Gnesen: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Allgemeine Information ===
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<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Größe, Bevölkerung usw.) -->
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*'''Einwohner'''
*'''1875''' 11.206
*'''1880''' 13.826
*'''1931''' 30.745


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
*'''Gnesen (bis 1919) Provinz Posen, Land Preußen, 1920-1939''' (durch den Versailler Vertrag) '''an Polen''' (als Gniezno), '''1939-1945 Stadt im Deutschen Reich, Landkreis Hohensalza im Reichsgau Wartheland, 1945 wieder an Polen.''' 
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== Geschichte ==
== Geschichte ==
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
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<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
== Genealogische und historische Gesellschaften ==
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
=== Genealogische Gesellschaften ===
<!-- === Historische Gesellschaften === -->
=== Historische Gesellschaften ===


== Genealogische und historische Quellen ==
== Genealogische und historische Quellen ==
=== Genealogische Quellen ===
=== Genealogische Quellen ===
* [[:Kategorie:Adressbuch für Gnesen|Adressbücher für Gnesen]]
==== Kirchenbücher ====
<!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, -->
* Gnesen, Militärkirchenbuch - Taufen, Trauungen, Verstorbene, 1891-1919, [http://data.matricula-online.eu/de/deutschland/akmb/militaerkirchenbuecher/0315/ Digitalisate] bei Matricula
 
====Grabsteine====
*{{GP|574|Friedhof|Turostowo (Thorsfelde, Kreis Gnesen, Großpolen)}}
 
====Adressbücher====
* {{Kategorieverweis|Adressbuch für Gnesen}}
<!-- Hier: z.B. Verfilmte Quellen, Batchnummern, -->
<!-- Zivilstandsregister, andere Quellen, Volkszählung,        -->
<!-- Zivilstandsregister, andere Quellen, Volkszählung,        -->
<!-- Bürgerbücher, Matrikel, Zunftbücher, Grundbücher usw.      -->
<!-- Bürgerbücher, Matrikel, Zunftbücher, Grundbücher usw.      -->
<!-- mit geeigneten Überschriften einfügen.                    -->
<!-- mit geeigneten Überschriften einfügen.                    -->
<!-- === Historische Quellen === -->
 
=== Historische Quellen ===  
* [[:Kategorie:Fotostudio_in_Gnesen|Fotostudios in Gnesen]]


