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Kleinen Strohpuppen wurden früher (und auch noch nach dem 2. Weltkrieg) mit Stoffresten versehen oder umhäkelt und als Kinderspielzeug auf dem Lande ([[Hamm-Bossendorf]]) eingesetzt. | |||
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* Neues vollständiges und allgemeines Waaren- und Handlungslexicon. Hrsg. Jacobi 1798 | * Neues vollständiges und allgemeines Waaren- und Handlungslexicon. Hrsg. Jacobi 1798 | ||
[[Kategorie: | [[Kategorie:Historische Kinderspiele]] |
Aktuelle Version vom 24. November 2012, 10:52 Uhr
Hierarchie: Regional > HRR > Historische deutsche Staaten > Lebensumstände > Kinderspiele > Docken
Einleitung
1798: Docken oder Puppen wurden die aus Holz, Pappe, Wachs und anderen Dingen (Strohdocken) zusammengesetzten, auch wohl ordentlich gekleidete Figuren genannt, welche eigentlich nur zum Spielzeug kleiner Mädchen dienten.
Nürnberg, Augsburg und mehrere andere Städte versandten dies Wahren häufig nach ganz Europa.
Einen weit wichtigeren Handelszweig gaben jedoch schon die pariser Modepuppen ab, welche alle Jahre zweimal an Modenarren Putzhändlerinnen nach allen Enden verschickt wurden, und beinahe zum allgemeinen Reglement der Trachten und Kleidungen, auch bei Putzmachern, 1798 angenommen waren.
Es ereignete sich daher nicht selten, daß durch die schnelle Veränderung der Moden die ansehnlichsten Fabriken und Manufakturen solider Kleidungsstoffe mit einmal in`s Stocken gerieten und Tausende brotlos wurden.
Strohdocken
Kleinen Strohpuppen wurden früher (und auch noch nach dem 2. Weltkrieg) mit Stoffresten versehen oder umhäkelt und als Kinderspielzeug auf dem Lande (Hamm-Bossendorf) eingesetzt.
Quelle
- Neues vollständiges und allgemeines Waaren- und Handlungslexicon. Hrsg. Jacobi 1798