Jurge Kandscheit: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. Dezember 2010, 22:05 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Jurge Kandscheit
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Jurge Kandscheit
Einleitung
Jurge Kandscheit (1785 Jurg Candscheit oder Daubarren), bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Der Name bezieht sich auf den Sohn (Endung -eit) und dessen Charakter des Ortsgründers Jurge (Georg) Kandžius/ Kančius sowie dessen Wesensart. Der Alternativname Daubarren beschreibt die vertiefte Lage des Ortes.
- preußisch-litauisch "kančius" = die Hetzpeitsche, der Ochsenziemer, die lederne Peitsche, die Knute
- "kandžius, kandus" = bissig, beißend, scharfzüngig
- prußisch "dauba" = Talmulde, Klamm, Schlucht, Höhle
Politische Einteilung
1.5.1939: Jurge Kandscheit kommt zur Gemeinde Medischkehmen[1]
1.10.1939: Medischkehmen kommt zum Kreis Heydekrug [2]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Jurge Kandscheit gehörte 1912 zum Kirchspiel Coadjuthen.
Bewohner
Friedhof
Der Friedhof von Jurge Kandscheit liegt hinter einem Gehöft. Mehrere Denkmäler für Gefallene des ersten Weltkrieges wurden gestellt. Eine Besonderheit stellt die Viezahl der Grabstellen des Famliennamens Tressat dar.
Die Bilder wurden freundlicherweise von Dennis Loeffke zur Verfügung gestellt. Stand Juli2010
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KANEITKO05WG</gov>
Quellen
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939