Wandergeschichten der Salzburger: Unterschied zwischen den Versionen
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''' | Laut Gollub <ref>Gollub, Hermann, Stammbuch der ostpreußischen Salzburger</ref> ist [http://www.online-ofb.de/famreport.php?ofb=memelland&ID=I41600&nachname=STEINWENDER&lang=de Veit Steinwender] mit seiner Familie von Königsberg über Gumbinnen nach [[Errehlen]] im Kirchspiel [[Kraupischken]] weitergeleitet und dort angesiedelt worden.<br> | ||
Laut Goldbeck<ref> Goldbeck</ref> war [[Errehlen]] damals ein kleines königliches Koloniedorf. Es hatte nur 5 Bauernhöfe, die sämtlich mit Salzburgern besetzt wurden. Offenbar hatte die Pest 1708 -1710 das Dorf völlig entvölkert und es war noch nicht wieder besiedelt worden.<br> | |||
'''1732''' - also noch im Jahr er Ankunft starb der kleine Philipp. Wahrscheinlich hat er die Strapazen der langen und schweren Reise nicht überstanden. (vgl. Gollub S. 234). Er war bei der Abreise erst fünf Wochen alt. Philipp ist bald nach seiner Ankunft in [[Errehlen]] verstorben<br> | |||
Aktuelle Version vom 12. Februar 2019, 11:30 Uhr
IN BEARBEITUNG
Aus dem Gericht Werfen
Veit Steinwender
Am 16.07.1732 erfolgt der Abmarsch der Emigrantenfamilie Veit Steinwender. aus Werfen.
Laut Gollub [1] ist Veit Steinwender mit seiner Familie von Königsberg über Gumbinnen nach Errehlen im Kirchspiel Kraupischken weitergeleitet und dort angesiedelt worden.
Laut Goldbeck[2] war Errehlen damals ein kleines königliches Koloniedorf. Es hatte nur 5 Bauernhöfe, die sämtlich mit Salzburgern besetzt wurden. Offenbar hatte die Pest 1708 -1710 das Dorf völlig entvölkert und es war noch nicht wieder besiedelt worden.
1732 - also noch im Jahr er Ankunft starb der kleine Philipp. Wahrscheinlich hat er die Strapazen der langen und schweren Reise nicht überstanden. (vgl. Gollub S. 234). Er war bei der Abreise erst fünf Wochen alt. Philipp ist bald nach seiner Ankunft in Errehlen verstorben