== Bibliografie ==
== Bibliografie ==
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=== Historische Bibliografie ===
=== Historische Bibliografie ===
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
== Persönlichkeiten ==
*Adalberg von Prag, Benediktinermönch, wirkte seit 983 als Bischof von Prag. Er erlitt bei der Missionierung der heidnischen Preußen am 23. April 997 den Märtyrertod und wurde in Gnesen beigesetzt und bereits im Jahre 999 vom Papst Silvester II. heiliggesprochen. (Immerwährender Kalender mit einem Lexikon der Großen Namenspatrone, Herderbücherei 1982).
== Archive und Bibliotheken ==
== Archive und Bibliotheken ==
=== Archive ===
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=== Bibliotheken ===
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== Zeitungsmeldungen ==
===  Königsberger Hartungsche Zeitung  ===
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| 05.10.1912
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| Durch die Güteragentur '''Kuhlmann'''=Insterburg, Gartenstraße 13, verkaufte Herr Pfuhl sein 520 Morgen großes Gut Gillischken, im Instertal gelegen, an Herrn '''Schombury''' aus [[Gnesen]]; durch dieselbe Firma verkaufte Kaufmann '''Mäder''' aus [[Pillkallen]] sein 153 Morgen großes Grundstück in [[Doblendszen (Kreis Pillkallen)|Doblenzen]] an Herrn '''Hindersmann''' aus Kreuzthal bei Gnesen.<ref>Verfasser: unbekannt, Quelle: Königsberger Hartungsche Zeitung, 05.10.1912, Ausgabe 469, S. 2, bereitgestellt durch [http://zefys.staatsbibliothek-berlin.de ZEFYS-Zeitungsinformationssystem der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz]</ref>
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== Verschiedenes ==
== Verschiedenes ==
<!-- === Karten === -->
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*Früher war es bei den Polen allgemein Sitte, dass am Tage des heiligen Stephanus die Landleute in ihren Taschen Erbsen in die Kirche mitbrachten und dieselben nach dem Geistlichen warfen zur Erinnerung an die Steinigung des Heiligen. Wer von diesen Erbsen aufsammelte und säte, sollte im nächsten Jahr eine gute Ernte machen. Den meisten Gewinn von diesem Erbsenwerfen hatte jedoch der Küster. Jetzt ist dieser Gebrauch von der Kirche abgestellt worden.  
*Früher war es bei den Polen allgemein Sitte, dass am Tage des heiligen Stephanus die Landleute in ihren Taschen Erbsen in die Kirche mitbrachten und dieselben nach dem Geistlichen warfen zur Erinnerung an die Steinigung des Heiligen. Wer von diesen Erbsen aufsammelte und säte, sollte im nächsten Jahr eine gute Ernte machen. Den meisten Gewinn von diesem Erbsenwerfen hatte jedoch der Küster. Jetzt ist dieser Gebrauch von der Kirche abgestellt worden.  
*Otto Knoop: Sagen und Erzählungen aus der Provinz Posen. Sonderveröffentlichung der Historischen Gesellschaft für die Provinz Posen. Posen 1893.
*Wer am Silvesterabend um Mitternacht auf einen Boden geht, dem erscheint derjenige, der zuletzt im Hause gestorben ist. Ist aber Niemand gestorben, so erscheint der Teufel (deutsche Quelle).
*Otto Knoop: Sagen und Erzählungen aus der Provinz Posen. Sonderveröffentlichung der Historischen Gesellschaft für die Provinz Posen. Posen 1893.
*Wenn man am Silvesterabend um zwölf Uhr in eine ganz dunkle Kammer geht, in welcher aber kein anderer Mensch sein darf, und sich mit einem brennenden Lichte ganz nah vor einen Spiegel stellt, so soll man, wenn man bis 1 Uhr steht, seine Zukunft in dem Spiegel sehen können (deutsch).
*Otto Knoop: Sagen und Erzählungen aus der Provinz Posen. Sonderveröffentlichung der Historischen Gesellschaft für die Provinz Posen. Posen 1893.
*Am Silvesterabend gehen die Mädchen um Mitternacht auf einen Kreuzweg, und wenn ihnen dann ein Herr begegnet, so ist es der, welcher sie heirathen wird. Wenn mehrere Mädchen mehreren Herren begegnen, so wird der letzte Herr das erste, und der erste Herr das letzte Mädchen heirathen.
*Otto Knoop: Sagen und Erzählungen aus der Provinz Posen. Sonderveröffentlichung der Historischen Gesellschaft für die Provinz Posen. Posen 1893.
*Wenn man am Silvesterabend um Mitternacht das Gesangbuch aufschlägt, so hat man im folgenden Jahr das, was man getroffen hat; wer zum Beispiel die Passionszeit trifft, hat das Jahr hindurch Trauer und Schmerz (deutsch). 
*Otto Knoop: Sagen und Erzählungen aus der Provinz Posen. Sonderveröffentlichung der Historischen Gesellschaft für die Provinz Posen. Posen 1893.  
*Otto Knoop: Sagen und Erzählungen aus der Provinz Posen. Sonderveröffentlichung der Historischen Gesellschaft für die Provinz Posen. Posen 1893.  


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==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 07:44 Uhr


Hierarchie

Regional > Polen > Woiwodschaft Großpolen > Powiat Gnieźnieński > Gnesen

Einleitung

Allgemeine Information

  • Einwohner
  • 1875 11.206
  • 1880 13.826
  • 1931 30.745

Politische Einteilung

  • Gnesen (bis 1919) Provinz Posen, Land Preußen, 1920-1939 (durch den Versailler Vertrag) an Polen (als Gniezno), 1939-1945 Stadt im Deutschen Reich, Landkreis Hohensalza im Reichsgau Wartheland, 1945 wieder an Polen.


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

  • Gnesen, Militärkirchenbuch - Taufen, Trauungen, Verstorbene, 1891-1919, Digitalisate bei Matricula

Grabsteine

Adressbücher

Historische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

Persönlichkeiten

  • Adalberg von Prag, Benediktinermönch, wirkte seit 983 als Bischof von Prag. Er erlitt bei der Missionierung der heidnischen Preußen am 23. April 997 den Märtyrertod und wurde in Gnesen beigesetzt und bereits im Jahre 999 vom Papst Silvester II. heiliggesprochen. (Immerwährender Kalender mit einem Lexikon der Großen Namenspatrone, Herderbücherei 1982).


Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Zeitungsmeldungen

Königsberger Hartungsche Zeitung

Datum Schlagwort Meldung
05.10.1912 Besitzwechsel Durch die Güteragentur Kuhlmann=Insterburg, Gartenstraße 13, verkaufte Herr Pfuhl sein 520 Morgen großes Gut Gillischken, im Instertal gelegen, an Herrn Schombury aus Gnesen; durch dieselbe Firma verkaufte Kaufmann Mäder aus Pillkallen sein 153 Morgen großes Grundstück in Doblenzen an Herrn Hindersmann aus Kreuzthal bei Gnesen.[1]

Verschiedenes

Sagen und Erzählungen

  • Am Tage der heiligen drei Könige (6. Januar) kaufen die polnischen Landleute Bernstein und Kreide ein, gehen damit in die Kirche und lassen beides dort einsegnen. Ist das geschehen, so gehen sie nach Hause, räuchern alle Stuben, Kammern und Ställe mit Bernstein aus und machen mit der geweihten Kreide an allen Türen und Wände drei Kreuze. Dadurch wird den bösen Geistern, welche dem Hause Schaden zufügen könnten, der Zutritt gewehrt.
  • Otto Knoop: Sagen und Erzählungen aus der Provinz Posen. Sonderveröffentlichung der Historischen Gesellschaft für die Provinz Posen. Posen 1893.


  • Früher war es bei den Polen allgemein Sitte, dass am Tage des heiligen Stephanus die Landleute in ihren Taschen Erbsen in die Kirche mitbrachten und dieselben nach dem Geistlichen warfen zur Erinnerung an die Steinigung des Heiligen. Wer von diesen Erbsen aufsammelte und säte, sollte im nächsten Jahr eine gute Ernte machen. Den meisten Gewinn von diesem Erbsenwerfen hatte jedoch der Küster. Jetzt ist dieser Gebrauch von der Kirche abgestellt worden.
  • Otto Knoop: Sagen und Erzählungen aus der Provinz Posen. Sonderveröffentlichung der Historischen Gesellschaft für die Provinz Posen. Posen 1893.


  • Wer am Silvesterabend um Mitternacht auf einen Boden geht, dem erscheint derjenige, der zuletzt im Hause gestorben ist. Ist aber Niemand gestorben, so erscheint der Teufel (deutsche Quelle).
  • Otto Knoop: Sagen und Erzählungen aus der Provinz Posen. Sonderveröffentlichung der Historischen Gesellschaft für die Provinz Posen. Posen 1893.


  • Wenn man am Silvesterabend um zwölf Uhr in eine ganz dunkle Kammer geht, in welcher aber kein anderer Mensch sein darf, und sich mit einem brennenden Lichte ganz nah vor einen Spiegel stellt, so soll man, wenn man bis 1 Uhr steht, seine Zukunft in dem Spiegel sehen können (deutsch).
  • Otto Knoop: Sagen und Erzählungen aus der Provinz Posen. Sonderveröffentlichung der Historischen Gesellschaft für die Provinz Posen. Posen 1893.


  • Am Silvesterabend gehen die Mädchen um Mitternacht auf einen Kreuzweg, und wenn ihnen dann ein Herr begegnet, so ist es der, welcher sie heirathen wird. Wenn mehrere Mädchen mehreren Herren begegnen, so wird der letzte Herr das erste, und der erste Herr das letzte Mädchen heirathen.
  • Otto Knoop: Sagen und Erzählungen aus der Provinz Posen. Sonderveröffentlichung der Historischen Gesellschaft für die Provinz Posen. Posen 1893.


  • Wenn man am Silvesterabend um Mitternacht das Gesangbuch aufschlägt, so hat man im folgenden Jahr das, was man getroffen hat; wer zum Beispiel die Passionszeit trifft, hat das Jahr hindurch Trauer und Schmerz (deutsch).
  • Otto Knoop: Sagen und Erzählungen aus der Provinz Posen. Sonderveröffentlichung der Historischen Gesellschaft für die Provinz Posen. Posen 1893.


Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>GNESENJO82TM</gov>

  1. Verfasser: unbekannt, Quelle: Königsberger Hartungsche Zeitung, 05.10.1912, Ausgabe 469, S. 2, bereitgestellt durch ZEFYS-Zeitungsinformationssystem der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz