Groß Grabuppen: Unterschied zwischen den Versionen

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===Name===
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====Andere Namen und Schreibweisen====
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*1710-1728 [[Groß Grabuppen]], [[Groß Grapuppen]]<ref>Werden Taufenbuch 1710-1728</ref>
*1736 [[Peter Klischen]], 1785 auch [[Peterklischen]], später auch [[Heidewald]]
*1736 [[Peter Klischen]], 1785 auch [[Peterklischen]], später auch [[Heidewald]]
*1540 [[Narmutt Klys]], um 1785 [[Peter Klischen]], lit. [[Grabupiai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*1540 [[Narmutt Klys]], um 1785 [[Peter Klischen]], lit. [[Grabupiai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*Lit. Name: [[Grabupiai]]<ref>GOV: http://gov.genealogy.net/</ref>
*Lit. Name: [[Grabupiai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref>


====Namensdeutung====
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=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===
*1785 königliches Bauerndorf, 1919 Landgemeinde<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref>
*1785 königliches Bauerndorf, 1919 Landgemeinde<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref>
*Verstreute kleine Höfe, 4 km nordöstlich von [[Heydekrug]], gegründet vor 1540<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*Verstreute kleine Höfe, 4 km nordöstlich von [[Heydekrug]], gegründet vor 1540<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>




== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
'''1736''' gehörte '''Peter Klischen''' zum [[Schultz Biethellis Creyß]] im Amt Heydekrug, Hauptamt Memel<ref>Amtsbauern u Köllmer in nördlichen Ostpreußen um 1736, Horst Kenkel, VFFOW, Hamburg 1995</ref><br>
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'''1785''' gehörte {{PAGENAME}} zum [[Amt Heydekrug]]<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref><br>
'''1940''' ist {{PAGENAME}} eine Gemeinde mit den Dörfern Groß Grabuppen und [[Kallningken (Kr.Heydekrug)|Kallningken]]. Die Großgemeinde hieß auch [[Heidewald]].
'''1.5.1939''': Name der neuen Gemeinde: '''[[Heidewald]]'''; Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus den bisherigen Orten: [[Kallningken (Ksp.Werden)]] und [[Groß Grabuppen]]. {{MLRefAmtsblatt2}}<br>




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=== Evangelische Kirche ===
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=== Katholische Kirche ===
=== Katholische Kirche ===
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=== Friedhof ===
====Lage====
Groß Grabuppen besaß einen eigenen Friedhof. Er liegt an der Straße von Heydekrug kommend. Auf der Karte ist er als dreieckiges Waldstück zu erkennen.
[[image:Friedhof Groß Grabuppen MTB0695.jpg|thumb|left|430px|Lage des Friedhofs in Groß Grabuppen im Messtischblatt]]
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Bis auf einen Grabstein ist nichts mehr zu lesen, dennoch ist er zum Teil gepflegt und die Gräber werden geschmückt.
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Bild:04.07.2010Friedhof_Groß_Grabuppen001.JPG|Stand:Juli2010
Bild:04.07.2010Friedhof_Groß_Grabuppen002.JPG|zunehmende Verwilderung Stand:Juli2010
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== Standesamt ==
== Standesamt ==
{{PAGENAME}} gehörte '''1907''' zum Standesamt [[Trakseden]].
{{PAGENAME}} gehörte '''1907''' zum Standesamt [[Trakseden (Kr.Heydekrug)|Trakseden]].




==Bewohner==
==Bewohner==
*[[Groß Grabuppen/Bewohner|Bewohner von Groß Grabuppen]]
*'''[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner in {{PAGENAME}}]]'''
*'''1791/92''': Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 64 '''Peter Klischen''' [http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biRecordId=25693]
*'''1791/92''': Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 64 '''Peter Klischen''' [http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biRecordId=25693]
*'''1832''': Personal Dezem der Schul-Societät Groß-Grabuppen, Seite 17 und 18 und
*'''1832''': Personal Dezem der Schul-Societät Groß-Grabuppen, Seite 17 und 18 und
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== Friedhof ==
==Schule==
Groß Grabuppen besaß einen eigenen Friedhof. Er liegt an der Straße von Heydekrug kommend. Auf der Karte ist er als dreieckiges Waldstück zu erkennen. Bis auf einen Grabstein ist nichts mehr zu lesen, dennoch ist er zum Teil gepflegt und die Gräber werden geschmückt.
[[image:Groß Grabuppen Schule 1934.jpg|thumb|left|500px|Groß Grabuppen Schulfoto (1934)]]
 
