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* Gedaithen war bis 1935 eine [[Landgemeinde]] und von 1935-45 eine [[Gemeinde]] im ehemaligen [[Landkreis Allenstein]] in [[Ostpreußen]]. Seit 1945 gehört der Ort zu [[Polen]] und heißt auf polnisch Giedajty. | |||
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** Gadawken<ref>Kellmann, G. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB-A-L 29 (1998), S. 24</ref> | |||
** Gedaiten<ref>Wald, S. 171</ref> | |||
** Gedeiten<ref>Goldbeck, S. 62</ref> | |||
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* 1820: Königliches Bauerdorf im [[Amt]] [[Allenstein (Amt)|Allenstein]]<ref>Wald, S. 171</ref> | |||
* 1874: [[Landgemeinde]] im [[Amtsbezirk]] [[Schöneberg (Amt)|Schöneberg]], [[Landkreis Allenstein]] | |||
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit == | == Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit == | ||
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* 1346: Der Preuße Gedete gründet den Ort.<ref>AB 124, S. 85</ref> <ref>HB A-L 6 (1975), S. 166</ref> | |||
* 1352: Ortsgründung [nach Röhrich]. Das Dorf wird nach seinem Schulz Gadawken genannt.<ref>Kellmann, G. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB-A-L 29 (1998), S. 24</ref> | |||
* 05.05.1426: Neuverleihung der Handfeste.<ref>Kellmann, G. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB-A-L 29 (1998), S. 24</ref> | |||
* 08.5.1426: Gewährung der Fischereigerechtigkeit auf dem Schilling-See an Andreas Lorentz und Glande.<ref>HB A-L 34 (2003), S. 31</ref> | |||
* 1556: Neuverleihung der Handfeste.<ref>Kellmann, G. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB-A-L 29 (1998), S. 24</ref> | |||
* 04.11.1930: Neuverleihung der Handfeste. Auf Bitten des Schulzen Georg Lorra erhielt die Ortschaft 21 Hufen, drei freie Schulzenhufen und eine freie Heidehufe.<ref>Kellmann, G. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB-A-L 29 (1998), S. 24</ref> | |||
* 1785: Das Königliche Bauerdorf Gedeiten im Hauptamt [[Allenstein (Amt)|Allenstein]] im [[Der Heilsbergische Kreis|Kreis Heilsberg]] hat 18 Feuerstellen.<ref>Goldbeck, S. 62</ref>. | |||
* 1820: Königliches Bauerdorf im [[Amt]] [[Allenstein (Amt)|Allenstein]] mit 18 Feuerstellen und 89 Seelen.<ref>Wald, S. 171</ref> | |||
* 1851: Separation der Feldmark.<ref>Grunenberg, S. 91</ref> | * 1851: Separation der Feldmark.<ref>Grunenberg, S. 91</ref> | ||
* 31.12.1853: Die Masernkrankheit ist im Ort ausgebrochen. | * 31.12.1853: Die Masernkrankheit ist im Ort ausgebrochen.<ref>AK 1854, S. 3</ref> | ||
* 24.01.1854: Die Masernkrankheit hat im Ort aufgehört.<ref>AK 1854, S. 15</ref> | |||
* 08.04.1856: Die Krätze ist im Ort ausgebrochen. | * 08.04.1856: Die Krätze ist im Ort ausgebrochen. | ||
* 04.06.1856: Im Ort hat die Krätze aufgehört. | * 04.06.1856: Im Ort hat die Krätze aufgehört. | ||
* 1857: Das Dorf hat 147 Einwohner und gehört zum ev. bzw. kath. Kirchspiel Allenstein bzw. Alt Schöneberg. Poststation ist Allenstein.<ref>Stat.-topogr. Adreß-Handbuch von Ostpreußen, 1857, S. 128</ref> | |||
* 03.12.1861: Bei der Volkszählung hat das Dorf eine Fläche von 2271 Morgen 3 Dez sowie 23 Wohnhäuser mit 163 Einwohnern (2 Protestanten, 161 Katholiken). Als Muttersprache geben 3 Einwohner deutsch und 160 polnisch an.<ref>Grunenberg, S. 140</ref> | |||
* 20.01.1866: Die Dorfschaft sammelt 2 Thlr 20 Sgr 1 Pf zum Bau einer katholischen Kirche in [[Liebstadt/Ostpr.|Liebstadt]]. | * 20.01.1866: Die Dorfschaft sammelt 2 Thlr 20 Sgr 1 Pf zum Bau einer katholischen Kirche in [[Liebstadt/Ostpr.|Liebstadt]]. | ||
