Castelbuono: Unterschied zwischen den Versionen
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1316 Im Auftrag von Graf Franz I. von Ventimiglia begann die Erbauung der Burg Castelbuono | 1316 Im Auftrag von Graf Franz I. von Ventimiglia begann die Erbauung der Burg Castelbuono auf der Hügelkuppe des Berges „San Pietro“ und oberhalb der Ruinen der alten byzantinischen Stadt Ypsigro. | ||
Zahlreiche drastische Veränderungen wurden in der 17. Jhdt. zur Verbesserung der Unterkunft durchgeführt, wenn eine Reihe von Ventimiglia Familien hier von Palermo aus die Burg zur Unterkunft benutzten. Tatsächlich diente das Schloss niemals wirklich strategischen Zielen, sondern eher der Nutzung ihrer geographischen Lage mit der Aussicht über das Tal und der reizvollen Umgebung. | Zahlreiche drastische Veränderungen wurden in der 17. Jhdt. zur Verbesserung der Unterkunft durchgeführt, wenn eine Reihe von Ventimiglia Familien hier von Palermo aus die Burg zur Unterkunft benutzten. Tatsächlich diente das Schloss niemals wirklich strategischen Zielen, sondern eher der Nutzung ihrer geographischen Lage mit der Aussicht über das Tal und der reizvollen Umgebung. |
Version vom 2. März 2011, 17:42 Uhr
Hierarchie Regional > Europa > Italien > Sizilien > Castelbuono
Castelbuono-burg00.jpg
Name
Ursprünglicher Name nach der Lage "Castello del buon Aere", von der der Name abgeleitet ist Castelbuono - wörtlich "gute Burg".
Einleitung
Stadt Castelbuono
- 1895: Castelbuono, Stadt in Italia (Italien), Sicilia (Sizilien), Provinz Palermo, Distrikt Cefalù
- Einwohner: 8.502
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Postbezirk, Telegrafenamt
- Lage: Hügelige Landschaft, 423 ü.M.
Burg Castelbuono
1316 Im Auftrag von Graf Franz I. von Ventimiglia begann die Erbauung der Burg Castelbuono auf der Hügelkuppe des Berges „San Pietro“ und oberhalb der Ruinen der alten byzantinischen Stadt Ypsigro.
Zahlreiche drastische Veränderungen wurden in der 17. Jhdt. zur Verbesserung der Unterkunft durchgeführt, wenn eine Reihe von Ventimiglia Familien hier von Palermo aus die Burg zur Unterkunft benutzten. Tatsächlich diente das Schloss niemals wirklich strategischen Zielen, sondern eher der Nutzung ihrer geographischen Lage mit der Aussicht über das Tal und der reizvollen Umgebung.
Der Bau präsentiert arabisch-normannischen und schwäbische Merkmale: die Würfelform erinnert an arabische Architektur, die quadratische Türme mit dem zwischenliegendem Verbindungsbau, spiegeln den architektonischen Stil der Normannen, während die Zinnen und der runde Turm an Gesichtspunkte schwäbischer Architektur erinnert kann.
Die innere Aufteilung erfolgte über ein Treppenhaus im Innenhof auf drei Etagen, die erste Etage für die Bediensteten mit den wesentlichen Dienstleistungen, die zweite Etage für die adeligen Herrschaften und der prächtigen „Cappella Palatina“ ("Schlosskapelle") und in der dritten Etage waren das Gericht und die Gästezimmer untergebracht. Im Erdgeschoss sind die Keller und die Zugänge der traditionellen unterirdischen Verliese und ein Tunnel untergebracht, der zur Kirche „San Francesco“ führt.
Schloßkapelle
Die „Cappella Palatina“ wurde 1683 von den Brüdern Giuseppe und Giacomo Serpotta gebaut, mit einer großen Fülle von kostbaren Marmor, Stuck, Putten und Friese zur Erinnerung an die glänzenden Momente in der Geschichte des Hauses Chiaramonte. Hier ist die Reliquie des Schädels der hlg. Anna in einer Urne aufbewahrt, die als Sockel einer Skulptur der Büste der Schutzheiligen von Castelbuono wirkt.
Quelle
- Hic Leones
- Begehung, Information und Führung vor Ort.