand, mit den | |||
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Rasenflächen und den einzelnen gepflanzten Gärtchen ließ die Anlage dem Gebtriebe der Großstadt fast entrückt erscheinen. Hier hat der allen Breslauern unvergeßliche Pastor Bederke im reichsten Segen gewirkt. Schutt und Trümmer sind übriggeblieben, nachdem die Gauleitung die Zerstörung auch der Pauluskirche angeordnet hatte.<br/><br/> | |||
''"Breslaus evangelische Kirchen", zusammengestellt und herausgegeben von Lic. Dr. Fritz Wenzel, 1947'' | |||
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[[Kategorie:Kirche in Niederschlesien|Breslau Pauluskirche]] | |||
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''"Breslaus evangelische Kirchen", zusammengestellt und herausgegeben von Lic. Dr. Fritz Wenzel, |
Aktuelle Version vom 14. Mai 2023, 19:24 Uhr
Pauluskirche
1910 wurde der erste Spatenstich zum Bau der wunderschönen Pauluskirche getan. 1913 konnte die Kirche ihrer Bestimmung übergeben werden. Die Pauluskirche stand inmitten einer ganzen Baugruppe: Pfarrhaus, Gemeindehaus und alles andere war mit der Kirche verbunden. Die Kirche ist ein Langschiff mit Kreuzflügeln und schmalen Seitenschiffen. Der 65 m hohe Turm löste sich über der Glockenstube in kleine Zwillingstürme auf. Das herrliche Sechsgeläut wurde der Kirche schon im ersten Weltkrieg genommen. Wir Breslauer werden den schönen stolzen Anblick, den die Pauluskirche bot, niemals vergessen können.
Die ganze Anlage mit der Gruppe der Gebäude und dem von einem großen Zaun eingeschlossenem Innenraum mit seinem gepflegtem Baumbestand, mit den
weinumrankten Häusern, mit den reizenden eingebauten Loggien, den roten Ziegeldächern, den kleinen Türmchen und Verzierungen, den grünen
Rasenflächen und den einzelnen gepflanzten Gärtchen ließ die Anlage dem Gebtriebe der Großstadt fast entrückt erscheinen. Hier hat der allen Breslauern unvergeßliche Pastor Bederke im reichsten Segen gewirkt. Schutt und Trümmer sind übriggeblieben, nachdem die Gauleitung die Zerstörung auch der Pauluskirche angeordnet hatte.
"Breslaus evangelische Kirchen", zusammengestellt und herausgegeben von Lic. Dr. Fritz Wenzel, 1947
Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
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