* 14.12.1867: Die Dienstbotin Marianne Schlegel erhält eine Prämie von 3 Thlr vom Gesinde-Prämien-Verein. | * 12.02.1867: Der Wirt Dulischewski ist Stellvertretender Wahlvorsteher bei den Wahlen zum Reichstag des Norddeutschen Bundes für den Wahlbezirk ebd.<ref>AK 1867, S. 34</ref> | ||
* 31.08.1867: Schulz Biernatowski ist Wahlvorsteher bei der Wahl zum Norddeutschen Bund im Wahlbezirk Gedaithen.<ref>AK 1867, S. 240</ref> | |||
* 14.12.1867: Die Dienstbotin Marianne Schlegel erhält eine Prämie von 3 Thlr vom Gesinde-Prämien-Verein.<ref>AK 1867, S. 355</ref> | |||
* 05.01.1869: Bestätigung der Wahl von Andreas Dulischewski zum Schulzen ebd.<ref>AK 1869, S. 5</ref> | |||
* 18.02.1869: Bestätigung der Wahl von Andreas Krix zum Dorfgeschworenen ebd.<ref>AK 1869, S. 45</ref> | |||
* 19.05.1869 Johann Malewski erhält eine extraordinären Veteranenunterstützung von 4 Thlr 15 Sgr durch Königliche Regierung.<ref>AK 1869, S. 143</ref> | |||
* 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Schöneberg Nr. 5 aus den Landgemeinden [[Alt Schöneberg]], [[Ballingen]], Gedaithen, [[Gottken]], [[Neu Schöneberg]], [[Stenkienen]], [[Warkallen (Kreis Allenstein)|Warkallen]] und [[Windtken]] sowie dem Gutsbezirk Stenkienen Forst.<ref>http://territorial.de/ostp/allenst/schoeneb.htm</ref> | * 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Schöneberg Nr. 5 aus den Landgemeinden [[Alt Schöneberg]], [[Ballingen]], Gedaithen, [[Gottken]], [[Neu Schöneberg]], [[Stenkienen]], [[Warkallen (Kreis Allenstein)|Warkallen]] und [[Windtken]] sowie dem Gutsbezirk Stenkienen Forst.<ref>http://territorial.de/ostp/allenst/schoeneb.htm</ref> | ||
* 01.01.1883: Der Amtsbezirk Schöneberg | * 01.01.1883: Der Amtsbezirk Schöneberg umfasst die Landgemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken und den Gutsbezirk Stenkienen Forst.<ref>http://territorial.de/ostp/allenst/schoeneb.htm</ref> | ||
* 01.01.1908: Der Amtsbezirk Schöneberg | * 08.10.1906: Franz Grunwald ist Lehrer im Ort.<ref>StA. Purden Heiratsregister 1906/06</ref> | ||
* 27.03.1909: Der Besitzer Franz Janowitz ist als Schöffe der Gemeinde wiedergewählt und bestätigt worden. | * 01.01.1908: Der Amtsbezirk Schöneberg umfasst die Landgemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken sowie Teile des Gutsbezirks Kudippen Oberförsterei ([[Forsthaus]] Stenkienen).<ref>http://territorial.de/ostp/allenst/schoeneb.htm</ref> | ||
* 27.03.1909: Der Besitzer Franz Janowitz ist als Schöffe der Gemeinde wiedergewählt und bestätigt worden.<ref>AK 1909, S. 117</ref> | |||
* 1913: Gedaithen hat 327 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Kempowski. Lehrer ist Grunwald und Gastwirt ist Kempowski. Besitzer ist Franz Biernatowski<ref>Adreßbuch Allenstein 1921, S. 247</ref> | |||
* 19.07.1916: Der Unteroffizier Eduard Azilowski wird in der Deutschen Verlustenliste als Leichtverwundeter, der zur Truppe zurückgekehrt ist, gemeldet.<reF>http://des.genealogy.net/search/show/4076104</ref> | |||
* 11.07.1920: Bei der Volksabstimmung stimmen in Gedaithen 160 Einwohner (88,9 %) für Ostpreußen und 20 (11,1 %) für Polen.<ref>HB-A-L- 22(1991), S. 32</ref> | |||
* 1921: Gedaithen hat 311 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Aloysius Kempowski. Lehrer ist Grunwald und Gastwirt ist Kempowski.<ref>Adreßbuch Allenstein 1921, S. 247</ref> | |||
* 1924: Gedaithen hat 311 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Josef Blazejewski. Lehrer ist Grunwald und Gastwirt ist Kempowski.<ref>Adreßbuch Allenstein 1924, S. 291</ref> | |||
* 01.03.1926: Max Szembeck wird Lehrer im Ort.<ref>http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0005/vlk-0005-0454.jpg</ref> | |||
* 1927: Gedaithen hat 282 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Franz Schnipper. Lehrer ist Grunwald und Gastwirt ist Kempowski. Biernatowski aus Gedaithen ist Amtsvorsteher von [[Schöneberg (Amt)|Schöneberg]].<ref>Adreßbuch Allenstein 1927, S. 337</ref><ref>http://territorial.de/ostp/allenst/schoeneb.htm</ref> | |||
* 26.03.1930: Bruno Stuhrmann hat seine 2. Lehrerprüfung im Ort.<ref>http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0006/vlk-0006-0843.jpg</ref> | |||
* 13.11.1930: Gemeindevorsteher Schnipper bzw. Lehrer Szembeck sind Schulvorstandsvorsitzender bzw. Stellvertreter des Schulverbandes ebd.<ref>AK 1930, S. 347</ref> | |||
* 08.05.1931: Ausbruch der Schweinepest im Tierbestand von Besitzer Falkowski.<ref>AK 1931, S. 129</ref> | |||
* 01.09.1931: Der Amtsbezirk Schöneberg umfasst die Landgemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken.<ref>http://territorial.de/ostp/allenst/schoeneb.htm</ref> | |||
* 30.09.1931: Der Schöffe Albert Biernatowski ist Stv. Wahlvorsteher des Stimmbezirkes ebd. bei der Wahl zur Landwirtschaftskammer.<ref>AK 1931, S. 287</ref> | |||
* 1932: Gedaithen hat 284 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Franz Schnipper. Lehrer ist Sczembeck und Gastwirt ist Kempowski. Amtsvorsteher bzw. Schiedsmann vom Amt Schöneberg sind Biernatowski bzw. Scheipper aus Gedaithen<ref>Adreßbuch Allenstein 1932, S. 406, 411</ref> | |||
* 14.08.1933: Einweisung von Franz Schnipper in das Amt des Gemeindevorstehers ebd. Ferner werden Josef Piezkowski und Josef Urban in das Amt des 1. bzw. 2. Schöffen eingewiesen. Schöffenstellvertreter wird Josef Krause.<ref>AK 1933, S. 412</ref> | |||
* 06.08.1941: Der Gefreite Josef Jockel stirbt in Kadrina, Feldlaz. 161 Jarva-Jaani.<ref>www.volksbund.de/graebersuche</ref> | |||
* 08.05.1942: Der Gefreite Andreas Brozy fällt 3,5 km südl. Mamaschaj 15 km nördl. Sewastopol.<ref>www.volksbund.de/graebersuche</ref> | |||
* 18.06.1942: Der Schütze Siegfried Goldbach fällt in Sewastopol.<ref>www.volksbund.de/graebersuche</ref> | |||
* 18.07.1942: Der Obergefreite Franz Brozy stirbt im Feldlazarett Temkino.<ref>www.volksbund.de/graebersuche</ref> | |||
* 26.05.1943: Der Wehrmann Franz Krause fällt.<ref>www.volksbund.de/graebersuche</ref> | |||
* 17.08.1943: der Gefreite Hubert Graw fällt in Woronowo.<ref>www.volksbund.de/graebersuche</ref> | |||
* 25.04.1944: Der Gefreite Thadäus Zekorn fällt in Trybochowce.<ref>www.volksbund.de/graebersuche</ref> | |||
* 01.01.1945: Der Amtsbezirk Schöneberg umfasst die Gemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken.<ref>http://territorial.de/ostp/allenst/schoeneb.htm</ref> | |||
* 1945: Herbert Bendoza wird in Gedaithen von sowj. Truppen zusammen mit anderen Ortseinwohnern festgenommen und in die UdSSR abtransportiert. Er soll angeblich auf dem Transport verstorben sein.<ref>DRK Zivilverschollenenliste</ref> | |||
* 22.01.1945: Josefine Schröter kommt um.<ref>www.volksbund.de/graebersuche</ref> | |||
* Ende Jan. 1945: Paul Lyssewski wird wird in Gedauthen von sowj. Soldaten in Gewahrsam genommen.<ref>DRK Zivilverschollenenliste</ref> | |||
* 07.02.1945 Der Zugführer Josef Malewski und seine Tochter Irmgard werden in Gedaithen festgenommen und vermutlich in die UdSSR verbracht.<ref>DRK Zivilverschollenenliste</ref> | |||
* 12.02.1945: Otto Choinowski fällt.<ref>www.volksbund.de/graebersuche</ref> | |||
* 16.02.1945: Adalbert Rafalski wird in Gedaithen festgenommen und vermutlich in die UdSSR verbracht.<ref>DRK Zivilverschollenenliste</ref> | |||
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 07:40 Uhr
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Gedaithen
Einleitung
Allgemeine Information
- Gedaithen war bis 1935 eine Landgemeinde und von 1935-45 eine Gemeinde im ehemaligen Landkreis Allenstein in Ostpreußen. Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt auf polnisch Giedajty.
