Cadinen: Unterschied zwischen den Versionen
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== Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis == | == Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis == |
Version vom 26. Juli 2011, 20:02 Uhr
Allgemeine Informationen
Cadinen oder Kadinen oder Kadienen lieg am Fuße der Elbinger Höhen im prußischen Stammesgebiet Warmia. Hier traten größere Mengen keramischer Tone zutage. Weithin berühmt war die Cadinen-Keramik, die unter anderem in der Königsberger Kreuzkriche auf der Lomse Verwendung fanden.
Der Name weist auf auf mageren lehmhaltigen Boden.
- prußisch "kudus" = mager, elend
- "kudas" = Magerer
vgl. dazu
- litauisch "kudas" = mager, schwach, erschöpft
Urkundliche Erwähnungen:
- 1255 terra Kadinensis
- 1354 Kudien
- 1386 Kudyn
- 1396 Coddin
- 1432 Codyn, Cuddyn
Sage
Der Sage nach leitet sich der Ortsname von Cadina, der Tochter des Stammesfürsten Tolko ab.
Politische Einteilung/Zugehörigkeit.
Kirchen
Kirchliche Zugehörigkeit
Kirchhöfe/Friedhöfe
Geschichte
- 1410 (nach der Schlacht von Tannenberg) übersiedelte der Waldmeister der Komturei Elbing nach Cadinen
- 1431 wegen der finanziellen Engpässe des Ordens an die Familie Baysen verpfändet
- 1503 Rittergut im Vermögen der Familie Baysen
- 1902 ließ Kaiser Wilhelm II. auf seinem Gut eine Kunstkeramikwerkstatt gründen, die er "Cadiner Majolikawerstätten" nannte. Der Betrieb bestand bis 1944 und lieferte für große Bauvorhaben die Keramiken, so für die Berliner U-Bahnhöfe, die Weinhandlung Kempinski, das Kaufhaus Wertheim und die Kreuzkirche in Königsberg.
- Weiteres siehe "Geschichte des Gutes Kadyny - Cadinen" [1]
Archive, Bibliotheken
Genealogische und historische Quellen
Kirchenbücher
Grundbücher, Steuerverzeichnisse, Gerichtsbücher u. Sonstiges
Persönlichkeiten
Vereine
Zufallsfunde
Weblinks
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KADNENJO94SH</gov>