Herzogtum Salzburg/Topographie 1839/314a: Unterschied zwischen den Versionen

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{{NE}}''Ausflüge''. Aigen, Geisberg, Gnigl sammt Neuhaus; Plain und Lengfelden; Schießstätte.
 
{{NE}}''2) Bevölkerung''. In 211 Häusern 733 Wohnparteyen, 3452 Einwohner.
 
{{NE}}''3) Thore''. An diesem Ufer findet man nachstehende sieben: 1. das ''Wasser-, Vital-, Lederer- oder Schopperthor'' 1618 von ''Paris''. Vor demselben sind unaufhörlich Zimmerleute beschäftiget, Schiffe von verschiedener Gattung und Größe zu bauen. 2. ''Das Mirabell- oder Virgilsthor'' von ''Paris'' 1627, seit dem Brande 1818 unansehnlich; 3. das ''St. Sebastians-, Ruperti-'' oder ''Linzerthor'' von ''Markus Sittikus'' 1614 mit einer Zugabe von Paris 1628, mit dem äußersten oder Ravelinthore von ''Johann Ernest'' 1704; 4. und 5. zwey Thore zu den ''Kapuzinern'' hinauf, bey diesen näher besprochen; 6. ''das innere Stein-'' oder ''St. Johannsthor'', sehr alt, von ''Paris'' 1634 erneuert: 7. ''das äußere Steinthor'', 1477 von der Bürgerschaft gebaut, 1525 von dieser den Bauernrebellen geöffnet, 1832 ganz abgetragen.
 
{{NE}}''Das Bergstraßenthor'' am Gestade der Salzache vor dem Mirabellthore wurde 1607 von ''Wolf Dietrich'', das ''Osterthor'' mitten in der Linzergasse neben dem Gablerbräuer von ''Markus Sittikus'' 1616 abgebrochen. (Zauner 8, 62.)
 
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Aktuelle Version vom 27. Januar 2012, 15:33 Uhr

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Herzogtum Salzburg/Topographie 1839
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der Ansichten unendlich weit zurück [1] zum Platzl (Plätzchen); Lederergäßchen; Ledererthor; Hannibalplatz; Mirabellgarten; das Mirabell; der Mirabell- und Kasernenplatz; Loretto; Lodronbogen; Bergstraße; Alumnat und Virgilianum; Leihhaus und Ueberacker-Pallast; St. Andrä; St. Sebastian mit dem Gottesacker und Bruderhause; Linzerthor; Linzergasse zur Hälfte; Kapuziner; Kapuzinerschlößchen; hölzerne Kapuzinerstiege; innere und äußere Steingasse; Lederfabrick; Bürgelstein; Elsenheim.

      Ausflüge. Aigen, Geisberg, Gnigl sammt Neuhaus; Plain und Lengfelden; Schießstätte.

      2) Bevölkerung. In 211 Häusern 733 Wohnparteyen, 3452 Einwohner.

      3) Thore. An diesem Ufer findet man nachstehende sieben: 1. das Wasser-, Vital-, Lederer- oder Schopperthor 1618 von Paris. Vor demselben sind unaufhörlich Zimmerleute beschäftiget, Schiffe von verschiedener Gattung und Größe zu bauen. 2. Das Mirabell- oder Virgilsthor von Paris 1627, seit dem Brande 1818 unansehnlich; 3. das St. Sebastians-, Ruperti- oder Linzerthor von Markus Sittikus 1614 mit einer Zugabe von Paris 1628, mit dem äußersten oder Ravelinthore von Johann Ernest 1704; 4. und 5. zwey Thore zu den Kapuzinern hinauf, bey diesen näher besprochen; 6. das innere Stein- oder St. Johannsthor, sehr alt, von Paris 1634 erneuert: 7. das äußere Steinthor, 1477 von der Bürgerschaft gebaut, 1525 von dieser den Bauernrebellen geöffnet, 1832 ganz abgetragen.

      Das Bergstraßenthor am Gestade der Salzache vor dem Mirabellthore wurde 1607 von Wolf Dietrich, das Osterthor mitten in der Linzergasse neben dem Gablerbräuer von Markus Sittikus 1616 abgebrochen. (Zauner 8, 62.)

      Vor allen Thoren erheben sich besonders seit 1815 schattenreiche Alleen.

      4) Plätze. Auf dieser Seite trifft man nur fünf: 1. das sogenannte 50 Schritte lange Platzl (Plätzchen) mit vier sich kreuzenden Straßen, mit dem Rauchenbichlerhause und dem Gasthause zum goldenen Ochsen e.t.c. 2. den Ochsenstallplatz; 3. den Hannibalplatz mir dem


  1. Ludwig Pflaums geogr. Skizze v. Königreiche Bayern 1811 S. 50.