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{{NE}}3. {{Sperrschrift|Paul Tappe}} Provinzgeneral. Indulgenzbrief desselben für Ernst Struven pp. vom. 26. April 1455.<ref>Wülfinger Regesten, in der Zeitschrift des historischen Vereins für Niedersachsen de 1861, S. 168.</ref> | |||
{{NE}}4. {{Sperrschrift|Hans Tappen}} und dessen Ehefrau namens Wölpke in Minden. Die vom Magistrate zu Minden verwaltete {{Sperrschrift|Claren'sche}} Stiftung, welche je ein Stipendium für Studierende bezw. als Aussteuer für unbemittelte Mädchen aussetzt, ist von einem {{Sperrschrift|Heinrich Claren}} zu Minden errichtet und von seinen Nachkommen am 18. October 1539 urkundlich festgestellt. In der Urkunde ist bestimmt:<br> | |||
{{NE}}Das erste Stipendium, dem der sel. Testator 300 gute vollwichtige Rheinische Gulden Kapital mit ihren jährlichen Renten beigelegt, soll bestimmt sein für fromme gottesfürchtige fleissige Studenten, dergestalt und also, wenn dergleichen in den drei Geschlechtern als: der {{Sperrschrift|Claren}} -, der {{Sperrschrift|Tappen}} und der {{Sperrschrift|Hanen}} zu Minden, vom seligen {{Sperrschrift|Hans und Wölpken Tappen}}, ihrem Grossvater und ihrer Grossmutter in absteigender Linie herstammend pp." Gleiches ist beim zweiten Stipendium festgesetzt und hier als Exekutor und Vorstand aus der Tappen Geschlechte {{Sperrschrift|Heinrich Roterhage}} genannt. Am Schlusse heisst es: "Wir wollen auch, dass man diese Fundation samt den versiegelten Briefen und Willebriefen - in der Clausuren mit den drei Schlössern, worin der Tappen Fundation und versiegelten Briefe befindlich sind, mit in treuer Verwahrung habe -. | |||
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{{NE}}6. {{Sperrschrift|Hans Tappen}} war 1459 Knappe des Grafen Moritz von Pyrmont. In einem im Hildesheim'schen Stadtarchiv befindlichen Fehdebriefe des letzteren an den Rat der Stadt Hildesheim vom 19. Nov. 1459 heisst es: ''"Wettet borgermestere unde Rat unde meynheit unde inwoner der olden stad to Hildensem, dat wy Mauricius greve to Pirmund sind to veden komen mit Hanse Absoln juwen medewoner umme schulde willen, de wy ome van unser unde unses knechtes {{Sperrschrift|Hans Tappen}} wegen hebben to toseggende etc."'' (um einer Schuld willen, die wir gegen ihn von unser und unsers Knappen Hans Tappen wegen geltend zu machen haben.) | |||
{{NE}}7. {{Sperrschrift|Hans Tappe}} (Tappen), Stadtbaumeister zu {{Sperrschrift|Hamburg}}, verheiratete sich 1505 mit {{Sperrschrift|Anna Moller}} geb. {{Sperrschrift|Brandes}} daselbst und starb, soweit ersichtlich ohne Hinterlassung von Kindern, im Jahre 1528 <ref>Slechtbok der Familie {{Sperrschrift|Moller}} (vom Hirsch). S. 64. 77. 78 80. 99. 101. 107. 121.</ref> - Im Jahre 1514 war {{Sperrschrift|Hans Tappe}} regierender Jurat der St. Petrikirche zu Hamburg. | |||
{{NE}}8. {{Sperrschrift|Eberhardus Tappius Lunensis}}, ''scripsit:''<br> | |||
{{NE}}{{NE}}a. ''Germanicorum adagiorum cum Latinis ac Graecis collatorum centuriae septem. Argentor.'' 1539 und 1545.<br> | |||
{{NE}}{{NE}}b. ''Epitome Adagiorum Erasmi Rot. Cölln 1545.'' | |||
{{NE}}9. {{Sperrschrift|Jürgen Tappe}} (Georgius Tappius), gebürtig aus {{Sperrschrift|Lüne}} (bei Lüneburg), ward 1547 zum Pastor der St. Marien-Magdalenen-Kirche in Hamburg, und 1548 zum Diakonus der dortigen St. Katharinen-Kirche erwählt. Er starb den 4. August 1565 an der Pest.<ref>Beuthner, Hamb. Staats- und Gelehrten-Lexikon. S. 375.</ref> Im Jahre 1536 wurde Georgius Tappius Lunensis auf der Universität Wittenberg immatrikuliert. | |||
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3. Paul Tappe Provinzgeneral. Indulgenzbrief desselben für Ernst Struven pp. vom. 26. April 1455.[1]
4. Hans Tappen und dessen Ehefrau namens Wölpke in Minden. Die vom Magistrate zu Minden verwaltete Claren'sche Stiftung, welche je ein Stipendium für Studierende bezw. als Aussteuer für unbemittelte Mädchen aussetzt, ist von einem Heinrich Claren zu Minden errichtet und von seinen Nachkommen am 18. October 1539 urkundlich festgestellt. In der Urkunde ist bestimmt:
Das erste Stipendium, dem der sel. Testator 300 gute vollwichtige Rheinische Gulden Kapital mit ihren jährlichen Renten beigelegt, soll bestimmt sein für fromme gottesfürchtige fleissige Studenten, dergestalt und also, wenn dergleichen in den drei Geschlechtern als: der Claren -, der Tappen und der Hanen zu Minden, vom seligen Hans und Wölpken Tappen, ihrem Grossvater und ihrer Grossmutter in absteigender Linie herstammend pp." Gleiches ist beim zweiten Stipendium festgesetzt und hier als Exekutor und Vorstand aus der Tappen Geschlechte Heinrich Roterhage genannt. Am Schlusse heisst es: "Wir wollen auch, dass man diese Fundation samt den versiegelten Briefen und Willebriefen - in der Clausuren mit den drei Schlössern, worin der Tappen Fundation und versiegelten Briefe befindlich sind, mit in treuer Verwahrung habe -.
In den Bürgern Registern der Stadt Minden kommen ferner vor:
1590 Henrich Tappe,
1605 Alheit Tappe von Lewern, Ehefrau des Deiterich Böne von Friedewolde,
1617 Johan Tappe und dessen Hausfrau Anna Holle.
5. Arnd Tappen zu Hannover, lebte 1482. Nach dem Ratsdenkbuche von Hannover heisst es 1482 in einer Urfehde: "Ich Brunoldus Boze, clerick Mindeschen stichtes pp. - Dusse vorscrevene opheide iss geschen in eyneme gehegeden richte to Hanover in heren Arnd Tappen hus, de dar richter to gewesen is -."
6. Hans Tappen war 1459 Knappe des Grafen Moritz von Pyrmont. In einem im Hildesheim'schen Stadtarchiv befindlichen Fehdebriefe des letzteren an den Rat der Stadt Hildesheim vom 19. Nov. 1459 heisst es: "Wettet borgermestere unde Rat unde meynheit unde inwoner der olden stad to Hildensem, dat wy Mauricius greve to Pirmund sind to veden komen mit Hanse Absoln juwen medewoner umme schulde willen, de wy ome van unser unde unses knechtes Hans Tappen wegen hebben to toseggende etc." (um einer Schuld willen, die wir gegen ihn von unser und unsers Knappen Hans Tappen wegen geltend zu machen haben.)
7. Hans Tappe (Tappen), Stadtbaumeister zu Hamburg, verheiratete sich 1505 mit Anna Moller geb. Brandes daselbst und starb, soweit ersichtlich ohne Hinterlassung von Kindern, im Jahre 1528 [2] - Im Jahre 1514 war Hans Tappe regierender Jurat der St. Petrikirche zu Hamburg.
8. Eberhardus Tappius Lunensis, scripsit:
a. Germanicorum adagiorum cum Latinis ac Graecis collatorum centuriae septem. Argentor. 1539 und 1545.
b. Epitome Adagiorum Erasmi Rot. Cölln 1545.
9. Jürgen Tappe (Georgius Tappius), gebürtig aus Lüne (bei Lüneburg), ward 1547 zum Pastor der St. Marien-Magdalenen-Kirche in Hamburg, und 1548 zum Diakonus der dortigen St. Katharinen-Kirche erwählt. Er starb den 4. August 1565 an der Pest.[3] Im Jahre 1536 wurde Georgius Tappius Lunensis auf der Universität Wittenberg immatrikuliert.