Hilfssprache für die genealogische Forschung (Kekule von Stradonitz)/32: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 19. März 2011, 16:56 Uhr
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Beide Systeme dadurch miteinander verbunden, daß man eine nach oben geöffnete Klammer und eine nach unten geöffnete Klammer übereinander anbringt, stellen dann dar, daß die in der unteren Klammer stehenden Personen sämtlich Kinder des in der oberen Klammer stehenden Ehepaares gewesen sind.
Es ergibt sich hiernach folgendes Schema für die Darstellung einer „Familie" im engeren Sinne:
Richard Anna
August Anton Amalie Alfred
Dabei kann man aber auch, wenn es sich lediglich um die Darstellung einer „Familie in engerem Sinne", also der Eltern und ihrer Kinder, handelt, den Namen der Mutter unter den ihres Ehemannes schreiben und die Elternklammer weglassen. Das ergibt dann folgendes Schema:
Richard<br\> Anna
August Anton Amalie Alfred
In das Gebiet der „genealogischen Zeichenlehre“ gehört endlich auch dasjenige, was man unter „Ahnenbezifferung“ versteht.
Jeder Mensch hat bekanntlich zwei Eltern, vier Großeltern, acht Urgroßeltern, 16 Ururgroßeltern usf.
Eine Tafel, die für eine bestimmte Person die Namen aller dieser Ahnen, deren Blut in ihr zusammengeflossen ist, verzeichnet, nennt man eine „Ahnentafel“.
Dargestellt werden „Ahnentafeln“ gewöhnlich in Form von Tabellen, bei denen in der angegebenen Weise Klammern verwendet werden, also:
Fr.W.III. Luise. | |||||||||||||||||||||||
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Wilhelm I. | Augusta. | Königin Viktoria. | Prince Consort. | ||||||||||||||||||||
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Friedrich III. | Kaiserin Friedrich. | ||||||||||||||||||||||
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Wilhelm II. |
Diese Form der Darstellung ist raumverschwendend, im Druck teuer, und gar zu beschreiben, an welcher Stelle der „Ahnentafel“ eine bestimmte Person vorkommt, ist umständlich. Bezeichnet man aber die einzelnen Plätze, die ja jede Ahnentafel aufweist, durch ein bestimmtes, ein für allemal festgesetztes Ziffernsystem, so kann man sich die ganze Tabelle sparen und braucht nur die Namen mit der entsprechenden Nummer fortlaufend untereinander zu schreiben, um zu bewirken, daß der Kenner