Brühl: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Wort '''Brühl''' kommt aus dem Lateinisch-Althochdeutschen von '''''bro[g]ilus''''', auch '''''broil, bruil''''', mittelhochdeutsch '''''brüel''''' und bedeutet '''grundherrliche Wiese, eingehegter Wildpark''', '''eingehegtes Gehölz'''. | Das Wort '''Brühl''' kommt aus dem Lateinisch-Althochdeutschen von '''''bro[g]ilus''''', auch '''''broil, bruil''''', mittelhochdeutsch '''''brüel''''' und bedeutet '''grundherrliche Wiese, eingehegter Wildpark''', '''eingehegtes Gehölz'''. | ||
Im Niederländischen gleichbedeutend mit '''''breugel, bruil''''' und im Altfranzösischen '''''breuil'''''. Das Wort '''Brühl''' existiert heute noch als Orts- und Flurname und ist in West- und Süddeutschland verbreitet, heute aber meist gleichbedeutend mit '''fette, sumpfige Wiese'''. | Im Niederländischen gleichbedeutend mit '''''breugel, bruil''''' und im Altfranzösischen '''''breuil'''''. Das Wort '''Brühl''' existiert heute noch als Orts- und Flurname und ist in West- und Süddeutschland verbreitet, heute aber meist gleichbedeutend mit '''fette, sumpfige Wiese'''. | ||
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Aktuelle Version vom 27. Oktober 2023, 00:12 Uhr
Begriffsklärung
Das Wort Brühl kommt aus dem Lateinisch-Althochdeutschen von bro[g]ilus, auch broil, bruil, mittelhochdeutsch brüel und bedeutet grundherrliche Wiese, eingehegter Wildpark, eingehegtes Gehölz. Im Niederländischen gleichbedeutend mit breugel, bruil und im Altfranzösischen breuil. Das Wort Brühl existiert heute noch als Orts- und Flurname und ist in West- und Süddeutschland verbreitet, heute aber meist gleichbedeutend mit fette, sumpfige Wiese.
Vergleiche:
- BENECKE, Georg Friedrich und MÜLLER, Wilhelm und ZARNCKE, Friedrich, Mittelhochdeutsches Wörterbuch, 4 Bände und Indexband, Nachdruck der Ausgabe Leipzig 1854-1866, Onlineversion der Uni Trier,
hier: Buchstabe B - Brüel - KÖBLER, Gerhard, Althochdeutsches Wörterbuch, Onlineversion,
hier: Buchstabe B - brogilus - LEXER, Matthias, Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, Zugleich als Supplement und alphabetischer Index zum Mittelhochdeutschen Wörterbuche von Benecke-Müller-Zarncke. Nachdruck der Ausg. Leipzig 1872-1878 mit einer Einleitung von Kurt Gärtner. 3 Bde. Stuttgart: S. Hirzel 1992,
Onlineversion der Uni Trier,
hier: Buchstabe B - brüel - SCHILLER, Karl und LÜBBEN, August, Mittelniederdeutsches Wörterbuch, Erster Band A - E, Bremen 1875,
Onlineversion auf: Uni Heidelberg, Deutsches Rechtswörterbuch
hier: Seite 437 - brûl
Orte
Baden-Württemberg
Nordrhein-Westfalen
- Brühl (Solingen)
- Brühl (Rhein-Erft-Kreis)
- Brühl (Rhein-Kreis Neuss)
- Brühl (Wülfrath), Kreis Mettmann
Personenstandsarchiv Brühl
- In Brühl (Rhein-Erft-Kreis) befand sich das Landesarchiv Nordrhein-Westfalen Abteilung Rheinland Standort Brühl (früher Personenstandsarchiv genannt). 2014 wurde der Standort Brühl aufgegeben und das Archivgut in den Neubau des Landesarchivs im Duisburger Innenhafen überführt.
Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung mehrfach besetzter Begriffe. Zur Anlage solcher Begriffsklärungsseiten siehe Hilfe:Begriffsklärung |