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===Fotos der ehemaligen Schule 2021===
Bild:04.07.2010Friedhof_Groß_Grabuppen001.JPG|Stand:Juli2010
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Bild:04.07.2010Friedhof_Groß_Grabuppen002.JPG|zunehmende Verwilderung Stand:Juli2010
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Bild:04.07.2010Friedhof_Groß_Grabuppen014.JPG|Stand:Juli2010
Diese Bilder wurden freundlicherweise von Kęstutis Zdanevičius zur Verfügung gestellt.
Bild:04.07.2010Friedhof_Groß_Grabuppen015.JPG|Der Friedhofswald Stand:Juli2010
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<!--== Geschichte ==-->
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== Verschiedenes ==  
== Verschiedenes ==  
=== Karten ===
=== Karten ===
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<!--=== Offizielle Internetseiten ===-->
<!--=== Offizielle Internetseiten ===-->
<!-- === Genealogische Internetseiten === -->
<!-- === Genealogische Internetseiten === -->
== Familienforschung ==
== Familienforschung ==
Familiennamen: Wallat, Wiechert
Familiennamen: Wallat, Wiechert


p.wallat[at]t-online.de
p.wallat[at]t-online.de
<!-- === Weitere Internetseiten === -->
<!-- === Weitere Internetseiten === -->
 
<!--==Zufallsfunde==
 
{{Einleitung Zufallsfunde}}-->
==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
 


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<gov>GRAPE2KO05SI</gov>
<gov>GRAPE2KO05SI</gov>


==Quellen==
==Quellen==
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[[Kategorie:Ort im Memelland]]
[[Kategorie:Ort im Memelland]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Heydekrug]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Heydekrug]]
[[Kategorie:Ort im Kirchspiel Werden]]
[[Kategorie:Schulort im Memelland]]
[[Kategorie:Schulort im Memelland]]
[[Kategorie: Schulort im Kreis Heydekrug]]
[[Kategorie:Schulort im Kreis Heydekrug]]
[[Kategorie:Friedhof im Memelland]]
[[Kategorie:Friedhof im Memelland]]
[[Kategorie:Friedhof im Kreis Heydekrug]]
[[Kategorie:Friedhof im Kreis Heydekrug]]
[[Kategorie:Ort im Kirchspiel Werden]]

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 07:50 Uhr

Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
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Hierarchie

Regional > Litauen > Groß Grabuppen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Groß Grabuppen



Einleitung

Groß Grabuppen, Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name bezieht sich auf einen tief eingeschnittenen Fluss. Der Alternativname Peterklischen weist darauf, dass besagter Peter humpelt.

  • preußisch-litauisch "grabe" = Graben, Kanal

+ "upe" = Fluss

  • litauisch "klišas" = hinken, humpeln
  • "klišes" = der Hinkende


Allgemeine Information

  • 1785 königliches Bauerndorf, 1919 Landgemeinde[4]
  • Verstreute kleine Höfe, 4 km nordöstlich von Heydekrug, gegründet vor 1540[5]


Politische Einteilung

1736 gehörte Peter Klischen zum Schultz Biethellis Creyß im Amt Heydekrug, Hauptamt Memel[6]
1785 gehörte Groß Grabuppen zum Amt Heydekrug[7]
1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Heidewald; Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus den bisherigen Orten: Kallningken (Ksp.Werden) und Groß Grabuppen. [8]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Groß Grabuppen gehörte 1912 zum Kirchspiel Werden.

Katholische Kirche

Groß Grabuppen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.

Friedhof

Lage

Groß Grabuppen besaß einen eigenen Friedhof. Er liegt an der Straße von Heydekrug kommend. Auf der Karte ist er als dreieckiges Waldstück zu erkennen.

Lage des Friedhofs in Groß Grabuppen im Messtischblatt


Fotos

Bis auf einen Grabstein ist nichts mehr zu lesen, dennoch ist er zum Teil gepflegt und die Gräber werden geschmückt.


Standesamt

Groß Grabuppen gehörte 1907 zum Standesamt Trakseden.


Bewohner

  • Bewohner in Groß Grabuppen
  • 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 64 Peter Klischen [1]
  • 1832: Personal Dezem der Schul-Societät Groß-Grabuppen, Seite 17 und 18 und
  • 1833: Seite 20 [2]


Schule

Groß Grabuppen Schulfoto (1934)


Fotos der ehemaligen Schule 2021

2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija

Diese Bilder wurden freundlicherweise von Kęstutis Zdanevičius zur Verfügung gestellt.


Verschiedenes

Karten

Gr. Grabuppen auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Gross Grabuppen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Umgebung Grabuppen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Groß Grabuppen im Messtischblatt 0694 Heydekrug, 0695 Gaidellen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Heidewald aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Familienforschung

Familiennamen: Wallat, Wiechert

p.wallat[at]t-online.de


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>GRAPE2KO05SI</gov>

Quellen

  1. Werden Taufenbuch 1710-1728
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  4. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  5. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Amtsbauern u Köllmer in nördlichen Ostpreußen um 1736, Horst Kenkel, VFFOW, Hamburg 1995
  7. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  8. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm