Tappensches Familienbuch (1889)/072: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 29. Januar 2013, 19:25 Uhr
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Tappensches Familienbuch (1889) | |
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stattfindet, dass Dr. Hermann Tappen 1616 die im Hause desselben erzogene Nichte seiner Ehefrau heiratete und das letzterer von ihm noch testamentarisch bedacht zu sein scheint. Hiernach wird man die Befreiung Hagen’s aus seiner Gefangenschaft zu Wolfenbüttel mit gutem Grunde sich so denken dürfen, dass die Brüder Hermann und Justus, beide im unternehmungslustigsten Alter stehend, Söhne einer mit Hagen vermutlich schon damals befreundeten Familie, sich dem Abenteuer gemeinschaftlich unterzogen, dass im Interesse des Unternehmens zunächst Hermann in der Eigenschaft eines Dieners sich Zutritt zu Hagen verschafft und Justus sodann von aussen her die erfolgreichen Veranstaltungen zur Flucht getroffen habe, so dass letzterer auch als der eigentliche Befreier angesehen werden konnte.
8. Heinrich, Rats- und Kaufherr.
Ehefrau: (um 1570?) Dorothea Cabbus.
Nachkommen:
19.(?) Hermann (geboren 1571 ?), lebte zu Hildesheim noch 1634.
Am 11. Juni 1626 wird für Harmen Tappen's Kind zum Vormund bestellt Hans Tappe. (Hierauf beruht die Vermutung, dass er ein Bruder des letzteren - Nr. 24 - gewesen sei.) Hermann scheint danach im Jahre 1626 zu einer zweiten Ehe geschritten zu sein.
Im März 1596 besitzt Harmen Tappen ein Haus „auf den Steinen“ neben der Wohnung der Isenberg'schen.
Am 22. Nov. 1596 bekennt Harmen Tappen, dem Jakob Schwakeheine an seiner "Buden" auf den Steinen, zwischen der Isenbergischen und Cordt Cock's Wohnungen belegen, für 200 Pfd. (schuldig zu sein) 10 Pfd. Zinses.
Am 27. Juni 1623 wird Harmen Tappen Vormund zu Barward Sengers Kindern dritter Ehe.
In Schuldverschreibungen aus den Jahren 1618, 1622 und 1623 wird Herman Tappe (Tappen) als Zeuge aufgeführt.
Am Bartholomäustage 1622 verbürgen sich Joachim Tappe, Gogreve zu Poppenburg, Herman Tappe und Jürgen Schrader,. "Bürgern allhie zu Hildesheimb", für eine Darlehnsschuld des Tonnies Wissell. Vogt zu Poppenburg. an Andreas Hessn von 100 Rthlr. in specie.
In der Rechnung der Pauli-Kirche zu Hildesheim ist unter "Einnahme Todtengeldes" 1634 vereinnahmt: Harmen Tappen Dochter - 1 fl.
20. Heinrich, (geboren um 1575?) lebte zu Hildesheim noch 1618 Sept 7, gestorben daselbst vor 1619 Dec. 18.
Er verheiratete sich
1. (vor Michaelis 1613) mit N. N. Wiehen, Tochter des Daniel Wiehen zu Hildesheim, und nach deren Ableben nochmals
2. mit Ilse Sesemann.
Im Jahre 1602 wird "Henricus Tappe Hildensiensis" auf der Universität Helmstedt immatrikuliert.