- Frühere Schreibweisen:
Politische Einteilung
- 1785: Königliches Bauerdorf im Hauptamt Allenstein im Kreis Heilsberg.[4].
- 1820: Königliches Bauerdorf im Amt Allenstein[5]
- 1874: Landgemeinde im Amtsbezirk Schöneberg, Landkreis Allenstein
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
- 1346: Der Preuße Gedete gründet den Ort.[6] [7]
- 1352: Ortsgründung [nach Röhrich]. Das Dorf wird nach seinem Schulz Gadawken genannt.[8]
- 05.05.1426: Neuverleihung der Handfeste.[9]
- 08.5.1426: Gewährung der Fischereigerechtigkeit auf dem Schilling-See an Andreas Lorentz und Glande.[10]
- 1556: Neuverleihung der Handfeste.[11]
- 04.11.1930: Neuverleihung der Handfeste. Auf Bitten des Schulzen Georg Lorra erhielt die Ortschaft 21 Hufen, drei freie Schulzenhufen und eine freie Heidehufe.[12]
- 1785: Das Königliche Bauerdorf Gedeiten im Hauptamt Allenstein im Kreis Heilsberg hat 18 Feuerstellen.[13].
- 1820: Königliches Bauerdorf im Amt Allenstein mit 18 Feuerstellen und 89 Seelen.[14]
- 1851: Separation der Feldmark.[15]
- 31.12.1853: Die Masernkrankheit ist im Ort ausgebrochen.[16]
- 24.01.1854: Die Masernkrankheit hat im Ort aufgehört.[17]
- 08.04.1856: Die Krätze ist im Ort ausgebrochen.
- 04.06.1856: Im Ort hat die Krätze aufgehört.
- 1857: Das Dorf hat 147 Einwohner und gehört zum ev. bzw. kath. Kirchspiel Allenstein bzw. Alt Schöneberg. Poststation ist Allenstein.[18]
- 03.12.1861: Bei der Volkszählung hat das Dorf eine Fläche von 2271 Morgen 3 Dez sowie 23 Wohnhäuser mit 163 Einwohnern (2 Protestanten, 161 Katholiken). Als Muttersprache geben 3 Einwohner deutsch und 160 polnisch an.[19]
- 20.01.1866: Die Dorfschaft sammelt 2 Thlr 20 Sgr 1 Pf zum Bau einer katholischen Kirche in Liebstadt.
- 12.02.1867: Der Wirt Dulischewski ist Stellvertretender Wahlvorsteher bei den Wahlen zum Reichstag des Norddeutschen Bundes für den Wahlbezirk ebd.[20]
- 31.08.1867: Schulz Biernatowski ist Wahlvorsteher bei der Wahl zum Norddeutschen Bund im Wahlbezirk Gedaithen.[21]
- 14.12.1867: Die Dienstbotin Marianne Schlegel erhält eine Prämie von 3 Thlr vom Gesinde-Prämien-Verein.[22]
- 05.01.1869: Bestätigung der Wahl von Andreas Dulischewski zum Schulzen ebd.[23]
- 18.02.1869: Bestätigung der Wahl von Andreas Krix zum Dorfgeschworenen ebd.[24]
- 19.05.1869 Johann Malewski erhält eine extraordinären Veteranenunterstützung von 4 Thlr 15 Sgr durch Königliche Regierung.[25]
- 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Schöneberg Nr. 5 aus den Landgemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken sowie dem Gutsbezirk Stenkienen Forst.[26]
- 01.01.1883: Der Amtsbezirk Schöneberg umfasst die Landgemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken und den Gutsbezirk Stenkienen Forst.[27]
- 08.10.1906: Franz Grunwald ist Lehrer im Ort.[28]
- 01.01.1908: Der Amtsbezirk Schöneberg umfasst die Landgemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken sowie Teile des Gutsbezirks Kudippen Oberförsterei (Forsthaus Stenkienen).[29]
- 27.03.1909: Der Besitzer Franz Janowitz ist als Schöffe der Gemeinde wiedergewählt und bestätigt worden.[30]
- 1913: Gedaithen hat 327 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Kempowski. Lehrer ist Grunwald und Gastwirt ist Kempowski. Besitzer ist Franz Biernatowski[31]
- 19.07.1916: Der Unteroffizier Eduard Azilowski wird in der Deutschen Verlustenliste als Leichtverwundeter, der zur Truppe zurückgekehrt ist, gemeldet.[32]
