Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren/152: Unterschied zwischen den Versionen

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1670, 1753–1772). Tr. 1659 (Lücke 1735–1773); B. 1659 (Lücken 1669–1670, 1735–1741, 1757–1773).
 
{{NE}}Präp. 1775–1842 Ribnitz; Sup. 1775–79 Doberan, 1779–94 Güstrow, 1794–1848 Sternberg, seither wieder Doberan.
 
{{NE}}VK.: '''Rostocker Wulfshagen''', komb. Mutterkirche, mit eigenem P. bis 1757, mit Kuhlrade kombiniert 1758. Das Patronat ging 1619 von den Moltkes auf die Stadt Rostock über, die es bis 1701 ausübte; seither Landesherrschaft. Die K. Bau aus Felsen und Mauersteinen, erneuert 1829. – '''Kloster Wulfshagen''', komb. Mutterkirche, selbständig bis in den 30jährigen Krieg<ref>Von den Geistlichen zu Kloster Wulfshagen oder, wie es bis 1730 hieß, Zepelin-Wulfshagen (der Staatskal. hat diese Bezeichnung übrigens noch bis 1781), ist nach Schlie nur Elias {{Sperrschrift|Mesekow}} bekannt geworden, der um 1583 da war (wurde P. in Gr. Methling, s. d.). Die Zahl der Pastoren, die 1577 im Amte Ribnitz die Conc. Form. unterschrieben haben, und deren Pfarrort sich nicht feststellen läßt, ist eine verhältnismäßig große; es sind: Georg {{Sperrschrift|Houwer}}, Christian {{Sperrschrift|Poelemann}}, Christian {{Sperrschrift|Sander}} (bis 1577 in Wustrow), Burchardt {{Sperrschrift|Hencke}} (Hincke, wurde P. in Mummendorf 1578 nach Okt. 16) und Johann {{Sperrschrift|Probst}}. In Betracht kommen für sie außer Kloster Wulfshagen und Kuhlrade die Pfarren Marlow, Thulendorf und Toitenwinkel.</ref>, mit Kuhlrade verbunden nachweislich seit 1659. Patronat bis 1730 Zepelin-Wulfshagen, seither Kloster Ribnitz. Die K. Fachwerkbau wohl vom 14. Jhdt.
 
<center>'''Pastoren seit 1617.'''</center>
 
:{{NE}}Fr. P. nach Schlie: Heinrich {{Sperrschrift|Schade}} (aus Ribnitz, imm. 1537), um 1553; Andreas {{Sperrschrift|Hübener}}, um 1603.
 
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{{NE}}1702–1740. {{Sperrschrift|Fanter}}, Georg Joachim, geb. zu Sternberg 1675, Sohn des Küsters Joh. Christoph, wohl Bruderssohn des P. Christian in Karbow. P. 1702 Mai 22, † vermutlich 1740, 65 J. alt. Er war 1715 wegen Schwärmerei und Verkehr mit Kapitän Bernhard, dem Schwarmgeist, in Untersuchung und Haft, sagte sich dann aber von diesen Irrtümern
 
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Aktuelle Version vom 26. Februar 2011, 11:11 Uhr

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Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren
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1670, 1753–1772). Tr. 1659 (Lücke 1735–1773); B. 1659 (Lücken 1669–1670, 1735–1741, 1757–1773).

      Präp. 1775–1842 Ribnitz; Sup. 1775–79 Doberan, 1779–94 Güstrow, 1794–1848 Sternberg, seither wieder Doberan.

      VK.: Rostocker Wulfshagen, komb. Mutterkirche, mit eigenem P. bis 1757, mit Kuhlrade kombiniert 1758. Das Patronat ging 1619 von den Moltkes auf die Stadt Rostock über, die es bis 1701 ausübte; seither Landesherrschaft. Die K. Bau aus Felsen und Mauersteinen, erneuert 1829. – Kloster Wulfshagen, komb. Mutterkirche, selbständig bis in den 30jährigen Krieg[1], mit Kuhlrade verbunden nachweislich seit 1659. Patronat bis 1730 Zepelin-Wulfshagen, seither Kloster Ribnitz. Die K. Fachwerkbau wohl vom 14. Jhdt.

Pastoren seit 1617.
      Fr. P. nach Schlie: Heinrich Schade (aus Ribnitz, imm. 1537), um 1553; Andreas Hübener, um 1603.

      1617–1657. Helmich, Johann, aus Ribnitz. P. 1617, † 1657, 69 J. alt, seit 1652 krank, sodaß er sein Amt nicht versehen konnte. Eine Tochter heiratete den Nachfolger Helmers.

      1659–1670. Bütow, Michael, aus Kolberg in Pommern. Voc. 1659 Juli 12, † 1670 Nov., 40 J. alt. – Verh. 1659 Juli 31 Katharina Lonhoven.

      1671–1701. Helmers, Georg, geb. zu Rostock um 1637 (imm. ohne Eid 1650), Sohn eines Schneiders und Hundertmanns. P. 1671 vor Juli 28, † 1701 März. – Verh. 1672 Febr. 15 Sophie Helmich, Tochter des Vorvorgängers, † a. Wwe. 1714 März 12.

      1702–1740. Fanter, Georg Joachim, geb. zu Sternberg 1675, Sohn des Küsters Joh. Christoph, wohl Bruderssohn des P. Christian in Karbow. P. 1702 Mai 22, † vermutlich 1740, 65 J. alt. Er war 1715 wegen Schwärmerei und Verkehr mit Kapitän Bernhard, dem Schwarmgeist, in Untersuchung und Haft, sagte sich dann aber von diesen Irrtümern


  1. Von den Geistlichen zu Kloster Wulfshagen oder, wie es bis 1730 hieß, Zepelin-Wulfshagen (der Staatskal. hat diese Bezeichnung übrigens noch bis 1781), ist nach Schlie nur Elias Mesekow bekannt geworden, der um 1583 da war (wurde P. in Gr. Methling, s. d.). Die Zahl der Pastoren, die 1577 im Amte Ribnitz die Conc. Form. unterschrieben haben, und deren Pfarrort sich nicht feststellen läßt, ist eine verhältnismäßig große; es sind: Georg Houwer, Christian Poelemann, Christian Sander (bis 1577 in Wustrow), Burchardt Hencke (Hincke, wurde P. in Mummendorf 1578 nach Okt. 16) und Johann Probst. In Betracht kommen für sie außer Kloster Wulfshagen und Kuhlrade die Pfarren Marlow, Thulendorf und Toitenwinkel.