Zeitgeschichte der Schule Jucknaten / Meißnersrode: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Bild Meißnersrode Schule 1938 01.png|miniatur|hochkant=3.0|rechts|Schulhaus Jucknaten / Meißnersrode, Süd-Ost-Ansicht, Aufnahme von 1938, erbaut 1737]]
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== Zeitgeschichte der Schule Jucknaten / Meißnersrode ==
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== Vorbemerkungen ==


=== Genehmigung  ===
=== Genehmigung  ===
Die Genehmigung für die Veröffentlichung der „Zeigeschicht der Schule Jucknaten /Meißnersrode“ in GenWiki im „Portal Pillkallen“ unter der Auflage der ausschließlich nicht-kommerziellen Nutzung liegt mir, [[Benutzer:GuentherKraemer|Günther Kraemer]], von der  
Die Genehmigung für die Veröffentlichung der „Zeitgeschichte der Schule Jucknaten /Meißnersrode“ in GenWiki im „Portal Pillkallen“ unter der Auflage der ausschließlich nicht-kommerziellen Nutzung liegt mir, [[Benutzer:GuentherKraemer|Günther Kraemer]], von der  
„Kreisgemeinschaft Schloßberg/Ostpr. e.V. in der Landsmannschaft Ostpreußen e.V., Rote-Kreuz-Straße 6, 21423 Winsen/Luhe“ schriftlich vom 19.03.2011 vor.
„Kreisgemeinschaft Schloßberg/Ostpr. e.V. in der Landsmannschaft Ostpreußen e.V., Rote-Kreuz-Straße 6, 21423 Winsen/Luhe“ schriftlich vom 19.03.2011 vor.
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=== Abschrift der: „Zeitgeschichte der Schule Jucknaten / Meißnersrode, von 1893 bis 1937" ===
[[Datei:Bild Jucknaten Meißnersrode Schulchronik 1893 1937.pdf|thumb|links|200px|Abschrift der: „Zeitgeschichte der Schule Jucknaten / Meißnersrode, von 1893 bis 1937", 74 Seiten]]


=== Redaktionelle Anmerkungen zum Original ===
=== Redaktionelle Anmerkungen zum Original ===
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Der letzte Eintrag endet im Jahr 1937 mit dem Satzanfang: „So geht ein Dresch-“. Die Folgeseiten sind aus dem Einband herausgerissen worden.
Der letzte Eintrag endet im Jahr 1937 mit dem Satzanfang: „So geht ein Dresch-“. Die Folgeseiten sind aus dem Einband herausgerissen worden.


== Das Jahr 1893 ==
[[:Media: Bild Jucknaten Meißnersrode Schulchronik 1893 1937.pdf|Zeitgeschichte der Schule Jucknaten/Meißnersrode]]
Der Schulbesuch im Januar d. J. litt unter der grausigen Kälte, stand doch das Thermometer von Celsius, welches von dem Schulverband angeschafft wurde, drei Wochen lang unter –30°. Der kälteste Tag war der 16. Januar bei –36°. Ende März und September d. J. wurden sechs Konfirmandinnen entlassen, dagegen am 1. April 7 Anfänger aufgenommen.


