Abellsath (Bezirk): Unterschied zwischen den Versionen
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Der Name leitet sich kurisch ab und bezieht sich auf vorkommende Apfelbäume. | |||
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* '''"ābuoals"''' = Apfel | |||
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<ref> Kwauka, Paul, Pietsch, Richard: Kurisches Wörterbuch, Verlag Ulrich Camen Berlin, 1977 </ref> <ref> Pietsch, Richard: Deutsch-Kurisches Wörterbuch, Verlag Nordostdeutsches Kulturwerk Lüneburg 1991 </ref> | |||
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Version vom 12. März 2011, 15:00 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Einleitung
Abellsath (Bezirk), (1540 Abelsatt (Bezirk)) im Mümmelischen Creyß
1540 gliederte sich das Hauptamt Memel ohne die Stadt in 61 größere und kleinere Bezirke oder Gebiete, meist "Dörfer" genannt. Die Einteilung in diese Bezirke hatte lange noch Bedeutung für die Strukturierung von Schuldregistern und Steuergefälle.
Name
Der Name leitet sich kurisch ab und bezieht sich auf vorkommende Apfelbäume.
- nehrungs-kurisch "ābele" = Apfelbaum
- "ābuoals" = Apfel
+ "sēdat" = sitzen (Siedlung) [1] [2]
Geschichte
Im Steuergefälle Vogtei Memel 1687 sind folgende Orte aufgeführt (spätere Bezeichnung in Klammern) | 1540 sind aufgeführt |
Gergen Ruspelck | Greger Rauschbelck |
Waltin Kungken | Benedict Kunicke |
Clauß Puhßen | Claus Pußs |
Jahn Patra | Jahn Pater |
Michel Lubatagk | |
Jurgen Jennigken | Jahn Jennycke |
Jahn Allseigken | |
Jacob Sodeigken | Thomas Sadeck |
Jahnell Scheigken | |
Peter Rubeck | |
Jahn Kaulpyßentz | |
Vrbann Peeßke | |
Benedict Kunicke |
Quellen:
Türkensteuer 1540
Steuergefälle 1687