- 11.07.1920: Bei der Volksabstimmung stimmen in Gedaithen 160 Einwohner (88,9 %) für Ostpreußen und 20 (11,1 %) für Polen.[33]
- 1921: Gedaithen hat 311 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Aloysius Kempowski. Lehrer ist Grunwald und Gastwirt ist Kempowski.[34]
- 1924: Gedaithen hat 311 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Josef Blazejewski. Lehrer ist Grunwald und Gastwirt ist Kempowski.[35]
- 01.03.1926: Max Szembeck wird Lehrer im Ort.[36]
- 1927: Gedaithen hat 282 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Franz Schnipper. Lehrer ist Grunwald und Gastwirt ist Kempowski. Biernatowski aus Gedaithen ist Amtsvorsteher von Schöneberg.[37][38]
- 26.03.1930: Bruno Stuhrmann hat seine 2. Lehrerprüfung im Ort.[39]
- 13.11.1930: Gemeindevorsteher Schnipper bzw. Lehrer Szembeck sind Schulvorstandsvorsitzender bzw. Stellvertreter des Schulverbandes ebd.[40]
- 08.05.1931: Ausbruch der Schweinepest im Tierbestand von Besitzer Falkowski.[41]
- 01.09.1931: Der Amtsbezirk Schöneberg umfasst die Landgemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken.[42]
- 30.09.1931: Der Schöffe Albert Biernatowski ist Stv. Wahlvorsteher des Stimmbezirkes ebd. bei der Wahl zur Landwirtschaftskammer.[43]
- 1932: Gedaithen hat 284 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Franz Schnipper. Lehrer ist Sczembeck und Gastwirt ist Kempowski. Amtsvorsteher bzw. Schiedsmann vom Amt Schöneberg sind Biernatowski bzw. Scheipper aus Gedaithen[44]
- 14.08.1933: Einweisung von Franz Schnipper in das Amt des Gemeindevorstehers ebd. Ferner werden Josef Piezkowski und Josef Urban in das Amt des 1. bzw. 2. Schöffen eingewiesen. Schöffenstellvertreter wird Josef Krause.[45]
- 06.08.1941: Der Gefreite Josef Jockel stirbt in Kadrina, Feldlaz. 161 Jarva-Jaani.[46]
- 08.05.1942: Der Gefreite Andreas Brozy fällt 3,5 km südl. Mamaschaj 15 km nördl. Sewastopol.[47]
- 18.06.1942: Der Schütze Siegfried Goldbach fällt in Sewastopol.[48]
- 18.07.1942: Der Obergefreite Franz Brozy stirbt im Feldlazarett Temkino.[49]
- 26.05.1943: Der Wehrmann Franz Krause fällt.[50]
- 17.08.1943: der Gefreite Hubert Graw fällt in Woronowo.[51]
- 25.04.1944: Der Gefreite Thadäus Zekorn fällt in Trybochowce.[52]
- 01.01.1945: Der Amtsbezirk Schöneberg umfasst die Gemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken.[53]
- 1945: Herbert Bendoza wird in Gedaithen von sowj. Truppen zusammen mit anderen Ortseinwohnern festgenommen und in die UdSSR abtransportiert. Er soll angeblich auf dem Transport verstorben sein.[54]
- 22.01.1945: Josefine Schröter kommt um.[55]
- Ende Jan. 1945: Paul Lyssewski wird wird in Gedauthen von sowj. Soldaten in Gewahrsam genommen.[56]
- 07.02.1945 Der Zugführer Josef Malewski und seine Tochter Irmgard werden in Gedaithen festgenommen und vermutlich in die UdSSR verbracht.[57]
- 12.02.1945: Otto Choinowski fällt.[58]
- 16.02.1945: Adalbert Rafalski wird in Gedaithen festgenommen und vermutlich in die UdSSR verbracht.[59]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Archive und Bibliotheken
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>GEDHENKO03DT</gov>
Fußnoten
- ↑ Kellmann, G. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB-A-L 29 (1998), S. 24
- ↑ Wald, S. 171
- ↑ Goldbeck, S. 62
- ↑ Goldbeck, S. 62
- ↑ Wald, S. 171
- ↑ AB 124, S. 85
- ↑ HB A-L 6 (1975), S. 166
- ↑ Kellmann, G. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB-A-L 29 (1998), S. 24
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