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Am 16.-18. Juli hielt Herr Pfarrer ''Zilius'' - Pilkallen<ref>Pillkallen = ab 1938 Schloßberg</ref>  die Kirchenvisitation in Lasdehnen<ref>Lasdehnen = ab 1938 Haselberg</ref> ab, wobei Jucknaten<ref>Jucknaten = ab 1938 Meißnersrode</ref> und Schilleningken<ref>Schilleningken = ab 1938 Ebertann</ref>  am Morgen des letzten Tages vortraten. Lection für die hiesige Schule war: Der 19. Psalm.
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Das diesjährige Schulfest fiel des ungünstigen Wetters wegen aus. Da im Frühjahr und halben Sommer wenige Regentropfen fielen, so fehlte es hernach an Futter und Stroh, Obst, Kartoffeln. Runkeln gab es reichlich. Die Beackerung des Schullandes übernahm für 89 M der Gutsbesitzer ''Rammoser''.
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Zu dem jährlichen Verputzen und  Weißen kam diesmal noch eine größere Reparatur des kleineren Schornsteins und der beiden Treppen der Schule dazu. Der Schulvorstand ließ diese Arbeiten auf Rechnung der Schulkasse ausführen. Ebenso wurde der Schulzaun ausgebessert.
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Wie seit einigen Jahren, so ließ der Lehrer auch in diesem Herbst 1/2 Morgen Schulland mergeln. Das Ernteergebnis des Schullandes steigt dadurch und durch ausreichenden Gebrauch künstlicher Düngestoffe von Jahr zu Jahr. Der Martinimarktpreis für Roggen war 4,60 M, für Gerste 4,30 M, für Hafer 3,60 M.
Notizen zum tabellarischen Bericht über das Schulwesen: 19 deutsche, 3 littauische  Knaben, 26 deutsche, 2 littauische Mädchen, 13 Hütekinder. Aufsatzhefte I.A. = 9 Hefte, II.Ab. 16 Hefte, 36 Schönschreibhefte, 24 Zeichenhefte, 18 Mädchen wurden in weiblichen Handarbeiten unterrichtet.
Am 30. November cr.<ref>cr. = currentis = laufend = des laufenden Jahres, steht für das deutsche d. J.</ref>  waren 69 Schüler; seit dem 1. April cr. waren 19 Schüler fort-, dagegen 37 Schüler angezogen. Von den fortgezogenen Schülern gehörten 5 der I.A., 7 der II.A. und 7 der Unterstufe an.
Von den vielen angezogenen Schülern gehören 2 der I.A., 14 der II.A. und die Mehrzahl, nämlich 21 Schüler der Unterstufe an. Dieser fortwährende Wechsel der Schüler in den beiden letzten Jahren erschwert die Arbeit des Lehrers sehr. Herr Kreisschulinspektor ''Kurpiun'' revidierte am 3. März, am 1. Juni cr..
Bei der Volkszählung 1890 hatte Jucknaten 252, Uszeszuppen<ref>Uszeszuppen = ab 1938 Dachsheide</ref>  60, Lubinehlen<ref>Lubinehlen = ab 1938 Lubenwalde</ref>  53, Alt Skardupönen<ref>Alt Skardupönen = 1928 Eingliederung in Landgemeinde Karunischken</ref>  32, Karunischken<ref>Karunischken = ab 1928 in Königsfeld</ref>  26, Nickelstanaten<ref>Nickelstanaten, ab 1928 Nickelstannaten = ab 1938 Altbaum</ref>  20, Endruscheiten<ref>Endruscheiten = ab 1938 Kleinluben</ref>  8, Tulpeningken<ref>Fußnotentext</ref>  362 und Lasdehnen  1374 Einwohner.
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<references />


== Das Jahr 1894 ==
[[Kategorie:Meißnersrode]]

Aktuelle Version vom 22. März 2021, 10:05 Uhr


Diese Seite gehört zum Portal Pillkallen und hier zur Ortschaft Jucknaten / Meißnersrode


Schulhaus Jucknaten / Meißnersrode, Süd-Ost-Ansicht, Aufnahme von 1938, erbaut 1737.
Diese Ansicht am 23.05.2010 erneut aufgenommen, Foto: Günther Kraemer

Vorbemerkungen

Genehmigung

Die Genehmigung für die Veröffentlichung der „Zeitgeschichte der Schule Jucknaten /Meißnersrode“ in GenWiki im „Portal Pillkallen“ unter der Auflage der ausschließlich nicht-kommerziellen Nutzung liegt mir, Günther Kraemer, von der „Kreisgemeinschaft Schloßberg/Ostpr. e.V. in der Landsmannschaft Ostpreußen e.V., Rote-Kreuz-Straße 6, 21423 Winsen/Luhe“ schriftlich vom 19.03.2011 vor.

Abschrift der: „Zeitgeschichte der Schule Jucknaten / Meißnersrode, von 1893 bis 1937"

Datei:Bild Jucknaten Meißnersrode Schulchronik 1893 1937.pdf

Redaktionelle Anmerkungen zum Original

Auf dem Aufkleber des Einbanddeckels der Schulchronik steht handschriftlich geschrieben: „Zeitgeschichte der Schule Jucknaten, Begonnen mit dem Jahre 1872“. Die ersten handschriftlich verfassten Seiten sind offensichtlich entfernt worden, jedoch sind noch schmale, beschriebene Randstreifen vorhanden. Die erste noch vorhandene Seite beginnt mit den Eintrag: „1893 Der Schulbesuch....“.

Nach dem Zustand des Originals ist zu vermuten, dass aufgrund des einzelgehefteten Innen-Doppelblattes (lose Fadenheftung), im Jahr 1896 zwischen den Textstellen (Seitenende) „… weil die Sommerferien begannen.“ und (nächster Seitenanfang) “Das Sedanfest wurde in...“ Seiten fehlen.

Im Jahr 1899 fehlen zwischen den Textstellen (Seitenende) „… für 6,00 M angeschafft werden.“ und (nächster Seitenanfang) „Röhren sind einschließlich Bruch...“ mehrere herausgerissene Seiten. Der Einband ist an dieser Stelle offen bis zum Rücken.

Die Seiten mit den Eintragungen für die Jahre 1902 bis 1905 sind ebenfalls sichtbar herausgetrennt worden, jedoch sind noch schmale, beschriebene Randstreifen vorhanden. Im Original befinden sich für den o.g. Zeitraum zwei Textseiten und in der Kopie noch zwei weitere Seiten.

Die nächste gesicherte Jahresangabe ist das Jahr 1906.

Der letzte Eintrag endet im Jahr 1937 mit dem Satzanfang: „So geht ein Dresch-“. Die Folgeseiten sind aus dem Einband herausgerissen worden.

Zeitgeschichte der Schule Jucknaten/Meißnersrode

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